Vergleich: Mozart - heutige Künstler

X
Xethon
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.06.06
Registriert
14.05.06
Beiträge
5
Kekse
0
Hi,

wir müssen in Musik ein Referat halten, in dem wir Gemeinsamkeiten zwischen Mozart und einem Künstler unserer Wahl finden sollen. Kennt ihr einen Künstler der heutigen Zeit, der einige Dinge mit Mozart gemeinsam hat und welche? Ich habe nämlich echt keine Idee und hoffe auf eure Hilfe!! Danke im Vorraus.
 
Eigenschaft
 
Hat keiner ne Idee? Ich muss langsam mal jemanden finde, hab aber ehct keine Ahnung, wen ich nehmen soll. Es muss doch Künstler geben, die man mit Mozart vergleichen kann...
 
Die Aufgabenstellung könnte auch einfacher sein :) Während Mozart besonders durch die vermehrte Berichterstattung zum Mozartjahr 06 wieder als DAS musikalische Genie der letzten 250 Jahre dargestellt wird, ist es natürlich nicht unbedingt einfach einen Musiker zu finden, den man an ihm messen kann... Ich würde Jimi Hendrix nehmen; hervorheben, wie sehr er die Entwicklung der modernen Musik vorangetrieben hat, seine Kreativität und Ausdruckskraft mit der von Mozart vergleichen & vielleicht noch nach 'Wunderkind'-Parallelen suchen :)... Ich weiß nicht, ob man da groß etwas anderes draus machen kann, aber gerade bei so einem Kaliber wie Mozart, muß doch jeder 'heutige' Musiker den kürzeren ziehen; früher war halt alles besser :rolleyes:
 
Das halt ich für definitv falsch!

Es gibt heute bestimmt viele die mindestesn genauso talentiert sind wie er damals war (warum sollte das auch nicht so sein???), nur werden die hier im Forum relativ unbekannt sein. Die Musik ist halt nicht mehr so pupulär, weils heute viel mehr unterscheidliche Stile gibt wie damals, wodurch ein vergleich zwischen zwei Künstler schonmal sehr schwierig ist (wenn nicht sogar unmöglich)...

Anders Beispiel...man höre sich mal Franz Zappa an. Dort wird nur so mit krummen Takten herumgeworfen...mit das komplizierteste was jemals komponiert worden ist (Steve Vai hat nicht umsonst teilwiese 12 Stunden für eine Minute Zappa transkripieren gebraucht!). Ist natürlich andere Musik, aber beweist, dass es auch mehr solch talentierter Musiker gibt.

Das Problem bei der Sache, das wohl heute es kaum einer wie Mozart etc. schaffen wird die Musikwelt auf den Kopf zu stellen...was aber nicht heißt das es dadraußen nicht noch 100e andere gibt die mindestens so "gut" sind...genauso wie is zig Leute geben wird die genauso spielen wie Jimmy Hendrix, SRV und wer sonst auch immer...

Nichts desto trotz bleiben die werten Herren Orginale (was aber nicht heißt das die anderen nur billige Kopien sind...sie waren nur zur falschen Zeit da). Und alein schon die Tatsache das es heutzutage so viele talentierte Muskier gibt, sorgt dafür, dass der Einzelne nicht mehr diese Bedeutung bekommt wie es früher war.
 
@Smithers: Ich habe nicht gesagt, daß kein heutiger Musiker Mozart das Wasser reichen könnte. Es ist aber so, daß man keine objektiven Vergleiche anstellen kann, weil zwischen den Künstlern gute 200 Jahre liegen & Mozart als DER Musiker schlechthin angesehen wird.
Inwieweit Mozart nun ein Genie war, möchte ich mir nicht anmaßen zu entscheiden, ich denke aber das können nur sehr, sehr wenige.
 
Smithers schrieb:
Das halt ich für definitv falsch!

Es gibt heute bestimmt viele die mindestesn genauso talentiert sind wie er damals war (warum sollte das auch nicht so sein???), nur werden die hier im Forum relativ unbekannt sein. Die Musik ist halt nicht mehr so pupulär, weils heute viel mehr unterscheidliche Stile gibt wie damals, wodurch ein vergleich zwischen zwei Künstler schonmal sehr schwierig ist (wenn nicht sogar unmöglich)...

Anders Beispiel...man höre sich mal Franz Zappa an. Dort wird nur so mit krummen Takten herumgeworfen...mit das komplizierteste was jemals komponiert worden ist (Steve Vai hat nicht umsonst teilwiese 12 Stunden für eine Minute Zappa transkripieren gebraucht!). Ist natürlich andere Musik, aber beweist, dass es auch mehr solch talentierter Musiker gibt.

Das Problem bei der Sache, das wohl heute es kaum einer wie Mozart etc. schaffen wird die Musikwelt auf den Kopf zu stellen...was aber nicht heißt das es dadraußen nicht noch 100e andere gibt die mindestens so "gut" sind...genauso wie is zig Leute geben wird die genauso spielen wie Jimmy Hendrix, SRV und wer sonst auch immer...

Nichts desto trotz bleiben die werten Herren Orginale (was aber nicht heißt das die anderen nur billige Kopien sind...sie waren nur zur falschen Zeit da). Und alein schon die Tatsache das es heutzutage so viele talentierte Muskier gibt, sorgt dafür, dass der Einzelne nicht mehr diese Bedeutung bekommt wie es früher war.

Nur weil man krumme Takte vewendet, und sonst was muss es ncht gleich kompliziert sein. Je freier etwas ist, desto mehr hat es mit kreativität zu tun, aber um so weniger kompliziert wird es auch.

Das komplizierteste was es in der Musik je gab, sind wohl die polyphonen vokalkompositionen des 16. Jahrhunderts.
Da läuft alles in einem rahmen, und es gibt so viele regeln zu beachten, das ist kompliziert wenn es dann noch gut klingen soll.

Eine Rhapsodie z.B. ist auch eine feine sache, ist aber nicht kompliziert.
 
Ich glaube,ihr führt da eine Diskussion, die zu keinem Ergebnis führen kann: Ich denke, das wichtigste Kriterium für einen außergewöhnlichen Musiker ist doch die Frage, inwieweit seine Musik uns berührt, vielleicht uns auch verändert oder hilft. Wenn man es philosophisch ausdrücken möchte: Inwieweit verbindet der Musiker durch sein Schaffen den Hörer mit etwas, dass über seinen Alltag hinaus geht (Ob man dieses Etwas Ewigkeit, Gott, Harmonie mit dem Sein, sich gut fühlen oder sonstwie nennt, bleibt jedem selbst überlassen.) Und da liegt der Punkt: Es gibt soviele Wege wie Menschen. Der eine liebt Bach, der andere Hendrix - und alle haben recht. An Xethon: Die Fragestellung bezüglich deines Referates müsste doch etwas differenzierter gestellt sein- einfach Mozart & ein heutiger Künstler? In welcher Hinsicht soll der Vergleich stattfinden (musikalisch, musikgeschichtlich, soziologisch etc.)? Aber um dir noch eine konkrete Hilfe zu geben-du hast ja nach einem Namen gefragt: Miles Davis (wenn der als "heutiger" noch durchgeht)
 
kleinershredder schrieb:
Nur weil man krumme Takte vewendet, und sonst was muss es ncht gleich kompliziert sein. Je freier etwas ist, desto mehr hat es mit kreativität zu tun, aber um so weniger kompliziert wird es auch.

Das komplizierteste was es in der Musik je gab, sind wohl die polyphonen vokalkompositionen des 16. Jahrhunderts.
Da läuft alles in einem rahmen, und es gibt so viele regeln zu beachten, das ist kompliziert wenn es dann noch gut klingen soll.

Eine Rhapsodie z.B. ist auch eine feine sache, ist aber nicht kompliziert.
Das Problem an der Sache ist aber, dass es nicht frei war! Die Musiker haben vor der Show gesgat bekommen sie sollen das spielen was auf dem Blatt steht, welches der werte Zappa vor der Show geschrieben hatte.

Nicht zuletzt gilt "The Black Page" (ein Stück womit er Musiker testen wollte), als Alptraum eines jeden Musiker, da die Noten so dicht beieinander liegen, dass das Notenblatt fast schwarz ist...und da ist jede Takt wohldurchdacht.

Ich sage nicht, dass kompliziert = besser ist, aber wenn man von Virtuosität redet sollte man das schon beachten...

Wenn man die Virtosität bei Seite lasst gibt's tausende Leute die einfach nur umwerfend sind...fängt bei Jimi Hendrix an und hört bei Robbie Williams auf.
 
Ich meinte auch nicht frei gespielt, sondern frei von der komposition. Es gibt keine strengen regeln zu beachten bei solcher musik.
Wenn man aber an strenge regeln gebunden ist, wie z.b. in einer motette, dann wird erheblich komplizierter, weil alles immer noch klingen muss.
Wenn du z.B. eine 8 stimmige motette hast, dann gilt es zu beachten, das keine unvorbereiteten dissonanzen auftreten, daws die vorbereiteten dissonanzen richtig aufgelöst werden, es gilt auf die entstehende harmonik zu achten, es gilt darauf zu achten, dass die stimmen ihre eigenständigkeit behalten, es gilt darauf zu achten, dass das thema in jeder stimme verarbeitet wird, es gilt darauf zu achten, dass die terz und die sept im 4 stimmigen satz verdoppelt werden (4 stimmiger satz, weil es um 2 4 stimmige chöre geht), es dürfen keine oktav und quint parallelen auftreten, es dürfen nur 3 terzen oder sexten nacheinander parallel laufen, die stimmen sollten ihren stimmumfang nicht überschreiten, und
ES MUSS NOCH GUT KLINGEN.
und das finde ich echt komplizierter als wenn man eigentlich alles aufschreiben kann was einem im kopf rumschwiert.
 
kleinershredder schrieb:
Ich meinte auch nicht frei gespielt, sondern frei von der komposition. Es gibt keine strengen regeln zu beachten bei solcher musik.
Wenn man aber an strenge regeln gebunden ist, wie z.b. in einer motette, dann wird erheblich komplizierter, weil alles immer noch klingen muss.
Wenn du z.B. eine 8 stimmige motette hast, dann gilt es zu beachten, das keine unvorbereiteten dissonanzen auftreten, daws die vorbereiteten dissonanzen richtig aufgelöst werden, es gilt auf die entstehende harmonik zu achten, es gilt darauf zu achten, dass die stimmen ihre eigenständigkeit behalten, es gilt darauf zu achten, dass das thema in jeder stimme verarbeitet wird, es gilt darauf zu achten, dass die terz und die sept im 4 stimmigen satz verdoppelt werden (4 stimmiger satz, weil es um 2 4 stimmige chöre geht), es dürfen keine oktav und quint parallelen auftreten, es dürfen nur 3 terzen oder sexten nacheinander parallel laufen, die stimmen sollten ihren stimmumfang nicht überschreiten, und
ES MUSS NOCH GUT KLINGEN.
und das finde ich echt komplizierter als wenn man eigentlich alles aufschreiben kann was einem im kopf rumschwiert.

Naja ansichtssache...man kann auch die Reglen als "Hilfe" sehen, und muss sich erst gar nicht groß Gedanken macht wie man das jetzt am besten rüberbringt. Auch die Tatsache, dass das Thema in jede Stimme verarbeitet wird macht die Sache nicht schwere, im Gegenteil...man kan sich imemr au das Thema zurückberufen...
 
Hi

Ich denke, Zappa ist kaum mit Monzart zu vergleichen, denn Zappa hat fast immer drauf geschissen, was die Leute hören wollten. Monzart ist alles im allem doch sehr poppig und gefällig.

Also würde ich weniger im Avangarde-Sektor suchen, sondern eher bei über lange Zeit erfolgreiche Popkünstler. Mir würden da spontan die Beatles einfallen, die zwar kompositorisch sehr genial waren, aber fast immer auf die Popkompatibilität geachtet haben.


Gruß
Matthias
 
Danke, ihr habt mir schon sehr geholfen.
Nochmla etwas differenzierter, wiel jmd. gefragt hatte: Wir sollen uns einen Künstler aussuchen und Gemeinsamkeiten von ihm und Mozrat finden. Mozart hat zB schon früh angefangen Musik zu machen und wurde von seinem Vater von einem Konzert zum nächsten gehetzt. Welcher Künstler hatte zB eine änliche Kindheit wie Mozart? Solche Vergleiche sollen wir finden, nur leider hab ich echt keine Ahnung. Ich gucke mal nach ner Biografie von Miles Davis, der hier genannt wurde, ihr könnt ja weitere Künstler nennen. Ihr helft mir damit sehr!
 
MatthiasT schrieb:
Mir würden da spontan die Beatles einfallen, die zwar kompositorisch sehr genial waren, aber fast immer auf die Popkompatibilität geachtet haben.

Dann kennst du eben die Beatles nicht wirklich!
Diese Aussage trifft vielleicht auf die ersten 3 Jahre zu, aber hör dir zb. mal "Tomorrow Never Knows", "I Am The Walrus" oder "Whithin You Without You" an, das ist alles ander als popkompatibel!
Oder du hörst dir mal die Alben "The Beatles (White Album)" und "Magical Mystery Tour" an, dann stellst du auch fest, dass die Beatles viel mehr als nur eine Beat-Gruppe waren ;)


Meine Tipps wären ein Vergleich mit Bob Dylan oder John Lennon!
 
kleinershredder schrieb:
Ich meinte auch nicht frei gespielt, sondern frei von der komposition. Es gibt keine strengen regeln zu beachten bei solcher musik.
Wenn man aber an strenge regeln gebunden ist, wie z.b. in einer motette, dann wird erheblich komplizierter, weil alles immer noch klingen muss.
Wenn du z.B. eine 8 stimmige motette hast, dann gilt es zu beachten, das keine unvorbereiteten dissonanzen auftreten, daws die vorbereiteten dissonanzen richtig aufgelöst werden, es gilt auf die entstehende harmonik zu achten, es gilt darauf zu achten, dass die stimmen ihre eigenständigkeit behalten, es gilt darauf zu achten, dass das thema in jeder stimme verarbeitet wird, es gilt darauf zu achten, dass die terz und die sept im 4 stimmigen satz verdoppelt werden (4 stimmiger satz, weil es um 2 4 stimmige chöre geht), es dürfen keine oktav und quint parallelen auftreten, es dürfen nur 3 terzen oder sexten nacheinander parallel laufen, die stimmen sollten ihren stimmumfang nicht überschreiten, und
ES MUSS NOCH GUT KLINGEN.
und das finde ich echt komplizierter als wenn man eigentlich alles aufschreiben kann was einem im kopf rumschwiert.

Das ist ja alles gut und recht.
Ich finde das geht dann schon fast in richtung Handwerk.
Wenn ich was schreibe dann so wie es mir gefällt und wie es mein Gefühl sagt.
Wenn man natürlich komposition studiert und vll. mal sein Geld damit verdienen möchte, sollte man jede kompositions richting ( Fugue usw ) mal geschreiben haben.
Das ist für mich dann aber auch wieder mehr Handwerk, man denkt sich ne melodie aus und bastelt die ind die spetiellen formen rein.
Wemm ich aber ein Gefühl oder eine Botschaft vermitteln möchte arbeite ich anch Gefühl.
Das mal so Grundsätzlich, is natürlich nich des Thema.

Zwecks Wunderkind und so ...
Das Problem dabei is denk ich das man nur als wunderkind gehandelt wird wenn das was man macht auch der aktuellen mode enspricht. Von dem her müsstest du vll. schauen wer bsp. als neuer Mozart gehandelt wird/wurde.
MFG Felix
 
Victor Smolsky, er war schon im Alter von 11 Jahren professioneller Gitarrist, Pianist sowie Cellist. Ließ die seine HP durch, das ist Wunderkind, zudem ist er schon mit 14 Jahren 9 Monate durch RUssland getourt
 
Super und was hat der bewirkt ???
Klassik auf der E Gitte, Malmsteen und Blackmore waren da wohl schon früher drann.
Also au nix neues ...
MFG Felix
 
Ja und was hat horowitz bewirkt? da hat auch schon vorher klassik auf dem klavier gespielt.
 
Zitat:
Zitat von MatthiasT

Mir würden da spontan die Beatles einfallen, die zwar kompositorisch sehr genial waren, aber fast immer auf die Popkompatibilität geachtet haben.



Dann kennst du eben die Beatles nicht wirklich!
Diese Aussage trifft vielleicht auf die ersten 3 Jahre zu, aber hör dir zb. mal "Tomorrow Never Knows", "I Am The Walrus" oder "Whithin You Without You" an, das ist alles ander als popkompatibel!
Oder du hörst dir mal die Alben "The Beatles (White Album)" und "Magical Mystery Tour" an, dann stellst du auch fest, dass die Beatles viel mehr als nur eine Beat-Gruppe waren ;)


Meine Tipps wären ein Vergleich mit Bob Dylan oder John Lennon!

Hey, wann hab ich denn gesagt, dass die Beatless nur eine Beatgruppe waren? Ich kenne ihre Werke sehr wohl. Was ich meinte ist, dass selbst ihre sehr komplexen Werke sind doch irgendwie eingängig sind, was ja nur für Fähigkeiten als Songwriter spricht.


Zappa war da irgendwie anders, hatte entweder (zur damaligen Zeit) provozierende und auch richtig sarkastische Texte. Er schlägt vielen Zuhörern quasi ins Gesicht, dass haben die Beatless nie getan.


Gruß
Matthias
 
Ich habe imme rnoch keinen Künstler gefunden. Ich habe mich mal umgehört und andere haben zb Michael Jackson, Jimmy Hendrix, Falco und Herbert Grönemeyer genommen. Ich weiß nicht, wen ich nehmen soll. Ich brauch nur einen Künstler der 2-3 Gemeinsamkeiten mit Mozart hat....nur wer?

Was haltte ihr von Phil Collins? Welche Vergleiche könnte es zwischen ihm und Mozart geben?
 
Ein Vergleich besteht doch immer aus Gemeinsamkeiten UND! Unterschieden!
Darum nimmt Musikergrößen wie John Lennon oder Bob Dylan :great:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben