verschiebbarer Pickup

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Verschieben des Pickups verändert den Sound wirklich, wird aber sehr selten gemacht. Wahrscheinlich weil es aufwendig ist ihn verschiebbar zu machen, und weil Tonabnehmer in der Herstellung fast nix kosten.
Eine sehr einfache Möglichkeit den Pickup verschiebbar zu machen ist zwischen Steg und Hals einen Streifen Eisenblech zu montieren. Auf dem "kleben" viele Pickups durch ihren eigenen Magnet ziemlich fest.
Zu befürchten ist allerdings, dass das Magnetfeld des Pickups verändert wird.Ob das Auswirkungen auf den Klang hat.
Die Abschirmung des Pickup scheint mir auch schwierig, vielleicht gibt es einen Brummbär.

Ich werds mal ausprobieren.
 
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Ich glaube sogar, dass die Position der PU den Sound maßgeblicher beeinflusst, als der PU selbst, das Holz usw. Technisch wäre das über eine Badewannenfräsung und zwei Schienen mit Nut auch sehr einfach zu realisieren. Sähe halt ungewöhnlich aus. Mich würden die schier endlosen Klangmöglichkeiten verrückt machen...
 
So etwas hatte ich mir vor vielen Jahren aus einer "Schrottgitarre" angefertigt. Verhunzter Echtholzkorpus Tele, und einen Hals der übrig war. Wanne ausgesägt, zwei Alustäbe eingesetzt welche ein Holz führten, auf dem ich die PU's befestigt habe. Lüsterklemmen zum schnellen Anschließen. So konnte ich einen PU verschieben. Dabei habe ich persönlich festgestellt, das einige PU's "besser" klangen wenn sie nicht in der Standardposition sitzen würden. Besonders bei der Halsposition hatte ichn den Eindruck, etwas weiter weg vom Hals, ist es zumindest nicht negativ. Gut zu wissen, wenn mal ein 24 Bundhals auf einer Standardgitarre montiert werden soll. Dann muss der Hals PU die "angestammte" Position verlassen...
Das Teil ist dann länger nicht benutzt worden, und verschwunden...
 
Unter

http://www.everythingsg.com/threads/one-pickup-guitars-dead-from-the-neck-up.29883/page-5

gibt es sogar eine uralte Framus.

Ihr seht, das Thema ist nicht neu. Gitarren mit verschiebbaren Pickups haben sich meiner Meinung nach aber nicht durchgesetzt,
weil es einfacher und schneller geht mit einem Schalter verschiedene Pickups anzuwählen.

Das einzige, was für mich Sinn machen würde, ist wie @murle1 beschreibt, das ganze zu benutzen, um die optimale Pickup-Position herauszufinden.

Boisdelac
 
Die E-Gitarre von Lindsay Buckingham erinnert von ihrer Form mehr an eine A-Gitarre, hatte nur einen einzelnen mechanisch drehbaren Humbucker, sowie eine aktive Elektronik.
Vielleicht ist der Softrock von Fleetwood Mac nicht jedermann Ding, den Gittarrensound finde ich dennoch sehr prägnant stark in seiner Ausdrucksweise. (Ist selbstverständlich auch der Spielart
Buckinghams zu zuschreiben, ich weiß;))
 
Kenne das nur von einem Video von Sandberg wo der Beatsteaks Basser das an einem Testbass macht um zu gucken wo seine PUs sein sollen. Finde ich an sich aber ein interessantes System
 
Bei der Teuffel Birdfish könnte das auch realisiert werden:

Teuffel-Rhodium-Birdfish-detail-IIHIH.jpg
 
So konnte ich einen PU verschieben. Dabei habe ich persönlich festgestellt, das einige PU's "besser" klangen wenn sie nicht in der Standardposition sitzen würden. Besonders bei der Halsposition hatte ichn den Eindruck, etwas weiter weg vom Hals, ist es zumindest nicht negativ.

Genau, nirgendwo steht geschrieben, dass der Heilige Leo und der Heilige Les Paul die idealen Positionen für alle Zeiten in Stein gemeiselt oder besser gesagt in den Korpus gefräst haben.:D


Meine eigenen, vorläufigen Versuche mit meiner gerade fertig gewordenen verschiebbaren Gitarre, ergeben aber nur sehr geringe Klangveränderungen bei kleinen Verschiebungen. 1 cm ist kaum wahrnehmbar. Bei meinen Ohren.

Man könnte da ein Messgerät für die Güte von Gitarristenohren konstruieren:evil:


Hier mein Verschiebbares Modell Veschberbrettle
Auf den 2 Flacheisen haften viele pickups durch ihre eigenen Magnete und können stufenlos verschoben werden.

008.JPG 009.JPG
 
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Genau, nirgendwo steht geschrieben, dass der Heilige Leo und der Heilige Les Paul die idealen Positionen für alle Zeiten in Stein gemeiselt oder besser gesagt in den Korpus gefräst haben.:D


Meine eigenen, vorläufigen Versuche mit meiner gerade fertig gewordenen verschiebbaren Gitarre, ergeben aber nur sehr geringe Klangveränderungen bei kleinen Verschiebungen. 1 cm ist kaum wahrnehmbar. Bei meinen Ohren.

Man könnte da ein Messgerät für die Güte von Gitarristenohren konstruieren:evil:


Hier mein Verschiebbares Modell Veschberbrettle
Auf den 2 Flacheisen haften viele pickups durch ihre eigenen Magnete und können stufenlos verschoben werden.

Anhang anzeigen 519746 Anhang anzeigen 519747


Technisch gut gelöst. Es bleibt aber die Frage, ob das Metall unter den PU Magneten keinen Einfluss ausübt? Das müssen die PU Experten einmal beantworten..
 
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Technisch gut gelöst.
.
[/QUOTE]

Danke ich hätte höchstens mit einem originell gerechnet:D

Es bleibt aber die Frage, ob das Metall unter den PU Magneten keinen Einfluss ausübt? Das müssen die PU Experten einmal beantworten..

Genau, irgendwie wird ja da das Magnetfeld beeinflußt.
Mein persönicher Eindruck ist, dass der Pickup ganz normal funktioniert.
 
Finde die Idee auch nicht schlecht!

Grundsätzlich wird sich wohl niemand darauf festlegen, dass das Magnetfeld dadurch nicht gestört würde und es wird immer Leute geben, die felsenfest davon überzeugt sein werden, einen Unterschied zu hören.

Meine Gedanken dazu:
1. Du veränderst ja das Magnetfeld nur auf der Unterseite des PUs (die Feldlinien liegen unten dann sehr viel enger zusammen). Denke nicht, dass der Einfluss auf der Oberseite stark spürbar ist.
2. Selbst wenn es einen Unterschied gäbe, würde das ja nur bedeuten, dass deine Klangeindruck nicht 1:1 auf ein anderes Instrument übertragbar ist. Und auch wenn die Holzdiskussion sich immer wieder im Kreis dreht kann man doch festhalten: Einen Klangeindruck von einem PU kann man in der Regel SOWIESO nicht 1:1 auf eine andere Gitarre übernehmen. Und hier geht es ja eher darum die verschiedenen Positionen zu vergleichen. Und da müsste der Einfluss des Blechs ja überall gleich sein (vorausgesetzt vlt du machst beide Bleche gleich lang und setzt sie parallel ein).
 
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Spannende Frage und absolut originelle Herangehensweise:D
Abonniert! :great:

Als ich das Bild gesehen hab, dachte ich sofort - in Anbetracht meiner Veschperbrettle zuhause - : Riecht das Ding nicht kräftig nach Zwiebeln, Knoblauch und Leberwurst? :eek:
 
Finde die Idee auch nicht schlecht!

Grundsätzlich wird sich wohl niemand darauf festlegen, dass das Magnetfeld dadurch nicht gestört würde und es wird immer Leute geben, die felsenfest davon überzeugt sein werden, einen Unterschied zu hören.

Meine Gedanken dazu:
1. Du veränderst ja das Magnetfeld nur auf der Unterseite des PUs (die Feldlinien liegen unten dann sehr viel enger zusammen). Denke nicht, dass der Einfluss auf der Oberseite stark spürbar ist.
2. Selbst wenn es einen Unterschied gäbe, würde das ja nur bedeuten, dass deine Klangeindruck nicht 1:1 auf ein anderes Instrument übertragbar ist. Und auch wenn die Holzdiskussion sich immer wieder im Kreis dreht kann man doch festhalten: Einen Klangeindruck von einem PU kann man in der Regel SOWIESO nicht 1:1 auf eine andere Gitarre übernehmen. Und hier geht es ja eher darum die verschiedenen Positionen zu vergleichen. Und da müsste der Einfluss des Blechs ja überall gleich sein (vorausgesetzt vlt du machst beide Bleche gleich lang und setzt sie parallel ein).

Danke für dein Lob.
Ich kann Deinen Überlegungen nur zustimmen.
Vielleicht klingt der Pickup mit Eisen sogar besser :cool:

https://www.musiker-board.de/threads/meine-trashigen-lowfi-eigenbauten.651290/
hier gibts ne Gitarre mit einenem Eisenkorpus
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Als ich das Bild gesehen hab, dachte ich sofort - in Anbetracht meiner Veschperbrettle zuhause - : Riecht das Ding nicht kräftig nach Zwiebeln, Knoblauch und Leberwurst?

Nein,Zwiebeln und Knoblauch klingen nicht gut:evil:

Manche Experten riechen eine leichtre Note von Schwarzwälder Schinken.
Die Gitarre ist übrigens zu verkaufen, zusammen mit einem Fässle Moschd:great:
 
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