Verstärker für Proberaum (+ evtl. Zuhause) für max.300/350€

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Hallo Leute,
ich werde in den Ferien nach meinem Abi einen Nebenjob machen und anschließend in eine neue Stadt ziehen. Dort "bahnt" sich für mich bereits (Thomann Kleinanzeigen) ein kleines Musikprojekt zusammen. Da ich derzeit keinen proberaumtauglichen Amp besitze, muss dieser natürlich her. Mir stehen max. 300€ zur Verfügung. Wenn alle Stricke reißen und ich für 350€ garnichts finden sollte, würde ich auch 350€ investieren. Aber nur im äußersten Notfall und bitte wirklich nicht mehr.
Der Amp soll in erster Linie für den Proberaum geeignet sein, ich möchte ihn aber auch Zuhause spielen können. Dass er dabei nicht so gut klingt wie im Proberaum ist klar, er soll zuhause aber nicht absolut versagen.

Ob Combo oder Head+Box ist mir eigentlich relativ egal, ich denke aber, dass Combos
Der Amp muss definitiv gegen ein Schlagzeug ankommen und sollte wenn möglich direkt bühnentauglich sein.

Ich habe schon etwas recherchiert und diese Amps könnten preislich (und wahrscheinlich von meiner Vorstellung) gebraucht gerade in mein Budget passen. Ich werde definitiv gebraucht kaufen wollen, da man meiner Meinung nach dort einfach viel mehr für sein Geld bekommt.
Peavey Classic (ab 300€ zu haben)
Marshall DSL401 (eigentlich drüber, aber wenn man etwas Glück hat?)
Peavey 6505 (weiß nicht, ob der klanglich so gut zu mir passt. Des Weiteren sollen die Combos ja nicht so gut sein. Zumindest nicht so gut wie die Heads.)
Fame Studio Tube + Box (ist natürlich "billiger", aber deshalb gleich schlechter? Hat mir vom reinen lesen eigentlich ganz gut gefallen.)
Vox AC15 (mit ganz viel Glück vllt. zu haben? Aber irgendwie gefällt mir der Vox-Sound nicht soo wirklich. Steht hier eigentlich nur zur "Vervollständigung" drin :D)
Würde auch evtl. nochmal den Fender Hot Rod Deluxe in den Raum werfen. Sollte auch in mein Budget passen.

Wie ihr seht eine insgesamt relativ bunte Mischung. Ich habe nicht "den" Sound im Kopf. Es sollte allerdings eine relativ schöne britische Zerre sein. Mehr dazu unten.

Ein Marshall Class 5 stünde auch noch auf meiner Liste, wobei dieser wahrscheinlich nicht für den Proberaum schicken könnte. Außerdem kann ich diesen nicht zuhause spielen.
Für weitere "heiße" Tipps bin ich mehr als dankbar!

Klanglich steh ich eigentlich auf "den" klassichen Marshall Sound (wenn man das mal so definieren kann/mag), sprich Plexi/JCM800. Besonders Slash oder Jimmy Page haben es mir da angetan. Ich mag aber auch den Livesound von Hugh Harris (the Kooks) sehr gerne. Auch finde ich den Sound von Black Stone Cherry relativ gut. Diese spielen ja bekanntlich Peaveys, deshalb ist dieser dort auch gelandet. Eventuell könnte der für meine Anforderungen passen..
Spielen möchte ich damit (Hard)Rock ala Guns N Roses, Led Zeppelin, Foo Fighters. Aber auch viel Indie ala Arctic Monkeys, the Kooks, Mando Diao, Kings of Leon etc. Also ich benötige nie viel mehr Gain als Guns N Roses.

Mein bisheriger Favorit ist vom Hören/Sagen der Classic 30. Man sagt ihm ja einen "Marshallähnlichem-Sound" nach, stimmt das? Ansonsten der DSL.

Ich habe hier leider garkein Geschäft zum Testen und bin den Sommer über erstmal Arbeiten. Ohne Auto ist ein Fortkommen leider auch sehr schwer..

Meine Gitarre ist eine Yamaha AES500.

Ich bedanke mich im Voraus und wünsche euch einen schönen Tag. :)

Gruß,
Leon.

Edit: Was ich total vergessen habe: ich benötige nicht mehr als einen Kanal. Clean regel ich mir mit meinem Volume Poti.
 
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Was gefällt dir am Vox nicht?

Hab den (AC15) auch im Proberaum für Rock/Hardrock - bands sind ziemlich ähnlich wie bei dir.

Setzt sich super durch und ist auf jeden Fall laut genug. Rest der band spielt nen 30 Watt H6K, dazu nen 400 Watt bass und n Drummer.
 
Ich würde mal die Augen offen halten nach einem alten Marshall Valvestate. Die gehen ziemlich günstig weg und klingen garnicht mal schlecht. Bei dem, den ich hier rumstehen habe, sind allerdings die Potis Schrott. Die sind wohl eine Schwachstelle, auf die du achten solltest.
Außerdem könntet der Peavey Bandit was für dich sein oder ein PCL Vintage Amp.
 
Moin,

alte Marshall Valvestate? hmm... ok ich will den nicht schlecht reden, weil .. der macht halt auch TON..
der alte Valvestate war mein erster Gitarren Amp (8080 Modell) - Als Übungskiste für daheim fand ich den ok.. Cleansound war grottig, Zerrsound sooo lala..
Doch zum Übenmacht man ja auch ggf. Abstriche (auch wenn ich das heute nicht mehr mache, denn grad ein schönes Spielgefühl, macht Lust auf Spielen - und das nicht nur von einer guten Gitarre)

zurück zum Valvestate.. ich hatte meinen 2001 gekauft und nachdem ich ein gutes Jahr später meinen Röhrenamp angeschafft hatte hab ich den Valvestate wieder verkauft (nachdem er auch eine
total überzogene Reparatur hinter sich hatte)..

Was ich heute an denValvestates absolut SCH**** finde.. die überzogenen Gebrauchtpreise :D
Ich hab meinen damals für 80.- DM gekauft.. ACHZIG !! das sind 40.- Euro - und hab dazu noch nen AKG Mikro, Kabel und einen Mikroständer geschenkt bekommen, als ich die Kiste abgeholt hatte.
Und heute wollen die Leute für diese Transenkisten 200 und teilweise sogar 400 Euro haben.. Das sind sie definitiv nicht wert!

Schau Dich doch mal auf Thomann um, da gibts Röhrencombos bis 400.- Euro zur Auswahl.. und sowas gibts doch auch noch gebraucht..

Beispiel:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...e-roehre-tubeamp/220957063-74-1754?ref=search
Fender Combo, genügend Leistung für Band und zu Hause.. macht Clean und Rotz und kost ... ich kanns kaum glauben... 333.- Euro gebraucht (VERHANDLUNGSBASIS)
Wenn Du Dir die Kohle vorstrecken läßt, ggf. von Deinen Eltern oder so.. hast Du ne Combo, die Du gut einsetzen kannst
ist wie gesagt nur ein Beispiel..

einfach mal umgucken ;-)

Gruß
Olli
 
Hi,

auch wenn ich garnicht auf dem Laufenden bin was es aktuell in der Preisklasse so gibt, wollte ich nur kurz berichten, dass ich viele Jahre (spaeter auch als Profi) mit dem Classic30 unterwegs war. Der Amp an sich ist vielseitig und kann bei Bedarf sehr leicht mit Bodentretern erweitert werden (falls man z.B. spaeter noch ein Delay moechte...). Zudem ist er laut genug fuer den Proberaum, laesst sich auch in der Studentenbude brauchbar spielen. Ich mag ihn immernoch... :rolleyes:
 
Also ich hatte den Bandit von Peavey auch. Meiner Meinung nach war der für Hartwurst und Metal gut. Crunchy sounds aber war null seine Stärke.
Wenn Du keinen Sound im Kopf hast könnte der was für Dich sein. Einen Marshall Plexi wird aber eher nicht aus dem Bandit kommen. Da ist der zu Amerikanisch für.

Aber Gebraucht gibts den Günstig! Für Proben mehr als Laut genug. Du
Kannst auch mit dem Bandit live auf ner Bühne , dank Speaker Anschluß bis 100w oder direkt in die PA gehen. Also eigentlich eine eierlegende Wollmilchsau
 
Hallo,
erstmal vielen Dank für eure Antworten.

Ich kenne den Ac30 nur vn Soundbeispielen, aber mir sagen meist auch die Künstler, die einen Ac30 spielen, soundtechnisch nicht so zu. Dies muss in erstet Linie natürlich nichts bedeuten; er steht ja trotzdem auf meiner Liste.
Zu den Valvestates und Peaveys: meiner Meinung navh wird es für mich Zeit für einen ausgewachsenen Amp. Diese Amps sind sicherlich nicht schlecht, aber können diese gegen oben genannte Amps mithalten bzw kommen diese überhaupt klanglich in Betracht?

@Rocktone: ich habe jetzt nicht in deinen Link geschaut, aber handelt es sich um einen Fender Hot Rod? Der ist neben dem Peavey mein Favorit. Kannst du was zu dem sagen?
Vielleicht kann ja jemand, wie bereits HempyHemp, zu den von mir genannten Amps was sagen? Taugen die, vorallem für mein Vorhaben, was?

Um weitere Vorschläge bin ich natürlich mehr als dankbar. :)

Gruß,
Leon
 
Zu dem Classic 30 hab´ ich mich schon häufiger gemeldet und möchte den auch nicht schlecht reden..
Der Fairness halber möchte ich nur kurz sagen, daß der vom Aufbau her in Wartung und Betrieb Probleme machen kann. Dann wird es teuer, weil man einfach besch... an die Teile herankommt. Aus verschiedenen Quellen (Verkäufer und Modder) hab´ ich die Info, daß der auch Probleme macht.

Ich selber habe die 15Watt-Variante, die komplett einkanalig ist und ich mag den sehr sehr gerne. Aber irgendwie sind 15 Watt nicht immer ausreichend und daher habe ich auch ausgiebig die 30er Variante getestet. Wollte mir nicht gefallen, aber das ist ja wie immer Geschmacks-Sache!

Mein Tipp:
Kauf Dir ein gebrauchtes JetCity-Topteil mit 20Watt, laß den beim Modder auf Plexi- oder JCM800-Style löten, da bist Du mit 300-350, denke ich, locker dabei. Und hast was richtig Wertiges, mit dem Du lange Freude haben wirst. Da ist in den "ih-bäh-Kleinanzeigen" auch gerade ein gemoddeter für 180VB drin, hab´ ich gesehen...vielleicht passt der ja schon.
 
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Niemand wird Dir abnehmen können wie Du den einen oder den anderen Amp empfindest.
Selbst Du selber wirst Deine Meinungen zu eigenen Amps noch oft ändern ... :redface:

Daher mein Rat/Vorschlag: Fang klein an und taste Dich vorwärts. Selbst viele "kleine" Amps sind absolut bandtauglich. Oft helfen Tricks den Sound abzurunden (auf dem Boden stehen lassen, vom Boden entkoppeln, höherstellen ...).

Wenn Du Dich auf dem Gebrauchtmarkt umschaust, kannst du viele Amps testen und auch wieder ohne größeren Verlust veräußern. Schau mal hier im Verkaufsboard. Auch ich bin dort vertreten ... ;)
Irgendwann bleibt dann einer länger ...

Viel Spaß bei Deinen Entscheidungen ... :hat:
 
Hi,

ja, das ist ein HotRod Deluxe 1x12 Combo.. aus dem Link

den DeVille, den ich eine Zeitlang gespielt hatte, fand ich deshalb so klasse, weil der echt leicht zu transportieren war und alles geboten hat, was ich brauchte..
hab seiner Zeit in einer CoverBand gespielt.
Der Cleansound war schön warm/glockig - der Zerrsound war nicht 100% mein Ding, wobei das aber für die Stücke, die wir gespielt hatten ausgereicht hatte.
Leistung war auch genügend vorhanden für Auftritte in kleineren Läden - wobei ich denke, das der HotRod Deluxe mit seinen (glaube 40Watt) auf jeden Fall auch genug Schub hat.

Was ich auch gut fand, die Schaltung kam ohne Halbleider im Signalweg aus - da es über Relais gesteuert wurde (also die Kanalumschaltung)

der Peavey Classig ist ansich fast das gleiche wie die vergleichbaren Teile von Fender - die gab es sogar mal im nahezu gleichen Design.

die Marshall DSL Combo kann ich mir durchaus gut vorstellen, wobei mich persönlich das Kanalrouting stört (Halbleiter) ist aber ne persönliche Sache bei mir..

die Fame Verstärker - da gab es mal eine Serie, die waren sehr solide gebaut/konstruiert - wie die heute sind, kann ich leider nicht sagen.

wenn Du mit dem Budget noch etwas drauf legst, denk doch mal über nen Bugera nach, das 1960 Modell z.B. ist ein Plexi Nachbau - dazu ne 2x12er Box (vielleicht sogar gebraucht gekauft könnte das sogar passen)
Die haben ja auch einige andere Modelle von Vintage Sound bis modern heavy alles dabei.
Ich kenne nur nicht deren Qualität - ich hab sowohl Schlechtes, als auch Gutes drüber gehört bislang..

Gruß
OLLI
 
Der Fender HRD ist sicherlich ein guter Amp, aber Marshallsounds kann der definitiv nicht, dafür bräuchte es einen vorgeschalteten Zerrer. Außerdem ist er schweinemäßig laut und für zuhause praktisch nicht leise zu bringen. Beim Vol-Poti liegen zwischen Aus und Bandlautstärke gefühlte 0,5 mm Regelweg.
 
hehehe.. das ist dann so, wie mein 2203 Nachbau.. beim ersten Mal hochdrehen am Master bin ich richtig zusammen gezuckt, weil ich mich so erschreckt hab, das es mit einem Mal so laut war :D

also von dem deVille seiner Zeit fand ich, ging das in der Wohnung recht gut (Lautstärkeseitig)
 
Mein Tipp: Blackheart Handsome Devil Combo .. Für britische Oldschool Sounds sehr gut ! SEHR dynamisch, rotzig und mit dem 1x12 Eminence Speaker auch absolut ausreichend für Proberaum ..

Für mehr Zerre im Notfall einfach noch nen Bad Monkey davorschnallen !

http://www.ebay.de/itm/Blackheart-B...mbo-/291094439553?pt=Amps&hash=item43c694a681

http://www.offelder.com/Gitarre-off.../BLACKHEART-HANDSOME-DEVIL-COMBO-BH15112.html


Tests
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/blackheart-bh15h-roehren-topteil.html

http://www.amazona.de/test-blackheart-handsome-devil-bh-15-112-gitarrenverstaerker/

- - - aktualisiert - - -

 
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Blackhearts sind geil, hab selbst einen Little Giant 5 Watt Top, das kam sogar schon bei Bandproben zum Einsatz. Problem ist nur, das die Teile leider nicht mehr vertrieben werden in DE. Von daher ist schlecht ranzukommen.

..ach ich seh grad in den Links, die gibts ja doch noch hier und da zu ergattern - glaub da werde ich doch glatt mal nach nem zweiten Little Giant Ausschau halten..:cool:
 
Ich weiß .. siehe meinen ebay link ;)
 
Jetzt mal was anderes. Der AC15/ 30 auch die Peaveys sind alle jenseits der 30 kg-Marke, dazu kommt noch ein Rollencase, will man das ernsthaft zwischen Zuhause und Proberaum hin- und herbewegen?
 
jaaaa stimmt, Micha.. an Blackheart hatte ich garnicht gedacht - und die 5Watt Dose kam sogar locker beim Proben mit - wenn ich mir den mit etwas mehr Dampf vorstelle..
 
Jetzt mal was anderes. Der AC15/ 30 auch die Peaveys sind alle jenseits der 30 kg-Marke, dazu kommt noch ein Rollencase, will man das ernsthaft zwischen Zuhause und Proberaum hin- und herbewegen?

Zumindest der Classic30 liegt irgendwo um 20kg, das lässt sich gut tragen. Ein Case ist nicht zwingend nötig und bei dem Budget wahrscheinlich eh nicht drin. Da würde ich mir keinen Kopf machen....
 
jaaaa stimmt, Micha.. an Blackheart hatte ich garnicht gedacht - und die 5Watt Dose kam sogar locker beim Proben mit - wenn ich mir den mit etwas mehr Dampf vorstelle..
..jaaa das hat damals richtig Spaß gemacht, mit dem kleinen Brüller !!! Ein größerer Blackheart ist auch immer eine Option finde ich (..mist...jetzt hab ich mich selbst auf ne Idee gebracht:rolleyes: ...GAS...) :D
 
Ich will Dich nicht durcheinanderbringen, aber Röhrensound für max. 300/350€, der sowohl die Marshall Ecke, wie auch schöne angecrunchte Indie-Sounds a la Fender/ Vox abdeckt, ist erstmal ziemlich ambitioniert. Dein Favorit der Peavey Classic 30 geht, wie ein Vorredner schon sagte, ganz klar Richtung Fender. Damit sind tolle Indie-Sounds drin, britischer Zerrsound kommt da erstmal nicht raus. Pedale kosten ja auch was.
Ich werf mal noch den Blackstar HT-Club 40 Combo in den Raum. Der liegt neu über Deinem Budget, hab die aber gebraucht schon für 400,- weggehen sehen. Der Combo deckt aus meiner Sicht sowohl Hardrock wie auch Indie-Sounds prima ab und klingt sogar clean nett. Ein Effektloop ist auch an Bord. Falls Dir der Combo soundtechnisch gefällt, hättest Du erstmal was sehr solides für Bandprobe/Auftritte und natürlich auch zum Üben daheim.

Viel Spaß beim Antesten!
 

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