Verstärker (Modeller) oder Verstärker + Multieffekt für Anfänger gesucht, max. 300 €

  • Ersteller Melancholia
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@musikuss: Kannst du dich noch erinnern, was in etwa dir nicht zugesagt hat? Klar wird's nicht wie ein Profiverstärker klingen, aber wenn es einen Anfänger die nächsten 5 Jahre lang soundtechnisch glücklich macht, wär die Combo mit diesen Specs echt eine Überlegung wert.
 
Ich würde vielleicht noch nen Peavy Vypyr empfelen, das war mein erster Gitarren-Verstärker, den ich immer noch besitze.
Der hat zwar wirklich einiges an Einstellmöglichkeiten, aber ich habe nach recht kurzer Zeit schon
ohne Bedienungsanleitung (war ein Geschenk, nämlich nur der Amp ohne alles) verstanden,
wie alle Knöpfe und Regler funktionieren. Mit dem Teil kann man wirklich alles an Stilen abdecken.
Ich selbst besitz den 15W Vorgänger (hat auch schon aux-in und Kopfhörerausgang), hier der neue 20 Watter für 169€.
Eine 40Watt Version gibt es auch, die kostet 120Euro mehr, aber ich weiß nicht, ob die zwingend nötig wäre.
Beim 20Watter blieben noch fast 150€ für nen guten Bridge-PU über, wobei es die schon für zweistellige Preise gibt. ;)

Auch ne Idee wäre ein erfreulich spartanisch ausgestatteter Orange Micro Terror (Volume, Tone, Gain, 20 Watt; 120/130€),
welcher entsprechend auch einfach zu bedienen ist, plus ner Box (von 1x8"Box bis 4x12" hab ich da schon alles gehört).
Ne Kombi aus Micro Terror und Box kann je nach Box auch zwischen 200 und 300 Euro liegen, also liege das auch im Budget.
 
Ich persönlich würde von einem Tonabnehmerwechsel bei einer derartigen Gitarre absehen. Ich kann zwar von weitem nicht beurteilen, wie die Basis der Gitarre ist, und ob sich das vllt doch eventuell lohnen könnte, weil das Teil eben überraschend gut gebaut ist, aber das halte ich für wenig wahrscheinlich.

In eine Gitarre, die im Set 149€ (mittlerweile 119€) kostet einen PU für 80€+ (ausser vllt der vorher verlinkte US-Import) reinzustecken, ist für mich schlecht investiertes Geld. Entweder sparen oder mit in den Verstärker investieren.

Neben dem genannten Mustang oder dem Peavey würde ich noch den Yamaha THR10, der schon mehrfach nebenbei angesprochen wurde, in den Ring werfen. Der liegt zwar knapp an der Obergrenze deines Budgets, aber ist sehr simpel zu bedienen (simpler und intuitiver als der Mustang) und die Art und Weise wie die Regler reagieren, ähnelt dem Regelverhalten von 'echten' Amps. Da hätte man dann schonmal das Training für die nächstgrößere Stufe Amps. ;) Ausserdem hat er noch eine sehr gute Aufnahmefunktion, wenn man denn mal will.


Ich bin sehr zufrieden mit meinem und werde es wohl auch noch lange bleiben. Hier geht's zu dem Review, dass ich vor einiger Zeit geschrieben habe, kannst es dir ja mal durchlesen. :) https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/516223-amp-yamaha-thr10-inkl-soundfiles.html

Gruß, David.
 
@musikuss: Kannst du dich noch erinnern, was in etwa dir nicht zugesagt hat? Klar wird's nicht wie ein Profiverstärker klingen, aber wenn es einen Anfänger die nächsten 5 Jahre lang soundtechnisch glücklich macht, wär die Combo mit diesen Specs echt eine Überlegung wert.



Es hat einfach beim Spielen nicht "Klick" gemacht, ich meine klar kam da Sound raus aber irgendwie hats mich eben nicht gefesselt, klang irgendwie flach und künstlich und die ganzen Endstufen Simulationen klangen auch nicht so unterschiedlich fand ich, nur Nuancen.

Aber wie gesagt vielleicht lags auch an der Box ..

Die grösseren HT Blackstars fand ich hingegen echt gut, den HT-100 konnt ich garnicht mehr ausmachen ;)
 
Heute waren wir mit der Gitarre beim Soundforum in Wien (sehr empfehlenswert übrigens!) und haben mal verschiedene Übungsamps angetestet. Vielen Dank erstmal an euch für die zahlreichen Antworten!

Im Endeffekt ist es (wie immer) ganz anders geworden und wir haben uns für diesen hier entschieden: https://www.thomann.de/de/marshall_mg15cfx.htm
Die ausschlaggebenden Faktoren: Er klingt (mit der Gitarre) recht ordentlich, auch im Overdrivekanal, der 8 Zoll Speaker klingt viel größer (blind hätte ich auf einen 10er getippt, war eine angenehme Überraschung) und das Bedienkonzept ist sehr einfach und leicht verständlich.
Wir haben auch zwei andere Amps getestet. Der eine war ein Roland Cube mit Ampsimulationen und ein paar Effekten, allerdings fanden wir (auch sein ungeschultes Ohr) die Zerrkanäle grauenhaft. Das war dieses typische Kratzen billiger Transistorenamps. Der andere war der Fender Mustang III mit 12er Speaker. Dieser war dann generell ein bisschen zu groß für seine Wohnung (seinem Empfinden nach, aber das ist ja das Wichtigste), aber das Ausschlusskriterium war dann die von Michmo1 prophezeite umständliche Bedienbarkeit. Der Sound war einwandfrei, aber ohne PC mal schnell ein paar Einstellungen feinjustieren geht damit einfach nicht. Generell nichts für Anfänger meiner Meinung nach, aber sicher ganz nett für Top 40 Musiker, die gerne mit Presets arbeiten.

Fazit: Für den Verstärker, drei Saitensätze, ein Gitarrenkabel und einen Cliptuner hat er heute 211 € bezahlt, ist glücklich mit seiner Wahl und kann sich jetzt erstmal auf's Spielen konzentrieren. :)
 
Da sieht man wieder mal, dass anspielen das Beste ist um einen Verstärker für sich selber einschätzen zu können als dies ein Youtube Video oder x Vorschläge unsererseits bringen können. Hauptsache er ist damit zufrieden.

Schätze den Marshall MG hat keiner empfohlen da der die Gitarristenwelt sehr spaltet bzw. meist negative Bemerkungen (wenn überhaupt) fallen.

Kann das mit den Zerrkanälen beim Roland Cube (welcher genau) jetzt nicht so nachempfinden aber es kommt ja auch immer auf das rundherum an dh die Gitarre. Der Cube hat dann wahrscheinlich wegen der billigen Gitarre (war glaub ich auch noch eine Single Coil) so geklungen. Mit Humbuckern klingt der schon ganz amtlich. Und der Mustang III ist schon besser (und mit der Zeit auch recht einfach) einstellbar gerade wegen dem Display. Ich finde den Mustang I und II bescheiden zum einstellen.

Aber wenn er mit dem Marshall MG nicht zufrieden ist, dann wird er bald im GAS Club aufgenommen werden.
 
Ich habe vorher auch schon einige negative Kommentare zu diesem Marshall gehört und war sogar recht voreingenommen und ablehnend eingestellt. Daher war ich dann auch so überrascht.
Das Kratzen beim Cube wird ziemlich sicher von der billigen Gitarre und den Single Coils herrühren. Wir haben übrigens alle Verrstärker mit der Schalterstellung Brücke/Mittelposition angespielt, da das beim verzerrten Klang die besten Ergebnisse geliefert hat. Verzerrt klangen Fender und Marshall den Umständen/Pickups entsprechend gut, aber beim Cube war's dann eine eklige Kratzorgie.

Ja, heute hat mir mal wieder gezeigt, dass man unvoreingenommen alles testen sollte. Es muss nicht immer das teuerste Modell sein...mit der eigenen Gitarre und mit den eigenen Ohren muss es harmonieren.
 
Ich empfehle mal den VOX AD15VT XL/30XL/50XL. Bin mit dem 15er sehr zufrieden und der hat Alles was man zum Anfangen braucht und viel mehr.

Der 15er hat ein 10" Chassis verbaut und von Clean bis Modeling alles an Board. Phone out. Master Regler.

Gebraucht immer mal um die 100€ zu bekommen und sehr weitgehender als nur Zimmerlautstärke.

Review zum 30er
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/237717-reivew-vox-ad30vt-xl.html

http://de.audiofanzine.com/modeling...-ad15vt-xl/medien/bilder/a.play,m.177415.html

Gruß Andreas
 
Er hat schon gekauft ;)
 

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