Verstimmung "trotz" Klemmsattel und Edge-Vibrato

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Zelo
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Hallo Mitgitarristen,

vor ein paar Wochen flatterte mir ein neues Stück Holz in die Sammlung, genauer gesagt eine Ibanez RG 35070 Z in laserblue. Die Freude war und ist groß, sie spielt sich göttlich und klingt wunderbar nach 80s Metal.

Einziges Problem, das sich zwar schnell bemerkbar machte, aber erst nicht interessierte, ist die Verstimmfreiheit - also die nicht vorhandene.
Bei Upbendings mit dem Trem (Edge Zero) verstimmt sich (vor allem) die G-Saite. Ich reiß zwar ziemlich heftig dran rum, aber das darf doch nicht sein, schon gar nicht in Halbtönen!
Die Klemmböckchen des Sattels weisen auf der Unterseite tiefe Kerben auf, die eindeutig durch die Saiten entstanden sind. Wie kann das denn bitte passieren!?
Mittlerweile sind sogar die Klemmböckchen ausgetauscht, um 90° probehalber gedreht, und trotzdem ist noch keine absolute Verstimmfreiheit da, dafür aber wieder Kerben... Und langsam verzweifle ich.

Hatte schon einmal jemand ein ähnliches Problem? Gibt es bekannte Krankheiten bei solchen Ibanesen, wie - was verdächtig wäre :gruebel: - ein schlicht und ergreifend besch*ssener Klemmsattel?
Mir gehen die Ideen aus, vielleicht habt ihr welche. :/ Danke schon einmal!
 
Eigenschaft
 
Ist der Klemmsattel an sich (also nicht die Böckchen) auch wirklich bombenfest verschraubt?
 
Ist der Klemmsattel an sich (also nicht die Böckchen) auch wirklich bombenfest verschraubt?

Jap, ist nachgezogen worden. Und auch die Böckchen sitzen so fest, dass ich fast schon brutale Gewalt anwenden muss, um die überhaupt wieder loszukriegen! ;) Es ist ja auch nur die G-Saite. Die verstimmt sich unverhältnismäßig im Vergleich zu den anderen.


Da ist nur leider mein Problem nicht im geringsten erwähnt... Es ist wie gesagt EINE Saite, die sich NUR bei Upbendings tiefer stimmt. Ist das erstmal passiert, kann ich machen, was ich will, es passiert nichts weiter. Außer dass es vllt schlimmer wird ;)
Die Messerkanten sitzen an Ort und Stelle, sind intakt, der Klemmsattel selbst sitzt fest, das Floyd ist richtig eingestellt. Das ist mir leider keine Hilfe, trotzdem danke :/


Ich habe auch nirgends vorher solche Kerben in den Böckchen gesehen! (Sorry, das Bild hätte früher kommen können..)
PICT5825.jpg
 
Es könnte sich um einen simplen Produktionsfehler bei der G-Saite handeln. Hatte sowas schonmal bei der A-Saite. Die habe ich immer wieder nachgestimmt, bis sie irgendwann riss. Setzt aber voraus, dass deine Verstimmung immer nach unten geht, die Saite also an Spannkraft nachlässt.
 
Jap, verstimmt sich immer nach unten. Das alles erklärt aber immer noch nicht, warum die Böckchen Kerben bekommen, sobald ich den Klemmsattel anzieh. ;) Und das gleich beim ersten Versuch mit den neu bestellten Böckchen!
Ich gehe schwer davon aus, dass genau da der Punkt ist, wo die Saite immer wieder durchrutscht!

Ein Bekannter, der viel bastelt und eine Gitarrenbauerlehre angefangen hatte, konnt mir bestätigen, dass er sowas an Klemmböckchen noch nie gesehen hat in Verbindung mit so krasser Verstimmung.
Auch spricht gegen den Produktionsfehler, dass die G-Saite blank, also nicht umwickelt ist wie deine A-Saite. Bei deiner A-Saite war sicher entweder der Kern irgendwo fehlerhaft oder die Wicklung. Das hatte ich schon einmal, bei den nicht umwickelten Diskantsaiten ist das aber so gar nicht möglich. :/ Werde mir trotzdem demnächst ein Paar Sätze billige T-Hausmarken-Saiten zum Testen ranholen..

Übrigens sind Elixirs aufgezogen!
 
Wo du die Elixirs ansprichst, da hatte ich das mit der hohen e-Saite :) Damals dachte ich das wäre aufgrund der Beschichtung.


Saiten können einfach macken haben. Knicke und Drall erkennt man bereits vor dem aufziehen. Materialfehler beim Saitendehnen. Den Drall nachträglich nochmal, wenn die Saite komisch schwingt.

Ob ein Materialfehler bei dir vorliegt kannst du ganz einfach herausfinden, wenn du mal richtig reinlangst beim Dehnen. Entweder zerlegt es die Saite oder sie ist danach min 1/2 Ton tiefer. Im Gefensatz zum normalen Dehnen hört das nicht auf, bis die Saite reisst.
 
Jap, verstimmt sich immer nach unten. Das alles erklärt aber immer noch nicht, warum die Böckchen
Kerben bekommen, sobald ich den Klemmsattel anzieh. ;) Und das gleich beim ersten Versuch mit den neu bestellten Böckchen!
Ich gehe schwer davon aus, dass genau da der Punkt ist, wo die Saite immer wieder durchrutscht!
Jap, ist nachgezogen worden. Und auch die Böckchen sitzen so fest, dass ich fast schon
brutale Gewalt anwenden muss, um die überhaupt wieder loszukriegen! ;)


Fast schon BRUTALE Gewalt :eek: kann es sein das du zu fest anziehst und daher die Kerben kommen ??
Ausserem schreibst du reißt ziemlich heftig daran herum ........??

Ich besitze ein Schaller FR und da ist gar nix mit Gewalt anziehen. Ganz normal anziehen fertig.
Ich spiele aber auch ganz normal und mache keine Kraftsport am FR.
Sorry musste ich mal schreiben. Geh mal in dich ob es evtl an deiner Spielweise liegen könnte ...........?

Und was sind das für neu gekaufte Böckchen ?? Original Ibanez oder von Schaller o.ä. oder "Billigware" ??

Wenn mir was an der Gitarre läge und ich meine Spielweise relativ sicher ausschliessen
könnte, würde ich wohl mal nen Experten nen Blick drauf werfen lassen.


Gruß
 
Na die Teile scheinen ja echt nichts zu taugen, sozusagen "Böckchenmist". (Sorry, den konnte ich jetzt nicht liegen lassen...:D) So wie es aussieht, ist das Material einfach zu weich. Komisch ist nur, dass das eigentlich keine bekannte Ibanez-Krankheit ist, die jetzt am laufenden Band auftauschen würde. Von daher sieht es schon ein bisschen danach aus, dass die schon beim ersten Mal einfach zu fest angezogen wurden. Sind die Riefen erst mal drin, packen die Klemmen nie wieder richtig zu.

Ich würde es also nochmal mit anderen Böckchen probieren, die möglichst von einer anderen Gitarre bzw. einem anderen Fabrikat stammen. Meistens kann man die von den Maßen her gegeneinander austauschen. Und dann wirklich herantasten - also vorsichtig anziehen, mit der oberen Mechanik die Saite entspannen und mit dem Stimmgerät prüfen, ob die Tonhöhe der Saite dabei tiefer wird. In dem Fall wiederholen und gerade so fest anziehen, dass die Mechanik keine Auswirkung mehr hat. Dafür brauchts weniger Druck als man denkt, und man muss erst ein bisschen Gefühl dafür entwickeln. Eine andere Marke verwendet für die Böckchen vielleicht auch ein wenig härteres Material und gibt Dir sozusagen etwas mehr "Headroom".

Um 90° drehen ist mMn keine gute Idee, denn die Unterseite ist etwas gewölbt, um sich der Auflagefläche anzupassen. Nach dem Drehen passt das dann nicht mehr großflächig aufeinander, was mehr punktuellen Druck bringt und erst recht Riefen verursacht.

Gruß, bagotrix
 
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Fast schon BRUTALE Gewalt :eek: kann es sein das du zu fest anziehst und daher die Kerben kommen ??
Ausserem schreibst du reißt ziemlich heftig daran herum ........??

Ok, war wohl etwas übertrieben von mir. :D Ich ziehe einfach nur den Hebel bis zum Anschlag (was nun keine übermenschlichen kräfte voraussetzt ;)) und dennoch, allein die G-Saite gibt nach. Die anderen alle minimalst, aber auch das nicht immer. Double-Lock-System? Pustekuchen!

Und was sind das für neu gekaufte Böckchen ?? Original Ibanez oder von Schaller o.ä. oder "Billigware" ??

Original Ibanez. Wurden mir bei Meinl empfohlen, Ibanez Ersatzteile vertreiben die. Qualität hat ihren.. sorry. :)




Na die Teile scheinen ja echt nichts zu taugen, sozusagen "Böckchenmist". (Sorry, den konnte ich jetzt nicht liegen lassen...:D)

Chapeau, der ist genehmigt!

So wie es aussieht, ist das Material einfach zu weich. Komisch ist nur, dass das eigentlich keine bekannte Ibanez-Krankheit ist, die jetzt am laufenden Band auftauschen würde. Von daher sieht es schon ein bisschen danach aus, dass die schon beim ersten Mal einfach zu fest angezogen wurden. Sind die Riefen erst mal drin, packen die Klemmen nie wieder richtig zu.

"Zu fest" finde ich da nur nichts, auch nicht mit den neuen Böckchen, die ich ja als erster Mensch festgezogen habe... Es ist grade so fest, dass die andern Böckchen, genau so fest angezogen, die Saiten halten. Lockerer wird dann doch zu riskant, ich ziehe ja nicht viel weiter über den Punktan, ab dem man Kraft aufwenden muss! :/ Was mir aufgefallen ist, sind die "angedrückten" Basssaiten, man erkennt die Druckpunkte schon. Aber muss das nicht so sein, damit überhaupt genügend Kraft ausgeübt wird?

Ich würde es also nochmal mit anderen Böckchen probieren, die möglichst von einer anderen Gitarre bzw. einem anderen Fabrikat stammen. Meistens kann man die von den Maßen her gegeneinander austauschen. Und dann wirklich herantasten - also vorsichtig anziehen, mit der oberen Mechanik die Saite entspannen und mit dem Stimmgerät prüfen, ob die Tonhöhe der Saite dabei tiefer wird. In dem Fall wiederholen und gerade so fest anziehen, dass die Mechanik keine Auswirkung mehr hat. Dafür brauchts weniger Druck als man denkt, und man muss erst ein bisschen Gefühl dafür entwickeln. Eine andere Marke verwendet für die Böckchen vielleicht auch ein wenig härteres Material und gibt Dir sozusagen etwas mehr "Headroom".

Mit den originalen Ibanesen versucht und gescheitert. Was kann man da so an Böckchen empfehlen? Schaller? Und wo kriegt man solch edeles Geschmiede als Einzelteil her? :gruebel:

Um 90° drehen ist mMn keine gute Idee, denn die Unterseite ist etwas gewölbt, um sich der Auflagefläche anzupassen. Nach dem Drehen passt das dann nicht mehr großflächig aufeinander, was mehr punktuellen Druck bringt und erst recht Riefen verursacht.

Das lustige ist, man erkennt selbst mit rangehaltenem Lineal keinerlei Wölbung bei den Dingern! Ich bin langsam immer mehr und mehr der Überzeugung, dass genau dieses Modell von Klemmsattel/-böckchen absoluter Mist ist. Und 22 Kröten haben mich die 3 kleinen Mistböckchen (danke dafür! ;)) gekostet! Zum Haare raufen, und sowas bei nem neuen Instrument, das ich nichtmal reklamieren kann, weil die originalen Ersatzteile zu gut deutsch reinster Kot sind.
Ich erklär die Klampfe bald für verhext und fertig.


Also nochmal zusammengefasst, nach so viel Schreiberei: Wo bekomme ich gute Klemmböckchen her, die auch passen? Sind gute zwangsläufig gewölbt? Wenn ja, ist nochmal kaufen ein vielversprechender Ansatz! :/

Danke euch beiden, war sehr hilfreich! :)
 
Hi,

ich habe selber keine aktuelle Ibanez, aber nach den Kommentaren beim T haben wohl schon etliche Leute die Edge-(bzw. Top Lok-)Böckchen gegen welche von Schaller getauscht und sind damit zufrieden. Nachdem ein Satz je mach Farbe maximal 6,90 € kostet, lohnt sich ein Versuch allemal.

Selbst ein kompletter Wechsel des Klemmsattels gegen einen von Schaller dürfte gehen, dann solltest Du Schaller aber vorher einfach mal anrufen oder anmailen und fragen, welches Modell 1:1 passt.

Gruß, bagotrix
 
*hust* Wenn man zu dumm zum Suchen beim T ist ... :D Sieht aus, als sollte ich meinen Hausarzt wegen Blödheit konsultieren.
"String Nut Cap", "Klemmböckchen", "Pressure Pad" - so können sich Gitarristen auf einheitliche Begriffe für Kleinteile einigen! ;)

Wird auf jeden Fall ausprobiert, will eh demnächst beim T bestellen, ist ja wie ein Wunder! Das gibt auf jeden Fall Rückmeldung, bestensten Dank! :)
 
Hi,

habe bei einer meiner RGs wegen ähnlicher Probleme den ganzen Klemmsattel ausgetauscht. Da hatte sich die Saite allerdings in den Sattel gefressen.
Die von Bagotrix erwähnten Sättel von Schaller funktionieren prima, bei meiner Gitarre hat Version "R3" gepasst. Unter Umständen ist vielleicht noch ein Shim, also ein kleines Unterlegblech, für die richtige Sattelhöhe nötig.

Ciao
 
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aber nach den Kommentaren beim T haben wohl schon etliche Leute die Edge-(bzw. Top Lok-)Böckchen gegen welche von Schaller getauscht und sind damit zufrieden. Nachdem ein Satz je mach Farbe maximal 6,90 € kostet, lohnt sich ein Versuch allemal.

In einem anderen Forum meinte ein Gitarrenbauer, das Schaller bei FR das beste/haltbarste
ist was man verbauen kann. Die Gitarre auf meinem Avatar hat ein Schaller FR drauf
und ich habe noch kein Ersatzteil gebraucht seit ich die Gitarre gekauft habe (1989) :D
 
Sooo, es ist vollbracht! Und ich habe frohe Kunde - mehr oder weniger.
Gestern kam das Päckchen mit (unter anderem) den neuen Böckchen+Schrauben an, passt perfekt, also gleich draufgeschraubt. Und zack, Saite gerissen. :D War wohl leicht zerdrückt von den miesen Ibanez-Böckchen... Also neue Saiten aufgezogen, erster Eindruck der Böckchen tadellos, hat super gehalten. Der zweite Eindruck war aber, dass ich aber wohl früher oder später den gesamten Sattel gegen Schaller tausch.

Nun aber neues Problem, das ich aber nur der Vollständigkeit halber dazu nennen möchte. Die neuen Saiten erforderten Einstellarbeiten (von Elixir auf Dean Markley gewechselt, weils bei erneutem Saitenriss beim Ausprobieren halt günstiger würde), und ohne irgendwelche Ankündigung, drehte eine der Schrauben, die die Saitenreiter nach Einstlellung der Intonation an Ort und Stelle halten, einfach durch und hielt den Reiter nicht mehr. War nicht zu fest angezogen das Schräubchen, und dennoch kam mir Metallspäne aus dem Gewinde entgegen. Da ging gar nichts mehr.
Weil ich keinen Bock hab, gleich ein neues Trem zu kaufen, und da ich eh schon ~40€ ausgegeben hab, um ein NEUES Instrument funktionstüchtig zu machen, was ich auch zur Aufgabe des Händlers hätte machen können, hab ich mich jetzt bei selbigem beschwert, er soll das heil machen. Ich bin empört über die grausige Qualität, die ein 1200€-Instrument, ursprünglich 1600, an den Tag legen kann. Ibanez scheint da ja keine tolle Hardware benutzt zu haben. :mad:
Aber, an dieser Stelle wohl Ende der Geschichte... Hält Ibanez die Stimmung nicht, sollte man auf Schaller zurückgreifen - meine Moral der Geschicht.
 
Also so wie ich das verstanden habe (sorry es ist spät :p) hält die Ibanez die Stimmung immernoch nicht?

Hält Ibanez die Stimmung nicht, sollte man auf Schaller zurückgreifen - meine Moral der Geschicht.

Naja so kann man das eigentlich nicht sagen, es gibt genauso viele Leute die mit Schaller FRs Probleme haben wie mit Ibanez und das liegt bei beiden nicht an der Qualität sondern an der Einstellung, keine Firma ist perfekt, aber sowas wie bei dir habe ich auch nicht erlebt dass da einfach ein Teil nach dem anderen kaputt geht. Wie sieht es denn nun aus mit dem Händler, du hast dich beschwert und wie gehts weiter? Schauen die sich das nun an?
 
Also so wie ich das verstanden habe (sorry es ist spät :p) hält die Ibanez die Stimmung immernoch nicht?

Nuja, das Problem mit der G-Saite scheint behoben, aber jetzt macht die A-Saite Zicken offenbar. Hab die Gitarre nach der schrotten Schraube frustriert und wegen Vermeidung von noch mehr Sch**ße in den Koffer gepackt und in die Ecke gestellt. Von daher, sollte das nach der Reparatur noch da sein, wird ein Schaller-Sattel bestellt.

Naja so kann man das eigentlich nicht sagen, es gibt genauso viele Leute die mit Schaller FRs Probleme haben wie mit Ibanez und das liegt bei beiden nicht an der Qualität sondern an der Einstellung, keine Firma ist perfekt, aber sowas wie bei dir habe ich auch nicht erlebt dass da einfach ein Teil nach dem anderen kaputt geht. Wie sieht es denn nun aus mit dem Händler, du hast dich beschwert und wie gehts weiter? Schauen die sich das nun an?

Ich möchte behaupten, bei mir liegt es nicht an der Einstellung! :D Nun gut, die Klampfe hängt offenbar schon 2-3 Jahre im Laden, wenn ich vom Baujahr aus richtig schlussfolgere. Vielleicht haben die Jungs im Laden nicht so die Liebe fürs Detail oder da hat sich mal ein Grobian mit zu viel Kraft und zu wenig Hirn mit seinen zwei linken Händen an die Einstellung gesetzt. Ich verstehs ja auch nicht.
Aber ja, die nehmen die Klampfe zurück und schauen mal. Nur ist der zuständige in 3 Wochen erst wieder da und ich werds wohl abwarten müssen, bis der zu sprechen ist. Das nervt aber auch alles, ich seh mich am Ende aus Frust ein neues Tremolo für das Ding kaufen! Heieieiei... Stressig. Jetzt artet es aber in Offtopic aus... oder nicht? :gruebel:

Wie dem auch sei, vielen Dank für die umfassende Hilfe, eine Menge guter Tipps und Infos. Gracias! :)
 
Also bei allen meinen RG's und der einen aus der S-serie sehen die teile noch wie neu aus, selbst nach 10Jahren noch, auch die die ich mal nachbestellt habe (ich hab die teile verloren xD) vor, glaube für die eine gitarre 3 jahren für die andere vor ca 1nem, sind top. Alles die orginall ibanez teile. Bei der ganz alten sieht man kerben, aber das ist kein vergleich zu dem was ich auf deinem bild gesehen habe, echt schockierend. Da das bei den neuen auch so war ziehst du vermutlich echt viel zu fest an. Das mit dem Gewalt anwenden kenn ich nämlich, die dinger sind echt schnell sehr sehr fest. Wenn du da gedacht hast ''je fester desto stimstabiler'' - und genau das war wohl der fall - würds mich nichtmal wundern das sowas passiert, ich meine du drückst da via schraube nen großflächiges(im verhälltnis) stück metal auf viele kleine, dein falschrum aufsetzen tut dann sein übriges. Ich hab sowas in meinem leben noch nicht gesehen, aber wenn ich zeit habe morgen, geh ich zum bauer und lass mal 2 ochsen die schraube festziehen, ich gebe rückmeldung ob da kerben drin sind oder der hals ab ist!

Lg
Max
 
Nu übertreib mal nicht. Hab die Schaller-Böckchen genau so draufgemacht, danach war nicht im Ansatz(!) eine Spur von den Saiten zu erkennen. Bei weniger Kraftaufwand haben die Böckchen einfach nicht die Saiten gehalten, also spar dir das mal bitte. ;)
Das mit dem "falschrum aufsetzen" ebenso - die Teile hatten null Wölbung. Eine absolut gerade Fläche, mehr hat man da nicht. Du interpretierst da eindeutig was falsch.
Original kaputt -> Original Ersatzteil kaputt -> Schaller heil, das bedeutet wohl kaum, dass ich bei allen dreien zu fest angezogen hab... :gruebel:

Was ich vermute, und was ich auch schon bei meiner Recherche gelesen habe, ist außerdem ein schlechter Sattel. Auch da hab ich leichte Einkerbungen entdeckt, und das DARF einfach nicht sein. Ob man nun fester anzieht oder nicht, was war das denn für ein schwachsinniger Designer, der die Sattel samt Böckchen aus offenbar zu weichem Material herstellen lässt? Und da gibts ja wohl weder Vertun noch Diskussionsbedarf!
Übrigens: Baujahr 2011 bei mir, deine sind 10 Jahre alt. Warum les ich eigentlich überall nur von Problemen mit Ibanesen jüngeren Jahrgangs? Da stimmt aber was verdächtig überein. :gruebel:
 
Aber es verstimmt sich doch nicht nur eine Saite wenn sich da was verstimmt? Wenn sich die G Saite verstimmt verstimmen sich ja auch alle anderen Saiten, oder meinst du dass Verstimmungen nur durch die G bzw. A Saite ausgelöst werden? Was ich garnicht nachvollziehen kann ist wie diese Kerben in die Klemmböckchen kommen, jedenfalls in so einem großen Ausmaß, es ist kein allgeimeines Problem sonst würde sich das ja schnell rumsprechen und da bei mir auch schon viele Ibanez Klampfen rein und raus gegangen sind und ich sowas noch nie gesehen habe wird es nicht an der Qualität liegen. Hast du die Gitarre im Laden nicht getestet? Ich mein gerade bei Vibratosystemen würde ich das Ding erstmal ordentlich missbrauchen und gucken ob die Stimmung hält, wenn schon im Laden was nicht stimmt würde ich das Ding ja garnicht erst kaufen. Aber mal was anderes, wissen wir denn überhaupt, dass die Verstimmungen vom Sattel kommen? Dazu habe ich bisher hier noch nichts gelesen, dazu kannst du ja mal die Nut schließen und an den Stimmmechaniken drehen und gucken was passiert, vielleicht liegt das Problem ja garnicht da.
 

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