verstimmungsfreie Gitarre ?

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Chipsey40
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Hallo !

Wollte einen Freund eine Gitarre schenken, allerdings habe ich bei
"Billigprodukten" so manchen Zweifel.

Hat jemand Erfahrung mit Squier und Co ?

Selbst habe ich ein FenderStrat aus Japan, die ich bei Ebay
ersteigert habe. Nach Wochen der nichtbenützung brauche ich die
einfach nur nehmen und loslegen - nicht verstimmt.

Ich will meinen Freund nicht die Freude nehmen und deshalb ein Gerät
kaufen, das sich nicht gleich nach einer 1/2 Std. verstimmt.

Kann mir jemand einen Tip aus Erfahrung geben ?
Strat oder Tele bevorzugt.

Oder macht es Sinn z.B.: die Mechaniken einer Kopie auszutauschen ?
Wahrscheinlich nicht, oder ?

Bin für jeden Tip dankbar !!
Der Weihnachtsmann läst grüßen !

Danke und l.g.Chipsey40
 
Eigenschaft
 
Gutes Ttremolo, Klemmechaniken, graphtech Sattel und dann klappt es mit jeder Klampfe. Oder gleich Floyd Rose und Ruhe ist.

Mit vintage Mechaniken und Tremolos wird es immer Verstimmungen geben, man kann das zwar abmildern aber ganz weg kriegt man es nicht, mit keiner Methode.
 
"Oder gleich Floyd Rose und Ruhe ist"

Ist nicht dein Ernst, oder?

Ich habe eine Peavey Raptor 2 mit aufliegendem Vintage Tremolo, das nicht genutzt wird. Das ist einer der wenigen Methoden die Gitarre wirklich einfach stimmstabil zu halten. Immer wenn es wirklich ernst wird, wird nachgestimmt und das dauert ca. 30 Sekunden.

Das ein Floyd Rose stimmstabil ist, kann ich unterschreiben. Ich habe eine Custom Gitarre mit org. Schaller Floyd drauf. So sehr ich die Features beim Floyd auch liebe, hasse ich die damit verbundenden Nachteile.
Die Feinstimmer können nur Kleinigkeiten an der Stimmung ändern und wenn die Klampfe stark daneben hängt, musste ich bisher meistens auch noch die Kralleneinstellung anpassen.

Also nimm eine Klampfe mit String-Through oder fester Brücke, dann sollte das doch kein Thema sein. Vielleicht noch ein paar Sperzel Locking Tuners dazu....
 
Gute Mechaniken machen auf jeder Gitarre Sinn, erst Recht wenn die originalen nicht so gut sind. Wieviel willst Du denn ausgeben? Gebrauchte Mex-Fender gehen bei ebay meist zwischen 300 und 450 € weg, Gute Squiers (Standard, Classic Vibe ...) kosten neu zwischen 200 und 300 €. Darunter nimmt es sich nicht viel, da kann man dann auch gleich die Bullet nehmen. Vergleichsweise hochklassige und evtl mit neuen PUs etc schon aufgewertete ältere Squier Modelle sind gebraucht aber auch nicht teurer, hab gerade neulich eine Super Squier Standard Tele für knapp über 200 verkauft. EInfach mal die lokalen ANzeigenmärkte durchsehen :)

Mit der richtigen Saitenstärke und einem eher tough eingestellten Tremolosystem verstimmt sich aber auch eine Bullet nicht besonders, und die hat nun wirklich billigste Mechaniken ... also ich würde das Thema jetzt auch nicht zu hoch hängen.
 
Stam: natürlich ist es mein Ernst. Oder kennst du was verstimmungsfreieres? Den Umgang damit muss man eben lernen, da muss jeder durch. Die Kralle wird einmal angepasst und nie wieder sofern man seine Saitenstärke gefunden hat und die Feinstimmer heißen nicht umsonst Feinstimmer ;) (auch wenn locker zwei-drei Halbtöne Spielraum vorhanden ist)

Es geht aber auch einfacher, Floyd kann man auch in Verbindung mit Graphtech Sattel und Klemmechaniken benutzen, funzt auch optimal. Machen Carvin z.B. serienmäßig so. da kann man dann problemlos stimmen oder droppen oder sonst was wie mit dem normalen Standardzeugs.

Meine Lieblingskombination wenn's ein "normales" Trem sein soll ist nach wie vor Wilkinson VS100 und Graphtech Sattel + Sperzels.
 
"Oder kennst du was verstimmungsfreieres?"

Klar, kein Tremolo. Ist mechanisch doch gar nicht anders möglich als das eine feste Brücke verstimmungsfreier ist, oder?
Ich denke schon, dass ich mit dem Umgang mit Floyds doch schon recht geübt bin. Trotz gleich Saitenstärke hatte ich vorgestern Abend ein komisches Erlebniss mit meinem Floyd.
Es war total verstimmt, da die Gitarre etwas abgekühlt war und schon länger nicht gestimmt wurde. Soweit noch kein Thema. Feinstimmer reichten nicht, als habe ich den Sattel los-geschraubt. Fleißig beim Nachstimmen wanderte mein Floyd dann immer weiter nach oben. Dann habe ich die Kralle leicht nachgezogen und neu gestimmt.

Habe ich etwas falsch gemacht oder wie kann ich mir das vorstellen?
 
Also Floyd Rose ist nicht schlecht (habe selber eine Peavey-Wolfgang damit),
aber die möchte ich einen Anfänger nicht schenken. Der wird mit anderen
Dingen beschäftigt sein, als mit "spezialstimmen". Auch sind mir die Tonabnehmer
eventuell egal. Mir ist eigentlich nur wichtig, dass sich die Gitarre nicht verstimmt.
Das der Ton nicht der selbe ist wie bei einem Original ist klar. Aber wenn jede 1/2 Std.
gestimmt werden muss (ohne Bending), ist das nicht Zielführend.

Wie sieht es genau aus ? Es gibt ja jede Menge Billiggitarren. HK-Gitarren sehen ja net schlecht
aus. Aber hat jemand Erfahrung damit. Oder Harley Benton...Ist ein ganz klarer Unterschied zw.100-150 Gitarren
und einer Squier ? Vorschläge ?

200.- sollten es ca. sein.

Danke Chipsey40
 
Bei Ebay gibts z.B.: eine

Squier by Fender Telecaster P-90 Custom 2 Tele

um 229,70.-

Ist sowas schon OK ?
 
Das ist nicht der beste Preis, den Du kriegen kannst (geht beim T und guitar 24 derzeit für 219 raus), aber ansonsten ist an der Gitarre vermutlich nicht viel auszusetzen für das Geld :) (auch wenn es immer mal ein Montagsmodell geben kann) Warum sollen es P90 PUs sein? DIe klingen auf ner Tele schon etwas speziell. Aber gut, deswegen ist die wahrscheinlich auch etwas billiger als die klassische Standard.

Warum spielst Du nicht einfach ein paar Klampfen zur Probe, wenn Du Dich schon etwas auskennst?
 
Wie sieht es genau aus ? Es gibt ja jede Menge Billiggitarren. HK-Gitarren sehen ja net schlecht
aus. Aber hat jemand Erfahrung damit. Oder Harley Benton...Ist ein ganz klarer Unterschied zw.100-150 Gitarren
und einer Squier ? Vorschläge ?

200.- sollten es ca. sein.

Danke Chipsey40
Da du so konkret danach fragst: Es gibt eine Menge Leute, die mit Squier Bullets gute Erfahrungen gemacht haben. Meine war schon mit den serienmäßigen Mechaniken ganz ordentlich, hat sich jedenfalls nicht bei ner Stunde üben verstellt. Trem ist festgesetzt, allerdings nur durch Schrauben anziehen, kein Holzklotz. Mittlerweile hat sie Grover-Tuner bekommen und ist damit natürlich unschlagbar. Allerdings darf man für den Umbau keine zwei linken Hände haben und braucht etwas Werkzeug. https://www.musiker-board.de/vb/e-g...-strat-fender-testbericht-35.html#post3382631
Meiner Meinung nach die billigste Art, eine richtig gute Übungsgitarre zu kriegen. Allerdings ist meine auch perfekt eingestellt, weil aus dem örtlichen Fachhandel. Wie die Dinger direkt aus dem Karton sind, kann ich nicht sagen. Serienstreuung ist da wohl auch ein Thema

Eine HK Tele hatte ich auch mal und die habe ich zurück geschickt, weil ich nach einer Woche schrauben immer noch keine Einstellung hatte, mit der sie spielbar war. Und dabei rede ich nicht von den klassischen Unzulänglichkeiten der Vintage-Saitenreiter. Da ist die vorherrschende Meinung im entsprechenden Thread, dass die von der Substanz zu gebrauchen sind, aber eher was für erfahrene Bastler und Fortgeschrittene, die sie sich auch ordentlich einstellen können. https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren/175561-hk-gitarren-infos.html Link zum thread hab ich mal kopiert, weil die SuFu bei HK streikt. Geht erst ab 3 Buchstaben.

Grüße Jack
 
Eine Squier Bullet kostet ja beim großen T nur 98 ?!
Die "taugt" was Verstimmungsmäßig ?

Die genannte Telecaster P90 ist um "vieles" besser ?
oder diese hier:
https://www.thomann.de/at/fender_squier_std_tele_rw_car.htm

danke Chipsey40
na ja, was heißt schon "um vieles besser"?
Ich spiele momentan die erwähnte Bullet mit dem Upgrade der Grover-Tuner aber wie gesagt "verstimmungsmäßig" war sie mit den originalen durchaus brauchbar. Letzte Woche war ich in Köln beim großen M und habe gesehen, dass da mittlerweile eine Bullet-Serie steht, die schon mit gekapselten Mechaniken kommt. Ob der Rest davon brauchbar ist, weiß ich nicht, ich hab sie nur angesehen, nicht gespielt. Meine Bullet liegt mir einfach gut in der Hand. Die hat einen richtig wunderbaren Hals. Beim Üben benutze ich sie immer abwechselnd mit meiner Saint Blues Tele, die 699€ gekostet hat und beide mag ich sehr. Wo wohnst Du dennn? Kannst du nicht mal einen Nachmittag in einen großen Laden gehen und ein paar von den Dingern anspielen?

Grüße Jack
 
Ja, danke !

Ich werde mir keine schicken lassen, sondern im Laden antesten und dann
erst entscheiden. Ist sicherlich besser so.

Aber wenn die verstimmung nicht so arg ist, dann wirds wohl eine Squier
werden. Mein Bedenken war halt, das mein Gitarrenlehrer so eine hatte.
Und die war nach wenigen Zupfern wieder verstimmt.

Danke, danke Chipsey40
 
ich hab eine tele custom p90 und eine standard strat von squier und hab keine probleme mit der stimmung. klar merkt man einen unterschied zu höherwertigen gitarren, aber grad squier bieten im allgemeinen solide qualität.
 
Mein Bedenken war halt, das mein Gitarrenlehrer so eine hatte.
Und die war nach wenigen Zupfern wieder verstimmt.
War bei der das Tremolo vielleicht nicht festgesetzt? Oder sogar schwebend? Dann ist das normal.
 
man könnte auch auf neue Saiten tippen ;) Oder auf zu dünne und/oder suboptimal aufgezogene Saiten. Zwischen meiner Squier für 100 €, meiner Squier für 315 € und meiner Fender für damals 1.500 DM habe ich jedenfalls keine gravierenden Unterschiede in dieser Hinsicht festgestellt. Die Bullet verstimmt sich schon ein bisschen eher, hat aber eben auch ein Vintage Tremolo. Und durch die Billig-Tuner ist es etwas schwieriger, die Stimmung wiederzufinden. Aber den Haupteinfluss haben die Saiten und wie straff das Tremolo eingestellt ist, und das ist bei einer hochwertigeren Gitarre ganz genauso, und bei Fender eben konstruktionsbedingt.

Wenn Du davor Angst hast, wäre eine Telecaster in der Tat eine gute Idee, oder evtl auch eine Yamaha Pacifica mit Hardtail.
 
Die billigen Squier sind das letzte. Spar noch ein wenig, ist besser als zwei mal kaufen.
 
Die billigen Squier sind das letzte.

1) Ist das in dieser Pauschalität natürlich falsch, und
2) sind absolut gesehen alle Squiers billig ;) (ausser denen, die irgendeinen Voodoo-Sammlerwert entwickelt haben ...) aber das letzte sind sie definitiv nicht. Man bekommt da für 200-300 € (+-) durchaus ne ausgewachsene Gitarre.

Spar noch ein wenig, ist besser als zwei mal kaufen

Da es hier um eine Geschenkempfehlung ging, ist dieser pauschal gute Tipp ausnahmsweise in diesem Thread vermutlich auch nicht zielführend ;)
 
Die billigen Squier sind das letzte. Spar noch ein wenig, ist besser als zwei mal kaufen.
Danke für die Blumen. :screwy: Ich mag meine letzte Gitarre. Zweimal kaufen ist gar kein schlechter Tipp, vielleicht mal eine in Pink??? :rolleyes:
 

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