Vibrato und Bending-Vibrato

  • Ersteller MacBook2237
  • Erstellt am
Ich habe das auch mal versucht mit Daumen oben drüber, aber ich schaff das nicht. Da verkrampft sich gleich die ganze Hand -.-
Ich bleibe somit erstmal in der "klassischen" Haltung.
 
Beim Vibrato oder beim Normalspielen???
 
Das Video ist wirklich cool! :D
Sein Vibrato ist groß und nicht zu schnell (klar, Metal) und einmal baut er sogar ein Bending-Vibrato ein.

Aber warum hockt rechts daneben dieser komische Typ???
Und warum spielt er das Solo eigentlich drei mal???
 
Was Vibrato und Bending Vibrato angeht, kann ich hier aus dem Forum jemanden empfehlen: http://www.youtube.com/watch?v=cUw3CQ2S-z0
Hammergeil gespielt und vor allem viele Bendings und Vibratos. Da hab ich mir viel von abgeguckt!
 
Als Backup, falls der erste ausfällt, übernimmt der zweite mitten im Lauf.:D


Damit du besser sehen kannst. ;)
Haha, alles klar! :D

@ googlemeister: DER SPIELT FANTASTISCH!!!
Mann, ist das genial... Wenn ich mir das ansehe, wünsche ich mir, ich hätte meine Schlagzeugstunden fürs nächste Semester doch gekündigt und mich für E-Gitarre angemeldet... :rolleyes:
Jaaa, von dem Video kann man sich wirklich viel abgucken; am wichtigsten ist wohl, dass Vibratos generell nicht schnell sein müssen! Das ist genau wie beim Trillern auf dem Klavier, ein sinnloses Fingerflattern bringt einen nicht weiter, man muss es langsam angehen und entweder wird es schneller oder eben nicht, macht doch nichts.
Wobei das bei der E-Gitarre sicher auch vom Musikstil abhängt... :gruebel: Blues ist einfach "chilliger" als z.B. Rock...

Könnte mir mal jemand sagen, was genau das hier ist (bei googlemeister's Video); das sehe ich in letzter Zeit so oft und weiß immer noch nicht, wie das genau geht! :(
 
Könnte mir mal jemand sagen, was genau das hier ist (bei googlemeister's Video); das sehe ich in letzter Zeit so oft und weiß immer noch nicht, wie das genau geht! :(

Tach!

:D

Danke für die Blumen!

Die Tappings meinst Du? Das ist eine Quintolen-Figur, der aufsteigende Lauf am Anfang ist mit Notendopplung zwischen h-und e-Saite. Nicht einfach, vor allem wegen des Tempos 160 bpm. Wenn ich Feierabend habe, schaue ich nochmal in die Noten.

Grüße Thomas
 
Aber warum hockt rechts daneben dieser komische Typ???
Und warum spielt er das Solo eigentlich drei mal???

Dieser komische Typ ist Christopher Amott, der Bruder von Michael Amott, der spielt da die Rhythmus Klampfe, hört man aber schlecht.
Hier mal ein Video von ihm:

http://www.youtube.com/watch?v=ZzZdlQAQG-c

Achte mal besonders auf das Bending Vibrato !
 
@ FretboardJunkie: For checkers only. :D
@ Jens: Alles klar!
 
Hi -
der hier sagte "ein gefühlvolles Vibrato ist wie guter Sex" hat irgendwo recht.

Vibratokönige sind für mich wie schon genannt Stevie Ray Vaughan und Clapton bei Cream. Der Vibrato-"Mount Everest" ist für mich "Crossrads" in der Fillmore-Live-Version von Clapton/Cream. Viele Blueser sind Vibratokings wie z.B. B.B.King oder Albert King. Vibrato find ich ein absolut emotionales Ausdrucksmittel für die E-Gitarre. Bending+Vibrato ist nochmal intensiver.
Ich übe das jeden Tag, weil es a) diese Übung braucht und b) einfach geil ist.

Gibt natürlich auch andere schöne Techniken oder Klänge, aber für mich persönlich ist das Ziel ein "Slowhand"-Ton, gefühlvoll und vibrierend.

Übringens schlägt die Persönlichkeit m.E. sehr auf das Vibrato durch (ähnlich dem Singen), z.B. nur mal als Vergleich der "wilde" Ton von Hendrix und der "elegante" Ton von Clapton.

Schönes Thema......

Michael
 
ich denke ich weiß was du meinst. wenn du mal jemanden sehen willst der fast alles in der klassischen haltung spielt kann schau dir ml jeff waters von annihilator an. das ist halt die klassische haltung (daumen auf der rückseite des halses) und die blues-haltung. am besten ist wenn du das ganz langsam übst, am besten mit metronom, bspw ein typisches speedlick wie 5-8-5-7-8-7 ect mit bluesbends abwechselst,solang bis es sich irgendwann natürlich anfühlt ... ich hab das problem aber auch, für mich fühlt sich die blueshaltung aber natürlicher an, ich find die klassische haltung eher statisch und nicht besonders toll zum improvisieren
 
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Hat schon mal jemand einen Vibrator zum Sliden ausprobiert? (von wegen "guter Sex")

Ich glaube, vielen ist nicht klar, daß man nicht einfach durchschreddet und dann plötzlich auf dem letzten Ton ein Vibrato setzt, sondern man spielt zum Vibrato hin. Hmm, Sprache und Technik, zwei Welten... Ich kann das eigentlich nur so erklären: Der Ton, auf dem man Vibrato spielen will, wird quasi extra gegriffen, es fühlt sich so an (und klingt auch so), als ob man die Bewegungsenergie der vorherigen Töne in Vibrato umsetzt, die vorherigen Töne sind der Anlauf. Und das Vibrato muß nicht gleich mit dem Anschlag beginnen, es kann langsam "einschwingen".

Technisch gesehen muß man eigentlich nur den Finger hin und her bewegen. Wenn man parallel zu den Seiten vibriert, ist es nicht so deutlich, aber bei gezogenen Saiten ist das viel einfacher.

Aber das wichtigste ist meiner Meinung nach, daß man weiß, wie es sich anhören soll und dann nicht mehr darüber nachdenkt. So kommt das Vibrato nach und nach von ganz alleine. Eine bewußt gesteuerte Bewegung wird nämlich längst nicht so schnell, dafür aber eher unregelmäßig. Das ist genau so, wie bei Trillern (pull-off/hammer-on im schnellen Wechsel). Die Fingerhaltung muß natürlich einigermaßen stimmen, aber wenn man einigermaßen geläufig auf dem Griffbrett ist, kommt das schon hin. Also mehr hinhören und weniger über die Technik nachdenken. Wie schon gesagt wurde, kommt Vibrato nicht in ein paar Tagen, man muß relativ viel Geduld haben.
 
Ich persönlich empfinde ja bei Bendings und Vibratos das Timing als vermutlich *die* wichtigste Sache (neben sauberer Intonation natürlich). Leider kommt es mir sehr oft aber so vor, als wenn, speziell bei Vibratos, das Timing oftmals zur Nebensache gerät.
Ferner scheinen sich viele Gitarristen (und das betrifft manchmal auch durchaus fast schon professionelle Spieler) einer immens wichtigen Implikation nicht ganz bewusst zu sein: Vibratos gehen immer nur nach oben (Ausnahme: Jammerbügel), und gemeinhin sind "sharp" intonierte Noten eigentlich das Allerletzte, was man so will (bei Sängern gibt's dann gleich mal Autotune...), deshalb sollte man speziell bei weiten Vibratos hier extrem aufpassen und ab und an darüber nachdenken, ob weniger nicht wirklich mehr ist.
Kann man aber alles prima üben, wenn ich dazu komme, poste ich später mal ein Beispiel.

Gruß
Sascha
 
Hi,
noch ne kleine Anregung zum gefühlvollen Vibrato, die bei Geigenspielern üblich ist. Hab ich ausprobiert und die Vibratos werden richtig geil (find ich jedenfalls). Die Fingerkuppe der linken Hand so auf die Saite, dass der Fingerknochen auf der Saite steht. Ich hab dazu den Daumen hinterm Griffbrett. Das schwingen wird durch die Knochen deutlich unterstützt und der Ton klingt sehr weich und gefühlvoll.
 

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