Vic Firth 5B Titan Carbon Stick

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Vic Firth 5B Titan Carbon Stick https://www.thomann.de/de/vic_firth_5b_titan_carbon_stick.htm

Ich habe viele Reviews von Vic Firth Endorsern gesehen und gelesen und wollte mal euch fragen was ihr von den Sticks haltet.

Die sollen ein nahezu gleiches Spielgefühl wie bei Holzsticks haben, keine Abweichungen des Gewichts und Sound bei der Produktion und eine längere Spielbarkeit bieten.

Hört sich ziemlich geil an... Doch ich frage mich die ganze Zeit, gehen diese Karbon-Sticks, wie Ahead-Sticks, nicht auf die Becken??? Außerdem der Preis von knapp 70 € ist ziemlich happig. Damit könnte ich mir 7 Paar Holzklöppel kaufen.

Würdet Ihr euch die holen???
 
Eigenschaft
 
Ich hatte sie noch nicht in den Händen, unabhängig davon würden sie für mich aber allein wegen des Preises nicht in Frage kommen. Ich meine, hallo? 70 (!!) Euro für ein paar Sticks? Da ist mir egal wie lange sie halten, das geht einfach nicht.

Rein technisch gesehen mag die Balance und der nicht vorhandene Gewichtsunterschied vielleicht nett auf dem Datenblatt klingen, im Endeffekt würde ich davon denke ich aber auch nichts merken.
Mir ist bisher jedenfalls nicht bei einem Paar Holzsticks ein gravierender Unterschied aufgefallen, der am Ende gar ein schlechteres Spielgefühl zur Folge gehabt hätte. Stempel ich jetzt also einfach mal als blanke Werbung ohne großen Nutzen ab.

Was du auch bedenken musst ist, dass Carbonsticks zwar haltbarer sind als andere, dafür aber auch schön deine Becken schrotten. Metall auf Metall kommt einfach nie gut.

Mir persönlich gefällt desweiteren auch das Spielgefühl mit diesen Dingern nicht. Die absorbieren die Schlagenergie quasi überhaupt nicht.
Letztendlich klingen Carbonsticks meiner Meinung nach auch nicht schön.

Ich kann dir nur raten: Teste sie im Laden, mach dir ein eigenes Bild davon und überlege dir ob es sich lohnt auf die Dinger umzusteigen.
 
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Auf der Suche nach "seinen" Sticks hat der/die eine oder andere wohl auch mal Carbonsticks gehabt.

Die meisten, ich eingeschlossen, haben schnell wieder auf Holzsticks umgeschwenkt.

Wie dührssen schon sagte, beim Spielen muss die Schlagenergie ja irgendwo hin. Holzsticks nutzen sich halt ab, da das bei Carbonsticks nicht so der Fall ist, fragt man sich, wo die dann hingeht. Irgendwas muss ja nachgeben.

Ich hätte jedenfalls kein gutes Gefühl, wenn ich wüsste, dass dann letztendlich die Becken sein müssen. Die sind ja nicht gerade günstig.
Ein kaputter Holzstick ist da sicher eher zu verschmerzen.


70 € für ein paar Sticks! Nee, bei aller Liebe.
Dafür kaufe ich 14 Paar von den hier
288178.jpg

Das reicht dann für die nächsten 3 Jahre.
 
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Hallo MN-Drummer! :)

Die Carbon-Sticks gibt es von anderen Herstellern übrigens auch billiger. Dafür müssen keine 70€ hingeblättert werden. Und was Deine Frage betrifft: Da hilft nur eines. Nämlich kaufen und ausprobieren! ;) Alles andere endet in wilder Spekulation, wie z.B. der folgenden:
der dührssen;6748017 schrieb:
Was du auch bedenken musst ist, dass Carbonsticks zwar haltbarer sind als andere, dafür aber auch schön deine Becken schrotten. Metall auf Metall kommt einfach nie gut.
Das ist leider nicht richtig. Carbon ist kein "Metall", sondern ein nachgiebiger Verbundwerkstoff. Das "Carbon" dieser Sticks ist auch nicht mit dem Carbon zu vergleichen, das man z.B. aus der Automobilwelt kennt. Viel eher fühlen sich solche Sticks an wie eine überdimensional grosse Bleistiftmine aus Graphit, einfach ein Bisschen härter. Das heisst: Auch die Karbonsticks nutzen sich nach längerer Zeit ab. Und zwar genau gleich, wie es Holzsticks auch tun. Nämlich zuerst am Schaft. Im Vergleich zu Holzsticks dauert das aber halt einfach länger.

Warum ich das weiss? Weil ich selber eine Zeitl lang Carbon-Sticks gespielt habe. Mittlerweile bin ich aber wieder beim guten alten Holz gelandet. Und meine Becken weisen heute weder Carbonspuren noch Risse oder sonst was auf. ;) Alles was über beckenschrottende Ahead- oder Carbonsticks geschrieben wird, kannst Du daher getrost übergehen. Das Einzige, was Becken schrottet, ist der Schlagzeuger selbst. Und da ist es nunmal so, dass vor allem unerfahrene Prügel-Kiddies solche Ahead- und Carbonsticks kaufen und dann ihre Becken zerdeppern - was sie wohl gemerkt auch mit Holz hingekriegt hätten. Das führt aber dann leider zum Trugschluss, dass das an den Sticks liegt. Leider falsch. :)

Alles Liebe,

Lim
 
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Die meisten, ich eingeschlossen, haben schnell wieder auf Holzsticks umgeschwenkt.

Wie dührssen schon sagte, beim Spielen muss die Schlagenergie ja irgendwo hin. Holzsticks nutzen sich halt ab, da das bei Carbonsticks nicht so der Fall ist, fragt man sich, wo die dann hingeht. Irgendwas muss ja nachgeben.

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So ist es nicht ganz, sie nutzen sich auch ab, aber viel weniger schnell als Holz. Habe die Dinger bei einem Kollegen im Frühjahr mal getestet. In den Händen fühlen sie sich nicht sehr unterschiedlich im Vergleich zu Holzstäbchen an.

Die Carbons absorbieren defintiv weniger, Dellen und Risse( bei Becken und Fellen) kommen schneller als bei Holz. Das hängt aber insbesondere bei den Becken auch von der Spieltechnik ab!

Ein weiterer gravierender Nachteil (zumindest nach den Äußerungen meines Bekannten) ist scheinbar ein "durchschlagender" Effekt auf Handgelenke und Arme. Er hat jedenfalls nach ein paar Wochen Probleme bekommen, welche er vorher nicht hatte. Nach der Rückkehr zum Holz spielt er wieder schmerzfrei. Das mag aber vielleicht nicht für jeden gelten. Nachvollziehbar ist es allerdings.

Fazit:
Ich sehe keinen Vorteil der Carbonsticks. Und dafür noch 70,0 Öcken ausgeben?? Nee, die Dinger zumindest für mich nicht in Frage.
 
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Ein weiterer gravierender Nachteil (zumindest nach den Äußerungen meines Bekannten) ist wohl der "durchschlagende" Effekt auf Handgelenke und Arme. Er hat jedenfalls nach ein paar Wochen Probleme bekommen, welche er vorher nicht hatte. Nach der Rückkehr zum Holz spielt er wieder schmerzfrei. Das mag aber vielleicht nicht für jeden gelten. Nachvollziehbar ist es allerdings.
Habe ich selbst zwar nicht zu spüren bekommen (zum Glück!), ist aber wohl war. Denn obwohl sich auch das Carbon abnutzt, ist es dennoch homogener als Holz, was die Schlagkraft ein wenig direkter in die Handgelenke überträgt. Noch krasser dürfte das bei den Aheads sein, wo der Plasik-Stick auf das Aluprofil gesteckt wird. Deswegen hat Ahead auch das Built In Vibration Control System (VRS) entwickelt, das die Vibrationen absorbiert.

Schlussendlich alles Geschmackssache. Wenn's Dich Wunder nimmt: Ausprobieren, dann weisst Du's besser :) Bei vergleichbaren Herstellern gibt es die Sticks bereits ab 14 oder 22 Euros.

Alles Liebe,

Lim
 
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Dass die Vic Firth Endorser sagen das wären die besten Drumsticks, ist ja klar. Schliesslich werden sie dafür bezahlt. :rolleyes:
 
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Ich habe vor ein paar Jahren mal Carbonsticks geschenkt bekommen (ich weiß die Marke aber nicht mehr). Abnutzungserscheinung war wie bei Holzsticks, nur nicht ganz so schnell - sprich: Späne, Späne, Späne :D
Spielgefühl und Sound haben sich deutlich von Holzsticks unterschieden, gerade beim Ride war der Unterschied extrem - viel kühler und schärfer (was nicht schlecht sein muss, nur ungewohnt). Irgendwann (jedoch lange vor der eigentlich erwarteten Haltbarkeitsgrenze) ist mir dann einer der Sticks in der Mitte auseinandergefallen - Materialermüdung oder -fehler, an der Spieltechnik kann es bei diesem Bruch auf keinen Fall gelegen haben.

Was ich eigentlich sagen wollte: 70 Öcken wäre mir für ein solches Verbrauchsmaterial-Experiment deutlich zu viel.
 
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also 70 Euro sind mir auch definitiv zu viel.
Da können die Leute von Vic Firth noch so lange Haltbarkeit oder gutes Spielgefühl versprechen. Für das Geld kaufe ich mir lieber 7 Paar VF X5A.
Ich spiele auch nicht gerne mit etwas anderem, außer normalen Holzsticks. Ich kann diese lackierten Sticks schon nicht leiden. Die fühlen sich irgendwie komisch an. Ich bleibe bei den guten, alten, normalen Holzsticks :D
 
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Die Carbonsticks haben schon eine längere Lebenszeit, aber Holz fühlt sich einfach besser an ! :D
Ich spiel momentan die Jojo Mayer-Signature Sticks und bin voll und ganz zufrieden damit..
 

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