Voll ausgestatteten Proberaum „geführt“ vermieten?

LordB
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Ich würde mich mal über Sichtweisen und Meinungen, sowie Ideen und Ratschläge freuen.

Ich habe mir mit dem Einstieg in das Hobby Musik nach und nach mit sehr großer Begeisterung einen Proberaum in einer überdimensionalen Garage eingerichtet.
50% einer ehemaligen kleinen Autowerkstatt. Das sind etwa 7m tief, 4m breit, 3,30m hoch. Mein Bereich ist abgetrennt durch eine LKW-Plane und ich habe ein eigenes Rolltor.
Die Akustik ist richtig klasse, bin da sehr zufrieden. Wenn man das Rolltor öffnet, kann man direkt ein Konzert für die Nachbarn geben, was wir (Duo) und eine Coverband schon gemacht haben. Die Lage ist Mischgebiet, Industrie/Wohngebiet. Der Vermieter/Besitzer lebt oben drüber, ist aber sehr tolerant - hört selbst gerne Punk, Gothic, etc.

Der Raum ist meiner Meinung nach ziemlich gut ausgestattet: PA, bis zu 5 Monitore, KH-Verstärker für 6 Leute, 2 Funk-Monitore, Mikros, Digital-Mixer mit Aufnahmemöglichkeit für 24 Spuren, FHD TV für Airplay (Liedtexte etc), Internetzugang…
Es gibt auch Instrumente: E-Drumset, Gitarre, Bass, Keyboard
Außerdem eine komplette Lichtanlage für den Spaßfaktor.

4 bis Max 5 Leute können da Musik machen.

In den letzten Monaten sind wir (Sängerin und ich am Keyboard mit Begleitautomatik) kaum noch zum Musik-Machen, geschweige denn zum Proben für Auftritte zusammen gekommen. Wie, wann und ob es weitergeht ist derzeit offen. Die Urlaubszeit, Beruf, Gesundheit, persönliche Dinge, wie das Leben eben so spielt.
Die fällige Miete und Stromkosten interessiert das natürlich nicht und den Raum aufgeben ist keine Option. Dafür habe ich da zu viel Zeit, Herzblut und Geld investiert. zudem kann sich die Zeit-Situation ja auch wieder verbessern.

Da frage ich mich, ob es vielleicht Sinn macht den Raum 1x die Woche geführt inklusive Equipment, also mit meiner Anwesenheit zur/als Unterstützung und Aufpasser, Stundenweise zu vermieten.

Ich habe da jedoch keine Ahnung, wie man so etwas angehen könnte, damit alle Seiten zufrieden und auf der sicheren Seite wären.

Zudem gibt es ein paar ganz entschiedene Nachteile, die für uns zwar kein Problem, für eine Vermietung aber sehr wohl schwierig sind:

1.) Es gibt keine Heizung, außer einem Gas-Katalytischem-Öfen. Heißt, im Winter ist es kalt. Wenn draußen 0° sind, sind im Raum Max 12° zu erzielen.

2.) Es gibt zwar fließend Wasser mit einem Waschbecken, aber keine Toilette. Die Toilette im Gebäude gehört dem Vermieter, der über dem Proberaum lebt. Toilettentourismus geht da nicht.
Man müsste 200m zu meiner eigenen Wohnung zurücklegen… was für mich und meine Sängerin erst mal kein Problem war, ich aber schlecht zahlenden Kunden anbieten kann. Zudem, soll ich jede Person dorthin begleiten? Das klappt so nicht. Und nein, man kann und soll sich auch nicht in die Büsche stellen/hocken.

Diese Punkte scheinen mir die Idee, die Mietkosten etwas refinanzieren zu können, also gleich wieder in Luft auflösen zu lassen. Vor allen Dingen Punkt 2.

Daher mal die Frage in die illustre Runde: Was könnte man wohl eurer Meinung nach machen? Wie handhabt ihr das? Habt Ihr Ideen?
Eine (ziemlich miese) Idee, die ich noch habe, wäre ein PortaPotti mit einem Duschzelt drum herum in eine Ecke … aber das erscheint mir … naja… wer hätte dazu schon Lust?

Also kurzum, wahrscheinlich eine Schnapsidee … aber man weiß ja nie. Vielleicht hat jemand DIE eine Idee, an die niemand sonst gedacht hat.
 
Die entscheidendste Frage dürfte sein: Wo wohnst du und gibt es da einen Mangel an Probenräumen?
Dann muss man schauen, für welche Gelegenheiten der Raum überhaupt interessant ist.
Die Hobbyband will sich einmal in der Woche zum Zocken treffen. Nach einer kurzen Phase zum Kennenlernen und Vertrauen gewinnen brauchen die auch Zugang ohne deine Anwesenheit.
Und dann gibt es immer wieder Bedarf für Tage, Wochenenden oder mal eine Woche lang, damit Bands, die es eigentlich nicht so mit dem Proben haben, an einem neuen Album arbeiten können und ggf. eine Vorproduktion machen oder sich auf eine Tour vorbereiten. Da ist dann ein Mindestmaß an Aufenthaltsqualität nötig.
Irgendeine Sanitärlösung sollte es schon geben. Wenn es ein Waschbecken mit Abfluss gibt, lässt sich normalerweise eine so ein Topf mit eingebauter Hebeanlage realisieren. Eine kleine Abtrennung aus Rigips oder Holz ist schnell gebastelt.
Mit der Heizsituation muss man dann halt klarkomme. Die Probenwoche im Januar muss dann eben woanders stattfinden.
 
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die Frage ist, ob Jemand spezielle Keyboards wie Arranger (Dein O-Ton "Begleitautomatik) , E-Drums nutzen möchte. Ohne WC wäre das eigentlich auch ein No Go.

PA & Monitoring mögen hochwertig sein. Jeder benutzt bei Keys, Git Amp oder Baß seine eigene Marke.

Das ist so wie bei einer fest installierten Anlage in einer Location. Kann gut sein, ist aber meist eher minderwertig - so bei einigen Party Deelen.

Ich würde das auf jeden Fall auch versichern lassen. Mitbenutzung von Amps ist immer heikel bis hin zu Defekten, die von Anderen verursacht werden & dann ist es Niemand gewesen.

Geräte sind verschwunden. So eigene Erfahrung bei Mitbenutzung anderer Bands. Seien es nur Kabel bis hin zu Mikrofonen

Dann frag mal bei den Maklern der Branche zu einer Versicherung, falls noch nicht geschehen. www.vdmv.de oder www.erpam.de

oder Schwandt https://vt-stage.com/veranstaltungstechnik-entdecken/entdecken/schwandt-versicherungsmakler/
 
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Ich habe auch einen Untermieter für mein kleines, voll ausgestattetes Probelokal. Es ist klar geregelt, dass die Mieter unser Equipment nicht nutzen dürfen, bzw. Nur nach Absprache (z.B. um irgendwo ein Mikro einzustöpseln). Drums können bei Bedarf und gegen Aufpreis mitgenutzt werden.

Als Mieter habe ich v.a. Einzelmusiker oder Duos gesucht. Ganze Bands wäre von den Platzverhältnissen schwierig, v.a. wenn sie ihr eigenes Equipment mitbringen wollten.

Ich denke, es braucht bei der Auswahl der Mieter etwas Menschenkenntnis, einen Treff zum Kennenlernen und um gegenseitige Erwartungen und geplante Nutzung zu besprechen, einen Vertrag der alles klar regelt und eine Hausratversicherung für das Lokal (zumindest hier in der Schweiz).

Bei uns gibt es zwar ein Klo, aber ich hatte auch schon Räume ohne. Wenn du das klar so deklarierst, schaffen es die meisten Leute ja schon, 2-3 Stunden ohne WC Schüssel zu proben. 😉 Aber klar ist es mit WC attraktiver.

Schwieriger finde ich die 12 Grad im Winter. Ich glaube unsere Band würde bei den Temperaturen in den Winterstreik treten 😅 Aber auch hier: wenn das für deine potentiellen Mieter klar und akzeptabel ist, oder sie eine Winterpause machen wollen... wieso nicht?
 
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Nicht zu vergessen ist möglicherweise die gewerbliche, steuerliche Dimension (entgeltliche Einnahmen), ferner Bauauflagen hinsichtlich Brandschutz (u. a. gekennzeichnete Fluchtwege) bzw. andere abnahmepflichtige "Betriebsteile", weil man als Vermieter auch Pflichten hat.
 
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Da frage ich mich, ob es vielleicht Sinn macht den Raum 1x die Woche geführt inklusive Equipment, also mit meiner Anwesenheit zur/als Unterstützung und Aufpasser, Stundenweise zu vermieten.
Nicht persönlich gemeint (ganz offensichtlich nicht, wir kennen uns ja nicht mal), aber für mich wäre die Vorstellung, dass der Vermieter bei der Bandprobe zum Aufpassen dabei ist, ein Albtraum.
 
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Geräte sind verschwunden. So eigene Erfahrung bei Mitbenutzung anderer Bands. Seien es nur Kabel bis hin zu Mikrofonen
Ist da halt ein Gegenargument.

Ein anderes, dass ich mich mit der von mir verbauten Technik nun wirklich auskenne, was nicht von jedem X-Beliebigen Musik machendem behauptet werden kann.
So kann Unterstützung erfolgen ohne dass es ggf. zu Defekten durch Unkenntnis kommt.

Kann also ggf. ein Mehrwert sein für solche, die nur Spielen und sich nicht mit der Technik rumärgern wollen.

Wenn eine Vertrauensbasis und Verständnis für das Equipment da ist, stünde einem zukünftigen alleine Spielen sicher wenig im Weg.

Und wovor hättest Du Angst? Kritik?
Vor Publikum wird doch auch gespielt.
Und nen Toni am Start zu haben ist doch auch nicht ungewöhnlich.
 
Ich wär mit den sich gegeben Konditionen einverstanden. Gut, ein Dixie wäre cool aber ansonsten würden ich und meine Kollegen eben etwas "abseits" in der Nachbarschaft hinschiffen, und versuchen uns dabei nicht von Sensibelchen erwischen zu lassen.
Das mit der Zwangsbeutreung finde ich befremdlich. Keine Ahnung was du dir dabei gedacht hast, als du das geschrieben hast. Ist beim ersten Mal vielleicht ganz lustig, aber danach hast weder du noch ich weiterhin Zeit noch Lust drauf. Und überhaupt können wir unsere Probetermine ohnehin nicht danach richten, wie DU Zeit hast das ganze zu beaufsichtigen. Das ist wirklich sehr wierd und wird defintiv nicht laufen. Darauf wird sich niemand einlassen wollen.
Ansonsten Equipment kann man ja klären, was man mitbenutzen darf wie z.B. PA und Monitore, da macht auch eine Einweisung Sinn und was man an Equipment zusätzlich dazustellen darf. Gerne auch Vertrag zur Untermiete. Ganz normal halt, wie mans kennt, wie normale Leute.
Ich finde die Idee gar nicht so ungewöhnlich. Klingt doch nett bis eben die Sache mit dem fehlenden WC. Hauptproblem ist doch eher deine komische Betreuung, die du da vorhast.
Jedenfalls musst halt einfach an die richtigen Leute untervermieten. Bisschen auf Zuverlässigkeit achten und so. Ganz sicher kann man sich nie sein. Leider.
Jedenfalls aufgeben würd ich den Raum an deiner Stelle nicht, das würdet ihr sicher bereuen, auch wenn ihr jetzt aktuell nicht so die Zeit findet ihn zu nutzen.
 
Ich denke Einweisung die ersten male und schauen was für Leute man da hat, trifft es sicher besser als Betreuung. Vielleicht ungeschickt ausgedrückt. Ich schreibe ja, wenn alles passt, stünde dem nicht in Wege.

Danke für all eure Einwürfe, Sichtweisen und Ideen. (y)
 
Mit den Einschränkungen geht es meiner Meinung nach nur auf dem Level "Proberaum für befreundete Musiker gegen kleinen Obolus".

Eine "normale" Band erwartet entweder einen vollumfänglich nutzbaren Proberaum gegen entsprechendes Entgelt (mit Heizung, mit Klo, etc.) oder einen entsprechenden Raum (mit Geld, mit Klo) wo sie ihr Zeugs reinstellen und ggf. auch stehenlassen kann.

In meiner Zeit in UK hatten wir uns ein paar Mal einen top ausgestatteten Proberaum auf Stundenbasis gemietet, da waren Drums/Amps/Gesangsanlage installiert, der war top isoliert, es gab eine Betreuung bei Bedarf und einen Getränkeverkauf. War teuer, aber gut und professionell (die machen da auch Aufnahmen und Studioarbeit etc, Proberäume sind halt so eine zusätzliche Einkommensquelle). Das war halt aber ein richtiges angemeldetes Business mit Vertrag und PiPaPo, für uns damals als "lass uns ab und an mal treffen und bisschen spielen" eine passende Lösung.

Auf der anderen Seite hatten wir immer wieder Untermieter in unserem (auch angemieteten) Proberaum, da kommt's halt auf den richtigen menschlichen Fit und ein bisschen Glück an. Da konnten wir halt aber auch 24/7/365 rein (in Absprache mit den Untermietern) und wann auch immer so viel Krach wie wir wollten machen, das war "unsers" - mit dem kompletten Equipment von 2 Bands + Gig-Geraffel im Raum, zu dem nur wir Schlüssel und Zugang hatten.

Unter den gegebenen Rahmenbedingungen ("von privat", berechtigte Angst ums eigene Equipment, Winter kalt, kein Klo) sehe ich den Markt als sehr klein an ... außer wie gesagt, man findet Kumpels die mal bisschen was spielen wollen.
 
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- schriftliche Genehmigung von Vermieter für gewerbliche Untervermietung
- Gewerbeanmeldung/Steuerliche Anmeldung
- Betriebshaftplicht (empfohlen)
- Brandschutz
- Toiletten (mind. 2)
also lohnt sich das bei einem Proberaum nicht, erst recht nicht, wenn du dabei sitzen willst
 
Ich würde mich mal über Sichtweisen und Meinungen, sowie Ideen und Ratschläge freuen.

Ich habe mir mit dem Einstieg in das Hobby Musik nach und nach mit sehr großer Begeisterung einen Proberaum in einer überdimensionalen Garage eingerichtet.
50% einer ehemaligen kleinen Autowerkstatt. Das sind etwa 7m tief, 4m breit, 3,30m hoch. Mein Bereich ist abgetrennt durch eine LKW-Plane und ich habe ein eigenes Rolltor.
Die Akustik ist richtig klasse, bin da sehr zufrieden. Wenn man das Rolltor öffnet, kann man direkt ein Konzert für die Nachbarn geben, was wir (Duo) und eine Coverband schon gemacht haben. Die Lage ist Mischgebiet, Industrie/Wohngebiet. Der Vermieter/Besitzer lebt oben drüber, ist aber sehr tolerant - hört selbst gerne Punk, Gothic, etc.

Der Raum ist meiner Meinung nach ziemlich gut ausgestattet: PA, bis zu 5 Monitore, KH-Verstärker für 6 Leute, 2 Funk-Monitore, Mikros, Digital-Mixer mit Aufnahmemöglichkeit für 24 Spuren, FHD TV für Airplay (Liedtexte etc), Internetzugang…
Es gibt auch Instrumente: E-Drumset, Gitarre, Bass, Keyboard
Außerdem eine komplette Lichtanlage für den Spaßfaktor.

4 bis Max 5 Leute können da Musik machen.

In den letzten Monaten sind wir (Sängerin und ich am Keyboard mit Begleitautomatik) kaum noch zum Musik-Machen, geschweige denn zum Proben für Auftritte zusammen gekommen. Wie, wann und ob es weitergeht ist derzeit offen. Die Urlaubszeit, Beruf, Gesundheit, persönliche Dinge, wie das Leben eben so spielt.
Die fällige Miete und Stromkosten interessiert das natürlich nicht und den Raum aufgeben ist keine Option. Dafür habe ich da zu viel Zeit, Herzblut und Geld investiert. zudem kann sich die Zeit-Situation ja auch wieder verbessern.

Da frage ich mich, ob es vielleicht Sinn macht den Raum 1x die Woche geführt inklusive Equipment, also mit meiner Anwesenheit zur/als Unterstützung und Aufpasser, Stundenweise zu vermieten.

Ich habe da jedoch keine Ahnung, wie man so etwas angehen könnte, damit alle Seiten zufrieden und auf der sicheren Seite wären.

Zudem gibt es ein paar ganz entschiedene Nachteile, die für uns zwar kein Problem, für eine Vermietung aber sehr wohl schwierig sind:

1.) Es gibt keine Heizung, außer einem Gas-Katalytischem-Öfen. Heißt, im Winter ist es kalt. Wenn draußen 0° sind, sind im Raum Max 12° zu erzielen.

2.) Es gibt zwar fließend Wasser mit einem Waschbecken, aber keine Toilette. Die Toilette im Gebäude gehört dem Vermieter, der über dem Proberaum lebt. Toilettentourismus geht da nicht.
Man müsste 200m zu meiner eigenen Wohnung zurücklegen… was für mich und meine Sängerin erst mal kein Problem war, ich aber schlecht zahlenden Kunden anbieten kann. Zudem, soll ich jede Person dorthin begleiten? Das klappt so nicht. Und nein, man kann und soll sich auch nicht in die Büsche stellen/hocken.

Diese Punkte scheinen mir die Idee, die Mietkosten etwas refinanzieren zu können, also gleich wieder in Luft auflösen zu lassen. Vor allen Dingen Punkt 2.

Daher mal die Frage in die illustre Runde: Was könnte man wohl eurer Meinung nach machen? Wie handhabt ihr das? Habt Ihr Ideen?
Eine (ziemlich miese) Idee, die ich noch habe, wäre ein PortaPotti mit einem Duschzelt drum herum in eine Ecke … aber das erscheint mir … naja… wer hätte dazu schon Lust?

Also kurzum, wahrscheinlich eine Schnapsidee … aber man weiß ja nie. Vielleicht hat jemand DIE eine Idee, an die niemand sonst gedacht hat.
Meine Gedanken: "Stundenweise" vermieten klingt nach viel Aufwand für dich. Ich würde daher nicht auf Vermieten machen, sondern mir verlässliche Mitbenützer suchen, die für ein auszumachendes Stundenkontingent dir jedes Monat eine Pauschale überweisen.

Zu Punkt 1, Heizung: Vielleicht kannst du mit Infrarotpanelen eine Verbesserung erreichen. Was ist übrigens auf der anderen Seite der LKW-Plane?
Zu Punkt 2, WC: Bauliche Veränderungen brauchen die Zustimmung des Eigentümers, ein wenig Kleingeld und Zeit. Und dann müssen auch die Gegebenheiten passen. Wenn es oberhalb des Proberaums ein WC gibt, wird es auch irgendwo einen Abwasserstrang geben. Das muss man sich halt auf den Plänen ansehen, ob das Sinn macht.
Daher die einfache Lösungsvariante: Hast du draussen Platz für ein Baustellen-WC?
 
Ich spreche mal aus meinen Proberaum Erfahrungen.

Die meisten Bands suchen einen festen Proberaum wo sie einmal wöchentlich zu einer Proben kommen evtl auch mal spontan den Probetag auf einen anderen tag verschieben . Aber als auch einzel Personen zwischendurch spontan mal den Proberaum nutzen können. Da fängt schon das erste Problem an.

Ich kann bei den vorhandenen Equipment vollkommen verstehen das du dabei sei willst wenn Untermieter den Raum benutzen. Ich kenn das selber von meinen eigenen Equipment frührer oder später kommt irgend ein netter Mitmensch auf die idee und fingert ungefragt daran ruhm oder prügelt z.b die PA Lautsprecher über den Jordan.

Wenn dann was kaputt geht will es keiner gewesen sein bzw es gibt Stress wer den schaden übernimmt. Einzige Möglichkeit vorab bar Kaution nehmen unter 700 Euro würde ich auf keinen Fall gehen. Nur werden die wenigstens Bands in der lage sei das zubezahlen bzw das zu akzeptieren.

Trotzdem mal von der anderen Seite gesprochen ein Proberaum wo ständig ein aufpasser dabei sitzt und wo man nicht mit dem eigenen Schlüssel spontan mal rein kann . Da würde ich mir als Band das dreimal überlegen den anzumieten. Für mich persönlich wäre das ein nogo.

Und die Frage ob du dir das als aufpasser selber ständig antun willst und so spontan bist.


Auf die toliette könnte ich persönlich zur Not noch verzichten. Ich trinke allerdings bei der Bandprobe kaum was . Wenn ich allerdings an meine bandkollegen denke . Da gehen schon paar Bier durch während der Probe. Somit ruft bei dennen oft der drang zur toliette.
Wie viele Männer nun mal sind seinen wir ehrlich , wenn keine toliette da ist . Und der hahndrang da ist werden sich draußen frührer oder später auf dem Gelände Ecken gesucht zum hinpinkeln .

Da ist der Ärger schon vorprogrammiert. Hast du dann noch Damen in der Band kommst du um eine toliette gar nicht ruhm.

Wenn das Waschbecken in einen eigenen Raum ist kannst du evtl über eine mobile Camping toliette (Chemie oder kompost toliette) nachdenken. Die muss natürlich regelmäßig geleert werden und von den anderen mit Sinn und Verstand benutzt werden. Und ja es gibt auch kleine mobile hebeanlagen die teilweise sogar in eine toliette integriert sind .Aber so was muss mit den Vermieter abgeklärt werden. Und sollte auch nur wirklich von Leuten angeschlossen und verbaut werden die Ahnung davon haben.
So oder so kommen erstmal Kosten auf dich zu bevor du überhaupt ,,gewinn " einfährst bzw. Einfach einen deckenden Anteil deiner monatlichen Raum miete etc drin hast.

Thema Heizung einen Gas-Katalytischem-Ofen wäre das letzte was ich in einen geschlossenen Raum noch dazu Proberaum haben möchte. Allein von der bescheidenen Luft Qualität wenn das Ding mal etwas länger läuft.

Instrumente etc würde ich generell nicht in einen ungeheizten Raum lassen der im Winter dermaßen auskühlt.

Kommt auch sehr auf die Gegend an . Gibt es kaum Proberäume in deiner Gegend. Wirst du den Proberaum evtl. sogar in dem ist Zustand mit ,,aufpasser" funktion untervermietet bekommen .


Ich persönlich hätte aber gar kein Bock als untervermieter jedesmal als aufpasser Stundenlang bei der Bandprobe zuhocken🤷‍♂️. Überleg dir das gut.

Das du deinen Proberaum nicht abgeben willst kann ich verstehen. Einen neuen zubekommen wenn die Situation sich mal wieder ändert gestaltet sich oftmals sehr schwierig.
 
Mir wäre sehr an meinem eigenen technischen Geraffel gelegen. Ich kann mir so etwas für mich selbst nicht vorstellen.
Und bei allem Respekt, ein "Aufpasser", der da als "Jonny Controlletti" rumhängt? Echt jetzt?

Für gelegentliche Sessions wäre das aber vielleicht noch ok.

Vor der Corona-Phase hatte ich mir auch mal einen kleinen Proberaum gegönnt. Nahezu 24*7 nutzbar. Gut gesichert.
Auch mit netten Leuten in dem (privaten) Komplex. Nutzbare Toilette gab es auch.

Worauf ich aber überhaupt keinen Bock mehr habe, das sind muffige dunkle Kammern mit fehlender Heizung. Ohne Toilette schon gar nicht.
Die Kombi aus einer Elektroheizung und einem leistungsfähigen Luftentfeuchter (der war bitter nötig) muss ich nicht mehr haben.
 
Offensichtlich hat sich deine Band aufgelöst und Du weißt jetzt nicht, wohin mit dem Zeug. Kenne ich. Im Kopf voll abschreiben, in einer Ecke lagern, dann kostet es nichts mehr. Ohne Band ist der Raum leider ohne Nutzen für dich, es war eh nur eine willkommene, spartanische Notlösung für dich allein in der Nachbarschaft.
Mein Lebensmotto in solchen Fällen: Wirf dem schlechten Geld kein gutes hinterher!
Meide jedes Risiko und also fremde Menschen, akzeptiere die Änderungen und fange mit Glück bei Gelegenheit neu an. Meide Ballast. Die Bandzeiten scheinen vorbei zu sein. Da muss man durch!
 
Ich staune über die Eigendynamik, die sich hier entwickelt und darauf rumgehackt wird, weil ich überlegt habe, ob es sinnvoll ist unerfahrene Leute und bei Menschen, die man nun mal nicht kennt erstmal dabei zu sein. Die Technik zu erklären und ggf. zu unterstützen.
Schon mal in Erwägung gezogen, dass es Leute gibt, die gerne mal zusammen Musik machen wollen, aber keinen Räum und kein Equipment haben? An so etwas dachte ich. Nicht an Bands, die seit Jahren zusammen spielen. Für die dürfte ein ausgestattet Raum absolut ungeeignet sein. Die wollen ihren Kram und einen Raum.

Ich vermute dass der Faden hier auch nicht weiter gelesen wurde, in dem ich erwähne, dass, wenn die Vertrauensbasis da ist, ich da kein Problem drin sehe. Also ist mir dem Druss darüber daher etwas unklar.

Offensichtlich hat sich deine Band aufgelöst und Du weißt jetzt nicht, wohin mit dem Zeug.
Woher nimmst Du diese „Offensichtlichkeit“? Mal ganz im Ernst, wie kommst Du nach diesem Satz
den letzten Monaten sind wir (Sängerin und ich am Keyboard mit Begleitautomatik) kaum noch zum Musik-Machen, geschweige denn zum Proben für Auftritte zusammen gekommen.
darauf, „meine Band hat sich aufgelöst und ich weiß nicht wohin mit dem Zeug“.
Wie, wann und ob es weitergeht ist derzeit offen. Die Urlaubszeit, Beruf, Gesundheit, persönliche Dinge, wie das Leben eben so spielt.
Heißt erstmal nur, aktuell passiert nix.

Meide Ballast. Die Bandzeiten scheinen vorbei zu sein. Da muss man durch!
🙈 Alter Falter. Wenn man so denken würde …


Nun denn, Infos, Hinweise, auch Rechtliches, Ideen und Ansichten habe ich ja reichlich bekommen, sage Danke dafür und bin dann an dieser Stelle mit dem Thema dann durch. Der Rest wird sich alles Zeigen und ergeben.
 
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Ich staune über die Eigendynamik, die sich hier entwickelt und darauf rumgehackt wird, weil ich überlegt habe, ob es sinnvoll ist unerfahrene Leute und bei Menschen, die man nun mal nicht kennt erstmal dabei zu sein. Die Technik zu erklären und ggf. zu unterstützen.
Schon mal in Erwägung gezogen, dass es Leute gibt, die gerne mal zusammen Musik machen wollen, aber keinen Räum und kein Equipment haben? An so etwas dachte ich.
Schau, dass die Sachen so aufgebaut sind, dass sie nur "in deinem Sinne" verändert werden. Freie Regalbretter ziehen unnützes im Probraum nicht notwendiges Zeugs magisch an .-). Mein derzeitiges Highlight ist, dass "sie" bei der PA zwischen Mischpult und Verstärker jedes mal neu verkabeln weil sie noch irgendwelche eigenen Teile einschleifen wollen.. :-D
 
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