Vom Controller zum netbook?

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Hi Ihr,

nachdem ich nun ein bisschen Erfahrung mit meinem billigen Minipult gemacht habe, stellt sich mir folgende Frage:

Ist es nicht sinnvoller, die Sache mittels Netbook zu fahren?

- Kosten sind gleich (Netbooks finden sch ab 80 EUR)
- Software gibts sogar for free (welche da taugt, weiß ich aber noch nicht)
- Interfaces sind auch nicht teuer
- Pedalsteuerung ist vllt. etwas freier?

- Aktuell wichtigster erhoffter Vorteil für mich: Das nachträgliche Einbinden von weiteren Lampen in ein bestehenden Szenensetup sollte doch recht einfach sein, oder? Da wir ja langsam aufbauen, ist es echt doof mit dem kleinen Pult alle Szenen einzeln durchgehen zu müssen und dann die neuen Effekte von Hand reinzufaden ... (sind aktuell 100 Szenen).
Ich stelle mir das bei Software so vor: Ich kann einer bestehenden Szenensammlung schnell und praktisch per copy paste eine weiteres Szenenelement hinzufügen... ist das so?
Zudem sollte die Steuerung etwas freier sind, als bei den festprogrammierten und festverkabelten Pulten, halt eher modular, hoffe ich.

Ich denke ein einfaches Netbook dass nicht älter als 2 Jahre ist, sollte funktionieren, oder?

Software... dmxControl oder Freestyler? Oder was ganz anderes? Hier bin ich noch blank...

Geil wäre, wenn man mit der Softwar eine große optische Voranschau häte, wie das ganze auf einer stilisierten Bühne wie etwas aussieht ...
Dann könnte man schön dahei auf dem Sofa programmieren und dann im Proberaum real testen :)

Thema Interface: Hier gibts ja alles vom 15 EUR DIY-Teil bis zum 500 EUR-Markeninterface - sicher auch noch teurer.
Was bringt denn das teurere Interface, wenn man live vom Netbook ausgeht?

Danke für ein paar Anstöße! :)

LG, Randy
 
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Hi Randy,

ich setze seit Jahren auf DMXControl 2.xx und bin damit sehr zufrieden. Man muss bei der Programmierung zwar manchmal "um die Ecke denken", aber das Forum zur Software hat mir da schon ein paar mal sehr weitergeholfen, und wenn man gewisse Sachen mal verinnerlicht hat, sind die Möglichkeiten relativ grenzenlos. Du kannst Abläufe so automatisieren, dass ein Effekt einen anderen startet (um z.B. zufällige "Wasserfalleffekte" mit LED-Bars zu realisieren, um mal ein konkretes Beispiel zu nennen), hardwaremäßig z.B. Faderwings über DMX-In oder MIDI anbinden, einen Touchscreen dranhängen, über die ArtNet-Anbindung virtuelle Fader aufs iPad legen, mit einem Joystick Movinglights steuern,...

Wie gesagt: Man kann da der eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Absolut Gold wert sind Features wie der Lauflichtgenerator (sowohl für konventionelles Licht als auch für RGB-Pars) sowie der CSV- bzw. Text-Import (man kann sich in einer Exceltabelle Abläufe vorprogrammieren und diese dann importieren - oder auch einfach schnell im "Klartext" mittels Kanalzahl und DMX-Wert einfache Effekte ohne viel Klickerei erstellen).

3D-Visualisierung geht mittels EasyView, das lässt sich sogar gleich mitinstallieren.

Es gibt jetzt auch die Version 3.0 von DMXControl, die ist aber gänzlich anders aufgebaut und ich persönlich blicke da noch nicht so ganz durch. Gibt aber Leute die da schwer begeistert sind. Ich bin halt ein Gewohnheitstier - ich hab in DMXC 2.12 alles was ich brauche, also arbeite ich mich in nix neues ein.

Für erste Tests tut es das 15€-Interface; wenn man sich gepufferte Ausgabe und einen DMX-Eingang wünscht, dann lege ich Dir das FX5-Interface nahe. Außerdem hat das eine galvanische Trennung - grade, wenn man sich mal an eine "unbekannte" Festinstallation dranstöpselt, weiß man ja doch manchmal nicht so recht, wer da schon alles dran rumgepfuscht hat. Nicht, dass einem irgendwann mal 230V den USB-Port durchrösten. So ist wenigstens nur das Interface hin, mit ganz viel Glück sogar nur dessen Bustreiber.


LG & frohe Ostern
Stephan
 
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