Von Akkordeon auf Stage Piano

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Bayernsebbl
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Anm. d. Mod.: Verschoben aus dem Akkordeon-Forum - Wil Riker

Hallo,

ich weiß nicht in welche ecke ich diesen thread verschieben soll aber ich setz in mal hier rein. Wie ihr wisst spiel ich ja schon seit einiger zeit akkordeon, überlege aber etz mich noch weiterzubilden und das Stage piano zu erlernen.
Gerade was die ausbildung der linken hand angeht wird das für mich bis auf das bisschen keyboard was ich spiele fast neuland.

Denkt ihr ich kann mir die linke hand bzw. das stage piano selbst beibringen? Oder ist da ein gang zum proffesionellen Lehrer erforderlich?

mfg
sebbl
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, Sebbl,

ohne Lehrer wirst Du kaum ein befriedigendes Ergebnis erzielen. Die Haltung der rechten Hand und der Finger der rechten Hand sind schon sehr verschieden zum Akkordeon, auch wenn die Klaviatur ähnlich aussieht. Das gilt um so mehr für die linke Hand. Die richtige Haltung der Hände ist aber für ein flüssiges und dynamisches Klavierspiel ebenso wichtig wie die gute Balgführung beim Akkordeon. Dazu kommt, daß Klaviertasten erheblich mehr Kraft und Schwung der Finger benötigen und die Fingersätze sich von denen beim Akkordeon unterscheiden.
Ich empfehle Dir dringend wenigstens ab und an einen Klavierlehrer in Anspruch zu nehmen, sonst verdirbst Du Dir schnell den Spaß am Instrument.

Gruß
Reinhard
 
Hi,

oke danke für die ausführliche antwort aber mit dem akkordeon hoffe ich das ich mich schon mal leichter tu klavier zu spielen?

mfg
 
aber mit dem akkordeon hoffe ich das ich mich schon mal leichter tu klavier zu spielen?

leichter wird es für Dich sein, weil Du die Tasten schon kennst und daher nicht mehr lernen mußt, wo welcher Ton untergebracht ist. Schwerer (und zwar schwerer als für einen blutigen Anfänger ohne Akkordeon-Kenntnis) wird für Dich sein, Deine Hände und Dein Gefühl für die Klaviatur von Akkordeon auf Klavier um zu stellen. Unterschätze den Gewohnheitsfaktor nicht!

Gruß
Reinhard
 
hi,
okee ja das wird wohl so sein ich merk das schon wenn ich manchmal bisschen auf dem Keyboard spiele da ist auf der linken hand häufig der wurm drin.
Ich hoffe aber das durch das erlenen des keyboards nicht das können am akkordeon sich verringert :gruebel: das wäre sonst sehr schade...

mfg
 
Ich hoffe aber das durch das erlenen des keyboards nicht das können am akkordeon sich verringert das wäre sonst sehr schade...
Das wird davon abhängen, wie intensiv Du beide Intrumente nebeneinander spielst. Wenn Du beide Instrumente weiterhin gut übst, wird Dein Gehirn irgendwann ganz automatisch auf das richtige Instrument umschalten. Möglicherweise profitiert Dein Akkordeonspiel sogar von den Erfahrungen, die du am Klavier machst.

Gruß
Reinhard
 
Hallo Seppl !

Ich seh das alles nicht ganz so dramatisch. Ich selbst habe den Weg entgegengesetzt beschritten also von Keyborad/Piano/Orgel zu Akkordeon. Und das in ca. 3 Wochen ab dem Tag als ich zum ersten mal ein Akkordeon in die Hand genommen habe bis zum ersten Bühnenauftritt. OK, es war damals nur ein paar Seemannslieder, aber es musste trotzdem funktionieren. Heute "stört" die eine Spielweise/Technik die andere nicht im Geringsten.
Ich kann problemlos hin und herspringen ohne mich groß umstellen zu müssen.
Jetzt zu Dir. Ich empfehle für einen solchen Umstieg die Bücher "Fingerkraft". Das sind leichte Etüden für linke und rechte Hand die dazu dienen, die Hände gleichberechtigt zu entwickeln, aber auch miteinaner bzw. gegeneinander spielen zu können. Wenn du vom Akkordeon kommst und Ahnung vom Notenlesen hast,
sollte es dir möglich sein, dir selbst einiges zu erarbeiten. Einzig für die Technikgrundlagen (Handhaltung usw.) solltest du mal jemanden fragen der Ahnung davon hat. - Evtl. reicht dazu aber auch ein Tutorial auf youtube. Das hängt natürlich davon ab wie gut du bist.
Ich würde es einfach mal probieren - wenn's nicht funktioniert merkst du das sehr schnell und kannst immer noch nach einem Lehrer suchen.

Viel Spass dabei

bluebox
 
wie wäre es mit sowas?
abacus_chromatisch.jpg



http://www.youtube.com/watch?v=gYMkLdY-p1s

:gruebel:
 
Hallo Sebbl,

vor etlichen Jahren hab ich mal gemeint, unbedingt auch Klavier spielen zu können und weil zu Studentenzeiten auch immer ein paar Spezies da waren, die ein Klavier hatten und alles nicht so eng sahen, konnte ich auch problemlos üben.

Die Sache mit der rechten Hand ging ja noch so leidlich, aber mit der linken Hand hatte ich bis zum Schluss doch recht deutliche Koordinationsschwierigkeiten - sprich spielerische Schwierigkeiten ohne Ende.
Andererseits konnte ich beobachten, dass meine Klavierspezis wesentlich schneller auf dem Akkordeon klar kamen, als ich auf dem Klavier. Ich habe das darauf geschoben, dass dei klavierspieler von Anfang an gewohnt waren mit beiden Händen unabhängig zu denken und zu spielen, während der klassische Akkordeonweg eben mit rechts die Melodie spielt und die linke Hand eben "nur" begleitet, aber eben praktisch nie eigenständig läuft.

Aus der Erfahrung raus empfehle ich dir unbedingt immer wieder mal einen Lehrer zu nehmen, mit dem du zusammen die speziellen Punkte ordentlich üben kannst, die dir die Schwierigkeiten auf dem Keryboard bereiten. natürlich auch selber spielen, aber immer wieder mal ne zeitlang nene Lehrer nehmen, bringt enorm wwas und vor allem zusammen könnt ihr konzentriert die robleme eines nach dem anderen angehen und somit in kürzerer Zeit auf ein besseres Niveau kommen, als nur alleine.

Und für spezielle Fragen würde ich auch sofort in den bereichnen um Rat nachfragen:
https://www.musiker-board.de/f64-spieltechnik-literatur-keys/
https://www.musiker-board.de/f136-entertainer-keyboards-keys/
https://www.musiker-board.de/f12-digitalpianos-keys/

... denn dort können dir die User viel besser Auskunft auf Fragen zu Keyboards geben, als es wir Akkordoenler können


Gruß, maxito
 
Andererseits konnte ich beobachten, dass meine Klavierspezis wesentlich schneller auf dem Akkordeon klar kamen, als ich auf dem Klavier. Ich habe das darauf geschoben, dass dei klavierspieler von Anfang an gewohnt waren mit beiden Händen unabhängig zu denken und zu spielen, während der klassische Akkordeonweg eben mit rechts die Melodie spielt und die linke Hand eben "nur" begleitet, aber eben praktisch nie eigenständig läuft.
Beim Akkordeon hat man bei der Linken Hand (und falls für die Rechte auch Knöpfe vorhanden sind auch für die rechte Hand) Vorteile: z.B. entfallen unterschiedliche Fingersätze für unterschiedliche Tonarten, so daß z.b. Transponieren gleichsam ohne Umlernen funktioniert. -- Ist doch so? Oder? (Spiele selbst ja nicht auf chromatischen Tastaturen)

Ich persönlich halte es für ein Gerücht, daß man leicht von einem "festen Tasteninstrument" auf Akkordeon wechsel kann. Alleine die Bewegung des Balgs erfordert eine Koordinationsfähigkeit, die nicht zu unterschätzen ist.
 
Hi,

Erstmals danke für die vielen hilfreichen tipps =), dann werd ich wohl unterricht nehmen aber was ich noch sagen wollte ich möchte ja kein keyboard lernen denn ich bin ein wahrlicher Midi Hasser sondern klavier wo es ja viel mehr noch auf die linke hand ankommt wie beim keyboard.
Am anfang wird es wohl nichts anderes geben wie ein stage piano aber mit den jahren gibts dann bestimmt mal ein ordentliches klavier

dankeschön

mfg
sebbl
 

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