
Brian May
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Nachdem ich mich gestern den ganzen Abend mit Röhrenamps auseinandergesetzt hab, bin ich da doch noch etwas im Unklaren was die Vorstufen- bzw. Endstufenverzerrung betrifft.
Ich glaube ich bevorzuge eher eine Endstufenzerrung, ich mags lieber leicht angezerrt als sone Metalzerre ;-)
Ich bezieh das jetzt mal auf die Verstärker die hier hab, um mir das praxisnah zu veranschaulichen.
Amp1: Engl Savage 60
An dem Amp hab ich folgende Regler/Kanäle:
Rhythm Gain und Lead + jeweils einem eigenen Volume Regler. Macht also 4 Regler (Bass, Treble, Middle und Presence lass ich mal außen vor)
Dazu kommt noch ein Master Volume Regler.
Rhythm/Lead Volume und Master Volume stehen auf 9 Uhr.
Wenn ich jetzt im Rhythm Kanal spiele, hab ich erst clean und dann fängt der etwa bei 12 Uhr an zu zerren. Ich hab das bisher so verstanden dass das die Vorstufenzerre ist und Master Volume die Endstufe regelt.
Dann hab ich auf Valve FAQ folgendes gelesen:
Das heißt dass ich Rhythm Vol und Master Vol voll aufdrehen muss, soweit so gut.
Muss dann der Clean Kanal (Rhythm) ebenfalls voll aufgedreht sein oder nicht? Denn da hab ich dann ja schon eine starke Verzerrung drin.
Und die Endstufenzerre geht ja bei zu starker Vorstufenzerre unter (hab ich auch gestern irgendwo gelesen).
Oder reicht es wenn der nur ein kleines bisschen aufgedreht ist, ich also einen Clean Sound hätte, wenn ich den Master Vol runter dreh.
Ich mein das jetzt so:
Rhythm Kanal, Rhythm Vol und Master Vol leicht auf => Clean Sound => Rhythm Vol und Master Vol aufdrehen => Endstufenzerre (also am Rhythm Gain wird nix geändert)
Was wäre wenn ich mit der Gitarre direkt in den FX Loop gehe, also die Vorstufe überspringe? Ich vermut mal dann hab ich nicht so einen prallen Sound? ;-)
Der Lead Kanal ist, vermute ich mal, einfach eine "Erweiterung" des Rhythm Kanals, der zerrt ja noch mehr, fängt also da an wo der Rhythm Kanal aufhört.
AMP2: Fender Deluxe Reverb
Der Amp hat zwar mehrere Kanäle, die aber jeweils einen eigenen Input haben und nicht schaltbar sind, funktioniert also prinzipiell wie ein 1-Kanäler, sehe ich richtig, oder?
Hierbei gibt es keinen Master Volume, also wenn ich immer weiter aufdrehe, geht der irgendwann in die Endstufensättigung?
Woran liegt dass das hier nicht die Vorstufe vorher zerrt (oder nur gering)?
Mehr fällt mir momentan nicht ein ;-)
Sorry für die vielen Fragen, aber ich informier mich grad über die ganze Technik da ich mir in absehbarer Zeit eigenes Equipment kaufen möchte (bisher ist alles leider nur geliehen) und bin momentan echt verwirrt.
Schon mal vielen Dank für die Antworten!!
Ich glaube ich bevorzuge eher eine Endstufenzerrung, ich mags lieber leicht angezerrt als sone Metalzerre ;-)
Ich bezieh das jetzt mal auf die Verstärker die hier hab, um mir das praxisnah zu veranschaulichen.
Amp1: Engl Savage 60
An dem Amp hab ich folgende Regler/Kanäle:
Rhythm Gain und Lead + jeweils einem eigenen Volume Regler. Macht also 4 Regler (Bass, Treble, Middle und Presence lass ich mal außen vor)
Dazu kommt noch ein Master Volume Regler.
Rhythm/Lead Volume und Master Volume stehen auf 9 Uhr.
Wenn ich jetzt im Rhythm Kanal spiele, hab ich erst clean und dann fängt der etwa bei 12 Uhr an zu zerren. Ich hab das bisher so verstanden dass das die Vorstufenzerre ist und Master Volume die Endstufe regelt.
Dann hab ich auf Valve FAQ folgendes gelesen:
Ein häufiger Denkfehler ist, dass man durch eine leisere Vorstufe (Preamp Volume zugedreht oder schwächere Vorstufenröhren) die Endstufe lauter aufreissen kann und dadurch in den Genuß der Endstufensättigung kommt. Dies ist unrichtig, da die Endstufenzerre durch eine Elektronensättigung in den Röhren entsteht, die ausschließlich dann stattfindet wenn die Endstufenröhren an ihrer Leistungsgrenze arbeiten. Dies ist immer bei der selben Maximal-Lautstärke der Fall, wenn ein schwächeres Signal aus der Vorstufe kommt, kommt die Endstufe nicht an die Leistungsgrenze.
Das heißt dass ich Rhythm Vol und Master Vol voll aufdrehen muss, soweit so gut.
Muss dann der Clean Kanal (Rhythm) ebenfalls voll aufgedreht sein oder nicht? Denn da hab ich dann ja schon eine starke Verzerrung drin.
Und die Endstufenzerre geht ja bei zu starker Vorstufenzerre unter (hab ich auch gestern irgendwo gelesen).
Oder reicht es wenn der nur ein kleines bisschen aufgedreht ist, ich also einen Clean Sound hätte, wenn ich den Master Vol runter dreh.
Ich mein das jetzt so:
Rhythm Kanal, Rhythm Vol und Master Vol leicht auf => Clean Sound => Rhythm Vol und Master Vol aufdrehen => Endstufenzerre (also am Rhythm Gain wird nix geändert)
Was wäre wenn ich mit der Gitarre direkt in den FX Loop gehe, also die Vorstufe überspringe? Ich vermut mal dann hab ich nicht so einen prallen Sound? ;-)
Der Lead Kanal ist, vermute ich mal, einfach eine "Erweiterung" des Rhythm Kanals, der zerrt ja noch mehr, fängt also da an wo der Rhythm Kanal aufhört.
AMP2: Fender Deluxe Reverb
Der Amp hat zwar mehrere Kanäle, die aber jeweils einen eigenen Input haben und nicht schaltbar sind, funktioniert also prinzipiell wie ein 1-Kanäler, sehe ich richtig, oder?
Hierbei gibt es keinen Master Volume, also wenn ich immer weiter aufdrehe, geht der irgendwann in die Endstufensättigung?
Woran liegt dass das hier nicht die Vorstufe vorher zerrt (oder nur gering)?
Mehr fällt mir momentan nicht ein ;-)
Sorry für die vielen Fragen, aber ich informier mich grad über die ganze Technik da ich mir in absehbarer Zeit eigenes Equipment kaufen möchte (bisher ist alles leider nur geliehen) und bin momentan echt verwirrt.
Schon mal vielen Dank für die Antworten!!
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