Vox AC15/30 (gebraucht woher?) oder Vox AC15/30VR?

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Hallo Leute! :)

Ich bin Sänger und Gitarrist einer Indie/Garage Band und suche einen guten Amp. Mein 1. Amp war eine Fame T60R Combo mit der ich eigentlich immer zufrieden war, darauf folgten dann ein Vox AD30VT und ein kleiner Vox Pathfinder 10. Nun suche ich aber einen Amp der mehr meinen Vorstellungen entspricht wobei mir ganz besonders Vox Amps gut gefallen nur nimmt mein Modeler meine Effekte nicht so gut an wie ichs gern hätte und raus kommt nur ein fiepen und komprimierter Sound wenn ich zB meinen Danelectro Cool Cat Distortion anschmeiße.

Nun zu meinen eigentlichen Fragen:

Ich liebäugle momentan mit einem Vox AC15VR oder einem AC30VR, beide wären finanziell kein Problem für mich, doch habe ich auch immer öfter hier im Forum gelesen, dass man sich für 100€ mehr nen gebrauchten AC15 holen kann. Was könntet ihr mir da empfehlen? Und wo findet man überhaupt gebrauchte AC15 und AC30´s?!?

Sollte am besten für zu Hause, Proberaum und Bühne geeignet sein.

Ich danke euch schonmal für Antworten ;)
 
Eigenschaft
 
Also wenn du zu Hause nicht ganz leise spielen musst, dann wär ein AC30 recht gut. AC30s bekommst du gebraucht gut bei Ebay, AC15 sieht man dort nicht gar so oft. Ansonsten, Kleinnazeigen in verschiedenen Foren oder bei verschiedenen Online-Händlern, da gibts auch oft ne Kleinanzeigenrubrik.
Ein AC30 reicht auf jeden Fall von der Lautstärke, je nach dem wie clean du den Amp haben willst, wirds mit einem AC15 schon eng.
 
Hey, danke ;)

Ähm und mit wie viel kann man da so rechnen?

Ist diese neue VR-Serie nicht zu empfehlen?!?
 
VR-Serie:
Doch schon, klingen gut. Preislich OK, Wiederverkaufswert .. naja.

Die richtigen Röhrengeräte haben natürlich mehr "Grip", aber das muss man bezahlen können und letztendlich unterliegen Röhren einem Verschleiß.

Wenn du mich fragst: VR-Serie antesten und am besten mit einem "echten" AC30 vergleichen.
 
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Danke hups, das wird wohl am besten sein! Wobei ne Vollröhre ja schon sehr teuer ist auch des Verschleißes wegen o_O
 
Ich würde auch empfehlen, Dir die VR-Serie mal in echt anzuhören. Aber: die Arbeiten mit Moddeling-Technologie. Sollten Dir bestimmte Sounds/bestimmte Pedale sehr wichtig sein, könnte es sein, das Modeling-Amps die Sounds furchtbar machen. Ich hatte mal meinen Roland Cube 30 verkauft, weil mir sein Verhalten mit Pedalen nicht gut gefiel und mir dieser Punkt irgendwann sehr wichtig geworden ist. Also ggf. auch mit Pedal testen.

Ein gebrauchter Vox AC-15 wäre sicher super, auch für Pedale. Je nachdem, wie laut ihr in der Band spielt, könnte es mit Clean-Sounds evt. eng werden (verzerrt wird das Teil ja lauter). Ein AC-30 ist extrem laut, aber dabei: das Ding wiegt ca. 35 kg, und wenn Du den zwei mal transportiert hast, suchst Du fast schon wieder nach Alternativen. Möglicherweise sind die AC-30VR auch fast so schwer. Brauchst Du einen Amp, den Du sowohl Zuhause und regelmäßig im Proberaum brauchst, würde ich (für mich) einen 1 x 12 Combo zulegen, der noch einigermaßen transportabel ist. Ich habe im Proberaum einen AC-50 CP, und bin froh, das ich den nicht wirklich bewegen muss.

Was ich machen würde: Ich würde die Vox VR-Serie mal antesten, evt. auch mit dem Lieblingspedal. Evt. kommt man auch mit allen Sounds vom Amp alleine schon klar. Machen optisch schön was her.
Danach würde ich transportabele Combos probieren, evt. Transistor oder auch Vollröhre, auch mit Pedalen.

Um genau den passenden Amp für sich zu finden, einfach noch mal klar darüber werden
- was finanziell (vernünftig) machbar wäre
- ob er auch viel transportiert werden muss (dann die Probe-Amps einfach mal "testen")

Solltest Du zu dem (durchaus berechtigten) Ergebnis kommen, dass Du auf Modelling-Technologie verzichten möchtest, und mit 15 Watt (Röhrenamp) nicht laut genug in der Band bist, und 2 x 12'er Combos zu schwer sind, dann gibt's ja auch noch 1 x 12 Combos mit ausreichend Leistung für faires Geld.
 
Hm, also ich hab schon mehrmals gelesen, dass die VR-Serie sich sehr gut mit Pedalen verträgt. Besitze schon eine 1 x 12 Combo (Fame Megatone T60R) ist eigentlich ein schöner Hybrid-Amp, der Vox AC30VR wiegt übrigens 23 kg, hab ich grad nachgeschaut ;) also wiegt mehr als 10 kg weniger^^ naja ich denke es wird wirklich mal das beste sein, wenn ich die mal anspiele ;)

Nochmal die Frage, wie viel dürfte so ein AC30 kosten? bzw.was wäre ein angemessener Preis? hab bei Ebay jetzt einen für ca. 700 € gesehen, ist mir ehrlich gesagt viel zu teuer^^ vllt würde ich mir einen gönnen wenn wir mal erfolgreicher werden würden ;D würde nen AC30VR, wenn ich ihn in den USA bestelle für gerade mal eben 380€ bekommen (deutscher Preis: 475€).
 
Wobei ne Vollröhre ja schon sehr teuer ist auch des Verschleißes wegen o_O
wenn du wirklich viel spielst werden einmal pro jahr neue endstufenröhren fällig. bei nem AC15 wären das zwei EL84er, die bekommst du ab 20€.
die "folgekosten" halten sich also im rahmen und sollten kein grund sein sich gegen vollröhre zu entscheiden ;)
 
Noch zu den VR-Modellen:
Ich war absolut begeistert von einem AC15VR! Hätte ich in dem Moment nach nem Amp gesucht... :)
Also auf jeden Fall antestwert!
 
Aber: die Arbeiten mit Moddeling-Technologie.
Also ich hab bisher nirgendswo gelesen, dass dem so ist. Das Teil ist doch komplett analog, oder nicht? Wir reden hier ja nicht von den VT-Amps.
 
Wenn du vorher einen AD30 hattest, wird der AC15 locker reichen! Durch seinen großen Resonanzraum und die Tatsache, dass er ein Röhrenamp ist übertrifft er deinen AD lautstärketechnisch, vor allem hat er aber deutlich mehr Druck! Clean wirst du ihn auch gegen einen Drummer spielen können, für große Gigs gibts ne PA.
Der "echte" AC15C1 ist z.Zt. für 549,- Euro zu holen. Das ist der günstigste AC15 seit jeher.

Welchen Amp du wirklich "brauchst" liest du dir am Besten hier an.

Ansonsten kannst du dir ja auch mal das AC30 Plagiat Bugera BC30 ansehen. (Bitte steinigt mich nicht!)
 
Vielen Dank für die ganzen Posts ;D hm was ist denn der Unterschied zwischen einem alten AC15 und einem AC15 C1?

@ars ultima :Also die VR-Serie läuft ja mit der Valve Reactor-Technologie, aber hast schon Recht ist kein Modeller sondern nen Hybrid.

@XChanges :Meinst du denn, dass der auch im Bandgefüge durchhalten kann?
 
Vielen Dank für die ganzen Posts ;D hm was ist denn der Unterschied zwischen einem alten AC15 und einem AC15 C1?

Der Unterschied ist je nach Modell anders. Im Vergleich zum CC1 hat der neue C1 wieder einen Top Boost Channel und einen Cabinet Extention Jack (Also kannst du den internen Speaker mit einem Cabinet parallel laufen lassen.) Der interne Speak ist ein Greenback, welcher im C1 mMn wirklich perfekt ist. (Rock 'n Roll). Bei den CC1 war ein Wharfdale drin, welcher wohl nicht die Offenbahrung darstellte.

@ars ultima :Also die VR-Serie läuft ja mit der Valve Reactor-Technologie, aber hast schon Recht ist kein Modeller sondern nen Hybrid.
Im hifibereich soll die Mischung aus Röhre und SS wohl das modernste sein, was geht. Ob das auch auf Gitarrenamps zutrifft ist wohl subjektiv zu bewerten. Einfach mal testen. (Aber nicht nur im Gitarrenladen, sondern am Besten gleich mit der Band)

Wenn du Zeit hast, lies mal den Guide, da wird schön beschrieben, wieviel Lautstärke du von den Amps zu erwarten hast. (Ich spiele im Proberaum mit ner leisen Strat direkt in den Amp auf 12 Uhr Master und 12 Uhr Channelvolume und trotzdem bin ich am besten zu hören von der ganzen Band. Und bei Auftritten in geschlossenen Räumen musste ich den Amp immer viel leiser machen, als mir lieb war, damit die Partygäste keinen Tinitus davontragen.)

[Edit]

Laut Aussage eines Youtubers, der von einem AC15VR auf einen gebrauchten AC15C1 umgestiegen ist, ist letzterer deutlich lauter. ;) Nachzulesen hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok, danke onkelosuppo, hab noch gar nicht richtig an einen AC15 C1 gedacht, hört sich aber alles sehr vielversprechend an und der Preis ist ja gar nicht so hoch! Ich denke ich werde dann mal bei Gelegenheit beide Amps anspielen. Leidet der Sound eines Röhrenamps beim leiser drehen nicht? Ok ich werde mir den Guide mal genauer durchlesen ;)

Vielen Dank ;)
 
Auf jeden Fall mal anspielen. Es ist zwar nicht der Sound eines originalen AC15 mit EF86 und Blue Bulldog, aber ich persönlich finde den Sound sogar besser. :)

Der Guide wurde vom Urgestein der Voxspieler verfasst. Sprich von Leuten die Ahnung und meist auch einen sehr hohen Anspurch haben. Daher sind manche dort genannten Punkte in meinen Augen nicht so schlimm. Unter anderem auch das Spielen bei niedriger Lautstärke:

Ich hatte den C1 selbstverständlich erst einmal ein paar Tage bei mir zuhause, weil ich ihn nicht sofort in den Proberaum bringen wollte. ;) Selbst ich, mit meinem ungeschulten Ohr, konnte feststellen, dass man den Master Volume nicht voll runter drehen kann und den Channel Volume rauf, ohne dass es scheiße klingt. (wohlgemerkt bei Zimmerlautstärke).
Aber clean kling der Amp selbst leise super. Dann bekommt er halt ein Pedal für den Overdrive. Ab Mastervolume auf 50% klingt er einfach nur göttlich. (mMn sogar schon um die 40%)

Wie man hier schön sehen kann, kann man den VR leiser drehen, ohne dass der Sound sich ändert. Aber der VR ist auch "nur" ein Transenamp mit ner kleinen Röhre in der Endstufe, so dass er ein bisschen cruncht beim aufdrehen. Das hat mit nem "echten" AC15 natürlich wenig zu tun.

Das sind aber, wie gesagt, alles meine Eindrücke und Erfahrungen. Da ich offiziell ein Vox Fan bin, solltest du erst recht vorher anzocken, da ich keineswegs objektiv bin.
Selbst das Lesen des Guides kann dir keinen Aufschluss geben wird, welcher Amp dir besser gefallen wird, aber es ist schon mal eine kleine Hilfe was du zu erwarten hast.

Am Besten du bestellst dir die Amps, probierst 14 Tage und schickst dann zurück. Nur mal 5 Minuten in nem Proberaum von nem Händler, wo noch 5 andere warten ist nicht wirklich ausreichend. ;)

[Edit]

Welcher Patch gefällt dir denn auf deinem AD30 am Besten?
 
Die Wollmilchlegende Eiersau gibts halt nicht, die sowohl volle Dynamik und Punch im Bandeinsatz als auch völlig verlustfreies Leisedrehen zuhause ermöglicht. Ich würde für den Bandeinsatz den AC15 ebenfalls vorzuziehen.

Du sagst ja, genau für diesen Zweck suchst Du einen guten Amp. Fürs Leisedrehen hast Du schon einen (Vox AD30VT).
 
Ich kann mich voll und ganz dem Postings von onkelosuppo anschließen und kann bestätigen, dass ein aktueller AC15C1 aus der Custom Serie eine sehr gute Wahl sein dürfte. Da bekommst Du eben den echten Röhrensound (keine Kompromisse wie beim VR), von der Lautstärke reicht es definitiv aus und auch in puncto Preis/Leistung macht man nichts falsch. Darüber hinaus ist nen AC15C1 natürlich schön handlich (jedenfalls im Vergleich zum AC30). Für die Zukunft kann man dann auch überlegen, irgendwann nochmal in JJ-Röhren zu investieren oder ne Zusatz-Box anzuschaffen.. z.B. mit nem Alnico Blue.
Meine zusätzliche Empfehlung zum AC15 wäre dann noch ein gutes Zerrpedal, wenn Du auch mal nen stärkeres Brett suchst - z.B. ne MI Audio Crunch Box. Mit nem AC15/30 und nem guten Pedal ist man, zumindest meines Erachtens nach, perfekt für alles gerüstet was man als Indie-Rocker braucht.. ;)

Gruß
 
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Hehe.. ja oder am besten gleich dahin investieren :D Notfalls schadet es auch nicht, ein paar Ersatzröhren auf Vorrat liegen zu haben.
Ich weiß jetzt aber auch nicht, wie gut die Röhren in der neuen C-Serie sind. Aber ich kann soviel sagen, als dass die JJ-Röhren bei meinem AC30 (CC Serie) wirklich eine enorme Soundverbesserung im Vergleich zu den Stock-Röhren bewirkt haben. Auch wenn man sich einmal ni den Ami-Foren umschaut, werden dort eigtl immer wieder JJ-Röhren in Verbindung mit den Vöxen empfohlen.

Gruß
 
Ich habe mir im Oktober den AC15CC1 neu gekauft (stand beim Händler rum) und abgesehen, dass die Röhren im A**** waren war er super. Mache genau die Musik wie du auch. Neue Röhren werd ich erstmal nicht probieren, bin mit den neuen die Vox dann eingebaut hat jetzt zufrieden bzw. hab das Potential noch lange nicht ausgereizt.
 

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