Wahl des Grips

Hank11
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Guten Abend,

ich spiele jetzt seit ca. 9 Jahren in einem Spielmannszug. Folglich habe ich den Traditional Grip gelernt. Ich fange jetzt allerdings auch mit dem Schlagzeug spielen an und möchte fragen, ob ich denn nun besser Matched Grip spielen sollte. Habe nämlich schon gelesen, dass der TG am Set nicht so geeignet ist. Dem gegenüber steht, dass ich ja genau diesen Grip ja schon lange spiele und so technisch besser zurechtkomme.


Was würdet ihr mir empfehlen?

Gruß
Hank
 
Eigenschaft
 
Das ist Geschmackssache.
Viele bekannte Drummer wie Dave Weckl, Jojo Mayer, Steve Gadd und noch zahlreiche mehr bevorzugen Traditonal Grip.

Bei mir ist die Wahl des Grips eher intuitiv. Ich mach das, ohne nachzudenken.
Bei bluesigen oder jazzigen Stücken liegt der Stick schon automatisch im Traditional Grip, ist halt schon vom Feeling so.
Bei rockigen Sachen (backbeatbetont) spiele ich eher matched. Das heisst aber sicher nicht, dass man das nicht auch traditional spielen könnte.

Einzig bei schnellen Tomläufen wird es etwas schwierig, ist aber wohl nur Übungssache und auch abhängig von der Grösse des Sets.
Im Prinzip hat jede Art was - könnte jetzt nicht sagen was besser oder schlechter wäre.
 
alle Griffe haben Vor- und Nachteile!

ich spiele auch schon 50 Jahre den Trad. natürlich auch am Drumset!

Laß Dich nicht verrückt machen - klug wäre allerdings, sich auch mal die anderen Griffe anzuschauen und auszuprobieren...

...und sich daraus dann den Griff "zu basteln", der am besten zu einem paßt. Ich spiele zu min. 95% den Trad. aber in gewissen Situationen drehe ich den Stock auch mal um.

Es bleibt immer zu bedenken, wenn Du die Zeit für das Erlernen/Umstellen auf einen total neuen Griff in Deine jetzige, vorhandene Technik steckst - wo stehst Du dann am Ende? Hatte das wirklich Vorteile?
 
Danke für die Antworten, werde mir mal auch andere Grips anschauen.

Habe bisher das Problem, dass ich mit dem traditional Grip die Toms nicht gleich stark spielen kann. Die Linke Hand ist immer etwas schwächer. Außerdem erreiche ich die Toms mit Links nur mit ausgestrecktem Arm, während rechts noch ein gewisser Spielraum ist.

Gruß
 
na ja, zum Trad. Grip gehört auch ein sehr kompakter Set-Aufbau, möglichst keine Toms zu weit links, überhaupt nicht all zu viele Toms, niedriger Aufbau, Tom-Felle fast waagrecht, im Notfall die HiHat-Stange kürzen, sowieso die Snare leicht von Dir weggeneigt,...

Ist aber wirklich Übungssache.
 
Allerdings, beim Trad. hast du immer den Winkel deines Armes-Stickes im Weg, besonders, wenn du auf den Toms spielst, wäre mir z.B. der Beckenständer sehr im Weg. Aber zu einerm "echten" Jazzdrummer gehört es IMHO dazu. :D
 
Hi,

ich habe auch im Musikverein trad grip gelernt.richtig schön aus dem handgelenk
rebound möller und fingercontrol waren wohl zu der zeit noch nicht zur bundeswehr vorgedrungen, von dort kamen nähmlich unsere drumlehrer.:(:mad:

später habe ich dann auf match grip gewechselt weilich es cooler fand, die nötigen techniken habe ich dann im privatunterricht gelernt.

Heute denke ich das sich beide gripp arten nicht viel nehmen und eine gripp art mit einem musikstil in verbindung zu bringen ist purer lötzinn.
wer nicht glaubt soll sich mal simon philips mit der buddy rich bigband anschauen.
das swing im match grip genauso wie mit trad.

aber auch im rock, POP metal usw. gibt es mitlerweile viele trad spieler wie Virgil D, JoJo,neil peart stellenweise um nur einige zu nennen.
also die geben sich nicht viel, wie es einem am besten gefällt.

LG
DT
 
Das mit dem Jazzdrummer war nicht ganz ernst gemeint. War eher sowas wie "Ohne schwarzes Drumset und dicke Becken kannst du kein Metal spielen". ;)
 
"Ohne schwarzes Drumset und dicke Becken kannst du kein Metal spielen". ;)


ne double bass muss man aber auch haben... ;-)

naja zum Thema:

an deiner Stelle würde ich einfach mal ausprobieren ob du mit dem Trad. am Set gut zurecht kommst und dann kannst ja auch mal andere grips testen.

Denn: Probieren geht ueber studieren!

Oder ein Zitat vom Herrn Gatzen: "If it sounds good to you, it sounds good!"
koennte man auch auf die wahl des grips beziehen...

naja, genug gelabert, probiers einfach mal aus...viel spaß

Timon
 
so wars nicht gemeint. eher so

if it feels good, it is good.

in dem sinne
 

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