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Nun, wo wir beide die Folgen einiger MissverstĂ€ndnis gut verkraftet haben, möchte ich sehr, sehr gern auf DIESE harmlose Frage antwortenâŠ.Du vergleichst die obigen Zeilen ernsthaft mit Rilke? Hm ...
Ein spannender Vergleich.Freejazz vom Feinsten
Keinerlei Widerspruch meinerseits! Ich will natĂŒrlich kein vergleichbares Gedicht schaffen. Das wĂŒrde mich ja sofort in eine lebenslange Blockade schicken! Es gĂ€be immer 1000 gute GrĂŒnde, mich allein fĂŒr diesen Anspruch ewig zu verhöhnen.von Rilke lernen, ja, unbedingt. Aber ein vergleichbares Gedicht schaffen, das wird uns Normalsterblichen wohl verwehrt bleiben.
Ich verstehe eine Bach-Fuge, kann die Elemente benennen, in Spiegel- und Krebsform erkennen, Doppelfugen und Choralfugen bewundern - meine Fugen werden trotzdem nur Handwerk sein, und winzig unbedeutend im Vergleich zum Universum JSB.
Lieber @opa_albin ich bin ĂŒberzeugt, dass in uns allen viel mehr Talent schlummert, als wir uns zu zeigen wagen. Ich könnte als GegenstĂŒck Bukowski auffĂŒhren, dessen ordinĂ€re Sprache es wohl bisher nicht in die SchulbĂŒcher geschafft hat. Obwohl ich keinen Dichter kenne, aus dem das Leben gesellschaftlicher AuĂenseiter lebendiger sprach.Ich verstehe eine Bach-Fuge, kann die Elemente benennen, in Spiegel- und Krebsform erkennen, Doppelfugen und Choralfugen bewundern - meine Fugen werden trotzdem nur Handwerk sein, und winzig unbedeutend im Vergleich zum Universum JSB.
Das könnte von Bukowski sein. Es gibt Gedichte, wo er beweist, dass er mĂŒhelos Salonreifes schreiben konnte.meine Fugen werden trotzdem nur Handwerk sein, und winzig unbedeutend im Vergleich zum Universum JSB.
Aber ein vergleichbares Gedicht schaffen, das wird uns Normalsterblichen wohl verwehrt bleiben.
meine Fugen werden trotzdem nur Handwerk sein, und winzig unbedeutend im Vergleich zum Universum JSB.
Warum seid ihr Euch da so sicher?Ich will natĂŒrlich kein vergleichbares Gedicht schaffen. Das wĂŒrde mich sofort in eine lebenslange Blockade schicken! Es gĂ€be immer 1000 gute GrĂŒnde, mich allein fĂŒr diesen Anspruch zu verhöhnen.
Nein nein, ein Komponist oder ein Dichter steckt nicht in mirVielleicht seid ihr Beide zu âverkopftâ und beschĂ€ftigt euch zu sehr mit theoretischen âWennâs und Aberâsâ.
Das Darbieten guter Werke und das Improvisieren machen mir viel Freude und genĂŒgen mir vollkommen.
Beim Jongleur mag das anders aussehen.
ZunĂ€chst herzlichen Dank fĂŒr deine Kritik, lieber @Frank_de_Blijen.so wahr wie mein Herz, so warm wie mein Blut
Ich mag ja unser Forum, weil es weitestgehend frei ist vom dumpfen Getöse der Social-Media-Plattformen, und schön, dass sich hier die Wogen wieder beruhigt haben. Dabei war's gar nicht nötig. Die Aussage "Vielleicht⊠vielleicht mein allerletztes Lied!" vom Jongleur hatte ich so verstanden, dass dieses Lied noch sehr weit weg ist. Man kann es auch so verstehen wie Opa Albin - dass es sich genau um dieses Lied handelt. Dann ist auch die Interpretation nicht abwegig, dass der Autor in einem Tief festhĂ€ngt, in dem er Hilfe gebrauchen könnte. So hab ich zumindest Opa Albins Hinweis gelesen, spĂ€testens nach der weiteren ErlĂ€uterung. Da ich selbst kenne, wie schnell man etwas missversteht und dann genauso schnell seine Antwort - unĂŒberlegt - in die Tasten haut: wenn es so ernste Themen sind, ist es sicher gut, vor dem Senden noch einmal etwas Zeit vergehen uzu lassen ...
eine metrische Symmetrie zweier NebensĂ€tzen wirkt immer beruhigend! Aber meine Absichten sind oft, Erwartungen zu âzĂŒchtenâ und dann ggf. nicht zu erfĂŒllen. Und warum auch hier? Ich sehe keinen Vergleich, sondern (gut versteckt )âŠ.einen dialektischen Zusammenhang ;so wahr wie mein Herz, so warm wie mein Blut
... mir gefÀllte es mit dem zweiten "wie" dann etwas besser
Diese Sicht ist da bei mir ganz anders. KaltblĂŒtigkeit verfolgt in meiner Wahrnehmung immer ein unmoralisches Ziel, lieblos. Hab da recht schnell den Roman von Truman Capote im Kopf. Weniger Liebe geht gar nicht.KaltblĂŒtigkeit ist fĂŒr mich auch eine gute Voraussetzung, erfolgversprechend fĂŒr Liebe auf die Barrikade gehen zu können,
NatĂŒrlich! Von einem Fachforum will ich besonders gern wissen, was MUSIKER an Texten mögen oder abstöĂt!Lieber @Jongleur , es geht nicht im Widerspruch, nur darum, wie der Text auf mich wirkt - und da er anders auf mich wirkt als von Dir gewollt, ist der Austausch darĂŒber so interessant.
Verstehe und teile ich auch⊠ein wenig. Aber letztlich bedeutet KaltblĂŒtigkeit fĂŒr mich lediglich: Ruhig bleiben, da wo andere vor Aufregung schlottern!Diese Sicht ist da bei mir ganz anders. KaltblĂŒtigkeit verfolgt in meiner Wahrnehmung immer ein unmoralisches Ziel, lieblos. Hab da recht schnell den Roman von Truman Capote im Kopf. Weniger Liebe geht gar nicht.
Da komme ich doch sehr ins GrĂŒbeln. Ein heiĂblĂŒtig Liebender wird m.E. durchaus nicht immer negativ gesehen(ich denke hierbei z.B. an Opern) und kaltblĂŒtig Handelnde haben schon so manchem das Leben gerettet. Ein unmoralisches Ziel kann ich darin nicht erkennen. Es kommt, wie so oft , auf den Kontext an, in dem gefĂŒhlt und gehandelt wird.heiĂblĂŒtig (emotional) und kaltblĂŒtig (rational) sind dagegen negativ, unfreundlich, gegen den anderen.