Wann klingen Pickups zusammen gut?

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Lord Zwieback
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Hi Forum,
Bitte helft mir!Ich hab eine Stratocaster und will da etwas umändern.Ich hab im moment ein Seymour Duncan sshr1n in der brücken position und will jetzt noch in die Mitte einen SVR-1 und um noch mehr farbe in dieses Set zu bringen einen SL59 Little 59 in die Halsposition.Nur klingen die zusammen auch gut?
http://www.seymourduncan.de/modules/products/product.php?katID=2064&cl=DE
Hier steht was von Gleichstromwiderstand und Resonanzfrequenz nur was hat das zu bedeuten?Kann man damit was anfangen?
 
Eigenschaft
 
Die Zahlenspiele sind zwar ganz bett, aber bis man es getestet hat ist es nun mal reine Theorie.

Die Antwort auf Deine Titelfrage - aus meiner persönlichen Sicht, nie. Weil die Harmonics flöten gehen und das kann ich gar nicht brauchen. Aber da bin ich eher eine Ausnahme denke ich :)
 
Man kann leider anhand der gegebenen Daten nicht sonderlich viel sagen. Der Gleichstromwiderstand hat nur wenig Einfluss auf die Position des Resonanzpeaks.

Die Angegebene Resonanzfrequenz ist deswegen schon sehr hinfällig weil sie sehr von der äußeren Beschaltung des PUs abhängt.

Hätte man neben dem Gleichstromwiderstand die Induktivität der PUs angegeben (eigentlich ein absoluter, wenn nicht sogar DER Basisparameter) und würde die Schaltung betrachten könnte man recht genau überschlagen wo und mit welcher Höhe der Resonanzpeak sitzt - und hätte somit die Charakterristik des Übertragungssystems.
 
Die Antwort auf Deine Titelfrage - aus meiner persönlichen Sicht, nie. Weil die Harmonics flöten gehen und das kann ich gar nicht brauchen. Aber da bin ich eher eine Ausnahme denke ich :)

tatsache?
Weißt du was sie da elektrotechnisch in etwa abspielt?
Also, warum da Frequenzen verschluckt werden?
 
Wann klingen Pickups zusammen gut?

Ganz einfach: Wenn Dich der Klang befriedigt. Die technischen Details kannst Du allesamt in der Pfeife rauchen. Entweder es passt in Deinen Ohren oder nicht.

Ichhabe die Erfahrung gemacht, dass man mit kompletten Sets letztlich besser fährt als als mit Mischungen, weil zu viele Unterschiede in Ansprache, Frequenzverhalten usw. auf einer einzigen Gitarre ziemlich nerven können. Was der eine PU macht, macht der andere nicht und umgekehrt.

Mag sein, dass man mit vielen Versuchen trotzdem sein Ideal findet. Dem kommt man aber nicht mit Werten sondern nur mit Try & Error näher.
 
Ganz einfach: Wenn Dich der Klang befriedigt. Die technischen Details kannst Du allesamt in der Pfeife rauchen. Entweder es passt in Deinen Ohren oder nicht.

Ichhabe die Erfahrung gemacht, dass man mit kompletten Sets letztlich besser fährt als als mit Mischungen, weil zu viele Unterschiede in Ansprache, Frequenzverhalten usw. auf einer einzigen Gitarre ziemlich nerven können. Was der eine PU macht, macht der andere nicht und umgekehrt.

Mag sein, dass man mit vielen Versuchen trotzdem sein Ideal findet. Dem kommt man aber nicht mit Werten sondern nur mit Try & Error näher.
Du hast schon recht dass man Klang nur nach Gehör beurteilen kann. Ich frage mich aber was du mit in Ansprache und Frequenzverhalten meinst. Der PU ist ja schließlich nicht mehr als eine Spule und ein Magnet und alle haben im Grunde die gleiche Übertragung, musikalisch relevant ist nur die Position des Resonanzpeaks und dessen Höhe. Und in der Ansprache sollte auch sich auch nichts tun, abgesehen von den Phasenverschiebungen die durch die Filtereigenschaften entstehen passiert da nicht viel.
Ich denke dass das, was häufig mit Ansprache gemeint ist nur die Resonazüberhöhung ist, weil durch den angehobenen Höhenanteil nimmt man den Klang "direkter" wahr.

Natürlich kommt man um das Hören nicht herum. Aber wenn man vorher weiß dass in der Zusammenschaltung über einem kHz nichts mehr ankommt braucht man nicht für hunderte von Euros PUs kaufen, da weiß man vorher dass es zu dumpf ist. Und dass der Ton ohne ausreichende Überhöhung recht langweilig wirkt ist nun auch kein Geheimnis, also kann man das ja mal vorher überschlagen - genau wie eine zu große Überhöhung zu einen zu aggressiven Klang führt.
Oder einfach den Filter mit einem EQ im Rechner zusammenbauen und schauen was der mit dem Signal macht, das wäre die ganz vorsichtige Variante. Trial and Error ist immer super, aber gerade bei den wohl teuersten Spulen die man sich überhaupt kaufen kann (PUs) kann ein wenig nachdenken nie schaden. Denn das ist kostenlos.;)
 
also, wie jetzt: Egal, ob ich zwei Tonabnehmer parallel oder in reihe schalte, die fressen sich immer gegenseitig Frequenzen?
Gilt das auch für aktive TAs?
 
[...] aus meiner persönlichen Sicht, nie. Weil die Harmonics flöten gehen und das kann ich gar nicht brauchen. Aber da bin ich eher eine Ausnahme denke ich :)

Hm, was genau verstehst Du denn unter "Harmonics"?
Ich persönlich mag die Zwischenpositionen bei meiner "Strat 60s Classic" mit 5-Wegeschalter vom Klang her gar nicht...
Da sprechen wir beide von demselben Phänomen, oder?
 
tatsache?
Weißt du was sie da elektrotechnisch in etwa abspielt?
Also, warum da Frequenzen verschluckt werden?

Das liegt weniger an der Elektronik, sondern es ergibt eine ungünstige Mischung der Phasen diverser Frequenzen an den zwei (oder mehr, je nach Anzahl der Pickups) Stellen wo die Töne abgenommen werden. Gilt für alle Pickups, aktiv oder passiv tut nichts zur Sache.

Grob ähnlich wie wenn Du an deiner Hi-Fi Anlage die Anschlüsse von nur einer Box verdrehst und somit die Phase umkehrst, wobei es da dann deutlich extremer ist.

Harmonics wie pinch-Harmonics, das künstlich mit Plektrum erzeugte Oberton-Gequitsche. Oder auch natürliche Harmonics am 3., 5. oder 12. Bund. Also Flageolettes.
 
Harmonics wie pinch-Harmonics, das künstlich mit Plektrum erzeugte Oberton-Gequitsche. Oder auch natürliche Harmonics am 3., 5. oder 12. Bund. Also Flageolettes.

Ja klar, Harmonics eben... Das heißt dann also, daß sich diese dann nicht mehr auslösen lassen, oder wie?
Jetzt bin ich verwirrt. :confused:
 
Schlimm wär's halt, wenn's die Obertöne verschluckt, die beim ganz normalen spielen auftauchen. (Die ja erst ein gutes Instrument ausmachen mMn).

Ich benutze die Zwischenposition bei meiner jetzigen Git. gar nicht.
Habe aber mal kurz eine mit zwei EMG81ern gespielt; da fand ich's recht gelungen, ein bißchen vom Hals-PU zu dem harschen Steg 81er einzublenden...
 
Ja klar, Harmonics eben... Das heißt dann also, daß sich diese dann nicht mehr auslösen lassen, oder wie?
Jetzt bin ich verwirrt. :confused:

Die kommen so gut wie gar nicht mehr durch, werden quasi geschluckt.
 

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