So wie ich deine Formulierung aufgefasst hab, versuchst du die 16tel einfach nur mit dem Daumen hintereinander zu slappen? ..... Ich hoff ich hab dich da nicht falsch verstanden, aber so macht es mir gerade den Eindruck.
Sorry, da hab ich mich nicht präzise genug ausgedrückt. Ich meinte das schon so, wie von Dir beschrieben. Konkret Geschwindigkeitsprobleme ergeben sich z.B. bei
x x T - x x T - x x T usw.
T L x - T L x - T L x usw.
x x P - x x P - x x P usw.
(x = Daumen-Deadnote)
Vielleicht gibt es ja eine persönliche Untergrenze für den zeitlichen Abstand zweier aufeinanderfolgender Bewegungen, sprich Talent? Ich vermute aber, wie oben schon erwähnt, es ist ganz einfach Übungssache.
Vielen Dank auch für die Hinweise bzgl. der Bedeutung von Präzision, Ton, Timing, Groove. Das bedingt sich ja gegenseitig, oder? Ich weiss nicht ob ich damit richtig liege, aber beim Üben achte ich besonders darauf, dass
- der Anschlag klar definiert genau eine Note darstellt,
- alle Noten in etwa gleich laut klingen (je nach Anschlagsart),
- die Noten sauber im Takt angeschlagen werden,
- die Tonlänge bewusst durch Dämpfen gesteuert wird,
- Pausen auch wirklich Pausen=Ruhe sind,
- sich insgesamt kein verwaschenes Geschepper, sondern eine sauber definierte Linie ergibt.
Müsste so passen, nicht?
da muss ich bassboss absolut recht geben, präzision und richtiger ton sind das A und O!
hab grade mal n gutes beispiel rausgesucht, wo man sehr gut hört, dass langsam slappen 1. verdammt geil klingt und 2. absolut grooved!
http://www.youtube.com/watch?v=H4fLedpuzPA
Danke für den Hinweis! Ich bin ein großer Fan von MarloweDK, einerseits weil seine Sachen m.E. einfach super klingen und andererseits wegen der langsam eingespielten Licks. Erst zweimal mit Originalgeschwindigkeit durchgespielt, dann langsam "zum Mitschreiben" und die kniffligen Stellen nochmals extrem langsam. Perfekt zum Lernen.
... aber um das zu erreichen, muss man viel arbeiten. und geduld haben

ich würde sagen, dass du dir vielleicht von deinem lehrer oder von sonstwo her ein paar grundübungen geben lassen könntest und dann erstmal versuchst, eine geschwindigkeit zu finden, die dir liegt, bei der du dich sicher fühlst und bei der dein spiel und dein timing gut sind.
Ja, die Grundübungen habe ich bisher aus Jon Liebman - Funkbass. Im Kapitel 6 (Solo Licks) hat's mich halt erstmal hingestellt. Aber du hast schon recht: Üben mit der eigenen Geschwindigkeit und auf Präzision achten. Was heute mit 90 bpm geht, geht dann morgen immerhin schon mit 91 bpm.
Viele Grüße,
Walt