warum Bugera so günstig???

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Hallo,

ich spiele einen modeling-amp mit 15 watt und bin aber auf der Suche nach echtem Röhrensound (für möglichst wenig geld;)). Ich habe gesucht und diesen verstärker gefunden:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-GIT0019139-000?campaign=GBase

Warum ist dieser Amp so günstig? Ich bin echt stutzig geworden weil manch anderer Röhrenamp mit 5 Watt schon das 3- fache kostet.

Kann der Preis an der Verarbeitung liegen?
Lohnt sich der Einkauf?
:gruebel:

Danke für Antworten,

SP
 
Eigenschaft
 
Nun ja ich muss dazu sagen ich hatte noch keinen Bugera, aber wie du vielleicht weißt ist Bugera = Behringer

Und die sind ja auch nicht grade immer die teuersten ;)

Über die grösseren Brüder der V Serie gibt es einige ziemlich gute Reviews was den Klang angeht, allerdings sagen manche ist die Verarbeitung nicht das Gelbe vom Ei.
Manche brachten den Amp wohl sogar erst nach Umbauten zum gewünschten Ergebnis ..

Aber das ist jetzt eben nur was ich hier gelesen habe.

Hier gibts nen kleinen Test vom V5
http://www.youtube.com/watch?v=bU5YG6pm2-0

Grüsse

Edit: Bugera BC15
http://www.youtube.com/watch?v=v-1ArtTkGpc

Wenn der noch nen Speaker-out hätte ...
Der BC15 ist wies ausschaut ein Hybrid-Amp, keine Vollröhre !
 
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Der BC-15 ist ein Transistormodell mit einer "Alibiröhre" in der Vorstufe.
Wie man sieht, fallen manche unbedarften Neugitarristen darauf rein.:D

Kein Vergleich zu den "echten" Vollröhren 5 Wattern wie Fender Champion, Epi Junior und Co.


Greetz,

Oliver
 
Nun ja ich muss dazu sagen ich hatte noch keinen Bugera, aber wie du vielleicht weißt ist Bugera = Behringer

[...]



Nein, das stimmt nicht. Entgegen der landläufigen Meinung hat Bugera mit Behringer nichts zu tun, außer dass sie sich deren Distributionswege bedienen.

Und im übrigen finde ich solche suggestiven Aussagen an sich einfach grausig;
als ob man sagen könnte "Behringer ist von Haus aus schlecht".

Ich habe einige verschiedene Geräte von Behringer gestestet und da waren sowohl gute wie auch schlechte dabei.
Man muss halt wissen, was man kauft: von einem 120€ Mischpult wer-weiß-was zu erhoffen ist nunmal schlicht keine realistische Erwartungshaltung.

Aber Behringer = schlecht kann -und ich gehe weiter und sage darf- man nicht sagen!
Selbst, wenn diese Aussage nur angedeutet wird!
 
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Hä woher stammt denn diese Weisheit ?

Wie ich gelesen habe werden die Bugeras doch in "Behringer-City" in China gebaut ..

Was soll das für eine andere Firma denn sein ??

Edit:

Welche suggestiven Aussagen meinst du ?
ich habe nur das wiedergegeben, was hier im Forum über die neuen Bugera Amps (der V Reihe) gesagt wurde.

Ich besitze selbst Behringer Geräte und habe garnix "prinzipiell niedergemacht".

"Aber Behringer = schlecht kann -und ich gehe weiter und sage darf- man nicht sagen!
Selbst, wenn diese Aussage nur angedeutet wird!"

Aha und wer bist du das zu diktieren, mal abgesehen davon dass das hier niemand behauptet hat ?
 
Dann mach ich es eben deutlicher: Behringer = schlecht, sogar grottenschlecht. Schade um das Papier auf dem das ausgegebene Geld gerduckt wurde :p

Siehste, man darf seine Meinung doch noch sagen. Jedenfalls steht noch keiner mit einem Knüppel neben mir, Polizei ist auch noch keine da und kein Wasserwerfer weit und breit, trotz Nähe zu S21 demos :gruebel:

So und nun genug Spaß, zurück in die Realität - wie oben erwähnt werden sie in China gebaut, das macht sie so billig. Ansonsten recht brauchbare Amps und das Geld auf jeden Fall wert. Klare Kaufempfehlung für Leute die nicht viel Geld investieren können.
 
Bei der Diskussion um Bugera und Behringer sollte der Beitrag von Rocking Daddy nicht untergehen, daher wiederhole ich es nochmal:
Der Bugera BC15 ist kein Röhrenamp
(ich rede natürlich von der Endstufe, Begriffe wie Hybrid usw. sind eh nicht aussagekräftig)
 
Das werden Peavey Amps auch ;)

mittlerweile hat doch fast jeder renomierte Amphersteller eine Preisgünstige Alternative zu seinen teueren Geräten. Und ist doch bekannt, dass die in Billiglohnländern hergestellt werden. Wenn aber die dortige Qualitätskontrolle gut arbeitet, kommen auch brauchbare Geräte auf den Markt, man muß halt schauen und antesten. Ich persönlich finde diese Entwicklung gar nicht so übel, ermöglicht sie dem schmaleren Geldbeutel und Beginnern sich Geräte zu zulegen, die im "Original" zu kostspielig sind.;)
 
Der BC-15 ist ein Transistormodell mit einer "Alibiröhre" in der Vorstufe.
Wie man sieht, fallen manche unbedarften Neugitarristen darauf rein.:D

Jepp. Er muss deswegen nicht zwangsläufig schlechter klingen als ein Epi Valve Junior. Wobei "gut klingen/schlecht klingen" eh oft reine Geschmackssache ist. Was Fritz toll findet, kann Hans sch...e finden und umgekehrt.

Warum so billig?
Nun, Endkundenpreise entstehen oft durch Verrtriebsstufen. Die sacken z.T. sher viel ein.
Der Einzelhandel ebenfalls. Wenn Bugera/Behringer den Zwischenhandel selber macht und dem Einzelhandel etwas die Marge kürzt, wird so ein teil schon mal für Endkunden günstiger als das eventuell gleiche Produkt mit einem anderem Marken-Label.
Dann kommen noch billige Bauteile dazu (Endstufen-Transen statt teurerer Röhren, Billig-Speaker, Wegfall des Ausgangstrafos usw.) und billige Produktion in China.
Das macht dann sehr günstige Endkundenpreise.

Da Bugera keinen sooooo guten Ruf hat, könnten die Bugera-Strategen eh am Markt nicht viel höhere Preise nehmen, denn sonst blieben ihre Waren unverkauft.
Und der BC-15 ist wie gesagt ein wenig Ettikettenschwindel. Tut so als wäre er ein Röhrenamp, dabei ist es nur ein Hybridamp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "echte" Röhrensound wird eh meistens mit Clipping-Dioden "perfekt" gemacht, von daher ist die definition schon immer zweideutig gewesen ;)
 
Hä woher stammt denn diese Weisheit ?

Wie ich gelesen habe werden die Bugeras doch in "Behringer-City" in China gebaut ..

Was soll das für eine andere Firma denn sein ??

Edit:

Welche suggestiven Aussagen meinst du ?
ich habe nur das wiedergegeben, was hier im Forum über die neuen Bugera Amps (der V Reihe) gesagt wurde.

Ich besitze selbst Behringer Geräte und habe garnix "prinzipiell niedergemacht".



Aha und wer bist du das zu diktieren, mal abgesehen davon dass das hier niemand behauptet hat ?

Mir ging es keinesfalls darum, dir deine Meinung zu nehmen, aber ich finde man liest in diesem Foum zu oft "Behringer (oder beliebiger Budget-Hersteller) ist schlecht", und das wird dann nur am Preis und an einzelnen Geräten festgemacht. Wer eine eierlegende Wollmilchsau zum Preis eines Päckchens Tomatensamen erwartet, lebt an der Realität vorbei. Aber wie gesagt, kein Angriff auf deine Rede- und Meinungsfreiheit, kam vielleicht etwas heftiger rüber, als es gemeint war.

Dass Behringer und Bugera nicht zusammengehören habe ich vor einigen Monaten in einem Artikel über Bugera gelesen, in dem dieses Gerücht aufgegriffen wurde - mag sein, es war in der Gitarre und Bass, mag sein in einem anderen Magazin. Es las sich aber auf jeden Fall glaubwürdig.


@bandolero: Das ist ja immer so die Frage, wie man sich auf dem Markt plaziert. Höherpreisige Produkte werden meist auch als höherwertig wahrgenommen, auch wenn sie das im Grunde nicht sind. Auch teurere, namhafte Hersteller lassen in China produzieren und nehmen dafür deutlich mehr als Bugera. Die Firma hätte sich wahrscheinlich durchaus auch in anderen Preisregionen ansiedeln können, wenn sie das von Anfang an getan hätten. Wollten sie wohl nicht.
 
Der "echte" Röhrensound wird eh meistens mit Clipping-Dioden "perfekt" gemacht, von daher ist die definition schon immer zweideutig gewesen ;)

Der Vergleich hinkt aber gewaltig... allein schon an der fehlenden Definition "echter Röhrensound"... was versteht man (Du?) darunter? Eine Vorstufe die voll in die Kompression geht, Endstufenzerre, beides zusammen? Ich würde Röhrensound als eine Kombination von gesättiger Vor- und Endstufe bezeichnen und da brauchts kein Dioden Clipping um gut zu klingen. Letzteres wird zu 99% nur bei Amps benutzt deren Sound rein aus der Vorstufe kommt und die Endstufe nur als linearer Lautermacher benutzt wird aber diese Geräte könnten das selbe auch mit ner MosFET Endstufe, insofern geht das Statement von Dir am Ziel vorbei...
 
Dass Behringer und Bugera nicht zusammengehören habe ich vor einigen Monaten in einem Artikel über Bugera gelesen, in dem dieses Gerücht aufgegriffen wurde

Da habe ich eine kleine Anmerkung; ich hab mal meinen Bugera 1990 aufgeschraubt und auf dem Trafo war ein Behringer Aufkleber. :gruebel:
 
bluesfreak: was ich darunter verstehe ist ganz pragmatisch, keinerlei Halbleiter im Signalweg. Was bei 90+% aller Röhrenamps nicht der Fall ist.

Die Aussage ist jedoch ohne jegliche Rückschlüsse auf Sound zu betrachten, ich rede rein von der Technik. Was da "am ziel vorbei" gehen soll, erschließt sich mir nicht so ganz - denn es war ja die ursprüngliche Frage im Thread. Ich versuche lediglich dem Kollegen zu erklären, dass "Röhrensound" als Begriff schon völliger quark ist. Ich kenne mindestens 20 Transenzerren die man nie im Leben als solche erkennen würde und die besser "röhren" als jede Röhre.
 
bluesfreak: was ich darunter verstehe ist ganz pragmatisch, keinerlei Halbleiter im Signalweg. Was bei 90+% aller Röhrenamps nicht der Fall ist.

Da widersprech ich mal wieder, zumindest bei Einkanaligen wird sich Diodenclipping nicht finden lassen, reduziere auf 75% und ich geh konform... Wobei Halbleiter hier wieder ein Punkt ist, gelten VTLs oder FETs die Signalzweige um/stummschalten auch als Halbleiter im Signalweg?
 
Warum ist dieser Amp so günstig? Ich bin echt stutzig geworden weil manch anderer Röhrenamp mit 5 Watt schon das 3- fache kostet.

Oben wurde ja schon darauf hingewiesen, dass der kleine Bugera kein "echter" Röhrenamp ist. Diese sind bei Bugera allerdings auch nur unwesentlich teurer ...

Die Hauptfaktor ist natürlich das "wo", "wie" und "womit" der Herstellung. Ob man das hinterfragen möchte (Produktion in einem Land mit totalitärem Regime, Umweltschutz, Arbeitsbedingungen ...) oder sich sagt: "Hauptsache billig" muss wohl jeder für sich entscheiden.

mittlerweile hat doch fast jeder renomierte Amphersteller eine Preisgünstige Alternative zu seinen teueren Geräten. Und ist doch bekannt, dass die in Billiglohnländern hergestellt werden. Wenn aber die dortige Qualitätskontrolle gut arbeitet, kommen auch brauchbare Geräte auf den Markt, man muß halt schauen und antesten. Ich persönlich finde diese Entwicklung gar nicht so übel, ermöglicht sie dem schmaleren Geldbeutel und Beginnern sich Geräte zu zulegen, die im "Original" zu kostspielig sind.;)

Klar, dass sind die "Pro"-Argumente, die anderen Aspekte stehen oben ...

Grundsätzlich sollte man sich aber auch als finanziell "nicht auf Rosen gebetteter" Musiker überlegen: Wie lang ist die Halbwertzeit von billigem Equipment? So ein Gerät für nur 79,- ist sicher verlockend, aber wie lange hat man da wirklich Freude dran? Da bekommt man gebraucht für unwesentlich mehr (wenn überhaupt) auch schon "ernstzunehmende" Übungscombos, an denen man warscheinlich länger Freude hat.
 
Wobei Halbleiter hier wieder ein Punkt ist, gelten VTLs oder FETs die Signalzweige um/stummschalten auch als Halbleiter im Signalweg?
Ich denke die Definition wird eher so aussehen: "nur Bauteile, die 1960 auch schon verfügbar waren, dürfen in den Signalweg".
 
Na, Stratoplayer, ist Dir schon der Spaß am Board vergangen? Gerade mal 2 Beiträge von 17 Statements befassen sich mit Deinem Anliegen.

Schade. :(
 
Na, Stratoplayer, ist Dir schon der Spaß am Board vergangen? Gerade mal 2 Beiträge von 17 Statements befassen sich mit Deinem Anliegen.

Schade. :(

Das sehe ich genauso. Thema verfehlt! 6! Setzen!


Greetz,

Oliver
 
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