Warum ich nicht mehr schlafen kann..

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Guten morgen. Wenn man schon die ganze Nacht wach liegt sollte man wenigstens schreiben oder?
Naja, im Moment sind es wohl noch etwas lose Brocken, aber es beschäftigt mich sehr.
Sind die Fragmente schön oder scheiße? Oder ergeben sie auch so lose schon einen Sinn?
Naja, ich würd mich über Kommentare sehr freuen. Entlohnt die Augenringe :-/
Danke schön!



Die Erinnerung neben dem Bett,
Ich starr die Wand an, halt sie fest,
Alles woran ich jetzt noch glaub,
liegt im Fotoalbum, ist verstaubt

Das selbe alte Trauerspiel,
ich gab zu wenig, du zu viel,
du dachtest du wärst mir nichts wert,
ich war der letzte der's erfährt

Wenn jetzt Schatten tanzen, dann und wann,
weiß ich nicht wann das Gefühl verschwand,
du hattest Träume und Visionen,
ich nur Angst mir weh zu tun

Ich denk nicht mehr all zu oft an dich,
Verlier mich nicht mehr in deinem Blick,
du warst genau so alt wie ich,
das bist du heute noch, nur ich halt nicht

Du sagst "Leg auf, es ist schon spät."
Willst nicht hören wie ich dir erzähl,
wie ich dich so sehr lieb, so sehr vermiss,
dass ich alles was ich lieb vergess,
so dass ich irgendwann auch dich vergess


Ganz davon ab und schaffts glaub ich nicht in den Recall: ;)
Der Kopf voll Fragen, hält mich wach,
kannst du die Sterne sehen heut nacht?
Bis du gingst konnte ich nicht fühlen,
Jetzt würd ich alles tun dich zu berühren

Puh, jetzt bin ich mal gespannt. Ich hasse Texte die so Gefahr laufen kitschig zu werden.. hab da keinen Radar für und rutsch da immer ab.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Die Kriterien nach denen ein Thema hier Kommentare bekommt werd ich glaube ich nie verstehen :p Na gut, einen Versuch erlaub ich mir noch :)
In der vorerst finalen Version:

Die Erinnerung in meinem Bett,
Ich starr die Wand an, halt sie fest,
Alles das woran ich glaub,
liegt im Fotoalbum und verstaubt

Das selbe alte Trauerspiel,
ich gab zu wenig, du zu viel,
du dachtest du wärst mir nichts wert,
ich war der letzte der's erfährt

Wenn ich in Schatten tanze, dann und wann,
weiß ich nicht wann das Gefühl verschwand,
du hattest Träume und Visionen,
ich nur Angst mir weh zu tun

Ich denk nicht mehr all zu oft an dich,
Wünsch mir dich nicht mehr zurück,
du warst genau so alt wie ich,
das bist du heute noch, nur ich halt nicht

Du sagst "Leg auf, es ist schon spät."
Willst nicht hören wie ich dir erzähl,
wie ich dich so sehr lieb, so sehr vermiss,
dass ich alles was ich lieb vergess,
so dass ich irgendwann auch dich vergess
 
Hi, NoUse4aName:)!

Ich habe mir Deinen Text mehrmals durchgelesen.
Er wirkt auf mich sehr kraftlos, monoton, trist und trocken. Das meine ich aber keinesfalls negativ! Denn wenn Du genau diese Stimmung erzeugen wolltest, ist es Dir meiner Empfindung nach sehr gut gelungen.

Mir ist auch folgender Widerspruch aufgefallen, welcher den Standpunkt des LI's unklar macht und mich verwirrt:
Ich denk nicht mehr all zu oft an dich,
Wünsch mir dich nicht mehr zurück,

...

<--->
Du sagst "Leg auf, es ist schon spät."
Willst nicht hören wie ich dir erzähl,
wie ich dich so sehr lieb, so sehr vermiss,
dass ich alles was ich lieb vergess,
so dass ich irgendwann auch dich vergess
Die Frage, die sich mir dabei stellt: Wie kann man sich jemanden, den man so sehr liebt, nicht zurückwünschen?

Ich muss auch sagen, dass ich kein deutscher Muttersprachler bin, und meine Beobachtungen deshalb vielleicht auch absoluter Nonsens sind^^...

Gruß, LOVEGUNMASK...
 
Hi LGM (ich erlaub mir mal abzukürzen ;) ),
danke für deinen Beitrag. Die Antwort ist eigentlich recht schlicht: um mit manchen Sachen klarzukommen, belügt man sich einfach selbst. Oder das LI sich zumindest? :rolleyes:
Letzten Endes ist es dann halt doch ganz anders und man hängt Freitag Nacht betrunken am Hörer nur um kurz diese Stimme zu hören. :redface:
 
Hey NoUse4aName,


Ich denk mal viele lesen einmal kurz drüber und wenn es ok und stimmig ist, dann gehts wieder weg.
Das ist denk ich mal auch hier der Grund - finde den Text super.

Als ich den Titel gelesen hab, dachte ich zuerst an einen 0815 - "ich kann nicht schlafen und wälz mich im Bett rum weil ich die ganze Zeit an dich denken muss"-Text, von denen gibt es ja wirklich genug, aber dieser hier kommt mit tollen Wendungen und ner eingängigen Art daher. :great:

Gruß Priceless
 
gefällt mir sehr gut und das

du warst genau so alt wie ich,
das bist du heute noch, nur ich halt nicht


find ich irgendwie genial :great:
 
ja, nouse,
ich finde den Text auch gut, weil er einen eigenen Stil transportiert, der manchmal sprachlich vielleicht ein wenig sperrig daherkommt.

Aber die Konstruktionen und Bilder sind interessant genug, den Leser/Hörer bei der Stange zu halten auch wenn man manche Zeile mehrmals lesen muss.
Das ist bei einem so ausgelatschten Plot nicht so einfach.

Es kommt dann so, wies kommen muss und das wirkt auch echt und wie aus dem wahren Leben, erzeugt mMn auch die beabsichtigte Atmosphäre. Der Spannungsbogen ist insoweit auch in Ordnung.
Dennoch wünsche ich mir für den Text, da es ein Song-Text sein soll, einen griffigen Refrain, der etwas drastischer mit Bildern der Sehnsucht oder des Irrtums spielt. (Vorsicht Selbstmitleid)

Das würde die Kiste abrunden.
Mach mal weiter, da geht noch einiges.

Grüße
willy
 
Ich denk mal viele lesen einmal kurz drüber und wenn es ok und stimmig ist, dann gehts wieder weg.
Das ist denk ich mal auch hier der Grund - finde den Text super.
Na, wenn ich von sowas ausgehen würde, würde ich vermutlich hier gar nicht mehr posten.. iwie nicht mein Ding :rolleyes:

Erstmal danke euch für die ambitionierte Kritik, gibt doch n ganz gutes Gefühl.

willypanic: Jetzt wirds knifflig. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob der Song einen Chorus braucht. Ich dachte schon an ein wiederkehrendes musikalisches Element, das würde dann nach Versen so aussehen:
Strophe
Chorus
Strophe
Chorus
Chorus
Andererseits hab ich auch schon damit geliebäugelt etwas textliches einzubauen. Die Frage ist nur: wie? Einen wirklichen Chorus möchte ich nicht, aber mit sowas wie zwei öfters vorkommenden Zeilen könnte ich mich anfreunden - z.B. "du warst genau so alt wie ich, das bist du heute noch, nur ich halt nicht" würde ich durchaus wiederholen wollen glaube ich.
Das Problem liegt gewissermaßen darin, dass mir der letzte Vers als Twist echt wichtig ist. Da ist es eben irgendwie genau wie's ist - der eine Moment in dem man nachts wider besserem Gewissen ihre Nummer wählt, einfach um das ganze noch weiter zu ruinieren und sich für 5 Minuten besser zu fühlen. Wie passt nun ein Chorus, der die Aussage zusammenfasst.. wenn die Aussage sich für mich erst am Ende ergibt? :gruebel:
 
Edit: sorry im falschen Tab gelandet;)
 
Wie passt nun ein Chorus, der die Aussage zusammenfasst.. wenn die Aussage sich für mich erst am Ende ergibt? :gruebel:

Vielleicht wenn man den Refrain erst (vollständig) kapiert, wenn man des Ende des Textes kennt?
Grüße
willy
 
Ich würde auch dazu tendieren, keinen Refrain einzubauen. Die Zeilen "du warst genau so alt..." sind aber so gut, dass du sie unbedingt wiederholen solltest. Generell find ich den Text klasse. Er transportiert ein Gefühl, das gleichzeitig griffig und schwammig ist - die Bilder sind gut und regen zum Nachdenken an. Gerade das leicht fragmenthafte macht den Reiz dieses Textes aus...
Schönes Ding!
 

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