warum komm zu viel luft beim gesang heraus?

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tibasuckt
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hi leute,

HIER MEIN ALLER 1. POST in dem Forum (Premiere):

ich bin ein totaler Anfänger im Gesang hatte auch 2 Gesangsstunden schon und ich weiß jetzt, dass ich einen fehler mache beim singen der sieht nämlich so aus:

Wenn ich singe verbrauch ich dabei irgendwie ganz viel Luft, das hört man 1. und 2. man sieht es auch daran dass sich meine Bauchdecke schnell einzieht nach dem ich Luft g eholt habe und angefangen hab zu singen.
Das klingt dann so etwas rauschig. Ist kein so toller tone find ich. Außerdem geht mir dann schnell die Puste weg.

Mir hat jemand gesagt, dass irgendwie bei meinen Stimmbändern zu viel Luft durch geht, dass sieht dann etwa so aus wenn ihr beide zeige finger nebeneinander habt und einen kleinen spalt offen habt und dann da durch pustet.

Meine Frage lautet:
Wie kann ich das wegmachen?? Man kann das zwar auch als Stilmittel benutzen aber es ist meiner Meinung nach ein großer Unterschied ob man es als Stilmittel benutzt oder ob man es nicht anders kann. Ich hab mir diesen Fehler so angewöhnt und den will ich wieder raus haben. (hab arbeit vor mir das weiß ich)
aber wie stelle ich das an???


Wer es sich immer noch nicht richtig vorstellen kann hab ich hier was gefunden

ich glaub der typ hier macht das so ähnlich wie ich aber ich bin mir nicht ganz sicher (wie gesagt ich bin ANFÄNGER ):bad:

http://www.youtube.com/watch?v=GtQlhtuy29M (bei 0:47 wo er anfängt zu singen) ich glaube er macht es ähnlich aber lasst eure antworten nicht von dem video zu sehr beeinflussen

DANKE fürs LESEN!! :D:);):):great:;):great::);):):D
 
Eigenschaft
 
Das Problem mit der "wilden Luft" ist bei Anfängern relativ weit verbreitet. Man sollte sich darüber klar sein, daß Singen nicht viel Luft verbraucht, und daß man deshalb auch nicht zuviel einatmen sollte - das ist eher kontraproduktiv. Also nicht "vollpumpen" mit Luft, sondern durch Lösen der Bauchdecke vor der nächsten Phrase Luft passiv kommen lassen. Ich weiß nicht, ob ihr das im Unterricht schon gemacht bzw. besprochen habt.
Es wäre in deinem Fall aber wichtig zu wissen, ob ein sauberer Stimmbandschluß vorhanden ist; das kann ein HNO feststellen. Ein fehlender Stimmbandschluß läßt sich in den meisten Fällen korrigieren, und zwar durch logopädische Übungen.
Was sagt denn dein Gesangslehrer dazu ?
 
Zuletzt bearbeitet:
ahh okay da bin ich ja erstmal erleichtert dass ich da nicht der einzige bin. was ist an zuviel einatment denn kontraproduktiv?

mein gesangslehrer meint dass wir das schon rauskriegen... das "problem" ist bei mir gerade erstmal dass es viele sachen auf einmal sind auf die ich achten muss also ich muss mich beim üben sehr konzentrieren und wir hatten auch ein paar sachen dazu geübt mir ist gerade eine übung wieder eingefallen...
du bleibst auf einem ton und machst immer : "da da da da da da da da " <- hierbei achte ich dann darauf dass meine bauchdecke sich nicht einzieht sondern dass ich da gegen arbeite dass sie sozusagen oben bleibt und sich eben nicht einzieht..
 
Hallo tibasuckt,
Wer war denn der "jemand" der meinte, dass durch deine Stimmbänder zu viel Luft durchgeht? Das solltest du mal von einem HNO Arzt überprüfen lassen. Sollten deine Stimmbänder nicht richtig schließen, kriegt man das mit Logopädie gut wieder hin.
Der Grund warum zu dolles Aufpumpen mit Luft kontraproduktiv ist, liegt an der Elastizität der Lunge. Wenn du die Lunge bis zum Anschlag mit Luft vollpumpst, ist sie gespannt und drückt wegen der Elastizität die Luft passiv raus und kannst das muskulär nicht so gut beeinflussen, also den Luftstrom schlecht dosieren. Wenn du einen Luftballon aufpustest und loslässt, geht die Luft auch wegen der Elastizität wieder raus.
Wenn man zu viel einatmet, gelangt auch leichter Luft in den Magen. Da du bestimmt Blähungen nicht gern hast und auch an der Rülpsstimme wohl kein Interesse hast, ist das also nicht empfehlenswert.
 
da hast du recht okay...

der jemand war gesangslehrer
 
was ist an zuviel einatment denn kontraproduktiv?
Dass du dann einen totalen "Blähbauch" hast und die überschüssige Luft natürlich nach draußen will.
Es kostet unnötig Zeit, diese Menge an Luft einzuatmen und es kostet ebenso unnötig Kraft, diese während des Singens in der Lunge zu behalten.
Das führt dazu, dass du beim Singen zu viel einfach rauspustest, ohne sie zur Tonerzeugung zu nutzen.

Es gibt eine einfache Methode, die optimale Menge an "Singluft" herauszufinden:
Atme tief ein und presse die Luft dann mit einem lauten "Schschsch" so schnell und LAUT wie möglich heraus, bis deine Lunge leer ist.
Wenn du deine Brust/Bauchregion dann entspannst, hebt sich dein Brustkorb automatisch und zieht ganz von allein die optimale Menge an Luft ein.
Mach das ein paar mal und allmählich solltest du eine Gefühl für die Sache bekommen.
Das ist generell wichtig, um die Stütze auf die Reihe zu bekommen.
MfG,

Pisaura
 
Wie heißt es doch immer so schön? Atemtechnik ist kontrollierte Atemnot. Also, wie meine Vorschreiber bereits anmerkten, niemals mehr Luft als gerade nötig in die Lungen füllen. Pisaura hat ja gut erklärt, wie man das richtige Gespür dafür bekommt.

Gruß
corimart
 
Nee, Atemnot sollte man nicht haben. Da würd einem das Singen ja keinen Spaß machen, wenn man immer kurz vorm Ersticken ist ;)
Ja, die Übung ist ganz nett um das "passive" Einatmen zu üben. Für die Ausatmung eignet sich dann eher die Übung vor einer Kerzenflamme sssss zu machen ohne dass die Flamme flackert. Aber wie auch immer, wenn man einen schlechten Stimmbandschluss hat, hilft einem auch die tollste Atemtechnik nicht viel. Cörnel kennt doch bestimmt super Übungen für den Stimmbandschluss, schätze ich.
 

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