Es klingt überall anders...
Der Tonabnehmer funktioniert nur über ein magnetisches Feld, was er erzeugt.
Dieses Feld wird aber schwächer (und inhomogener), je weiter weg von den Polepieces man kommt.
Wenn man nen Tonabnehmer jetzt nahe an die Saiten hinschraubt, hat man einen Vorteil und einen Nachteil:
Vorteil: Die Saitenschwingung wird genauer an den Verstärker weitergegeben, damit hat man mehr Tonnuancen und vor allem Höhen.
Nachteil: Das Magnetfeld beeinflusst die Metallsaiten derart, dass sie angezogen werden und dadurch bremsen. Ergo geht damit Sustain flöten.
Umgekehrt, wenn man den Tonabnehmer weit weg plaziert, passiert folgendes:
Vorteil: Das Magnetfeld ist viel schwächer, die Saiten können so lange schwingen, wie sie wollen.
Nachteil: Das Magnetfeld ist schwach, kann also nicht alle Schwingungen der Saiten auffangen...das was beim Verstärker rauskommt, hat weniger Tonnuancen und vor allem Output.
Es gilt hier also praktisch, einen Mittelwert zu finden, der nen guten Kompromiss für einen selbst darstellt.
Meine Humbucker sind glaub ich ca. einen cm von den Saiten weg, bin mir aber nicht sicher.
Aber sowas in die Richtung sollte Standard sein, wenn ich mich nicht irre.
Und deshalb klingt das natürlich auch anders, wenn man das ganze bei Singlecoils macht.
Es ist ja der
Magnet, der die Saiten beeinflusst. Und der weiß ja nicht, ob er in nem Singlecoil oder nem Humbucker verbaut ist. Is ihm ja auch relativ scheissegal
