Warum Gdur + Fis?

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seele02
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Ich hab ein Probelm das mich jetzt schon lang verfolgt und das ich unbedingt gelöst haben will:
Also, wenn ich ein Lied sagen wir mal in G-Dur schreibe heisst das ja dass ich jedes F das vorkommt, weil ich in G-Dur bin als Fis spiele? Richtig? Gut. Also, aber warum gibt es dann Lieder in die in G-Dur sind, bei denen jedoch vor jedem F (bzw. Fis) ein Auflösezeichen steht, so dass ich ja dann doch ein F spielen muss. Das ergibt doch keinen Sinn, da könnte man das ganze doch gleich in C-Dur schreiben oder? Und ich kenne auch Lieder da wird nie ein F gespielt (auch G-Dur). Was soll das dann? Warum erhöt man alle F in dem Lied durch das spiel in G-Dur wenn man doch nie ein F vorkommt und wenn dann mit Auflösezeichen! :screwy:
 
Eigenschaft
 
Na ja, das F muss dann auftauchen, wenn die klene Septime drin sein soll. Also z.B. beim Akkord G7

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0------------------
0----------------
0-------------------
2--------------------
3--------------------

oder wenn es eine Melodie ist, die an bestimmten Stellen eben diesen Septimencharakter erzeugen soll.

Würde man das alles in C machen, wäre das F ja nicht mehr die kl. Septime sondern die Quarte und man müsste wiederum das H durch ein vorgesetztes "b" zur kleinen Spetime B machen.

Veränderungen können sich immer ergeben, je nach Akkord oder Melodie.
 
Die ganze Theorie ist eher eine Art Richtlinie...

Leitregel sollte sein: Wenn es sich geil anhört isses geil, egal was die Theorie sagt!

Da wirst du oft Ausnahmen in Liedern finden und das ist auch gut so :great:

Edit (wg. Teil überlesen):
Zum zweiten Punkt wenn nie ein Fis vorkommt würde ich sagen mhh..
ist halt der Gesang oder die Begleitung in dieser Tonart zu halten.
Weiß ja nicht was du jetzt genau für ein Lied meinst ^^

Bitte Korrektur wenn ich mich irren sollte!!
 
Wer sagt, dass ein Lied nur eine Tonart beinhalten darf...erlaubt ist was gefällt...muss auch nicht jedem gefallen...
 
Hehe du machst es dir da etwas zu einfach. Ich glaube, dass hat eher weniger mit der Tonart an sich zu tun. G-Dur ist ne schöne Tonart zu greifen erstmal. Aber dass dann F und nicht F# kommt, hat nix mit G-Dur zu tun. Du darfst nicht die Akkorde als solche sehen, sondern welcher Akkord der Grundakkord der Tonart ist, und in welcher Beziehung die anderen Akkorde zu diesem stehen. Fis zu G wäre die VII Stufe. Wenn ich aber jetzt F spiele ist das die erweiterte VI Stufe, also 10 chromatische Halbtöne hoch anstatt 11. Das F kommt in der G-Dur Tonleiter nämlich garnicht vor. Dann gibt dem Akkord nen ganz anderen Klang. Geh nicht nach dem Buchstaben F wenn da F oder F# steht. Die Akkorde haben in der Beziehung zum Grunton G nix gemeinsam.
Ist alles etwas kompliziert, aber ich hoffe, ich konnte es so ein kleines bisschen Erläutern.
Übrigens wenn du das gleiche Lied in C-Dur spielen würdest wäre der Grundton dann ja C und nicht G. Und das Fis enspräche dem H, und das F dem Bb, welches so ja garnicht in der Tonart vorkommt. Und deshalb der spezielle Klang zu den anderen Akkorden.
 
Vielleicht nerve ich euch damit nur , aber es geht hier nicht um Akkorde, bei sonem Weihanchtslied hab ich das z.B. gesehn, es ist G-Dur das sheisst doch dass ich alle (es ein denn mit Auflösezeichen davor) F als Fis spiele, oder? So, jetzt kommen aber im gesamten Lied nicht eine F note vor die ich dann als Fi sspielen müsste. Was macht das denn für nen Sinn? Wenn ich das Kreuz nicht neben den Schlüssel gemacht hätte käme es doch aufs gleiche raus oder? Da ich ja eh nie F spiele nutzt es mir ja nichts wenn ich ein F zu Fis mache.... :screwy:
 
Soweit ich aber weiss, wäre die Tonart dann C dur, was aber hier wohl nicht der Fall ist. Wenn der Grundton G ist, ist die Tonart auch G, egal welche Akkorde vorkommen. UND ich glaube, dass am Anfang anhand der Vorzeichen (b oder #) grundsätzlich immer die Tonart angegeben wird, sofern sie vorhanden ist im Lied.
Denn wenn man einfach weder b noch # an Anfang hinschreiben würde, wäre es C dur, was aber nicht stimmt. Glaube so ist das, bin aber net sicher.
 

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