Warwick Corvette$$ hat zu viel Output/ Amp verzerrt

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DttE
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Liebes Forum,

ich habe einen geliehenen Bass (Jackson Rocker, aktiv) über meinen Markbass Little Mark II mit Fame TriebwerkIII Box (1200 Watt) gespielt--> Wunderbarer Sound, alles gut.
Jetzt, da ich endlich meinen eigenen Bass habe (Warwick Corvette$$, 4-Strings, aktiv/passiv), muss ich feststellen, dass der Amp übersteuert. Sowohl im Aktiv- wie im Passivbetrieb. Ich spiele aber immer aktiv, weil ich den EQ nutze.
Und ich spiele nur über den Bridge-Humbucker.
Natürlich habe ich den Input Gainregler des Little Mark so eingestellt, dass die blaue LED NICHT leuchtet (also kein Klippen!).
Und alle EQ-Einstellungen sind auch im moderaten Bereich.
Gesamtlautstärke ebenfalls.
Dennoch habe ich so ein Knacken/Knarzen/Übersteuern, wenn ich die auf D gestimmte 105er Saite fest anschlage.
Ich kann ausschliessen, dass es an Amp oder Box liegt. Bei dem Jackson Bass war der Ton ja sauber.

Welche Möglichkeiten seht Ihr, wie ich ein sauberes Signal bekomme?
Bzw, welche Möglichkeiten seht Ihr, das Corvette$$ Output-Signal herabzusetzen?
Am liebsten natürlich mit einfach und kostengünstig anfangen.
Das Volumepoti vom Bass möchte ich nicht runterdrehen.

Danke!
 
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Hallo,

hast du es schon mal mit einer anderen Batterie probiert? Vielleicht könnte es daran liegen, dass die alte leer ist.

Liebe Grüße, Thomas.
 
Batterie ist in der Tat eine Möglichkeit.

Falls die Batterie devinitiv auszuschließen ist, lohnt sich ein Blick ins E-Fach. Ich kenne die Warwick Bässe leider nicht; es gibt aber aktive Bässe, die ein Trimmpoti an der Elektronik haben um den Output anzupassen. Wenn der Output wirklich zu hoch ist würde es am klügsten sein, das Problem an der "Quelle" zu lösen ...

Gruß
Andreas
 
Dennoch habe ich so ein Knacken/Knarzen/Übersteuern, wenn ich die auf D gestimmte 105er Saite fest anschlage.
Ich kann ausschliessen, dass es an Amp oder Box liegt. Bei dem Jackson Bass war der Ton ja sauber.

Pro-Tipp: Schraube die Tonabnehmer etwas rein.
Das hat bei mir insofern bei diesem Bass geholfen, dass ich das Problem, von dem ich vermute, dass du es auch hast, komplett beheben konnte.
Bei mir schlug die E-(bzw. Tuning-bestimmt B)-Saite bei härteren Anschlägen mit den Fingern gegen die Polepieces (das sind die kleinen Magneten). Das führte besonders über eine PA zu einem ekelhaften, lauten Knacken, das zudem den Ton verzerrte.

Probleme mit der Batterie schließe ich fast zu 100 %, da das Phänomen ja auch im passiven Betrieb auftritt.
 
Bzw, welche Möglichkeiten seht Ihr, das Corvette$$ Output-Signal herabzusetzen? Am liebsten natürlich mit einfach und kostengünstig anfangen.
Du könntest ein zweites, verstecktes Volume-Poti einbauen, das im E-Fach verschwindet...

Ich weiß, es klingt etwas merkwürdig, aber um den Faktor Batterie komplett auszuschließen würde ich die Batterie entfernen und dann passiv spielen. Zerrts dann immernoch, ists wirklich nicht die Batterie ;)
Wenn die Saite auf die Pole-Pieces trifft klingt das eher nach Weltuntergang als nach Übersteuern... :) Das kommt ein echt extrem lautes klacken. PU etwas runterschrauben wäre eine Möglichkeit... Gain am Amp reduzieren auch. Ich kann meinen Amp auch zum Zerren bringen ohne das irgendwas leuchtet... ;)
 
Ich weiß, es klingt etwas merkwürdig, aber um den Faktor Batterie komplett auszuschließen würde ich die Batterie entfernen und dann passiv spielen. Zerrts dann immernoch, ists wirklich nicht die Batterie ;)

Stimmt - wenn ich mich recht erinnere - nicht ganz ...
Es gibt durchaus "gemischte Schaltungen", bei denen auch der Passiv-Modus sehr zickig auf leere oder keine Batterien reagiert. Es kann aber durchaus zutreffen was Du schreibst! Den Versuch ist es wert ...

Wenn es nicht an einer leeren Batterie liegt ist der Tipp von Blastphemer666 auf jeden Fall gut! :great:
Haben die PUs einen größeren Abstand zu den Saiten, wird auch der Output geringer. Das kann das Problem durchaus lösen.
Gruß
Andreas
 
Am liebsten natürlich mit einfach und kostengünstig anfangen.
Das Volumepoti vom Bass möchte ich nicht runterdrehen.
Was hindert Dich denn daran, diesen einfachsten und kostengünstigsten Test zunächst mal durchzuführen, um das Problem weiter einzugrenzen?;)
 
Stimmt - wenn ich mich recht erinnere - nicht ganz ...
Es gibt durchaus "gemischte Schaltungen", bei denen auch der Passiv-Modus sehr zickig auf leere oder keine Batterien reagiert. Es kann aber durchaus zutreffen was Du schreibst! Den Versuch ist es wert ...

Ich spiele jetzt schon ein paar Wochen mit einer komplett leeren Batterie in meiner 'vette, sodass der Aktiv-Passiv-Switch quasi einem Mute-Schalter gleichkommt. :D Aber manchmal ist der Teufel eben ein Eichhörnchen, von daher würde ich im Zweifelsfall sKu's Ratschlag definitiv berücksichtigen. ;)

Wenn es nicht an einer leeren Batterie liegt ist der Tipp von Blastphemer666 auf jeden Fall gut! :great:
Haben die PUs einen größeren Abstand zu den Saiten, wird auch der Output geringer. Das kann das Problem durchaus lösen.

Wie bereits geschrieben, wenn ich den Ursprungs-Post richtig gedeutet habe, dann hat DttE das gleiche Problem wie ich bis vor Kurzem. Auch die größere Distanz wird definitiv dazu (EDIT: zur Lösung natürlich) beitragen.

Weitere Frage: tritt das Problem nur bei der E/D-Saite auf? Wenn dem so wäre --> weitere Parallele zu meinem Sachverhalt. Bei mir hat diese Saite aufgrund der geringeren Spannung weiter ausgeschwungen als die anderen, sodass hauptsächlich hier kein gesunder Ton kam.

Weiterer Tipp: auch wenn du die Berührung der Saite mit dem Pole Piece optisch nicht wahrnimmst wirken hier ein paar wenige mm Wunder.

Ach Leute, das wäre ja mal was, wenn ich tatsächlich nach vier Jahren Mitgliedschaft einem User mal weiterhelfen konnte. :D Bin auf das Feedback des TE gespannt!
 
Hi Leute,
vielen Dank schonmal für eure Antworten!!!:great:
Ich komme gerade aus dem Proberaum, lese leider erst jetzt eure Tips.

Die Batterie ist sicherlich noch voll, teste ich aber dennoch nochmal.
Habe den Bass erst seit ca 3-4 Wochen und auch immer schön das Kabel abgezogen. Und der EQ bei aktiv funktioniert ja auch gut.
Ich kenne aber das leise Furzgeräusch bei leerer Batterie.

Ein Trimpoti im E-fach für eine Outputregelung gibt es leider nicht.

Das Volumenpoti vom Bass runterdrehen bringt auch nichts.
Selbst bei minimal aufgedrehtem Poti (man hört gerade so etwas) treten die Knack/Knusper/Knäckebrot-Geräusche auf.
Und ja, nur bei der E Saite (Bei mir D), nicht generell.

Ich werde jetzt erstmal den Tip, die PUs runterzuschrauben ausprobieren und gebe dann Feedback.
Bin leider erst am Freitag wieder im Proberaum.

Gute Nacht, bis dann!
 
Hallo,

es wäre ja echt zu schön gewesen...
PUs runterschrauben hat nichts gebracht. Der Sound wurde immer dünner und dünner, aber dieses furchtbare übersteuern tritt nach wie vor bei der E (D) Saite auf.
Ich habe auch mal die Box gecheckt und das Horn abgeklemmt zwecks Ausschlussverfahren. Daran liegst auch nicht.
So ein sch****!!!
Ich hoffe nicht, dass meine Bass/Amp-Kombination schlichtweg für den Arsch ist :(
Meine aktuelle Saitenstärke ist 45-105.
Vielleicht versuche ich es mal mit 40-100, damit weniger Bums in den Amp geht?
Aber das kanns doch auch nicht sein.
Also wenn einer von euch noch etwas Latein kann...

P.S.: Die PUs der Corvette$$ sind übrigens passiv. Es ist noch eine aktive Klangregelung vorhanden, welche ich ein-/ausschalten kann.

Tschö
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

verändert sich denn der Sound wenn du den Bass von Aktiv zu Passiv umschaltest? Weil sonst könnte vielleicht der Schalter von Aktiv zu Passiv kaputt sein (vorsicht, halbwissen)

Liebe Grüße, Thomas.
 
Die PUs sind ja passiv.
Ich kann mit dem push/pull-Volume den aktiven EQ dazuschalten.
Wenn der EQ flat ist, höre ich keinen Unterschied.
Drehe ich beim EQ z.B. Treble auf, dann höre ich den Unterschied.
Da funktioniert also alles ordentlich.
 
Hallo!
Hast ja schon jede Menge Antworten bekommen zum Tonabnehmen und Basselektronik.
Alles beim amp und am Bass in Neutralstellung bestimmt auch.

Versuch doch mal : Steckdose vom Amp umdrehen bzw. andere Steckdose.
Instrumentenkabel "drehen"... jetzt input Bass dann input Amp

Hoffe das hilft
:D
Edith sagt: die jetzige D-Saite mal wieder auf "E" zurückstimmen wäre auch noch ne Möglichkeit
um das knarzen´,knacken zu eleminieren.
 
Was mir noch einfällt: Hast du schonmal versucht, die Saiten zu wechseln? Vielleicht ist die tiefste Saite einfach ein Montagsmodell, soll ja durchaus mal vorkommen. Oder du brauchst einfach ne Saite mit mehr Spannung, da durch nicht ausreichenden Anpressdruck irgendwelche Teile (stark) mitschwingen, die das nicht sollten? :gruebel:
 
Hi -OTTO-,

auf E stimmen hat auch nicht geholfen, schon versucht.
Das wäre ja was, wenn ich nicht in der Stimmung spielen könnte, die ich brauche...

Die Kabelgeschichte, probiere ich später aus.
 
Unplugged klingt alles gut, kein mitschwingen von etwas, was nicht schwingen soll.
Ich werde aber, wenn alles nichts hilft, nen dünneren Saitensatz aufziehen und schauen ob die Tiefe Saite immer noch Ärger macht.
Habe mich jetzt auch mal an den Warwick Service gewendet. Bin gespannt was die mir schreiben...
 
Hallo,

Warwick hat mir vorgeschlagen, testhalber PVC-Klebeband auf die offenen Polepieces zu kleben.
Wenns dann nicht mehr knarzt, weiss man dass die Saite auf die Magneten schlägt.
Dies war aber bei mir nicht der Fall.
Jetzt bin ich mit meinem Latein echt am Ende. :(
 
Hallo,

ich versuchs auch mal; Zusammenfassung, wie ich es verstanden habe:

1. Die Nebengeräusche sind verstärkt immer da, egal ob der Bass aktiv oder passiv geschaltet ist.
> Kannst Du mal passiv spielen und vorher die Batterie aus dem Bass nehmen, so dass man testen kann, ob es auch ganz sicher nicht an der aktiven Elektronik liegt?!

2. Es ist nicht ganz auszuschließen, dass Dein Markbass-Amp + Box mit dem Basssignal nicht zurecht kommt.
> Teste den Bass an einem anderen Verstärker + Box; wenn Du recht leise spielst, kann das auch ein Gitarrenverstärker sein, wobei der Frequenzgang der Gitarrenboxen evtl. verhindern könnte, dass Du die Nebengeräusche hörst. Oder kannst Du irgendwo über Kopfhörer spielen. Oder teste den Bass in einem Musikgeschäft an einem/mehreren Bassamps + Box.
Es geht darum zu überprüfen, ob die Nebengeräusche in Verbindung mit anderen Amps/Boxen auch auftreten.


Gruß
Ulrich
 
Hallo elkulk,

werde ich beides ausprobieren:
-passiv OHNE Batterie
-Im Musikladen mit meinem Bass über den Little Mark (und weitere) spielen
-Den Little Mark mit ner anderen Corvette$$ testen

DANKE (fürs noch nicht aufgeben)
 
Hallo DttE,

ich habe es auch schon erlebt, dass Bass und Amp einfach nicht mit einander konnten.
Da war ein passiver P-Pickup im Spiel ...

Erstmal solltest Du das Problem wie von Ulrich beschrieben eingrenzen ...
Als Lösung fiele mir spontan noch eine DI Box ein, die eine Pegelabsenkung hat. Ist zwar blöd so eine Box zwischenschalten zu müssen. Aber wenn sowohl Bass als auch Amp okay sind und nur nicht miteinander können, wäre das vielleicht eine Lösung. Das wäre dann vielleicht ein zusätzlicher Test im Musikgeschäft ...

Gruß
Andreas
 

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