Was anfangen mit Dur pentatonik?

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AGitarrenspieler
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Hallo,
nachdem die 5 lagen der moll pentatonik soweit beherrschbar sind bin ich seit geraumer zeit dabei mir die dur pentatonik anzueignen. Ich lerne mit justinguitar.com und dort bezieh ich meine informationen bezüglich der dur pentatonik. Jedoch schwirren ein paar fragen in meinem kopf umher die ich gerne beantwortet hätte nach möglichkeit.

Die erste bezieht sich auf den sinn der dur pentatonik. Ist sie dafür gemacht um die improvisation ein wenig "peppiger"
zu gestalten da sie mehr töne beinhaltet als die moll pentatonik?

Eine weitere frage bezieht sich auf die nutzbarkeit jener pentatonik. Auf der ebengenannten seite wird mit der g-durpentatonik hantiert deswegen nehme ich sie mal als beispielt. In der g-dur pentatonik sind die töne c,d,e,f#,g,a,h, vorhanden. Praktisch wie die a-moll/C-dur nur ohne f# und h.
Jetzt merke ich grade das die bezeichnung g-dur pentatonik wohl falsch sein müsste da es ja auch dur pentatoniken gibt mit 5 tönen also hab ich hier wohl die falsche bezeichnung gewählt k.a wie die richtig sein müsste aufjedenfall mein ich die mit den 7 tönen inne.
Wie dem auch sei. Das Problem hierbei ist dass diese "Dur-pentatonik" töne enthält die zusammen nicht passen wenn man sie hintereinander spielt. Z.b schließen sich sowas wie f#,g hintereinander iwie aus. Meine frage wäre jetzt wie spiel ich diese 7er-pentatonik als improvisation obwohl dort töne enthalten sind die zusammen nicht gut harmonieren. Muss ich mir das wissen aneignen welche gut zusammen passen und welche nicht und sie dann richtig benutzen?
Falls ja muss man dabei ja erstmal nachdenken welche jetzt gut passen und welche nicht nur entsteht dadurch leider keine flüssige improvisation mehr.

Hoffe einer hat ratschläge wie das ganze zu bewältigen ist vielleicht bin ich auch auf falschen pfaden mit dem was ich hier geschrieben hab aber wäre nett wenn einer mich auflären könnte.:great:
 
Eigenschaft
 
Es gibt keine "7er- Pentatonik". Das ist die "normale" G-Dur Tonleiter (ionisch). Die G-Dur Pentatonik besteht aus G A H D E und du kannst damit über Stücke in G-Dur solieren.
Über welche Akkordfolgen hast du denn bis jetzt mit der G-Dur Tonleiter improvisiert ?
 
Die erste bezieht sich auf den sinn der dur pentatonik. Ist sie dafür gemacht um die improvisation ein wenig "peppiger"
zu gestalten da sie mehr töne beinhaltet als die moll pentatonik?

Ich glaube, da liegt ein grundsätzliches Verständnisproblem vor ...
Erstens: "Penta" heißt soviel wie "fünf". Von einer Pentatonik zu sprechen mit 7 Tönen ist daher widersinnig. Eine pentatonische Skala hat immer 5 Töne ... wie der Name schon sagt ...

Zweitens: Eine Skala, egal welche, ist überhaupt nicht GEMACHT für irgendetwas ... die haben sich im Laufe der Zeit einfach als "Tonansammlungen für bestimmte Situationen" so ergeben, und wenn man diese Sammlungen systematisiert und schubladisiert, dann kommen halt diese Dinge heraus wie Pentatonik, Lydisch, etc. ... Es obliegt dem Spieler, jeweils DAS zu verwenden, was ihm in der jeweiligen Situation gerade als passend erscheint. Dazu, was nun passend ist, und was nicht, gibt es viele "Regeln" (= Empfehlungen), aber man kann es auch einfach durch HÖREN herausfinden ...

Drittens: Die Tonleiter, die Du da skizzierst, scheint mir eher C lydisch zu sein (was wohl auch der IV. Modus von G-Dur wäre ...). Und das F# und das G schließen einander nicht aus, sondern im Gegenteil: Wenn man Lydisch als eigenständigen Sound (und nicht als IV. Stufe von G Dur) betrachtet, dann ist gerade das F# der charakteristische Ton in der Tonleiter, der ihr die Farbe gibt. Und zwar im Zusammenspiel mit ihrem Grundton (C) und den Nachbartönen (G und E).

Die Frage ist lediglich, ob gerade DIESE Tonauswahl (lydisch) in der entsprechenden Situation die "richtige" oder passendste ist.

Und man muß (meiner Meinung nach) nicht nachDENKEN, welche Töne passen, und welche nicht, sondern man muß es einfach PROBIEREN und HÖREN, und sich das Gehörte halbwegs merken und verinnerlichen und seine Lehren daraus ziehen.

LG, Thomas
 
Hallo,
nachdem die 5 lagen der moll pentatonik soweit beherrschbar sind bin ich seit geraumer zeit dabei mir die dur pentatonik anzueignen. Ich lerne mit justinguitar.com und dort bezieh ich meine informationen bezüglich der dur pentatonik. Jedoch schwirren ein paar fragen in meinem kopf umher die ich gerne beantwortet hätte nach möglichkeit.

Die erste bezieht sich auf den sinn der dur pentatonik. Ist sie dafür gemacht um die improvisation ein wenig "peppiger"
zu gestalten da sie mehr töne beinhaltet als die moll pentatonik?

Eine weitere frage bezieht sich auf die nutzbarkeit jener pentatonik. Auf der ebengenannten seite wird mit der g-durpentatonik hantiert deswegen nehme ich sie mal als beispielt. In der g-dur pentatonik sind die töne c,d,e,f#,g,a,h, vorhanden. Praktisch wie die a-moll/C-dur nur ohne f# und h.
Jetzt merke ich grade das die bezeichnung g-dur pentatonik wohl falsch sein müsste da es ja auch dur pentatoniken gibt mit 5 tönen also hab ich hier wohl die falsche bezeichnung gewählt k.a wie die richtig sein müsste aufjedenfall mein ich die mit den 7 tönen inne.
Wie dem auch sei. Das Problem hierbei ist dass diese "Dur-pentatonik" töne enthält die zusammen nicht passen wenn man sie hintereinander spielt. Z.b schließen sich sowas wie f#,g hintereinander iwie aus. Meine frage wäre jetzt wie spiel ich diese 7er-pentatonik als improvisation obwohl dort töne enthalten sind die zusammen nicht gut harmonieren. Muss ich mir das wissen aneignen welche gut zusammen passen und welche nicht und sie dann richtig benutzen?
Falls ja muss man dabei ja erstmal nachdenken welche jetzt gut passen und welche nicht nur entsteht dadurch leider keine flüssige improvisation mehr.

Hoffe einer hat ratschläge wie das ganze zu bewältigen ist vielleicht bin ich auch auf falschen pfaden mit dem was ich hier geschrieben hab aber wäre nett wenn einer mich auflären könnte.:great:


Die Dur-Pentonik hat genau so viele Töne, wie die Moll-Pentatonik. Der Name sagt es ja. Penta-tonik. Also 5 Töne!!

Tonleitern werden nicht gemacht, um etwas peppiger zu gestalten. Tonleitern sind Ordnungskategorien. Dies fassen im Grunde nur Hörgewohnheiten zusammen. D.h. das menschliche Ohr hat aufgrund bestimmter Umstände eine Hörerwartung (Kultur? Genetik?). Diese Hörerwartung kann mit Leitern und anderen musikalischen "Gesetzmäßigkeiten" geordnet werden.

Gruß
 
Ich glaube du hast ein noch viel grundlegenderes Verständnisproblem: Die 5 Moll-Pentatonik Fingersätze sind sie selben wie die 5 Dur-Pentatonik Fingersätze.

Es gibt hier einen sehr ausführlichen Thread dazu:

https://www.musiker-board.de/greif-...chmelzen-tonleitern-auf-basis-pentatonik.html
jupp klar, moll=selbe töne wie dur fangen an unterschiedlichen stellen an, das ist auch nicht mein problem grade.
ich hab das 7er zeugs nur dur genannt weil auf der seite was von major stand und das bedeutet nunmal dur aber egal jetzt.
dann wär die sache mit dem namen schonmal geklärt. sowie ich das jetzt verstanden habe lerne ich da eine tonleiter die einen mode beinhaltet(ionisch, lydisch, whatever). leider kenn ich mich mit den modes überhaupt nicht aus übe aber schon seit ner zeit die 5 pattern davon ...
macht das jetzt sinn sich mit den tonleitern weiter zu beschäftigen trotz unwissenheit deren nutzbarkeit oder sollte ich lieber meine zeit andersweitig nutzen?
thx für die antworten schonmal
 
jupp klar, moll=selbe töne wie dur fangen an unterschiedlichen stellen an, das ist auch nicht mein problem grade.
ich hab das 7er zeugs nur dur genannt weil auf der seite was von major stand und das bedeutet nunmal dur aber egal jetzt.
dann wär die sache mit dem namen schonmal geklärt. sowie ich das jetzt verstanden habe lerne ich da eine tonleiter die einen mode beinhaltet(ionisch, lydisch, whatever). leider kenn ich mich mit den modes überhaupt nicht aus übe aber schon seit ner zeit die 5 pattern davon ...
macht das jetzt sinn sich mit den tonleitern weiter zu beschäftigen trotz unwissenheit deren nutzbarkeit oder sollte ich lieber meine zeit andersweitig nutzen?
thx für die antworten schonmal

Schau einfach mal in den verlinkten Thread, dort solltest du alle Antworten auf deine Fragen finden :great:!
 
Die ganze Theorie ist super um zusammenhänge zu verstehen, aber zum spielen finde ich es wichtiger das Gehör zu schulen. Wie schon oben mal erwähnt, man hört ganz gut was passt. Das Thema Gehörbildung gibt es auch bei Justin.
Musiker die immer nur technisch in den passenden Skalen spielen, klingen schnell mal langweilig.

Alles nur meine Meinung (aber auch vieler Anderer)
 

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