Was ist anspruchsvoller Schredden oder Rhythmus?

  • Ersteller TR Metal
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Rippchen ist kein Problem...

*hört nun wieder seinen 80's Mix u.a. bestehend aus Yngwie Malmsteen, Dokken, Savatage & Cacophony*

Faaaacing thee aaanimaaal.. :cool:
 
Rippchen ist kein Problem...

*hört nun wieder seinen 80's Mix u.a. bestehend aus Yngwie Malmsteen, Dokken, Savatage & Cacophony*

Faaaacing thee aaanimaaal.. :cool:

Ok, dann ist ja gut. Wenn ich im Sommer grille, denke ich an dich ;D

*hört nun wieder seinen 80's Mix u.a. bestehend aus Winger, Dokken, Extreme, Malmsteen, Van Halen, Kix, Kick Axe, Great White, Firehouse*

God bless Jason Becker, aber Cacophony ist mir n bisschen zu abgefahren :X, Altitudes von dem Burschen ist aber echt gut. Wo ich gerade an Marty Friedman denke, in der Gitarre&Bass ist ein Endorserbild von Boss mit ihm, da sieht er echt lustig aus, wie so ein kleiner Fisch. Malmsteen sah bei gleicher Pose irgendwie ernstzunehmernder aus :D
 
na, herzlichen Glückwunsch..

Das ist doch dummes Geschwätz.. Kannst du diese Meinung auch begründen ?

Ich merke es ja an mir selber. Wenn ich ein lied im hintergrund laufen lasse, dazu improvisiere kommt mistens mehr bei raus als wenn ich irgendwelche licks shredder, manchmal macht das shredden ja wirklich spass, aber das ist bei mir immer nur so eine phase, meistens spiele ich relativ langsame solos mit viel bendings.
Man eignet sich meiner meinung nach einfach schneller seinen eigenen stil an.

Wie ich aber schon oben geschrieben habe, ist das nur meine meinug, ich wollte keinen streit anfangen.
 
Also ich kann nur sagen, wer sich denkt dass Rhytmus spielen einfacher ist als "shredden", einfach mal Cynic - "Focus" anhören. Das beendet solche Kommentare in der Regel endgültig :)
 
Ich merke es ja an mir selber. Wenn ich ein lied im hintergrund laufen lasse, dazu improvisiere kommt mistens mehr bei raus als wenn ich irgendwelche licks shredder, manchmal macht das shredden ja wirklich spass, aber das ist bei mir immer nur so eine phase, meistens spiele ich relativ langsame solos mit viel bendings.
Man eignet sich meiner meinung nach einfach schneller seinen eigenen stil an.

wenn jemand auf der gitarre mit der musik seine gefühle ausdrücken möchte, dann bringt ihm das üben von irgendwelchen shredderlicks bestimmt nichts.

Nun, ein Großteil beim Gitarre lernen besteht aus Fingerübungen zur
Koordination, zur Dehnung und letzten Endes auch zur Schnelligkeit.
Möchte ich schneller werden, muss ich in gewisser Weise auch div.
"shredderlicks" üben und der beste Weg heißt hier dann mal wieder:
"ganz langsam anfangen". Das steht einem ausdrucksstarkem und
gefühlvollem Spiel absolut nicht im Weg aber es erfordert vor allem
auch Disziplin, wenn man sauber spielen will.

Hörnchen hat es auch ganz passend geschrieben "kein Bock.."
Ich denke das sieht wieder ganz anders aus (passend beschrieben
von Moshpit) wenn er es könnte.. Dann wird das Fähnchen wieder
im Wind gedreht.. :rolleyes:

Als ich aus gegebenem Anlaß wieder paar meiner Malmsteen CDs
rausgekramt habe (Instrumental Album 2004, The Seventh Sign und
die Facing The Animal) wurde mir wieder bewusst, was für schöne
Lieder da drauf sein.... Ich habe kein Lied gehört, was nicht irgend-
welche Gefühle transportieren kann. Ob es einem dann gefällt oder
nicht, ist die andere Sache. Wer behauptet, dass das alles gefühlloser
Kram ist, der ist aber einfach nur dumm. Tony MacAlpine, Jason Becker,
Frank Gambale, Yngwie, Paul Gilbert, Satriani, Vai, ja selbst Eric Johnson
können 10 Minuten lang auf der Gitarre rumnudeln und es ist immernoch
gefühlvoll. (Jason Becker hier aber leider nicht mehr)

An so einem Punkt sollte O.B.I. Hörnchen ersteinmal ankommen.
Ausdrucksstark zu spielen und Gefühle zu transportieren.. Egal ob
schnell oder nicht. Aber ich denke mal.. er hat keinen Bock.. ;)

Also ich kann nur sagen, wer sich denkt dass Rhytmus spielen einfacher ist als "shredden", einfach mal Cynic - "Focus" anhören. Das beendet solche Kommentare in der Regel endgültig :)
Im Sologenudel, wird sich da aber auch nicht zurückgenommen. :p
 
Stimmt auch, aber der Punkt ist dass deren Rhytmusparts viel anspruchsvoller sind als die meisten Soli die ich kenne.

Was Yngwie angeht, da gibt es keine Diskussion - hört doch einfach mal auf sein Vibrato wenn er langsam spielt, da läuft es einem kalt den Rücken runter. Gutes Beispiel "Overture 1383" von "Marching out" oder die Hauptriffs zu "Soldier without faith" oder schon mal das relativ sinmple "I'll see the light tonight". Also wer da nur auf Soli hört, verpasst verdammt viel.
 
Ich weiß nicht, für mich ist das was Reb Beach macht kein geshredde, auch Malmsteen ist kein shredder. Für micht ist shredden das was Farreri, Cooley & co. da veranstalten.

Die beiden anderen und die meisten anderen Gitarristen aus der Zeit spielen zwar schnell, aber verlieren (fast) nie die Melodie und das Gefühl.
 
Naja, das nenne ich eher einfach Müll :) Den schlimmsten hast vergessen, Chris Impelliteri.

Jetzt wo ihrs sagt, merk ich auch erst das wenn ich Shredder höre an "solche" Typen denke....allen voran Marc Tremonti, bei ALLEN Soli die ich von ihm gehört habe steckt meiner Meinung nach kein Gefühl mit drin, deshalb würde ich ihn als Shredder bezeichnen!
Vai, Malmsteen und Co. sind demnach für mich keine Shredder (mehr), sondern einfach nur virtuose Gitarristen...


Wieder eine Erkenntniss mehr :)!
 
Wie so oft ist es hier ein: Wer seine Meinung durch ausgefallene Ideen oder sprachtechnische Vorteile besser argumentieren kann, dem glaubt, oder den versteht die Meinungsneutrale Mehrheit. Im Großen und Ganzen gehts aber nur um Geschmack. Sonst würde doch jeder die selbe Musik hören.. und das selbe essen, und.. die selben Klamotten tragen.. :rolleyes:

Manche Sachen können einfach nicht standfest ohne Gegenargumente behauptet werden.. dazu gehört das Gitarrespiele.. ich glaube manche wissen mit dem Wort "Musikgeschmack" nichts anzufangen ;)

Freakshow :great:
 
gegen schnell spielen hab ich überhaupt nix...was ich nich leiden kann, iss wenn leute ihre schnelligkeit nich sinnvoll einzusetzen wissen...

daher liebe ich leute wie george lynch, carlos cavazo, randy rhoads oder jake e lee....die können(konnten) auch schnell spielen...aber sie ham nich die ganze zeit das griffbrett benudelt sondern sich dem song angepasst und einfach melodisch tolle soli gespielt, die im kopf bleiben und die man mitsummen kann...

hier nochma n gutes beispiel, wie manns nich machen sollte: :)

http://www.youtube.com/watch?v=aDHsM7WhX0s

das is totaler schrott...nur gefrickel ohne sinn für melodie oder so...
 
Im Großen und Ganzen gehts aber nur um Geschmack.
Shredden ist Gefühlloser Schmuh, ich spiele langsam und hab' deswegen Gefühl..
Das hat nichts mit Musikgeschmack zu tun, das sind dummdreiste Pauschalaussagen.
 
Sehe das genauso, wer nen Ferarri hat der fährt das Ding auch gern mal bis Anschlag. Hätt ich dagegen nur ne olle Rostlaube würd ich auch sagen das rasen total langweilig ist :D

mfg röhrchen
 
also ich find, es kommt auf den song an, was man spielen sollte und mit welcher Geschwindigkeit. Wenn man jetz 600bpm doublebass imm hintergrund laufen hat, kommt man glaubich mit langsamen gefühlvollen sachen nich so zur geltung.. muss dann schon brachialer sein. ('tschuldigung, wenn das jetz überhaupt nich zum Thema passt, hab mir die Beiträge vorher nich durchgelesen^^)

mfg
 
Ich persönlich habe überhaupt nichts gegen Shredding. Klar, es ist immer ein wenig Neid dabei, wenn ich mir diverse Gitarristen wie Vai und Konsorten anschaue, ich weiß aber, dass diese Leute unglaublich etwas dafür getan habe, um so spielen zu können. Es verlangt einfach eine Disziplin, die ich niemals haben werde, für mich aber kein Problem, spiele ich halt Sachen, die ich kann. Aber deswegen auf Shreddern rumhacken, sie als gefühllos abstempeln finde ich persönlich ziemlich daneben. Klar, es gibt Leute, die damit nur auf Show, teilweise auf Angeberei aus sind, aber Leute, die das ganze in einen songdienlichen Kontext bringen können, verdienen meine gößte Anerkennung.
Und von wegen Gefühl, ich nenne mal Iron Maidens "Paschendale". Das Solo ist zwar kein wirkliches Shredding, aber doch sehr schnell gespielt. Geade durch die onartwechsel und die Artificial Harmonics finde ich es einfach großartig und verstärkt die beklemmende Athmosphäre des Songs noch weiter.
Weiterhin auch Steve Vai's "For the Love Of God". Also wenn da kein Gefühl drinnen steckt, weiß ich auch nicht:D
 
Ich weiß nicht was die ewigen Diskussionen um die Frage "Ist Shredden nun musikalisch oder nicht?" leid...
Ein zwar weit hergeholtes Beispiel, aber meiner Meinung nach auch passend:
Es gibt viele Leute die Rap Musik als "Gestottere" ansehen. Ich muss zugeben dass ich bei vielen "Künstlern" die gleiche Meinung vertrete, jedoch gibt es auch sehr begabte und musikalisch Hochwertige Songs aus diesem Genre.
Das ist doch das beste und aktuellste Beispiel dafür, dass Musikgeschmack sich nicht nur in Feinheiten äußert ("Mag ich nun mehr Deathmetal oder bin ich doch eher ein Grindcore Fan!?"), sondern auch grundlegende Unterscheidungen benötigt (wenn man sich auf die Musikgeschmack-Streitereien überhaupt einlassen will).

Ich persönlich finde, dass Shredding durchaus als Musik angesehen werden kann, auch wenn sie ganz klar andere Ziele für die Musiker selbst bietet als z.B. Blues oder der typische Konserven-Pop-Rock. Shredding bezeichnet doch weniger einen Musikgeschmack als eine Sichtweise von Musik. Viele Musikrichtungen brauchen Gefühl um sich auszudrücken, Shredding braucht das aber nicht, weil das Ziel hierbei nicht die Vermittlung von Gefühl ist, sondern das Aufzeigen von Grenzen.
Was ist möglich, was ist spielbar, was braucht man um bei 300bpm noch 16tel-Läufe sauber zu spielen?

Diese Art der Sichtweise gabs auch schon früher. Die Zeit der Virtuosen in der klassischen Musik, mit dem Teufelsgeiger Paganini an vorderster Front, wird auch nicht als reine Angeberei abgetan. Warum spricht man hier von Kunst und beim Gitarrenshredding von "gefühlslosen Skalenspielen"?

Wie viele schon gesagt haben spielt Neid bestimmt eine Rolle dabei, warum viele eine grundsätzliche Abneigung gegen Shredding hegen, aber der Hauptgrund liegt doch eher in der engstirnigen Sicht, dass Musik nur aus Gefühl und Melodie bestehen muss.
Wenn diese Sichtweise die einzig wahre und richtige wäre, so würde doch niemand bei Rappern von Musikern sprechen (wer in diesem Gebiet wirklich MUSIK macht und wer eher fragwürdige Sprechreime macht sei mal hinten angestellt).

Um nochmal zum Thema zurück zu kommen: Anspruchsvoll ist wohl beides, nur sind es zwei völlig verschiedene Stile, mit verschiedenen Intentionen und Zielen. Wer was davon jeweils besser ode schlechter findet ist wirklich reine Geschmackssache, ob beides musikalisch ist bleibt aber eine Frage der Sichtweise/Offenheit gegenüber neuen Ideen.

In diesem Sinne: Zeigt doch etwas Toleranz gegenüber neuen Ideen, besonders unter Berücksichtigung derTatsache, dass Shredding nur eine moderne Version des Virtuosentums ist. :great:
 
Shredden ist Gefühlloser Schmuh, ich spiele langsam und hab' deswegen Gefühl..
Das hat nichts mit Musikgeschmack zu tun, das sind dummdreiste Pauschalaussagen.


Logisch.. soweit haste Recht. Das sind aber die selben Kiddies wie die, die dir auf's Maul hauen, wenn du Laiho nicht magst.

Ich red von dem Unterschied zwischen Shredden und Melodiefeelingbla = Geschmack.
 
imo: zum shredden brauch man zeit, für rhythmus braucht man gefühl ^.^
 

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