Was ist anspruchsvoller Schredden oder Rhythmus?

  • Ersteller TR Metal
  • Erstellt am
Kommt ganz darauf an WAS man shreddert oder rythmisch spielt, kommt drauf an und ist pauschal nicht zu sagen.
 
Mir stößt an dieser Diskussion hier eines sehr sauer auf:

Wieso wird hier über shredden diskutiert obwohl die Frage lediglich war, ob nun Rhythmusgitarre oder Leadgitarre technisch anspruchsvoller ist.

Also jeder der "Leadgitarre" mit "Shredden" gleichsetzt tut mir sehr leid. Das unterstreichen vor allem so Aussagen wie die das man für ne gute Leadgitarre Sweepen und Tappen können muss. Jeder der sowas behauptet sollte sich mal mit "anderen" großen Meistern der Leadgitarre wie Slash, Santana oder Hendrix auseinandersetzen. Um eine gute (und meinetwegen auch schnelle) leadgitarre spielen zu können, reicht ein sauberer Wechselschlag und viel gefühl für Musik und Takt. Und um den zu erlangen mus man man keine gezielten technikübungen machen. Man muss einfach jeden Tag ne Weile lang Gitarre SPIELEN.

Ich finde auch, das Shredder ihre Daseinsberechtigung haben und habe riesen Respekt vor ihnen und würde das alles auch gerne können.

Und nun das ABER:
Wieso sollte jemand (wie ich), der keine Intersse daran hat, solche Musik zu machen, solche Musik nie hört und auch nicht mag und dem Gefühlvolle Soli vielk besser gefallen als schnelle und für den außerdem jedes wirklich frickelige Solo eigentlich den Song zerstört, wieso sollte sich so jemand stundenlang hinsetzen und was üben was er eigentlich nicht leiden kann? Wieso sollte ein Porsche-Fan nen Ferrari kaufen und wieso soll ein Metaller Rappen können?

Worauf ich hinaus will:
Jedem das seine. Non-Shredder brauchen Shreddern nichts an den Kopf werfen und anders rum genauso wenig. Das ist alles Geschmacks- und Einstellungssache und etwas mehr Toleranz und Objektivität würde vielen hier sehr gut tun!
 
Mir stößt an dieser Diskussion hier eines sehr sauer auf:

mir stösst auf,dass du SELBST zu 95% am eigentlichen Thema vorbeigeschrammt bist,dich aber beschwerst dass wir nicht über´s eigentliche Thema reden:screwy:

Und dass man in DISKUSSIONEN auch mal vom thema abweicht,ist logisch.
solange hier keiner über Porsche und ferrari quatscht geht das imho klar...

mfg
 
mir stösst auf,dass du SELBST zu 95% am eigentlichen Thema vorbeigeschrammt bist,dich aber beschwerst dass wir nicht über´s eigentliche Thema reden:screwy:

Und dass man in DISKUSSIONEN auch mal vom thema abweicht,ist logisch.
solange hier keiner über Porsche und ferrari quatscht geht das imho klar...

mfg

Natürlich "schramme" ich am Thema vorbei wenn ich sagen will dass es mich stört, dass hier komplett dran vorbei geredet wird und stattdessen ein xter Pro/Contra-Shredder-Thread daraus wird. :rolleyes: Und um zu unterstreichen dass das keinen Sinn macht, lege ich hier offen wieso ich dieser Meinung bin.

Und den :screwy: kannst du dir sparen. Ich habe niemanden angegriffen dann brauchst du auch nicht meinen dass du dir sowas erlauben kannst.
 
Mir stößt an dieser Diskussion hier eines sehr sauer auf:

Wieso wird hier über shredden diskutiert obwohl die Frage lediglich war, ob nun Rhythmusgitarre oder Leadgitarre technisch anspruchsvoller ist.

Also jeder der "Leadgitarre" mit "Shredden" gleichsetzt tut mir sehr leid. Das unterstreichen vor allem so Aussagen wie die das man für ne gute Leadgitarre Sweepen und Tappen können muss. Jeder der sowas behauptet sollte sich mal mit "anderen" großen Meistern der Leadgitarre wie Slash, Santana oder Hendrix auseinandersetzen. Um eine gute (und meinetwegen auch schnelle) leadgitarre spielen zu können, reicht ein sauberer Wechselschlag und viel gefühl für Musik und Takt. Und um den zu erlangen mus man man keine gezielten technikübungen machen. Man muss einfach jeden Tag ne Weile lang Gitarre SPIELEN.

Ich finde auch, das Shredder ihre Daseinsberechtigung haben und habe riesen Respekt vor ihnen und würde das alles auch gerne können.

Und nun das ABER:
Wieso sollte jemand (wie ich), der keine Intersse daran hat, solche Musik zu machen, solche Musik nie hört und auch nicht mag und dem Gefühlvolle Soli vielk besser gefallen als schnelle und für den außerdem jedes wirklich frickelige Solo eigentlich den Song zerstört, wieso sollte sich so jemand stundenlang hinsetzen und was üben was er eigentlich nicht leiden kann? Wieso sollte ein Porsche-Fan nen Ferrari kaufen und wieso soll ein Metaller Rappen können?

Worauf ich hinaus will:
Jedem das seine. Non-Shredder brauchen Shreddern nichts an den Kopf werfen und anders rum genauso wenig. Das ist alles Geschmacks- und Einstellungssache und etwas mehr Toleranz und Objektivität würde vielen hier sehr gut tun!

Mir gefällt deine Meinung und deine Einstellung zu dem Thema:great:!

Aber: Die Grundfrage war doch was anspruchsvoller ist, SHREDDEN oder RHYTMUS - so wie ich das aufgefasst hab geht es nicht um Leadgitarre an sich, sondern speziell um Shredden.

Einen schönen Abend noch,
Ziggla
 
Man kann gar nicht sagen, dass Shredden schwerer ist als Rhythmus..

Rhythmus ist erstmal leichter zu spielen, je nach Lied und Genre :D
Shredden erfordert viel Übung

Aber wie gesagt, schaut euch mal Frantic Disembowelment von Cannibal Corpse an
oder Symbiotic in Theory von Necrophagist.. Das sind Sachen wo man sich echt
einen abüben muss.

Also meine Meinung ist, dass die Rhythmusgitarre sehr oft leichter ist. Aber eben nicht immer ^^
 
Mir gefällt deine Meinung und deine Einstellung zu dem Thema:great:!

Aber: Die Grundfrage war doch was anspruchsvoller ist, SHREDDEN oder RHYTMUS - so wie ich das aufgefasst hab geht es nicht um Leadgitarre an sich, sondern speziell um Shredden.

Einen schönen Abend noch,
Ziggla

Du hast recht ;)
Da hatte ich wohl den Eingangspost doch nicht ganz richtig gelesen.

Gut ok dann habe ich einfach zum richtigen Thema meine Meinung abgegeben :D
 
MEINER Meinung nach ist Shredden anspruchsvoller weil Shredden doch ein gewisses Maß an Rhythmus vorrausetzt ?!? ;)

Aber Nuno ist bestimmt das beste Beispiel, denn er kann Shredding durchaus mit groovigen Funkelementen verbinden...

Jedenfalls hat beides seine Vorzüge ;)

lg Alirandali
 
ich bezweifle, dass man hier irgendeine pauschalaussage geben kann.
es gibt mit sicherheit einfache rhythmen und es gibt einfache shreds und ebenso gibt es schwierige rhythmen und schwierige shreds.

die frage was nun anspruchsvoller ist ist eigentlich irrelevant.
zumal für einen rhythmus-schwachen spieler eine (etwa synkopierte) rhythmische figur durchaus viel schwieriger sein kann, als eine shreddingtechnik die nur aus gleichlangen noten besteht. wohingegen jemand mit gutem rhythmischen grundgefühl die shreddingtechnik alleine aufgrund der geschwindigkeit als viel schweiriger empfindet.

ich finde, dass beides durchaus einen sehr hohen schwierigkeitsgrad haben KANN.
ich komm ja eh eher aus der akustischen fraktion und spiel auch auf der e-gitarre viel fingerstyle. daher ist alleine die geschwindigkeit beim shredden für mich ein enormes hindernis. es fällt mir schwer alleine so schnell zu denken. bei kleineren passagen haut das dann noch hin, aber ich könne nie 20 sekunden lang richtig auf maximal-tempo spielen und dabei alle töne sauber treffen.
ist aber auch eigentlich gar nicht mein ziel. ich würde gerne kurze schnelle likcs in meine solos einbauen können und ebenjene gerne "frei" spielen. aber der aufwand der dahinter steckt ist mir momentan echt einfach zu groß.
diese art von musik ist nur ein bruchteil dessen was ich mache, quasi die "verzierung auf der tüpfelchen des i". ich höre kaum musik wo viel geshreddet wird, ich möchte solche musik nicht machen und es bedeutet wahnsinnigen aufwand das zu lernen. das ist nix was mich sonderlich motiviert da jeden tag 2 stunden zeit zu investieren.

bei rhythmus sieht es für mich etwas anders aus. auch hier gibt es wieder sehr komplexe formen die dem spieler einiges abverlangen. für mich ist aber rhythmus wesentlich elementarer und universeller als shredding. ich spiel ja nicht nur e-gitarre. sondern als angehender musikstudent vor allem klassische gitarre, dazu klavier und singen muss man auch. und da ist mir ein gutes rhythmisches verständnis einfach wesentlich wichtiger. es ist eben auch instrumenten unabhängig und somit eher eine "gefühlssache" und nicht nur eine sache der "technik".

insgesamt lässt sich aber sagen, dass man am besten soviele musikalische aspekte wie möglich beherrscht. je mehr techniken und ausdrucksmöglichkeiten ich habe, desto freier bin ich in der gestaltung meiner musik und in der interpretation der musik anderer leute.

wohin man seinen schwerpunkt lagert bleibt jedem selbst überlassen.
 
Rhythmusgitarre ist fuer mich absolut intuitiv, und Schreddern kann ich ueberhaupt nicht. Daher ist fuer mich Schreddern selbstverstaendlich anspruchsvoller ;)...

Ich denke, das ist bei jedem anders. Es gibt sicher einige Leute, die ihre Skalen mit 4,5*10^23 BPM auf 64tel spielen koennen, aber sobald es zu nem etwas komplizierteren Rhythmus kommt, einfach nichts mehr auf die Reihe bringen koennen. Und auf der anderen Seite gibt's halt Leute, die mit nem anspruchsvollen Groove oder komplizierte Rhythmen generell sehr gut klar kommen, aber eben einfach nicht so schnell spielen koennen, wie ein Schredder...
 
Macht mal einen Selbstversuch: Stellt einen Click auf 4tel ein und spielt auf jede Viertel einen 8tel-langen A Dur Akkord. Das Ganze nehmt ihr 16 Takte hintereinander auf und vergleicht Eure Anschläge mit dem Taktraster. Ab spätestens Takt 10 werdet ihr Augen machen. Und noch viel schöner wird der Effekt, wenn ihr das Ganze loopt und Euch die Übergänge anhört.

2. schönes Experiment: Schlagt zum Metronom alle Achtel eines Taktes an, aber auf verschiedenen Tönen und wiederholt das 4 Takte lang. Dann macht ihr daraus einen Loop. Die Aufnahme ist in 95 % aller Fälle ohne Nachbearbeitung nicht zu gebrauchen.

Rhythmusgitarre ist höllisch schwer.
 
Ich sehe das ganze so ähnlich wie O.B.I.Hörnchen, aber jeder muss halt selber sehen was er möchte und wie hoch die ansprüche dafür sind.
Aber wenn jemand auf der gitarre mit der musik seine gefühle ausdrücken möchte, dann bringt ihm das üben von irgendwelchen shredderlicks bestimmt nichts.

Warum müssen "Gefühle" eigentlich immer melancholischer Natur sein. Wenn es einem Typen der in einer Blackmetal Band spielt grad mal sch**** geht und er ein Lied über seine Gefühle schreibt, wo auch ein Shreddersolo vorkommt, drückt er seine Gefühle nicht durch seine Musik aus?
 
Als ich Musik studiert habe, hat man uns klar gemacht, dass es keine so strikte Trennung zwischen "Solo und Begleitung" gibt.
Im Laufe der Zeit haben wir dann gelernt, wie man in der Begleitung "improvisiert" um ein Stück interessanter zu gestallten.


Es ist von großer Bedeutung das das rhythmische Grundgerüst steht.
Ein virtuoses Solo ist meiner Meinung nach ca. 1/4 der Miete. (v.a. im Rock/Metal)
Bespiel:
Wenn das technisch schwierigste Solo (was immer das auch sein soll) perfekt gespielt wird aber die Begleitung ständig aus dem Takt kommt, wirkt das unprofessionell und schlecht.
Umgekehrt kann ein grooviger, exakter Rhythmus ein weniger gutes Solo aufwerten ;)


Ich habe mich lange Zeit (vor allem als ich mit Gitarre spielen angefangen habe) nur auf Technik konzentriert. Ich konnte nach 2 Jahren Vai und Satriani auswendig spielen. Als ich schließlich in eine Band kam wurde mir bewusst, das mir meine ganzen Fähigkeiten im Kontext nichts nutzten bzw. untergehen. Also hab ich mich mit Metronom stundenlang hingesetzt bis ich auch rhythmisch fixiert war.
Seitdem macht Musik erst richtig Spaß, da ich mich nun völlig frei auf dem Griffbrett bewegen kann und somit auch alles ausdrücken kann, was ich will ;)
 
Wenn ich mir den typischen durchschnitts youtube shredder anschaue , dann lautet mein urteil: shredden is eine reine übungsfrage und prinzipiell kann das jeder lernen.

andererseits gibts ja durchaus leute die gefühlvoll shredden ( wie gesagt : gefühle können auch wild und schnell sein) und das ganze in einen song sinnvoll einbinden. Die machen das aber dann meistens nicht andauernd und ausschließlich.
Wenn ein schnelles solo on einem song nachvollziehbar ist und dem song als gesamtwerk zuträglich ist ist shredden völlig in ordnung. ansonsten ist es wohl eher als sport als musik zu sehen.
rythmusgitarre kann meiner meinung nicht unbedingt jeder lernen. bei rythmusgitarre geht es für mich vor allem darum den solisten zu unterstützen und seine ideen optimal rauszubringen ohne ihn dabei zu verwirren und gleichzeitig zwischen solist und dem rest zu vermitteln. das ist unglaublich schwierig . man muss da einfach sehr viel mehr zuhören und reagieren. Und ob eine band groovt oder nicht entscheidet sich ja nicht nur in rythmisch exaktem spiel, sondern vor allem an der ganzen band-dynamik (vgl. laid back,oder eben schiebend).
letzlich ist die frage ja nicht was ist schwerer, sondern was ist musikalisch im jeweiligem moment sinnvoller.

grüße b.b.
 
andererseits gibts ja durchaus leute die gefühlvoll shredden ( wie gesagt : gefühle können auch wild und schnell sein) und das ganze in einen song sinnvoll einbinden. Die machen das aber dann meistens nicht andauernd und ausschließlich.
Wenn ein schnelles solo on einem song nachvollziehbar ist und dem song als gesamtwerk zuträglich ist ist shredden völlig in ordnung.

Hätte ich nicht besser formulieren können. Besonders das mit den wilden und schnellen Gefühlen... Genial! :great:
 
Ich stehe für mich am Scheideweg, ich mag Metal sowohl auch Funkysachen, stehe auf Kai Hansen, Laiho, Li aber auch auf Morello, Frusciante und konsorten!
Wenn ich mir Youtube Videos anschaue scheint das eine das andere auszuschliessen, hab kaum einen Uploader gesehen der beides gut kann.
Oder sehe ich was falsch?
Naja, das sind, wie du ja auch gesagt hast, zwei Grundverschiedene Stile. Wird einfach nicht so viele geben, die sich für beides interessieren (und damit auch beides lernen).

Lern also 'einfach' beides, dann bist du vielseitiger.
 
kann weg +++++
 
Zuletzt bearbeitet:
mal so ne generelle frage.

was ist shredden, ich hör es öfters, mir is aber iwie nich wirklich klar was das is
 

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