Was ist das für ein Bass (Lee Sklar)

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mike porcaro jr.
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Ich war letzten Sonntag in Düsseldorf aufm Toto Konzert. Mike Porcaro, deren eigentlicher Bassist kann leider nicht mittouren weil er irgendne Verletzung an der Hand hat. Als Ersatz haben sie Leland Sklar dabei. Vielleicht habns ja einige mitbekommen.

Aber dessen Bass war mir recht suspekt und ich wollte einfach mal wissen was das für einer ist. Was ich erkennen konnte war, das es ein 5-Saiter war, schräg und direkt nebeneinander eingebaute Single-Coils (oder auch schmale Soapbar HB) hatte und die Bundstäbchen undgefähr von links nach rechts geneigt waren: \ l /.

Hier noch ein Bild. (Jaaaa, ich stand 2. Reihe!! :D:))
 
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Das ist ein Dingwall. In Deutschland schwer zu bekommen, weil kein Vertrieb.
 
Krasse Geräte die die da haben. Aber was bringt diese Konstruktion? Sind dann nicht auch die Töne ganz anders?
 
Die Töne sind nicht anders. ein Dingwall 5-Saiter ist ganz normal B-E-A-D-G gestimmt. Der Sinn dieses "fanned fret systems" ist der, dass tief gestimmte Saiten besser (= definierter, luftiger, straffer) klingen, wenn die Mensur länger ist. Die hoch gestimmten, dünneren Saiten dürfen nicht so eine große Mensurlänge haben, weil sonst die Saitenspannung zu groß wäre. Die Low-B Saite hat also bei Dingwall die längste Mensur (37" glaub ich), die G-Saite die kürzeste.
 
ein bischen off-topic:
egal wie oft ich den typen sehe, mir klappt immer wieder die kinnlade runter, wenn ich lelands bart sehe...
 
habt ihr mal die tollen, "interaktiven" möglichkeiten der zusammenstellung von korpus, hals und pickguard beim super j ausgetestet? goil! so eine spielerei sollte jeder hersteller auf seiner seite haben...
 
nun ja...musicman hats auch ^^

ich freu mich schon auf unser Toto Konzert hier in Bremerhaven. Weil ich mit Glück auch noch Veranstaltungsdienst hab freu ich mich erst recht XD Ma fragen gehen, was der Herr so zockt.

Aber sagt ma...kann man das nich mit jedem beliebigen Bass auch machen, der Einzelreiter hat?(die B Saite weiter nach hinten klappen) Oder ist das ungesund für den Hals?
 
Zumindest Yamaha macht das teilweise
 

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nun ja...musicman hats auch ^^

ich freu mich schon auf unser Toto Konzert hier in Bremerhaven. Weil ich mit Glück auch noch Veranstaltungsdienst hab freu ich mich erst recht XD Ma fragen gehen, was der Herr so zockt.

Aber sagt ma...kann man das nich mit jedem beliebigen Bass auch machen, der Einzelreiter hat?(die B Saite weiter nach hinten klappen) Oder ist das ungesund für den Hals?

Schonmal was von Bundreinheit gehört? ;)

@Bullschmitt: auch das hat damit doch nichts zu tun...
 
Schonmal was von Bundreinheit gehört? ;)

@Bullschmitt: auch das hat damit doch nichts zu tun...

Der Platz der Saitenreiter ist für die Oktavreinheit verantwortlich, das ist schon klar,
aber die tiefe H-Saite bekommt durch den versetzten Halter etwas mehr Spannung.
 
Oktavreinheit, Bundreinheit... alles das selbe ;)

Was ich eigentlich meine:

Klar lassen sich die Saitenreiter nach hinten verschieben wodurch dann quasi eine größere Mensur zustande käme und die Saite mehr Straffheit erhielte, aber die Bünde würden ihre Funktion verlieren, da die ja nicht mehr der Mensur entsprechen...

Da wurde das zB auch klug gelöst. Nur die H-Saite hat dort eine größere Mensur. Die Bundstäbchen sind dort dann entsprechend versetzt.
The%20Base%20-%20Phat%20Stanley.jpg


Ich will euch jetzt nicht für doof erklären oder so... oder hab ich nen Denkfehler?
 
Kann ja sein das es besser ist für den Klang, aber ob ich da so schnell mit klarkommen könnte ?
Kommt man sich da nicht etwas besoffen vor ?
 
Ich will euch jetzt nicht für doof erklären oder so... oder hab ich nen Denkfehler?
Nein nein, Du liegst genau richtig. Der o.g. Human Base folgt im Prinzip der gleichen Idee wie Dingwall, nur nicht ganz so konsequent. Bei dem Human Base ist nur die Mensur der H-Saite verlängert und die Bünde sind entsprechend angepasst. Bei Dingwall hat jede Saite eine andere Mensur, daher sind die Bünde fächerförmig angeordnet. Ich ahbe noch keinen Dingwall gespielt, aber bei bassic.ch gitb es ein paar Dingwall-User die versichern, dass man sich schnell an die schiefen Bünde gewöhnt.
 
Rein vom Theorie-Denken her glaube ich, dass mit den Fanned Frets leichter klar zu kommen ist, als mit lediglich einer anders mensurierten H-Saite.

Die Fanned Frets laufen durch, man kann sich an die Griff-Linie gewöhnen. Wenn lediglich die H-Saite ausgenommen ist, ist sie nicht mehr Teil des Bundsystems. Und das macht dann auch das Lagenspiel nicht mehr einfacher. Ich würde sogar sagen, dass echtes Lagenspiel auf dem Human Base fast nicht möglich ist, auf dem Dingwall sehr wohl.
 
Eisprinzessin,
da stimme ich Dir zu. :great:
 
das seh ich ja jezz erst, das da die ganzen Bünde krumm sind...ich denk ma nicht, das das so schwer zu spielen ist, nehmen wir ma Fretless spieler, die haben die Bündstäbchen überhaupt nicht :D außer sie sind Spielverderber und haben fretlines :great:
 
Rein vom Theorie-Denken her glaube ich, dass mit den Fanned Frets leichter klar zu kommen ist, als mit lediglich einer anders mensurierten H-Saite.

Die Fanned Frets laufen durch, man kann sich an die Griff-Linie gewöhnen. Wenn lediglich die H-Saite ausgenommen ist, ist sie nicht mehr Teil des Bundsystems. Und das macht dann auch das Lagenspiel nicht mehr einfacher. Ich würde sogar sagen, dass echtes Lagenspiel auf dem Human Base fast nicht möglich ist, auf dem Dingwall sehr wohl.

Soweit ich mich errinere war der im letzten Bass-Professor im Test, und der Redakteur meinte, daß sich das eigentlich ganz gut spiele und viel weniger gewöhnungsbedürftig sei als angenommen, da ja der 3. Bund durchgehend ist und eh nur bis zum 8. Bund überhaupt bundiert, das heiß sooo viel abweichung haben die Bünde gar nicht...

Jojo
 
Lee Sklar spielt Yamaha und Dingwall Bässe. In Düsseldorf hat er seinen roten Dingwall gespielt.
Ich war auch da !! In 3 Woche sehe ich Lee wieder live mit Toto..... *freu*

Gruss aus Breitscheid :D
 

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