Was ist das für eine Posaune?

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Fabse150588
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Hallo,

da ich seit einiger zeit auf der Suche nach einer neuen Posaune bin wollte ich mal fragen was das hier für eine Marke und noch wichter welches Modell das ist.
Da Gerhard Füssl von Mnozil Brass dieses Modell neuerdings spielt, tippe ich mal ganz stark auf eine Schagerl. Leider gibt es auf der Homepage von Schagerl diese Posaune nicht auch hat meine Internetrecherche nichts ergeben. Habe leider nur dieses eine Bild. Ich hoffe man kann das gute Stück erkennen.
Wenn ich es richtig sehe, verläuft der Bogen des Quartventils Quer über den Hauptstimmzug. finde ich ein sehr interessantes Design...

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.. :)

Viele Grüße vom Bodensee
 
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Hi!

Bislang gibt es noch keine Verlautbarungen dazu. Warum schreibst du nicht einfach mal die Mnozilleute an? Oder Gerhard direkt über Facebook?
Bin gespannt was rauskommt :D

LG
Dan
 
Da Gerhard Füssl von Mnozil Brass dieses Modell neuerdings spielt...
Das finde ich insofern intererssant, weil Gerhard Füssl doch aktuell die "Opus F" promoted.
Zitat Gerhard Füssl:
"...ich werde meine neue Schagerl Posaune Opus-F präsentieren. Es ist eine Weiterentwicklung des Schagerl "Troja" Modells. Die Maße des Bechers hat sich nicht wesentlich verändert, aber es wurde der Verlauf des Quartventilbogens geändert. Wir haben uns für einen "traditionellen", kompakten "In-line" Bogen entschieden. Der Grund für diese Änderung ist einfach ein ästhetischer und hat nichts mit dem Sound zu tun."
http://www.brass-festival.com/?page_id=658

Gruß Claus
 
Bin mir ja auch nicht sicher ob es überhaupt eine Schagerl ist.... :/
 
Naja, angesichts der seit Jahren engen Verbindung von Mnozil und Schagerl spricht schon Einiges dafür. Aber Füssl kann sich natürlich einen Protoyp basteln lassen, ich würde bei eigenem Interesse auch freundlich per Mail nachfragen, genau wie Dan empfiehlt.
Erwähnenswert fand ich das Zitat auch wegen des Open vs. Traditional Wrap der Modelle, wo er Trad. doch ästhetischer findet (ich übrigens auch).

Gruß Claus
 
Hallo zusammen,

wenn ich mir den Rohrverlauf anschaue, dürfte es sich um eine Schagerl Sinfonie handeln. Das Modell ist anscheinend nicht mehr im Programm, wurde aber früher von Edgar Manyak endorst. Einer meiner Bläserkollegen hat seine Sinfonie gebraucht von ihm gekauft. Ich komme gerade von der Probe und habe sie mir noch einmal genauer angesehen.

Unter http://www.schagerl.com/testberichte/meister_meister_posaunen.html# ist noch ein Testbericht mit Bild von Edgar mit der Posaune.

Gruss HERMANSON
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow. Also dieses gute Stück finde ich echt der Hammer. Sehr sehr schade dess Schagerl es aus dem Programm geworfen hat. :(((
 
Die Schagerl Sinfonie ist doch ein Meisterinstrument, also müsste es auf Wunsch auch wieder gebaut werden können. Die Werkzeuge dafür sollten vorhanden sein. Voraussetzung ist eigentlich nur, ob Schagerl dafür kundenfreundlich genug ist.

Aber wenn Du dich erst auf die Suche begibst, wirst Du über kurz oder lang vermutlich auch unter den Gebrauchtinstrumenten fündig.

Gruß Claus
 
Naja, aber ein Instrument bauen lassen, anspielen und dann doch nicht nehmen weil man es ja vorher nicht probespielen konnte ist auch blöd... :/
 
Bei solchen Werkstattarbeiten beginnt es mit der Besprechung kontruktiver Details. Da kann man Wünsche äußern, die vom Standard-Design des Modells abweichen. Manche Instrumentenbauer haben auch ihr eigenes "Baukastensystem", so dass man wesentliche Bauteile in Varianten ausprobieren kann.
Vor der endgültigen Fertigstellung ist dann normalerweise mindestens noch ein Termin, um die Feinabstimmung des Instrumentes auf die eigenen Bedürfnisse zu besprechen.
Bei der Übergabe sollte also alles passen, wenn man seine Erwartungen an die Eigenschaften des Instruments deutlich machen konnte.

Instrumente "von der Stange" haben natürlich den Vorteil, dass man sich unter mehreren Exemplaren das heraussuchen kann, das Einem persönlich am besten liegt. Oder man kann beim Ladenkauf eine abschlagsfreie Rückgabefrist vereinbaren, wenn erst nach einigen Tagen auffällt, dass man sich auf dem Teil doch nicht richtig wohl fühlt. Im Fernabsatz gelten dafür sowieso mindestens 14 Tage, manchmal auch mehr.

Gruß Claus
 
Naja, aber ein Instrument bauen lassen, anspielen und dann doch nicht nehmen weil man es ja vorher nicht probespielen konnte ist auch blöd... :/
Da hat zonquer recht: Instrument bauen lassen bedeutet doch in der Regel Maßschneiderei. Sicherlich ist es vorteilhaft, vorher mal ein vergleichbares Instrument anspielen zu können, um die grobe Richtung vorzugeben. Der Rest wird dann im persönlichen Gespräch und durch Testen von Vorschlägen seitens des Instrumentenbauers erarbeitet und im Rohbau vor der Lackierung nochmals in einem letzten Termin überprüft.

Falls Schagerl keine Sinfonie Tenorposaune mehr da hat (vielleicht doch?), haben sie vielleicht wenigstens ein anderes Modell, das dem als Basis recht nahe kommt. Auf die Verlegung des Quartventils kommt es im übrigen gar nicht so sehr an, das macht klanglich wenig bis gar nichts aus. Ich habe übrigens eine maßgeschneiderte Lätzsch Cieslik, bei der beide Ventilschleifen komplett gerade nach hinten weggehen. Die eigentlich für dieses Modell (und viele andere, v.a. alte deutsche Posaunen) typische, auch nach vorne weggehende Quartventilschleife habe ich wegen der Balance des Instruments nicht so gewollt, also wurde die Posaune anders gebaut.

Viele Grüße
Marco
 

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