ich beantworte dir das genau.
Halbleiter, zu denen gehören auch die FETs, haben eine Kennlinie die im Anfang etwas "krumm", dann über einen langen Bereich sehr linear und ganz oben wieder krumm ist.
Ein Class-A-Verstärker sorgt intern dafür daß seine Halbleiter stets knapp halb aufgesteuert sind, sie befinden somit auch dann wenn kein Musiksignal anliegt, im "linearen" Bereich ihrer Kennlinie, was nichts anderes heist als allerhöchste Qualität bei minimalster Verzerrung. Er ist schaltungstechnisch aufwendiger konzipiert, zB verwendet er zahlreiche Konstantstromquellen anstelle der sonst üblichen widerstände. Ebenso ist der Signalhub in der A-Technik geringer was bei hohen Pegeln mehr Stufen erfordert als das übliche A/B.
Nachteil am Class-A ist daß der hohe Ruhestrom verbraucht (verwärmt) wird, besonders bei Endstufen die in dieser Technik aufgebaut sind führt das zu hohem Stromverbrauch und hoher Abwärme, defakto hohem Gerätegewicht bezogen auf die Leistung. Bei Vorstufen sowie in Mikrofonen macht es keine Unterschiede der Abmessungen.