Was ist wichtig Für solch einen Clanky/ Modern sound?

habe ich dadurch nicht so extreme nebengeräusche wie bei einem single coil ?
Auf jeden Fall stärkere Nebengeräusche als mit beiden Spulen, aber ich denke, es wird sich in Grenzen halten.
 
Auf jeden Fall stärkere Nebengeräusche als mit beiden Spulen, aber ich denke, es wird sich in Grenzen halten.
Okay dannw erd ich mal nen Push pull poti kaufen und den SD Black Winter spliten
 
Kann auch sein, es bringt nicht den gewünschten Effekt. Aber es kostet nicht viel und deine Gitarre bekommt mehr Flexibilität.
Ich spiele am liebsten aktive PUs, aber bei einer Gitarre mit passiven splitte ich ganz gern für solche Sounds und finde die Nebengeräusche vertretbar.
 
Also ich habe mal einen Aufnahme vergleich gemacht.

Alle gitarren spuren sind mit frischen saiten auf Drop G mit dem Whamy Dt aufgenommen und Hart Links und Rechts gepant!

Time line : 0,0-19,0 sek ist die Ibanez GRG 270 BKFL mit Standart tonabnehmern und Earnie Ball 52-10
19,0 -34,0 Sek ist die jackson Dinky 27 mit dem Seymour Duncan und Earnie Ball 64-10 ( 5wege schalter auf Bridge)
34,0 - 52,0 Sek ist ebenfals die jackson Dinky 27 mit dem Seymour Duncan/ Jackson Stock Pickup und Earnie Ball 64-10 ( 5wege schalter auf Bridge und Neck)

trotz vielem hin und her schrauben am Sound bekomme ich nicht diesen schönen clanky haften sound von der RG auf die Dinky hin.

 
Klingt für mich als könnte man das easy mit einem EQ angleichen. Wenn du willst kannst du mal die Spuren hochladen und ich schaue mal was ein Match EQ damit macht.
 
Es wurde schon gesagt, aber wichtig ist für den Sound auch wirklich die Spieltechnik. Ein relativ harter/kräftiger Anschlag, nach Möglichkeit Downstrokes, permanentes Abdämpfen mit der linken Hand für die kurzen Pausen. Dem harten Anschlag kommt es entgegen, wenn der Saitenzug nicht zu hoch ist. Also tiefe Stimmung mit dicken Saiten, die tiefste Saite darf ruhig etwas "schlabberig sein".

Hier sieht man das z.B. gut: Northlane Playthrough von Citizen
 
...kannst du mal die Spuren hochladen und ich schaue mal was ein Match EQ damit macht.
Hast du cubase ? Eventuel können wir auch zusammen mal über Discord zusammen schauen wei ich das am besten mit meinen Mitteln machen kann

....Hier sieht man das z.B. gut: Northlane Playthrough von Citizen
Northlane benutzt aber auch Bariton 7 Saiter, da ist das nicht so mit meiner Gitarre gut zu vergleichen
 
Grund: Vollzitate reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht mehr installiert. Den match EQ hätte ich einfach mal verwendet um zu sehen wo die Unterschiede liegen. Das kann man dann ja auch gut nachbasteln. Wenn du mir die Dateien heute noch schickst kann ich es kurz anschauen, ab morgen bin ich erstmal im Urlaub :D
 
Nicht mehr installiert. Den match EQ hätte ich einfach mal verwendet um zu sehen wo die Unterschiede liegen. Das kann man dann ja auch gut nachbasteln. Wenn du mir die Dateien heute noch schickst kann ich es kurz anschauen, ab morgen bin ich erstmal im Urlaub :D
schicke ich dir Per PN
 
....trotz vielem hin und her schrauben am Sound bekomme ich nicht diesen schönen clanky haften sound von der RG auf die Dinky hin....
Also Tubescreamer (kein Drive, so 1/2 bis 3/4 Level), damit in nen härteren Amp, dazu nen passendes Cab auswählen, ganz wichtig der Low-Cut und ich fahr eigentlich recht gut. Damit man härtere Einschnitte für die Rythmik hat, gerne noch n etwas stärkeres Gate dazu.
Damit bau ich mir meinen Sound.
Aber so geil wie hier bin ich da auch noch nicht drangekommen!
Mir ist immer wichtig, dass der Amp und der Pickup genug Lowend liefern, was ich aber mit nem Low-Cut gezielt beschneide, damit ich definierte Tiefen habe, die aber eigentlich mehr durch die Harmonien klingen - ich denke, das macht diesen Djenty-Sound aus.
Außerdem gibt man mit dem Low-cut dem Bassisten Platz - is auch nicht zu vernachlässigen.

Mit dem Whammy gehste noch was runter? Ich hab ne 7-Saiter und ne 8-saiter für sowas. Whammy hab ich irgendwann verkauft, bevor ich auf modernes Modelling umgestiegen bin und dann meine ganzen Pedale und Röhren verkauft hab :D
Was ich mal nice fänd, wär einfach ne 30 Sekunden-Aufnahme, wie du den Sound machst. Einfach eine Spur Mikrofon, eine Spur Gitarre und dann erstmal das Clean-Signal und dann nach und nach jeden Effekt, den du mit reinbaust, und nen kurzes Kommentar dazu was du machst.

Bei der Dinky fehlt etwas im Lowend. Die Ibanez liefert in den Tiefen einfach mehr Wärme. Bei der Dinky klingt der Pickup etwas steril untenrum.
Den Nazgul (kenn ich leider nur von Vergleichen und hab ich selbst noch nie gespielt...ich überlege noch in welche Klampfe ich mir mal einen reinstecken soll) halte ich für einen der nicesten Pickups für sowas, aber ich denke auch mit dem Pegasus oder dem Invader sollte man gut zum Ziel kommen. Bei meiner 7-Saiter hab ich enn Jeff Beck in der Bridge, der liefert eigentlich auch gut ab - aber kommt eben nicht an nen Nazgul ran ;)
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was du meinst ist ein besonders percussiver sound. Die Djent-Metal Jungs kennen sich da aus. Ich selber nutze für derartige Sounds in meinem Modeller einen 5150 oder ähnlich hell klingenden Amp, mit Tubescreamer als Boost, Noisegate je nach Bedarf und hinterher einen Notch Filter mit welchem ich die Tief-Mitten bei 2200Hz etwas anhebe. Lowcut bei 120-140Hz rein und schon sollte es in diese Richtung gehen.

Liebe Grüße
 
Die Ibanez GRG 270 BKFL und eine Jackson Dinky 27 sind ja schon zwei ganz unterschiedliche Gitarren. Was ich hier höre, sind ja wirklich Nuancen in den Obertönen beim Anschlag - und genau hier machen sich halt nicht nur PUs bemerkbar, sondern eben auch unterschiedliche Hölzer und nicht zuletzt die Hardware.

Ich weiß nicht, ob die Bezeichnung mehrfach verwendet wurde, aber ich kenne die Jackson DK27 als Baritone mit 27"-Mensur (Bariton) und einer Tunomatic-Bridge. Deine Saitenstärke deutet aber eher auf eine 7-Saiter-Ausführung. Was sich nicht nur bei Baritonmensur, sondern eben auch bei 7 Saitern verändert, ist die Statik des Halses. Die Ibanez hat ja einen eher schlanken Hals, Jackson im Grundsatz auch, aber eine 7. Saite bedingt natürlich deutlich mehr Holzmasse. Das macht den Ton stabiler und runder, was Du aber gerade nicht anstrebst.

Dann die Frage an Dich: Tremolo oder feste Bridge? Das klingt eben deutlich unterschiedlich - Clapton macht zwar ganz ander emUsik, spielt aber genau deswegen keine Hardtail-Strat, sondern einer mit blockiertem Tremolo.

Naächster Punkt: Der Korpus ist bei Jackson meist aus Erle. Die GRG270 wurde im Laufe der Jahre aus Basswood und ganz zuletzt aus Pappel gebaut, was im Durchschnitt eben doch etwas anders klingt - und gerade deshalb von vielen Metallern bevorzugt wird. Nicht zuletzt wurden bei diesem Modell auch immer Locking Trems verwendet, wobei der Typ vom (mMn recht ordentlichen) Takeuchi über das nicht unumstrittene Edge III bis hin zu einem Standard-FR-Nachbau reicht. Die Hardware hat aber nicht wenig Einfluss auf die Tonformung, gerade im Attackbereich.

Die Bezeichung BKFL ist mir leider nicht geläufig, sie stimmt auch mit keiner mir bekanntem Farbkürzel überein, was die Datierung erleichtern würde., von daher weiß ich nicht, was bei Dir verbaut wurde. So oder so wird ein solches Trem selbst dann, wenn Du es evtl. aufliegend oder ganz festgesetzt eingestellt hast, den Ton der Gitarre gegenüber einer festen Bridge in genau die Richtung verändern, die Du anstrebst.

Es ist ja jetzt nicht so, dass man auf Deiner Aufnahme einen komplett anderen Sound hören würde, die wenigsten würden hier zwei verschiedene Gitarren bemerken, wenn man es nicht dazu sagt. Es sind eher Nuancen im Charakter - über die wir hier im Board ja öfter reden, weil es eben für den Spieler einen Unterschied macht. Aber genau da kommt man halt öfter in Bereiche, die man auch mit PUs oder EQ nicht so einfach angleichen kann. Eventuell kann man mit einer anderen Bridge schon was in die Richtung bewegen, aber dazu müsste man wissen, was genau aktuell vorhanden ist.

Gruß, bagotrix
 

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