Was soll ich noch üben?

Moerk
Moerk
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Hi Leute!

Ich habe vor ein paar Wochen mein Abi gemacht und mich tierisch darauf gefreut endlos lange Gitarre spielen und üben zu können. Das habe ich auch eine Zeit lang gemacht und jetzt stehe ich vor einem Problem.

Ich kann alle wichtigen Skalen und Arpeggien in allen Positionen, arbeite trotzdem noch weiter daran, d.h. ich wiederhole alles, mache neue Übungen und tue mir auch exotische Skalen rein. Außerdem mache ich massenweise Technikübungen, aber die ist man nach einiger Zeit auch satt und kann man (zumindest ich) nicht den ganzen Tag machen. Zudem höre ich noch eine ganze Menge Sachen raus, darunter sehr viel Satriani und Pat Metheny.

Ich habe das Gefühl an einem toten Punkt angelangt zu sein. Ich mache fast nur noch technische (Skalen-)Übungen und höre mir immer mehr Songs raus. Dabei würde ich lieber was eigenes (hauptsächlich instrumentales) machen, aber mir fällt nichts vernünftiges ein.

Habt Ihr noch eine Idee, was ich üben könnte, evtl. sogar etwas, um die Kreativität zu steigern und um aus dem üblichen Kram rauszukommen?
 
Eigenschaft
 
Hock dich vor den Fernseher, zappe rum bis du einen Werbeblock findest, und wende die gelernten Skalen auf die jeweilige Musik an.
 
Also Techniken sind ein Mittel, um Musik zu machen.

Und so wie Du es beschreibst, hast Du alle Mittel, kommst aber nicht zum eigenen Ziel: Musik zu machen.

Außerdem habe ich das Gefühl, Du bist da auf nem Einzelgänger-Tripp. Da begrenzt Du natürlich das kreative Potenzial, das andere mit einbringen können.

Mal so als generelle Peilung:

a) Versuch eigene Songs zu machen.

b) Kontaktiere andere Musikwütige.

c) Such Kontakt zu einer oder mehreren online-Bands oder Leuten, die mit Dir online Musik machen wollen.

d) Geh in Richtung homerecording.

e) Mach was anderes zwischendurch. Mir scheint, Du entwickelst einen ungeheuren Ehrgeiz und vergißt etwas, dass Musik Spaß machen soll, Deine Gefühle ausdrücken soll, Dich bereichern soll. Mal als vehemente Vermutung: Du schaffst Dich gerade in ein mittleres Burn-Out-Synderom herein. Mach was anderes. Geh spazieren, treibe Sport, geh aus, mach alles, was Dir Spaß macht. Zur Not ein paar Tage keine Musik, bis Du wieder richtig Bock hast und vor Ideen sprühst.

f) Geh in eine andere Musikrichtung. Funk, Klassik - egal was. Geh auf Bühnen, wo man Sessions macht und improvisiert.

So mal als erste Peilung,

x-Riff
 
Welche Musikstile hast du denn schon so gespielt? und wie wärs mal mit etwas Fusion, Scott Henderson geb ich mal als Tipp

Noch ne andere Idee, du kannst dich ja mal mit krummen Takten auseinandersetzen und das Feeling für diese dir aneignen, vorausgesetzt natürlich du kannst grundsätzlich was damit anfangen.

Und ab einem gewissen Punkt sollte man auch einen Lehrer nehmen der sagt dann schon einen was man lernen soll

Und das non-plus ultra ist natürlich immer mit gleichwertigen oder leicht besseren Musikern zu jammen, da kann man immer was lernen
 
Danke erstmal! Da war einiges Wertvolles dabei.

LennyNero schrieb:
Hock dich vor den Fernseher, zappe rum bis du einen Werbeblock findest, und wende die gelernten Skalen auf die jeweilige Musik an.

Mach ich ab und zu, aber es ist ziemlich unbefriedigend und freiwillig Werbung sehen?

x-Riff schrieb:
[...] kommst aber nicht zum eigenen Ziel: Musik zu machen.

Stimmt leider. Ich weiß zwischen Üben und Spielen (=Musik machen) zu unterscheiden. Spiele tue ich in meinen Bands (aber leider insgesamt nur ca. 4 Stunden die Woche - wenn überhaupt), zu Songs/Playbacks oder ich dudel einfach so vor mich hin. Bei allen Sachen spiele ich aber letztendlich immer nur das selbe und es kommt von mir aus nichts neues.

x-Riff schrieb:
Außerdem habe ich das Gefühl, Du bist da auf nem Einzelgänger-Tripp. Da begrenzt Du natürlich das kreative Potenzial, das andere mit einbringen können.

Stimmt, ich spiele sehr oft alleine. Meine Musikerkollegen sind entweder am Studieren, im Urlaub (natürlich nur zur Zeit) oder wohnen zu weit weg. Versuche bei jeder Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen, aber viel bei rum gekommen ist dabei nicht. Ich wohne auch nicht gerade in einer großen Stadt.

x-Riff schrieb:
a) Versuch eigene Songs zu machen.

Versuche ich wie gesagt, aber es kommt einfach nichts. Höchtens mal eine interessante Akkordprogression oder der Anfang einer Melodie. Wenn so etwas passiert, rüttelt es mich sofort wach und ich bin wieder hellauf begeistert. Ich schreibe es mir sofort auf und versuche es zu erweitern. Klappt das nicht (ist leider meistens so), lege ich es bei Seite und versuche ein anderes Mal - dann vielleicht etwas ungezwungener - daran weiter zu arbeiten. In vier Wochen ist dabei ein halbwegs gescheiter Song bei rumgekommen.

x-Riff schrieb:
b) Kontaktiere andere Musikwütige.

Versuche ich (siehe oben).

x-Riff schrieb:
c) Such Kontakt zu einer oder mehreren online-Bands oder Leuten, die mit Dir online Musik machen wollen.
d) Geh in Richtung homerecording.

Wie meinst Du das mit den online-Bands? Man spielt quasi über's Internet wie bei einer Livekonferenz? Oder recordet man Sachen, schickt es den anderen und die spiele etwas anderes dazu ein? Gibt es einschlägige Seiten/Communitys im Netz?
Ich habe im Moment leider nicht das passende Equipment zum aufnehmen. Ich brauche eine vernünftige Schnittstelle für den PC sowie die passende Software (vermute mal, die werden nicht alle mit Freeware arbeiten). Das wäre aber auf jeden Fall eine Investition wert. Es gibt ja für wenig Geld dieses Zoom-Gerät (G2.1u) mit integriertem A/D-Wandler, USB-Schnittstelle und Software. Und da ich ja morgen Geburtstag habe... :rolleyes:

x-Riff schrieb:
e) Mach was anderes zwischendurch. Mir scheint, Du entwickelst einen ungeheuren Ehrgeiz und vergißt etwas, dass Musik Spaß machen soll, Deine Gefühle ausdrücken soll, Dich bereichern soll. Mal als vehemente Vermutung: Du schaffst Dich gerade in ein mittleres Burn-Out-Synderom herein. Mach was anderes. Geh spazieren, treibe Sport, geh aus, mach alles, was Dir Spaß macht. Zur Not ein paar Tage keine Musik, bis Du wieder richtig Bock hast und vor Ideen sprühst.

Hmm...ich mache sehr viel zwischendurch (Sport, Kochen, Haushalt, Lesen, Weltrekorde im Powergrillen meinem Bruder bei Reperaturen an seinem neugekauften alten Bulli) und habe, eben weil ich auf der Stelle trete, zwei Wochen komplett Pause gemacht (ganz ungezwungen). Jedoch hat es auch nicht die Wirkung gebracht, die es haben sollte. Eigentlich zwinge ich mich auch nicht und bin gut drauf. Ich möchte die Zeit halt nur zum Üben nutzen.
Ich muss dabei sagen, dass ich seit über 12 Jahren Gitarre spiele und schon diverse Rückschläge und "tote Phasen" hatte, aber diesmal ist es wirklich etwas anderes. Ich habe mir so viele Fähigkeiten antrainiert, aber kann damit nicht wirklich anfangen und ich bin eigentlich auch nicht "down", sondern bestens bei Laune und, wie gesagt, ungezwungen. Aber wenn man in einem halben Jahr zwei Songs schreibt, obwohl man alle Zeit der Welt hat, bin ich meinem Ziel sehr fern und bin der Meinung, dass ich mit meiner Entwicklung noch lange nicht am Ende bin. (Mit "am Ende" meine ich nicht, dass man alles kann, sondern dass man seine persönlichen Ressourcen zur Weiterentwicklung aufgebraucht hat.)

x-Riff schrieb:
f) Geh in eine andere Musikrichtung. Funk, Klassik - egal was. Geh auf Bühnen, wo man Sessions macht und improvisiert.
James-R. schrieb:
Welche Musikstile hast du denn schon so gespielt? und wie wärs mal mit etwas Fusion, Scott Henderson geb ich mal als Tipp

Ich habe jahrelang Klassik gemacht, danach Hardrock ala Metallica und Foo Fighters, mache jetzt hauptsächlich Blues, Rock, Funk und (gezwungenerweise) Pop und sezte mich seit einiger Zeit intensiv mit Jazz auseinander. Scott Henderson ist ein verdammt guter Musiker, aber er trifft nicht meinen persönlichen Geschmack. In Sachen Fusion stehe ich eher auf Pat Metheny und John Scofield. Das Problem beim Auseinandersetzen mit anderen Sachen ist, dass man irgendwann kein Geld mehr hat um überteuerte CDs zu kaufen.
Auf den meisten Sessions in der Nähe (teilweise auch schon ganz schön weit weg), die etwas taugen, also wo man auch mehr als fünf Minuten zum Spielen kommt und wo die Leute einigermaßen gut sind, bin ich schon regelmäßig. Leider sind das nicht sehr viele und von den Leuten (sind ja auch immer die gleichen) kann ich nicht allzuviel lernen (liegt aber an mir, nicht an deren Können).

James-R. schrieb:
Noch ne andere Idee, du kannst dich ja mal mit krummen Takten auseinandersetzen und das Feeling für diese dir aneignen, vorausgesetzt natürlich du kannst grundsätzlich was damit anfangen.

Habe Erfahrungen mit 5/4, 7/4 und 11/8 Takt gemacht. Klar, dass bringt rhythmisch eine ganze Menge, aber man kocht immer noch mit Wasser. Neue Riffs o.ä. fallen mir dadurch auch nicht ein. Und wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es auch nichts besonderes mehr.

James-R. schrieb:
Und ab einem gewissen Punkt sollte man auch einen Lehrer nehmen der sagt dann schon einen was man lernen soll

Ich hatte bisher zwei Lehrer und beide meinten zum Schluss, dass sie mir nichts mehr beibringen könnten. Ich bin da zwar anderer Meinung, aber wir sind uns im Endeffekt einig geworden. Ein paar gute Leute aus der Umgebung (unter anderem mein "Mentor" in Sachen Blues) sagen das gleiche. Ich fühle mich zwar gnadenlos überbewertet, was ich bei jenen auch bin, aber dass ich von denen nichts lernen kann liegt eher an deren diktaktischer Kompetenz. Wir haben auch leider wenige sehr gute Leute hier in der Gegend.

James-R. schrieb:
Und das non-plus ultra ist natürlich immer mit gleichwertigen oder leicht besseren Musikern zu jammen, da kann man immer was lernen

siehe oben
 
Moerk schrieb:
Mach ich ab und zu, aber es ist ziemlich unbefriedigend und freiwillig Werbung sehen?

Nein, die Musik in der Werbung ist extrem vielseitig, wechselt sehr schnell (d.h. du musst dich schnell umstellen) und auch der musikalische Anspruch ist Groesstenteils nicht zu unterschaetzen.

Ich wuesste wenig wo du innerhalb so kurzer Zeit so viele verschiedene Stil- und Tonarten hast, dein Gehoer und dein Gespuer werden da extrem gefordert.
 
@ LennyNero: Da ist was dran. Werde es mal ausprobieren.
 
gib doch selber gitarren unterricht....vielleicht hast du einen zeitpunkt errreicht wo du nichts aufnehmen kannst...dann kannst ja selber dein wissen weitergeben ...und somit ein bischen abwechslung erreichen
 
wummy schrieb:
gib doch selber gitarren unterricht....vielleicht hast du einen zeitpunkt errreicht wo du nichts aufnehmen kannst...dann kannst ja selber dein wissen weitergeben ...und somit ein bischen abwechslung erreichen


und geld verdienen!
 
Hmm, habe ich versucht. Bin leider kein guter Lehrer und wechsele bald meinen Wohnort, von daher macht es jetzt keinen Sinn. Ok, Geld, Abwechslung, Wissen vermitteln... ist eine gute Sache. Aber unabhängig davon, ob ich es mache oder nicht: Wie hilft mir das?
 
Moerk schrieb:
Hmm, habe ich versucht. Bin leider kein guter Lehrer und wechsele bald meinen Wohnort, von daher macht es jetzt keinen Sinn. Ok, Geld, Abwechslung, Wissen vermitteln... ist eine gute Sache. Aber unabhängig davon, ob ich es mache oder nicht: Wie hilft mir das?
Selbstverwirklichung! Es gibt finde ich nichts schöneres, als wenn man sein Wissen weitergeben kann und sieht, wie die Schüler heranwachsen! Würde ich auf jeden Fall machen wollen, bin aber leider noch nicht ganz so weit ;) :great:
 
Ich sehe, dass Du aus NRW kommst..

.. also sollte der Sender-Empfang keine Schwierigkeit bereiten:

--> Hör Dir mal im Radio auf der Frequenz 93:0 FM den britischen Militärsender BFBS-1 an.
Und dort speziell Freitag Abend ab ca. 19:00 Uhr die Rubrik "Sound-Community"
Das ist ein Gemisch aus brandaktuellen aber auch älteren Hits nonstop, bunt zusammengemixt und mit Dance-Beats hinterlegt.

Ich denke, dass Du da in jeglicher Richtung / Stilistik Einflüsse, Ideenschübe und Impro-Möglichkeiten findest.

Auch hörenswert auf dem Sender: "All Areas"
(Ich finde die Musik dort einfach viel frischer als auf allen hiesigen Radiostationen)


Falls Du im Bereich Gitarre --> Techno Dich "fortbilden möchtest: Radiosender Sunshine Live über Internet !

.. und GO --> IMPRO !!! :great:


Gruß - Löwe :)
 
John Petruccis WIld Strindom wär vllt. ganz interessant.
Das Buch gibt ein super Ansätze und Ideen seine Kreativität zu steigern.
Zudem ein paar Soli dies zu meistern gilt.

Ist kein Buch zum durcharbeiten in ein paar Wochen, eher um immer mal wieder was dadrin zu trainieren. Da vieles vom Schwierigkeitslevel sehr verschieden ist!
 
Moerk schrieb:
Hmm, habe ich versucht. Bin leider kein guter Lehrer und wechsele bald meinen Wohnort, von daher macht es jetzt keinen Sinn. Ok, Geld, Abwechslung, Wissen vermitteln... ist eine gute Sache. Aber unabhängig davon, ob ich es mache oder nicht: Wie hilft mir das?
an schülern kann man fehler offensichlicher erkennen als bei sich selbst...

durch die enorme beschäftigung mit der materie während man diverse sachen erklärt, kommt man auf viel mehr zusammenhänge drauf, als wenn man dinge einfach nur tut...

schüler stellen fragen, auf die man selbst nicht gekommen wäre. dann muss man sich eine antwort überlegen und erweitert somit den eigenen horizont...

welche techniken hast du schon drauf?
-alternate picking
-legato
-tapping
-sweeping
-string skipping
wenn dir eine davon fremd ist, hast du schon wieder was zu tun...

oder über sehr schwierige rhythmen! bei allen geschwindigkiten, denn manche sind langsam besonders schwer, wenn man sie richtig druckvoll spielen will...
 
schreib songs.
 
Moerk schrieb:
Wie meinst Du das mit den online-Bands? Man spielt quasi über's Internet wie bei einer Livekonferenz? Oder recordet man Sachen, schickt es den anderen und die spiele etwas anderes dazu ein? Gibt es einschlägige Seiten/Communitys im Netz?
Ich habe im Moment leider nicht das passende Equipment zum aufnehmen. Ich brauche eine vernünftige Schnittstelle für den PC sowie die passende Software (vermute mal, die werden nicht alle mit Freeware arbeiten). Das wäre aber auf jeden Fall eine Investition wert. Es gibt ja für wenig Geld dieses Zoom-Gerät (G2.1u) mit integriertem A/D-Wandler, USB-Schnittstelle und Software. Und da ich ja morgen Geburtstag habe... :rolleyes:

Eher recordete Sachen austauschen.
Guck mal hier auf dem Board:
https://www.musiker-board.de/vb/search.php?searchid=2161176

Da gibt es aber mit Sicherheit noch mehr hier.

Sonst mal googeln.

Sehr verbreitet sind freeware-softwares: audiacity z.B. und noch andere.
Hinweise findest Du in dem Thread "recording".

x-Riff
 
Du willst Songs schreiben, du hast alle technischen und theoretischen Mittel, aber du kommst zu nichts. Ich glaub ich hab dein Problem ausgemacht zu haben.
Man würde annehmen bei dem Können das du hast müsstest du jetzt den Megasong schreiben können, aber leider ist es nunmal so dass ein guter Gitarrist noch lang kein guter Musiker sein muss und erst recht nicht ein guter Songwriter. An deiner Stelle würd ich dir raten wende dich beim thema songwriting einfach einmal vom komplexen ab und geh zurück zum einfachen, hör dir mal wieder CD's von einfacher Musik an falls du das nicht schon machst und versuch mal öfters Musik nicht zu analysieren (weiß nicht ob du das machst aber neigt ab einen gewissen Könnensstand jedenfalls leicht dazu) sondern auf dich wirken zu lassen.
Dann setze dich ganz simpel mit deiner Gitarre hin, benutzt max. 2 Sounds, clean und verzerrt z.B. und spielst ein bisschen drauf rum, beschränke dich aber in den Mitteln die du benutzt, indem man sich beschränkt fallen ein oftmals auch geniale Ideen ein, benutzt nur eine Skala und lass dir zeit, viel zeit. Spiel ein paar lockere Akkordfolgen, es muss nichts kompliziertes ausgefallenes sein, einfach erstmal irgendwas spielen was irgendwie gut klingt, mach dir bei deinem ziel nicht zu viele feste Vorgaben, es müssen nicht die hammer Rhythmen sein, ein 4/4 Takt mit achteln und vierteln kann doch auch sehr schön sein. Nicht viele Akkorde, 3 können schon reichen. Bau dir ein ganz simples grundgerüst für deinen Song auf, das kann am Anfang sogar noch recht langweilig klingen, und dann schläfste wieder eine Nacht drüber und am nächsten Tag denkste dir, hmmm das könnte man doch eigentlich so besser machen, geh die Sache nicht zu theoretisch an spiel es einfach immer wieder und wieder durch, irgendwann kommt einem die Idee, zumindest ist es bei mir so und wenn du dann die erste Verbesserung gefunden hast legste dich wieder schlafen, und machst am nächsten Tag weiter, oder auch nicht, je nachdem wie du dich inspiriert fühlst. Lass den Song ganz natürlich wachsen und lass ihn nach und nach komplexer werden, wenn du das willst natürlich.

Versuchs mal die Methode, keine garantie auf Erfolg

Edit: Du kannst dich ja auch mal mit Flamenco vertraut machen ist auch sehr geil wenn man es kann und recht anspruchsvoll
 
Also bei der Werbungs- und Radionummer war ich nach ca. 2 Stunden ziemlich genervt und gespielt habe ich doch immer das selbe. Ich versuche es nochmal, wenn ich wieder gut drauf bin.

@ James-R.: Ich versuche schon, nicht allzu komplexes Zeug zu hören/zu spielen und nicht alles zu analysieren, also versuchen zur Musik zu kommen. Vielleicht war ich auch bisher einfach nicht einfach und hartnäckig genug. Werde auch das mal probieren.
 
Moerk schrieb:
Also bei der Werbungs- und Radionummer war ich nach ca. 2 Stunden ziemlich genervt und gespielt habe ich doch immer das selbe. Ich versuche es nochmal, wenn ich wieder gut drauf bin.

Die eigene Stimmung ist beim Musikmachen nicht unwichtig, in der Stimmung ist aber nicht die Ursache dafuer das du als das gleiche gespielt hast. Versuche Melodien mitzuspielen, wenn du sie drauf hast variere das Thema etwas.
 

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