Was tun bei Rückopplung?

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yak_55SP
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Hallo Zusammen!

Ich spiele seit einem Jahr E-Gitarre und bin mit meinem Fortschritt ganz zufrieden. Ich habe einen kleinen 1 kanaligen 5 Watt-Röhrenamp. Ich spiele verzerrt über einen Jackhammer. Wenn ich im Highgain-Bereich spiele, habe starke Störgeräusche. Die Kabel sind von Klotz. Ich habe schon an einem hochwertigerem Hughes & Kettner gespielt. Da hatte ich die selben Probleme. Liegt es an meiner Gitarrre? Es ist eine Ibanez mit aktiven Tonabnehmern. Oder brauch ich ein Noisegate?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruss Martin:)
 
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Weniger Gain könnte Dir helfen. ;)
 
hi,

ja, das wichtigste wurde schon vorneweg genommen: wahrscheinlich ist sehr viel gain im spiel, verbunden mit nicht ganz nachts-um-drei-wohnblock-lautstärke ;)
dann hast du vielleicht noch eine "badenwannenförmige" equalizereinstellung. soll heißen, viel bass und höhen, keine mitten.

das alles sind faktoren, die deine gitarre pfeifen lassen. dreh mal etwas gain raus, dafür mehr mitten. der sound wird anders, "direkter", er verzeiht weniger fehler, aber so war der "gitarrensound" mal gedacht. und dann müsste sich das mitm pfeifen auch verbessern.

und was koppelt denn? die pickups selbst? die saiten? wenn die saiten koppeln, kannst du durch deine spieltechnik und bessere saitendämpfung was erreichen.
wenns die pickups sind, liegts halt an denen. gerade im kleineren preissektor koppeln die leider ganz gerne.
 
Allerdings wäre ein Noisegate auch nicht verkehrt. Gerade bei High Gain und entsprechender Lautstärke auf kleinem Raum wird Dir alleine das anpassen des EQ's nicht viel bringen. Klar weniger Gain wäre eine Lösung, aber nicht umsonst nennt sich das ganze High Gain und irgendwann ist da das untere minimum erreicht. Meiner Meinung nach, ist ein Gate bei High Gain schon fast Pflicht und erleichtert einem die Arbeit...
 
Wobei ich sagen muss, dass ich jetzt 2 Jahre in einer Death-Metal-Band Highgain in einem winzigen Proberaum gespielt habe und nie eines gebraucht habe. Ich hatte nichtmal Probleme mit Brummen oder Rauschen - und meine Erfahrungen auf den Hartwurst-Bühnen unserer Region haben mir gezeigt, dass erstaunlich wenige mehr auf die Bühne nehmen als ihren Amp und ihre Gitarren und trotzdem keine Probleme haben.

Ganz davon abgesehen sollte Feedbackbekämpfung mittels Noisegate nur die allerletzte Lösung sein.
 
Nur 'mal so nebenebei bemerkt: Vielleicht sollte erstmal geklärt werden, worum es hier eigentlich geht, bevor die ganze Latte von Vorschlägen kommt (der allereinfachste wurde da noch gar nicht gemacht: leiser spielen!): Geht es um Nebengeräusche oder Rückkoppelung? Ich dachte irgendwie immer, das wäre ein kleiner Unterschied!
 
Könnte im schlimmsten Fall auch ein Defekt in der Röhrenvorstufe sein. War bei nem Bekannten von mir bei seinem Jcm800er der Fall.
Würd aber erstmal die andern Ratschläge beachten bevor du da in Panik am Amp rumbastelst.
 
Ich habe noch einen Vorschlag: stell dich mal ein paar Meter weiter vom Amp weg, so 10 m abstand, oder mehr. So habe ich mein Rückkopplungsproblem gelöst.
 
Ich habe noch einen Vorschlag: stell dich mal ein paar Meter weiter vom Amp weg, so 10 m abstand, oder mehr. So habe ich mein Rückkopplungsproblem gelöst.

So große Proberäume, bühnen oder sonst was zu finden ist aber manchmal recht schwer. ;)

3 Meter reichen meistens auch schon aus. :)
 
Hallo Zusammen.
Ich werde die einzelnen Tipps mal beachten.
Viele Tipps sind ja recht einfach umzusetzen.

Vielen Dank.

Gruss Martin:)
 
Eine mikrofonisch gewordene Röhre könnte auch Grund für ungewolltes Feedback/Rückkopplungen sein aber wie bereits erwähnt wurde wenn Du nicht genau beschreibst was für eine Art von Rückkopplung Du hast kann man nur pauschalen Ratschlägen helfen.
Kurze Zusammenfassung :

- pfeift immer => mal mit weniger Gain und mehr Mitten und etwas weniger Volume arbeiten
- nur wenn Du die Saiten nicht berührst => Masseproblem der Saiten, evtl. ist das Massekabel zur Bezugsmasse in der Gitte ab bzw hat schlechten Kontakt
- wenn Du die Hand auf die Bridge legst => Tonabnehmer koppelt, mal Moosgummi drunter damit der PU in der Federaufhängung nicht schwingen kann, dazu kann man die Federn an den Schrauben auch mit Silikonschlauch (Spritschlauch aus dem Modellbau) ersetzen, falls das alles nicht hilft muss der PU nachgewachst werden
- bei bestimmten Tönen => mikrofonische Vorstufen/Endröhre, kann man durch den sog. Klopftest rausfinden
- in einer bestimmten Stellung zum Amp => mechanisches Feedback, passiert vor allem gerne bei Gitarren die die PUs in einem Pickguard montiert haben, anderen Winkel zum Amp wählen oder die PUs (wie oben beschrieben) mit Moosgummi und Silikonschlauch entkoppeln

Gibt noch zig andere Möglichkeiten aber das sind mal die Grundursachen...
 
- nur wenn Du die Saiten nicht berührst => Masseproblem der Saiten, evtl. ist das Massekabel zur Bezugsmasse in der Gitte ab bzw hat schlechten Kontakt
Nein!
Die Saitenerdung hat KEINEN Einfluss auf Rückkopplungen.
Wenn das Pfeifen erst anfängt wenn man die Saiten loslässt, ist das lediglich ein garstiger Fall von Physik und kann durch Abdämpfen der Saiten behoben werden.
 
Nein!
Die Saitenerdung hat KEINEN Einfluss auf Rückkopplungen.
Wenn das Pfeifen erst anfängt wenn man die Saiten loslässt, ist das lediglich ein garstiger Fall von Physik und kann durch Abdämpfen der Saiten behoben werden.

Hat er auch nicht behauptet ^^ Es ist schließlich immer noch nicht geklärt, um welche Art von Störsignal es sich handelt....
 
Ok, wenn man es so sieht - ließt sich nur so, da es in seinem Post ja hauptsächlich um Rückkopplungen geht.
Aber selbst wenn es auf Brummen bezogen wäre, wäre der Teil immer noch falsch. ;)
 
Hallo Zusammen!

Ich habe das Pfeifen/Brummen nur auf den Seiten die nicht angespielt werden. Ich denke, dass es auch noch an meinem mangelnden Spielvermögen liegen könnte. Ich habe letztens mit einer Yamaha mit Singlecoils das gleiche Setup benutzt und es hat nichts gepfiffen. Vielleicht muss ich meine Spieltechnik verändern?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruss Martin
 
...Pfeifen/Brummen...
Ja, was denn nun?;)
Ich nehme mal an, Pfeifen:
Saiten, die Du gerade nicht nutzt, musst Du irgendwie abdämpfen, vor allem bei starker Verzerrung, sonst fangen sie an mitzuschwingen und Rückzukoppeln.
 
Hab meine Rueckkopplungen durch gescheite PU's beseitigen koennen.
 
Nein! Die Saitenerdung hat KEINEN Einfluss auf Rückkopplungen.

Dachte ich auch mal.... bis ich eine Gitarre zur Reparatur da hatte die am Amp bei einer bestimmten Volume Potistellung anscheinend mit der Eingangstufe des Amps einen Schwingkreis gebildet hat und das heulen anfing, man konnte sogar die Tonhöhe per Tone-Regler beeinflussen. Ursache war ein mieser Massekontakt auf einem Poti => nachgelötet und das Problem war beseitigt.... :gruebel:
 
Ich kann mich erinnern, dass ich bei meinen ersten Gehversuchen mit Elektronik mit OpAmps in der Gitarre experimentiert hatte, und plötzlich ein Mann auf russisch zu mir sprach^^ das ging echt ins Mark!
 

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