Wavestate: "Daseinsberechtigtung"

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anorak73
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Hallo,
der Titel ist etwas fies, aber es fasst es in etwa zusammen für diesen Thread.

Und zwar wollte ich mir demnächst ein Yamaha MODX M zulegen.
Im Zuge dessen habe ich auch überlegt, ob ich meine kleinen Synthesizer (Minifreak und Wavestate MK2) eigentlich noch benötige. Beide habe ich sehr günstig gebraucht gekauft, so dass der "Schaden" gering ist. Auf der anderen Seite sage ich auch "Frisst ja kein Brot".
Der Minifreak eignet sich meiner Meinung nach immer gut für Urlaub oder spontanes Spiel, weswegen ich den sicher behalten werde.

Beim Wavestate bin ich mir gerade nicht so sicher. Ich habe ihn erst seit einem Monat und bin noch nicht richtig warm damit geworden. Die meisten Patches sind mir zu "speziell" und kaum einsetzbar. Wenn man selber was erstellt sind schon interessante Sachen möglich, aber die Einarbeitung dauert natürlich.

Nun frage ich mich allerdings - gerade in Bezug auf den MODXM - in wie weit er eigentlich eine Ergänzung sein kann. Wenn man es doch mal nüchtern zusammenfasst, ist es doch eigentlich nur ein Sequenzer, der Samples auf 4 Spuren abspielt. Das einzige was hier anders ist, ist die Tatsache, dass jede Spur ihren eigenen Durchlauf/Länge hat und somit sich das ganze im Zusammenspiel recht lebendig anhören kann.
Allerdings empfinde ich auch die Programmierung einer Sequenz als sehr umständlich.

Ob ich ihn behalte oder nicht kann ich im Moment noch nicht sagen, zumal ich auch noch nicht sehr tief unter die Haube geschaut habe.
Daher wollte ich hier mal in die Runde fragen, wer sich damit schon näher auseinander gesetzt hat, ob er sagen würde, dass der Wavestate ein solches Instrument ist, der durch sein "Wavesequenzing" ein so großes Alleinstellungsmerkmal hat, dass es sich lohnt ihn zu behalten. Bzw. was er kann, was andere Geräte nicht können.

Ich freue mich über eure Meinungen und Erfahrungsberichte.
 
Die meisten Patches sind mir zu "speziell" und kaum einsetzbar.
Wenn's darum geht, hätte vermutlich kein Teil bei mir lange verweilt. Für mich sind viele, idR die meisten Werkssounds "Showcases", die schlicht die klanglichen Möglichkeiten zeigen. Im Bandkontext (mein Fall) taugen die meist nichts. Selbst Hand anlegen und programmieren, ist die Lösung. Oder auf Basis von bestehenden Sounds Anpassungen vornehmen.
 
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Wenn man es doch mal nüchtern zusammenfasst, ist es doch eigentlich nur ein Sequenzer, der Samples auf 4 Spuren abspielt.

Das ist eben so korrekt wie 'FM sind ja auch nur ein paar Sinusse'.
Oder im digitalen Synth sind ja nur Nullen und Einsen.
Oder die schönste Frau der Welt besteht auch nur aus Anregungen von ein paar Quantenfeldern.

Grüße
Omega Minus
 

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