
Grafzahel
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Hallo in die Runde
Vor kurzem habe ich mit ein paar Schulfreunden mehrere (Cover)-Titel im Stil einer Live-Session aufgenommen. Normalerweise mache ich ganz unkreativ Trauungen und Barpiano, aber hier ging es mal um "Kriegen wir das so hin dass es professionell aussieht und klingt"?
und nur mit Songs auff die ich "Bock hatte". Hier zuerst "Wayfaring Stranger", ein Folk-Standard sozusagen. Das Arrangement polarisiert vielleicht ein bisschen, aber so ist es jetzt geworden
Mit besagten Freunden drehe ich schon länger Kurzfilme und ähnliches. Zum Grundstück einer Bekannten gehört eine alte Glaserei. Die Halle wird als Garage und Lager genutzt, erschien uns aber optisch und akustisch gut geeignet.
Das Konzept und damit auch die Herausforderung: Ton und Bild am selben Tag aufzeichnen. Kein Geschneide oder Ähnliches, egal wie viele Takes es braucht.
Die Vorbereitung umfasste dann:
- Halle ausräumen
- Deko besorgen (das umfasste geschenkte Sessel, alte Emailleschilder, und das eigenhändige konfektionieren von vielzubilligen Chinabaustellenfassungen damit da ein paar Edison-Glühlampen Platz finden. Es solle irgendwie Loftartig/gemütlich aber auch ein bisschen industrial aussehen)
- Abkleben der Oberlichter und Fenster)um vom Tageslicht unabhängig zu sein (48 qm Silofolie, den Zeitaufwand hatten wir wirklich unterschätzt)
- Equipment und Transporter mieten (das brauchte eine Menge Recherche)
- Brandschutz und Ähnliches abklären
(Bilder der Halle vorher)
Da wir alle Studenten sind und keine wirkliche Gewinnabsicht/aussicht besteht muss natürlich überall ein bisschen aufs Geld geguckt werden
Equipment: Audio
- Neumann U 87 + Stereopaar Km 184 (gemietet)
- Roland Octa-Capture 8 Kanal interface (in meinem Besitz)
- Dynacord Aktivbox zum Playback für weitere Perspektiven
- Laptop + Reaper
- Roland RD 800 Stagepiano (nicht in diesem Video)
Equipment Video (Details kann ich bei Interesse erfragen, kenne mich damit nicht wirklich aus)
- Black Magic Cinema Camera (ausgeliehen)
- 4 x ARRI 650 Plus mit Filterfolien
- Hazer
- ein Slider für die Kamera
Aufnahme
Was hauptsächlich fehlte war die Erfahrung, aber das ist auch einer der Hauptgründe für das Projekt. Ich persönlich mache ein bisschen Home-Recording, aber angelesenes Wissen muss man erstmal umsetzen.
Die Gitarre wollte ich ursprünglich mit einer breiten AB abnehmen, das kollidierte aber mit den Vorstellungen fürs Video (zu viel Mikroständer), also wurde es eine XY.
Auch mit dem Konzept die Aufnahme am gleichen Tag mitzumachen haben wir es uns nicht unbedingt einfacher gemacht: Wie viele Takes lohnen sich? Welchen nimmt man jetzt? Ich habe auch unterschätzt dass man keine Ruhe hat den Take auf jede Kleinigkeit (Poplaute etc) durchzuhören)
Dem Bild zuliebe auch kein Monitoring. In Kombination mit der relativ trockenen Halle gar nicht so einfach. Aber irgendwie hats doch geklappt.
Mixing und Mastering habe ich dann von einem bekannten übernehmen lassen, der nochmal sehr viel aus den Spuren rausgeholt hat
Dreh
Zuerst wurde also der Song eingespielt. Dann nach 5 oder 6 Takes einen genommen und diesen als Playback für weitere Perspektiven genommen. Danach noch ein paar kleine Detailaufnahmen für Intro und Outro aufgenommen.
Helfer waren immer mal 1 oder 2 Setrunner, aber im großen und Ganzen haben wir das zu dritt durchgezogen. Um Licht und Bild haben sich meine beiden Kumpel gekümmert, für Ton und Musik war ich zuständig
Video
An alle Profis und alten Hasen: Keiner von uns ist älter als 22 oder macht irgendwas davon professionell. Man hätte sicher noch eine ganze Menge besser und anders machen können, aber wir sind trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Trotzdem freue ich mich über jegliche Anregung oder Fragen!
Weitere Videos folgen!
Vor kurzem habe ich mit ein paar Schulfreunden mehrere (Cover)-Titel im Stil einer Live-Session aufgenommen. Normalerweise mache ich ganz unkreativ Trauungen und Barpiano, aber hier ging es mal um "Kriegen wir das so hin dass es professionell aussieht und klingt"?
und nur mit Songs auff die ich "Bock hatte". Hier zuerst "Wayfaring Stranger", ein Folk-Standard sozusagen. Das Arrangement polarisiert vielleicht ein bisschen, aber so ist es jetzt geworden
Mit besagten Freunden drehe ich schon länger Kurzfilme und ähnliches. Zum Grundstück einer Bekannten gehört eine alte Glaserei. Die Halle wird als Garage und Lager genutzt, erschien uns aber optisch und akustisch gut geeignet.
Das Konzept und damit auch die Herausforderung: Ton und Bild am selben Tag aufzeichnen. Kein Geschneide oder Ähnliches, egal wie viele Takes es braucht.
Die Vorbereitung umfasste dann:
- Halle ausräumen
- Deko besorgen (das umfasste geschenkte Sessel, alte Emailleschilder, und das eigenhändige konfektionieren von vielzubilligen Chinabaustellenfassungen damit da ein paar Edison-Glühlampen Platz finden. Es solle irgendwie Loftartig/gemütlich aber auch ein bisschen industrial aussehen)
- Abkleben der Oberlichter und Fenster)um vom Tageslicht unabhängig zu sein (48 qm Silofolie, den Zeitaufwand hatten wir wirklich unterschätzt)
- Equipment und Transporter mieten (das brauchte eine Menge Recherche)
- Brandschutz und Ähnliches abklären
(Bilder der Halle vorher)


Da wir alle Studenten sind und keine wirkliche Gewinnabsicht/aussicht besteht muss natürlich überall ein bisschen aufs Geld geguckt werden
Equipment: Audio
- Neumann U 87 + Stereopaar Km 184 (gemietet)
- Roland Octa-Capture 8 Kanal interface (in meinem Besitz)
- Dynacord Aktivbox zum Playback für weitere Perspektiven
- Laptop + Reaper
- Roland RD 800 Stagepiano (nicht in diesem Video)
Equipment Video (Details kann ich bei Interesse erfragen, kenne mich damit nicht wirklich aus)
- Black Magic Cinema Camera (ausgeliehen)
- 4 x ARRI 650 Plus mit Filterfolien
- Hazer
- ein Slider für die Kamera
Aufnahme
Was hauptsächlich fehlte war die Erfahrung, aber das ist auch einer der Hauptgründe für das Projekt. Ich persönlich mache ein bisschen Home-Recording, aber angelesenes Wissen muss man erstmal umsetzen.
Die Gitarre wollte ich ursprünglich mit einer breiten AB abnehmen, das kollidierte aber mit den Vorstellungen fürs Video (zu viel Mikroständer), also wurde es eine XY.
Auch mit dem Konzept die Aufnahme am gleichen Tag mitzumachen haben wir es uns nicht unbedingt einfacher gemacht: Wie viele Takes lohnen sich? Welchen nimmt man jetzt? Ich habe auch unterschätzt dass man keine Ruhe hat den Take auf jede Kleinigkeit (Poplaute etc) durchzuhören)
Dem Bild zuliebe auch kein Monitoring. In Kombination mit der relativ trockenen Halle gar nicht so einfach. Aber irgendwie hats doch geklappt.
Mixing und Mastering habe ich dann von einem bekannten übernehmen lassen, der nochmal sehr viel aus den Spuren rausgeholt hat
Dreh
Zuerst wurde also der Song eingespielt. Dann nach 5 oder 6 Takes einen genommen und diesen als Playback für weitere Perspektiven genommen. Danach noch ein paar kleine Detailaufnahmen für Intro und Outro aufgenommen.
Helfer waren immer mal 1 oder 2 Setrunner, aber im großen und Ganzen haben wir das zu dritt durchgezogen. Um Licht und Bild haben sich meine beiden Kumpel gekümmert, für Ton und Musik war ich zuständig
Video
An alle Profis und alten Hasen: Keiner von uns ist älter als 22 oder macht irgendwas davon professionell. Man hätte sicher noch eine ganze Menge besser und anders machen können, aber wir sind trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Trotzdem freue ich mich über jegliche Anregung oder Fragen!
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