Weiterentwicklung Midas Venice zu Midas Venice F

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metalcore90
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Sieht aus wie ein Studiolive :D

Was genau ist jetzt (so wirklich) neu? Hätten sie wenigstens mal 2 Auxe mehr eingebaut.
 
Hatte das Pult schon zum testen im Haus: zum selben Kurs wie das alte Venice erhältlich, ein wirklich hervorragend klingedes analoges Pult.
Sehe durchaus noch einen Bedarf, speziell in dieser Größenordnung, bei professionellen Anwendern oder zB als hochwertiges Frontend für Recording o.ä.

Sieht aus wie ein Studiolive :D
Für mich sieht das eher aus wie ein richtiges MIDAS...:great:
 
- 100mm Fader
- FireWire Interface
- XL3 EQs (4-Band mit parametrischen Mitten!)
- Schalter für Phantomspeisung auf der Front

Den EQ lass ich mir gefallen, der ist interessant. Der Rest ist nett, sicherlich aber kein Grund ein neues Pult zu designen. Auch nett finde ich den schaltbaren Insert, wenn ich das richtig verstanden habe.
Wenn der Preis sich nicht großartig bewegt ist es sicherlich ein nettes Redesign, aber:

Dafür gibt es die Verona...

Die Verona kostet aber auch 8-10.000 mehr. ;) Und für die Größe des Pultes, hat auch die zu wenig Auxausgänge. Aber das ist ja nur meine Meinung, viele kommen damit ganz wunderbar klar.
Ahnung habe ich davon ja keine. Ich würde mich mal über eine Erklärung freuen, warum es so schwer ist ein paar Auxe mehr zu spendieren. Allen&Heath und Yamaha haben es doch auch in der <10.000 Euro Klasse geschafft.
 
Den EQ lass ich mir gefallen, der ist interessant.

Probier mal dran zu drehen. Die Potis sind so nah beieinander, dass ich beim drehen an der Low Mid Frequenz den High Mid Gain verstelle. Absolut Praxisuntauglich, finde ich. Und Wurstfinger habe ich keine...
 
Probier mal dran zu drehen. Die Potis sind so nah beieinander, dass ich beim drehen an der Low Mid Frequenz den High Mid Gain verstelle.

Das ist wohl der zu schluckende Kompromiss zwischen Funktion und Größe
 
Mit einem Kompromiss müssen halt beide Seiten leben können - die Größenvorgabe und meine Finger. Aber ich übertreibe da echt nicht, die mittleren beiden Frequenzbänder sind nur mit Spezialwerkzeug im Livebetrieb zu benutzen. Da ist der Kompromiss verunglückt :nix:
 
auch wenn Du nach eigener Aussage keine Gnubbelfinger hast, die Venicepulte lassen sich mit Fingerspitzengefühl entspannt bedienen ;)
Klar ist eine Venice keine XL wo man mit Schlachterpfoten zupacken kann ... allerdings kommt man auch unter 1m60 bei den Venice an die Gainregler ohne Fußhitsche :D

Bei dem Preis der F Serie würde mich der Teufel reiten, in die Kisten zu investieren, da bekommt man ja für den Preis der 32er (24x Mic) Venice F schon fast eine gut erhaltene XL-3 auf dem Gebrauchtmarkt.
Ob nun 100 oder 60mm Fader ist mir schei**gal ... mit Gefühl ist alles bedienbar ;)

Bei Muggen in der Zielgrößenordnung 100-400 Pax ist der Preis einfach viel zu heftig, um eine Neuinvestion zu rechtfertigen.

Wer auf das Fireire-Interface scharf ist kauft ein Presonus Studiolive ...
 
Der Rest ist nett, sicherlich aber kein Grund ein neues Pult zu designen.
Ich denke der Grund für das Re-Design ist eher im Wechsel der Eigentümer der Firma Midas/Klark und der damit verbundenen Umstellen der Produktionskapazitäten zu suchen.

Bei Muggen in der Zielgrößenordnung 100-400 Pax ist der Preis einfach viel zu heftig, um eine Neuinvestion zu rechtfertigen.
Wer auf das Fireire-Interface scharf ist kauft ein Presonus Studiolive ...
Ich denke das kommt eher auf den Blickwinkel und das angestrebte Einsatzumfeld an.
Ob jemand der sich für ein Midas interessiert mit einem Presonus besser bedient sei dahin gestellt...
 
Naja, falls jemand noch in ein Analogschiff investiert, könnte das Konzept ja zumindest nicht _gänzlich_ uninteressant sein. Notebook drangestöpselt und mal eben ohne endlos Kabelage + ein Rack voll mit Interfaces und Wandlern ne Mehrspuraufnahme "mitgenommen" hat schon was. Freilich "konkurrierts" in irgendeiner Form vor allem mit dem StudioLive, aber es gibt einfach Situationen, wo mir das Digitalgedöns nicht ins Haus kommen würde (nicht falsch verstehen - ich mag das StudioLive, arbeite ja selber teilweise damit). Mir hat sich die Kiste schon mal aufgehängt, und da bin ich nicht der einzige. Freilich kann das mal passieren, aber eine Analogrodel macht das schlicht und ergreifend nicht. Klar, auch da kann was sein, es kann die PSU zerlegen oder wasweißich, aber das ist dann schon eher "höhere Gewalt" als ein zickendes Digipult.

Was halt nervt ist die Mischersektion an sich. Warum man da schon wieder nur 6 Auxe und nicht mal Mutegruppen bekommt, will mir nicht so recht einleuchten. Schön ist allerdings die Vollparametrik.

Der Preis? Nunja, wenn das F-32 wirklich ein "echtes" 32er Brett wäre würde ich sagen: geht klar. So kann ichs jetzt am ehesten mal mit nem GB4 messen, was halt mal 2,5k weniger kostet. Da fehlt dann das Interface und die Vollparametrik, dafür gibts 8 Auxe und Mutegruppen. :rolleyes:

Also: schwierige Sache, ich finds nen ganz netten und insofern "außergewöhnlichen" Tisch, dass man ne Analogkonsole mit Vollparametrik in den Mtten mal im vierstelligen Bereich wiederfindet und das auch noch von Midas und mit nem Interface drin, aber für viele Sachen werden wieder mal Ausspielwege fehlen, und die Konkurrenz auf dem Digitalsektor schläft natürlich auch nicht und steckt die Konsole zumindest rein featuremäßig in die Tasche... :nix:


Gruß Stephan
 

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