Welche Akkorde zu welchem Grundton? (Pentatonik- solieren)

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Marshall91
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Gutren Tag liebes Forum,
Ich habe ein Problem, und zwar, weiß ich nicht, wenn die Akkorde (zum Beispiel) : D, Dm, G und Em gespielt werden, auf welchem Grundton ich die Pentatonik spielen soll ? D-Dur pentatonik? E-Dur Pentatonik??
Ich habe keinen blassen schimmer, könnt ihr mir bitte helfen??
Danke

MfG, marcel!
 
Eigenschaft
 
Da ist eine Modulation drin. Der Sprung von D-Dur nach D-Moll ist eben nicht mit den handelsüblichen Haupt-und-Nebenfunktionen erklärbar -> dementsprechend keine "einzig logische" Antwort.
Ich würde die E-Moll Pentatonik nehmen.

Es grüßt
Django
 
B
  • Gelöscht von metallissimus
  • Grund: auf Wunsch
Gibt es denn nicht generell eine Regel dazu???
Denn ich will nciht bei jedem lied hier fragen welche pentatonik dazu passt.
Ich möchte nämlich bissl durch bisschen solieren die Pentatonik verinnnerlichen und bisschen gefühl dafür bekommen.
Es muss doch ne regel geben!!!
 
D - Dm - G - Em

Wenn du solieren willst, nimm die Akkord-Grundtöne. In der Tat ist da 'ne Modulation. Aber was soll's. Wenn sich's cool anhört.

"Dm" und "Em" -> d - e

Das könnte prinzipiell C-Dur sein. Du erweitest es eben um "f#".
Die Akkordtöne sind:

D -> d - f# - a
Dm -> d - f - a
G -> g - h - d
Em -> e - g - h

Umspiel's mal in C-Dur, aber halt dich generell an die Akkord-Noten nacheinander. Soweit sich Modulationen gut anhören, brauchst du keine logische Erklärung.
 
@Marshall91

Die Akkorde D, Dm, G und Em sind keine Stufenakkore aus einer einzigen Tonart. Das heißt aber nicht, daß es keine Pentatonik gibt, die du über alle 4 Akkorde verwenden kannst.

Fassen wir die Töne zusammen:
D => d f# a
Dm => d f a
G => g b d
Em => e g b
Resultat => d e f f# g b

Läßt man die beiden Widersprüchlichen Töne f und f# weg, bleibt d e g b übrig. Es gibt eine Pentatonik, die diese Töne enthält: Die von Djangoausberlin schon genannte G-Dur-Penta/E-Moll-Penta.

Zwischen D (Akkord) und E-Moll-Pentatonik gibt es trotzdem einen Ton, bei dem du aufpassen solltest, das g. Dieser Ton g aus der Pentatonik und das f# im D Akkord bilden eine starke Dissonanz. Das heißt, hier sollte man sich beim Solieren nicht auf dem g "ausruhen".
Insofern kann es durchaus praktischer sein, die Tonleiter zu wechseln, damit diese Dissonanz gar nicht erst entsteht.
(Kritisch sind (meist) Melodietöne, die einen Halbton über einem Akkordton liegen.)

Gruß
 
Gibt es denn nicht generell eine Regel dazu???

Eine Dur-Pentatonik kann man sich als eine Dur-Tonleiter vorstellen, bei der die Töne fehlen, die bei im Quintenzirkel benachbarten Tonarten abweichen. Das klingt komplizierter als es ist, deshalb erklär ich es mal anhand eines Beispiels:

Geht man von C-Dur aus, so sind die im Quintenzirkel benachbarten Tonleitern F-Dur und G-Dur. C-Dur unterscheidet sich von F-Dur im Ton B/Bb, und von G-Dur im Ton F/F#. Die C-Dur-Pentatonik ist also wie eine C-Dur-Leiter, bei welcher die Töne B/Bb und F/F# fehlen.

...nun der Bezug zu deiner Frage: Da bei Dur-Pentatonik genau diese Töne fehlen, kann man sie auch dann spielen, wenn man sich in im Quintenzirkel benachbarten Tonarten befindet. In deinem Fall bewegst du dich zum Beispiel zwischen G-Dur/E-Moll und C-Dur/A-Moll. Da beide Tonarten im Quintenzirkel benachbart sind kannst du sowohl G-Dur-Pentatonik, als auch C-Dur-Pentatonik verwenden (oder andere Pentatoniken mit gleichem Tonmaterial, so wie E-Moll-Pentatonik).

P.S.: Ich hab' jetzt der Einfachheit halber alles auf Dur bezogen, gleiches gilt natürlich auch für Moll. ;)
 
@HëllRÆZØR

Du hast etwas weiter gedacht als ich. C-Dur habe ich übersehen. Aber mit der C-Dur-Pentatonik fängt man sich gleich über 3 Akkorde avoid noten ein.
g über D
c über Em und G

Gruß
 

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