Welche Dämmung unter die Hifi-Speaker?

Armin
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hallo zusammen,

Ich bin gerade am Wohnzimmerrenovieren und frage mich, wie ich die Mieter unter uns am besten schonen könnte. Ich hab nämlich die Angewohnheit, ab und zu mal laut Musik zu hören :D

Konkret sieht die Planung folgendermaßen aus. Es wird eine Rigipswand gezogen (Mauerwerk -- Steinwolle -- Rigips: zur Wärmeisolation), an die eine Art Regalbrett geschraubt wird. Auf dieses Brett kommt liegend der Hifi-Lautsprecher.

Nun also die erste Frage. Was muss ich überhaupt wegdämmen? Ich schätze mal tieffrequente Anteile, die durch den Boden übertragen werden? das nennt man Körperschall?

und wie gehe ich das am geschicktesten an? Früher hat man da ja mit halben Tennisbällen oder ähnlichem gearbeitet. Mal abgesehen davon, dass das bescheuert aussieht und die Box so zum Staubfänger wird, weiß ich nichtmal, ob das überhaupt etwas bringt.

Lieber wär mir eine Dämmmatte, auf die die Box gelegt wird.
Welche (Baumarkt-) Materialien kommen dafür in Frage?
 
Eigenschaft
 
Um eine effektive entkopplung zu realisieren muss das genaue Gewicht eines lautsprechers sowie die auflagefläche bekannt sein.
Der Untergrund aufdem die entkopplung realisiert wird muss scher und massiv sein, um nut schwer zum mitschwingen angeregt werden zu können.

Die Eigenresonanzfrequnez eines solchen Federsystems sollte wurzel2 unter der tiefsten frequnez liegen, die der Lautsprecher wiedergeben kann, was meistens zwischen 8 und 12 Hz liegt.

cheers
mika
 
Die Eigenresonanzfrequnez eines solchen Federsystems sollte wurzel2 unter der tiefsten frequnez liegen, die der Lautsprecher wiedergeben kann, was meistens zwischen 8 und 12 Hz liegt.

cheers
mika

Hi,

hatte mal überlegt, meine Monitore auf Steine zu stellen.
Zwecks Bearbeitung bin ich da auf Speckstein gekommen, den es aus dem Ofenbau recht günstig gibt, und der sich auch noch ziemlich einfach bearbeiten und polieren lässt. Die mechanische Stabilität ist nicht wirklich wichtig, ist ja nicht stark beansprucht. Soll ja nur da liegen ;)

Nur: Wie krieg ich für die Materialien die Resonanzfrequenzen? Gibts da Tabellen?

Gruss zurück,
Beowulf666

Edit: Oder hat das Zeugs so ne Eigendämpfung, das das vernachlässigbar ist? Wär bei den KRK RP6G2 halt 23x30x6 cm (BxTxH) gross. Ergibt ca. 11,5 Kilo. Rein nach Bauchgefühl sollte das eigentlich passen...
 
Um eine effektive entkopplung zu realisieren muss das genaue Gewicht eines lautsprechers sowie die auflagefläche bekannt sein.
Der Untergrund aufdem die entkopplung realisiert wird muss scher und massiv sein, um nut schwer zum mitschwingen angeregt werden zu können.

Die Eigenresonanzfrequnez eines solchen Federsystems sollte wurzel2 unter der tiefsten frequnez liegen, die der Lautsprecher wiedergeben kann, was meistens zwischen 8 und 12 Hz liegt.

cheers
mika

also wenn wir mal als Resonanzfrequenz 10Hz annehmen und das in die Formel für ein Feder-Masse System einsetzen:
omega = wurzel(c/m)
omega = 20pi/s
c = 400pi²/s² * m
meine Masse liegt etwa bei 25kg, also brauch ich eine Federhärte von ca.
c = 90'000 kg/s²
der Lautsprecher liegt auf einer Fläche von 75 x 25 cm² = 2875cm²
Also brauch ich eine Art flächenbezogene Federhärte von
c/A = 48 kg/(s*cm)²

Soll ich damit in nen Baumarkt gehen? Ich fürchte ja, dass man mich dann höchstens doof ansieht :D

diese Federhärte müsste ja auch mit der Dicke der Dämmschicht zusammenhängen, oder? Je dicker, desto weicher die Feder?



oder hast du an was ganz anderes gedacht?
 

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