Welche Effekte für Punkrock?

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Manuelito Vicios
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Hallo,

ich bin Bassist in der Punkrockband, die durchaus Musik der härteren Gangart spielt und Metalelemente einbringt ( eventuell orientiert an Bands wioe Betontod oder Dritte Wahl). Meine Basslinien sind recht simpel und ich spiele mit Plek. Was gibts noch zu sagen... Ich spiele einen Cort Action A Bass und nutze einen Hughes & Kettner Quantum 421. Das zum Hintergrund.

Nun überlege ich, ob es eventuell sinnvoll ist irgendwelche Effektgeräte zu nutzen. Hab versucht mich ein bisschen über die schwiedenen Effekte zu informieren. Dabei bin ich darauf gestoßen, dass ein Chorus und so ein Kram für meine Musik nicht unebdingt angebracht sind. Ein Compressor und ein Overdrive/Distortion könnte jedoch nicht schaden. Nun hat man bei meinem Amp ohnehin die Möglichkeit, mit einem sogeannten TUBE GROWL-Regler Verzzerrung und Kompression einzustellen. Macht dann ein Compressor und ein Overdrive/Distortion überhaupt noch sinn? Gibt es weitere sinnvolle Geräte für meine Musikrichtung?

Gruß
Manuel
 
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Ich finde es reicht durchaus, wenn du einen Preci-Sound (also mittlerer PU solo) mit Plek in einen angezerrten Amp spielst. Ich würd übrigens immer einen gut zerrenden Amp vor einer Reihe von Pedalen vorziehen. Keep it simple, stupid. :D

Alles andere würd ich vom Song abhängig machen, also ob du mal etwas mit einem Distortion Pedal (zB wenn der Bass einen Verse allein unterlegt, mit dem Drums und die Gitarre(n) aussetzen) oder einem Flanger (würde ich immer vor einem Chorus vorziehen, da er interessanter klingt und nicht zu perfekt) machst, um ihn interessanter zu gestalten.

Kompressoren würde ich nicht verwenden. Ihr spielt doch Rock Musik. Da hat das Un-Perfekte durchaus seinen Charme. Im Studio würd ich ihn dann maximal anwenden.
 
Schwere Frage. Wenn man die Musik jetzt nicht genau kennt, ist sowas schwierig zu sagen... ich meine, vllt habt ihr auch mal nen Part, wo ein Wah geil kommen würde oder sowas... Soweit mein Ohr mich nicht täuscht, wird im Punk ja eher ein puristischer Sound gefahren, also keine bis kaum Effekte, bisl Zerre vielleicht. Alles darüber hinaus ist deine Geschmackssache und da ist so auf die Ferne schwer was zu empfehlen...

Ob ein Comp oder ein Overdrive Sinn machen? Hmmja, auch das kommt auf deinen Geschmack an. Wenn die Effekte vom Amp her für dich ausreichen, dann besteht dahingehend eigentlich keine Not - wenn dir aber Treter zb klanglich besser gefallen, sind die wohl die bessere Wahl.

Also - am besten mal in einen gut sortierten Laden und durchtesten ;)
 
Warum willst du Effekte haben? Bist du mit deinem aktuellen Sound nicht zu frieden? Wenn du dir jetzt ohne wirklich zu wissen was du willst, Effekte kaufst, ist das schon fast rausgeschmissenes Geld... Generell kann man am Bass super ohne Effekte auskommen, dazu muss aber der Ampsound dir zusagen. Wenn du aber aus dem Amp noch das aller Beste rauskitzeln willst, dann würden mir auch als erstes Overdrive und Compressor einfallen.
Gerade im Punk Bereich kann man super nen angezerrten Sound fahren, aber du solltest da nicht zu sehr verzerren, da es a) zu viel Matsch im Bandgefüge kommen kann, b) kannst du unter gehen wie ein Stein den du ins Wasser wirfst ;) und c) kann dir dabei viel Bass verloren gehen.

Edit:

Verdammt bin ich langsam :D Aber ich kämpfe auch noch mit nem Kater :D
 
Grade der Quantum kompromiert mit der Tube-Schaltung schon sehr fein, wenn man ihm ein bissl Zunder gibt :D Wenn's also schön röhrig-dichter Sound sein darf, braucht's einen externen Kompressor da meiner Meinung nicht ... Habe selbst den 415er 'ne ganze Weile live und im Proberaum in 'ner Metal-Band gespielt - und hatte nie das Bedürfnis nach einem noch komprimeirteren Ton.

Wenn Du mehr Dreck im Sound haben willst, als der Quantum von sich aus schon an eher dezentem, aber feinem Tube-Growl liefert, könnte ein gutes Overdrive-Pedal Sinn machen. Da aber mal im Bandkontext durchprobieren, was dir so unterkommt - allzu oft geht Bass-Zerre, wie oben schon beschrieben, tatsächlich zu Lasten des Durchsetzungsvermögens.

Das, was ich für mich nach langem Experimentieren noch vor meinem Amp brauche, sind:

-> Kompressor - dürfte beim Quantum aber eher nicht nötig sein
-> Booster - ideal z.B. um den Amp für Solo-Parts oder Knüppel-Passagen noh ein bissl "anzublasen"
-> EQ - gut, um noch eine zweite Sound-Variante abzurufen. Ich nutze ihn, um meinen normal für sehr aggressive Plek-Sounds eingestellten R500 spontan zu weichen Fingersounds zu überreden ;)
-> Bodentuner - kein Effekt, aber sehr praktisch, einen auf dem FX-Board zu haben ... Sowohl zum Stimmen als auch zum Stummschalten in Spielpausen!
 
So, ich wollte meinen nun doch recht alten Thread mal wiederbeleben.
Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass ich keinen Compressor oder Overdrive benötige, denn an sich bin ich mit dem Sound sehr zufrieden.

Allerdings möchte ich in Zukunft einen Oktaver testen (zunächst nur im Laden). Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ein soclher Effekt zu unserer doch recht puristischen Musik passt. Es ist jedoch so, dass wir nur einen Gitarristen haben. Vor allem in Soli klingt der Sound dann doch etwas dünn. Daher der Gedanke, dass ein Oktaver vielleicht angebracht wäre. Mir ist klar, dass ein solcher Effekt keine 2. Gitarre wett machen kann, aber vielleicht würde er etwas mehr Breite in den Sound bringen. Was meint ihr?

Gruß
Manuel
 
Punk und Soli?
Da kann doch was nicht stimmen...

Bevor ich zu einem Oktaver greife, würde ich mal ein paar Powerchords auf dem Bass probieren oder direkt gleich die gewünschte Oktave mitspielen.
 
Punk und Soli?
Da kann doch was nicht stimmen...


es lebe das klischee...

ich würd mir an deiner Stelle trotzdem mal bei nem Kumpel oder so n Kompressor zum testen leihen. ich habe nach etwa 10 Jahren völlig ohne Effekte seit ein paar Monaten einen Comp im dezenten Dauereinsatz und bin begeistert...Spiele in meiner Hauptband Knüppelpunk, Preci/Jazz mit Plek.
 
Für welchen hast du dich denn entschieden, Urks?
 
Hab nen gebrauchten BBE Opto Comp genommen. Hab doch Angst vor so vielen Knöpfen;-)
 

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