Kleiner Nachtrag. Tendentiell (aber nicht immer) ist es bei mir so, dass ich Filter geringerer Güte für Einstellung des Geschmacks verwende. Also z.B. ein bisschen Höhen in den Overheads des Schlagzeugs usw. Filter hoher Güte hingegen um unerwünschte Signalanteile rauszufiltern oder ganz bestimmte Anteile hervorzuheben (seltener... was nicht da ist, kann auch nicht der EQ liefern. leider) Es kann zwar auch sein, dass man dafür theoretisch auch mal einen breiten Filter brauchen würden, aber dann ist ja vom Nutzsignal nichts mehr übrig.
Um den Klang schön zu formen, würde ich sagen: eher breite Filter. Wenn man aber irgendwas retten muss, lieber enge Filter umd gezielter arbeiten zu können. Aber das gilt ganz sicher nicht immer. Und hohe oder geringe Güte ist immer relativ anzusehen. Aber mit 0,1 kann man keine nervige Frequenz eines Toms killen, die sicher irgendwo nahe am "Nutzsignal" liegt. Mit 0,2 kann man aber eine Gitarre da um 3dB absenken, wo der Gesang besser durchsoll.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen. Und SB's tipp ist sicher gut. Wenn Du an einem Diagramm siehst, was Du machst, bekommst Du vllt. eher eine Gefühl dafür. Interessant wäre z.b. mal die Diagramme einzelner Kanäle überainanderzulegen um zu sehen, ob man nicht gegenarbeitet, anstatt Platz für einzelen Instrumente zu schaffen... Sowas kann man mit einer DAW ziemlich gut üben. Und beim Digitalpult kannst Du ja auch üben
Um Deine Frage zu beantworten: 5 ist für vieles wohl zu hoch.