Welche Monitorbox für Keyboarder

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Hallo.
Ich benötige einen kleinen handlichen Aktivlautsprecher als Monitor für den Keyboarder.
Der Keyboarder ist im stehen und somit ist ein Bodenmonitor keine Lösung, weil das Keyboard die Monitorbox abdecken würde.
Und von hinten würde die Monitorbox direkt ins Mikrofon strahlen, von der Seite wäre die Box viel zu nah an den Beinen und strahlt somit auch nicht direkt nach oben.
Lange Rede kurzer Sinn: Es müsste ein kleiner Monitor sein, damit man diesen auf einem Stativ von vorn zum Keyboarder ausrichten könnte. Außerdem sollte dieser auch ein Nahfeld/Middlefeld Speaker sein, damit
nicht die komplette Bühne angestrahlt wird.

Welche kommen in Frage?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Keyboarder ist im stehen und somit ist ein Bodenmonitor keine Lösung,
Na, es gibt doch auch Monitore, die nicht nur 45° Monitorschrägen haben sondern viel mehr nach oben spielen. eine Variante wäre da z.B der

aber da gibts auch andere.

oder du nimmst eben so etwas
Die passen auf ein Mikrofon Stativ und können auch noch im Neigungswinkel verstellt werden. Ich habe die als Monitore, wenn ich mal mit dem Mischpult nicht vor den PA Boxen stehen kann, sondern z.B seitlich neben der Bühne. Die klingen gar nicht mal so schlecht, so lange man sie nicht versucht zu prügeln.

Wenn es richtig laut werden sollte dann sag ich mal, dass da wohl richtige Monitore mit max SPL jenseits der 140 dB braucht und die haben dann auch einen Stativflansch um sie auf Boxenstative zu montieren.
 
Hallo!

Wie wäre es denn mit InEar Monitoring?
Kann man ja auch schnürgebunden machen, wenn man keine Funkstrecke will.
Ne Monitorbox auf nem Stativ führt schnell zu Rückkopplungen.

Gruß
sven
 
Hi,
in Ear habe ich schon. Ist unflexibel. Bombastischer Sound, aber leider völlig isoliert. Wenn jemand dir kurz was sagen möchte, hast du keine Chance auch nur annähernd etwas zu verstehen.
Was ich bei der riesigen Auswahl an Monitore nicht checke sind ihre Eigenschaften, ob diese überhaupt vom Hersteller erfüllt werden und wie man diese eben auch erkennt?
Ab wann darf sich ein Lautsprecher Monitor nennen? Manchmal habe ich den Eindruck, dass der Hersteller es sich zu einfach macht, denn sobald das Gehäuse eine Schräge hat wird sofort die Box auch "als Monitor" angeworben.
Dabei ist es eine Fullrangebox und diese strahlt schon etwas weiter aus.
Z.B.: Diese Boxen nennen sich unter anderem auch als Monitortauglich.
1. Fullrange QSC 8"
2. Auch als Bühnenmonitor verwendbar?
3. All In One Wunder ?

Die oben genannten Fullrangelautsprecher kenne ich, die QSC werden von vielen Bands als FOH Boxen genutzt vielleicht nicht gerade die 8" aber ab 10" auf jeden Fall.
Wie können also solche Lautsprecher die eigentlich einen Saal beschallen genau so effektiv als Monitor funktionieren?
Monitor ist für mich nicht nur die Lautstärke. Meiner Meinung nach darf der Schall auf der Bühne gerade mal bis zum Musiker reichen und nicht weiter, sonst hören die Mitmusiker einen falschen Mix und müssen zum Ausgleich dann ihre Monitorbox wieder erhöhen u.s.w.

Theoretisch muss die Monitorbox die Eigenschaften eines Studionahfeldmonitors haben vielleicht klanglich nicht ganz so brillant aber von der Abstrahlung auf jeden Fall.
Werde morgen den Fachhändler meines Vertrauens auch danach fragen und hoffe verstanden zu werden.
Was meint ihr dazu?
 
Zu Deinem zweiten Vorschlag, der RCF ART 708a, kann ich Dir etwas berichten: Ich selbst besitze seit fast zehn Jahren ein kleines Rudel der Vorgänger-Box, ART 408a - dieselbe Optik, fast derselbe Sound, die 7xx kann noch etwas lauter als meine. Nach Beschallung mit der 408 verbreitete sich die 708 in meinem Umfeld wie die Karnickel - einfach, weil es die 408 damals schon nicht mehr gab und ich die 708 empfohlen habe. Alle Besitzer sind glücklich damit. Einziger Nachteil der 408/708 im liegenden Einsatz ist, dass die 45 Grad Neigungswinkel manchmal nicht steil genug sind. Ich lege dann eine Rolle Gaffa unter, dann passt es auch auf kleineren Bühnen. Für den Einsatz auf einem Stativ sind die Boxen super.
 
Wie können also solche Lautsprecher die eigentlich einen Saal beschallen genau so effektiv als Monitor funktionieren?
Monitor ist für mich nicht nur die Lautstärke. Meiner Meinung nach darf der Schall auf der Bühne gerade mal bis zum Musiker reichen und nicht weiter, sonst hören die Mitmusiker einen falschen Mix und müssen zum Ausgleich dann ihre Monitorbox wieder erhöhen u.s.w.

Theoretisch muss die Monitorbox die Eigenschaften eines Studionahfeldmonitors haben vielleicht klanglich nicht ganz so brillant aber von der Abstrahlung auf jeden Fall.
Werde morgen den Fachhändler meines Vertrauens auch danach fragen und hoffe verstanden zu werden.
Was meint ihr dazu?
Mir scheint, du hast ein falsches Verständnis der Physik. Der Schalldruckabfall über der Distanz ist bei jedem Lautsprecher identisch, egal, ob der Hersteller da (Studio)Monitor oder sonst was drauf geschrieben hat und beträgt 6 dB pro Entfernungsverdopplung. Ausgenommen davon sind nur funktionierende Linienstrahler (Line-Arrays), aber darüber reden wir hier nicht.
Man kann keinen Lautsprecher bauen, der mehr Schalldruckabfall pro Entfernungsverdoppelung hat.
Diese oft als "MuFu" bezeichneten Lautsprecher mit Monitorschräge funktionieren als solche nur eingeschränkt, weil zum ersten der Winkel mit meist 45° unpassend für eine Aufstellung möglichst nahe ist und zum anderen, weil die biaxiale Treiberanordnung im liegenden Betrieb in der dann horizontalen Achse kein sauberes Abstrahlverhalten möglich macht. Jeder, der sich schon mal das vertikale Abstrahlverhalten (im aufrechten Betrieb) einer solchen Box angeschaut hat, erkennt das sofort. Deswegen sind Monitore, die speziell für diese Anwendung hin entwickelt werden, in der Mehrzahl koaxial ausgelegt und bieten einen Winkel < 45° (meist 30°).

Es gibt eine Reihe kleiner Lautsprecher, die beispielsweise an ein Mikrostativ montiert werden können. Um zu beurteilen, ob diese in Frage kommen, braucht es eine Aussage über den erwarteten Bühnenpegel. Wenn da ein lautes Drumset und eine aufgedrehte Backline wüten, kommt man mit den kleinen Tischhupen nicht weit.
 
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Wie können also solche Lautsprecher die eigentlich einen Saal beschallen genau so effektiv als Monitor funktionieren?
Klar gibt es Lautsprechersysteme, die speziell für Monitoranwendungen gedacht sind, genauso wie auch für reine PA Anwendung. Die hier genannten Boxen sind allerdings als Multifunktionsboxen ausgelegt worden und sollten daher auch für mehrere Anwendungsgebiete einsetzbar sein.

ich habe z.B gerade am Wochenende meine vier K10.2 mit gehabt, am Donnerstag warensie am Stativ als Delay Line in Verwendung, Freitags und Samstags als Monitore und gestern als PA, Outfill und Delayline. Dank DSP und gut abgestimmte Presets kann man sie gut an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Die QSC Systeme haben den Vorteil, dass deren Horn gleichmäßig, bei der K10 sind es 90 Grad, abstrahlt und das auch sehr genau.

daneben habe ich noch „echte“ Monitorboxen, auch von QSC, die AP-42122m, passive Teile mit QSC Endstufen. Das sind allerdings 12/2 Coax Systeme und daher, obwohl auch mit 90 Grad Abstrahlwinkel, noch etwas besser in der Abgrenzung. Zudem klingen die echt hervorragend. Außerdem haben sie zwei Monitor Schrägen, damit kann man sie auch besser an die Gegebenheiten angleichen.
 
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@the flix,
du hast genau das bestätigt was ich vielleicht etwas unglücklich formuliert habe.
Im Prinzip habe ich die Frage in den Raum gestellt. "wie ein Fullrangelautsprecher für FOH und Bühnenmonitor geeignet sein kann".
Der Pegelabfall/Schalldruckabfall ist mir bekannt, habe gedacht durch eine spezielle Bauform oder gezielte EQ Einstellungen wird die Box dann zur Monitorbox.
Die QSC K 8, K10 und K12 Fullrangelautsprecher haben die Möglichkeit Digital die Box umzustellen unter anderem Stage Monitor oder auch Studiomonitor.
Was genau passiert konnte ich nicht heraus finden, jedenfalls werden andere EQ´s abgerufen soviel ist sicher und es wäre interessant heraus zu finden was genau da passiert.
Koaxial wird die Box aber dadurch immer noch nicht und die Abstrahlwinkel einer QSC liegen bei: K8" (105°), K10" (90°), K12 (75°)
Somit sind alle 3 Modelle bedingt bis überhaupt nicht als Monitorbox zu empfehlen.
 
... Koaxial wird die Box aber dadurch immer noch nicht und die Abstrahlwinkel einer QSC liegen bei: K8" (105°), K10" (90°), K12 (75°)
Somit sind alle 3 Modelle bedingt bis überhaupt nicht als Monitorbox zu empfehlen.

Auch ich habe schon öfter mit der QSC K10 als Monitorbox gearbeitet (ein paarmal auch mit der K12), und die Musiker waren immer sehr zufrieden. Glaube mir bitte, dass das gut funktioniert. Dasselbe mit der RCF ART 408, die ich schon hunderte von Malen als Monitore eingesetzt habe. Auch wenn das jetzt nach Angeberei klingen mag: Ich werde explizit für meinen überragenden Monitorsound gebucht, und die RCFs werfen mir da keine Knüppel zwischen die Beine.
 
Hallo!

in Ear habe ich schon. Ist unflexibel. Bombastischer Sound, aber leider völlig isoliert. Wenn jemand dir kurz was sagen möchte, hast du keine Chance auch nur annähernd etwas zu verstehen.

Was ist da bitte unflexibel?
Wer was sagen möchte spricht ins Mikro oder man zieht kurz nen Stöpsel aus einem Ohr.

Ich nutze nur InEar Monitoring.
Mit Monitorbox komme ich nicht klar.
Das dreht man immer mehr auf und hört letztendlich doch nichts richtig,

An sich sollte der Musiker entscheiden ob der Monitorbox und IEM nutzen möchte.

Was sonst auch als Monitor ginge: Eine Bose L1 Compact.
Vor allem weil Du da auch nen Bass hast.

Gruß
sven
 
Die QSC K 8, K10 und K12 Fullrangelautsprecher haben die Möglichkeit Digital die Box umzustellen unter anderem Stage Monitor oder auch Studiomonitor.
Was genau passiert konnte ich nicht heraus finden, jedenfalls werden andere EQ´s abgerufen soviel ist sicher und es wäre interessant heraus zu finden was genau da passiert.
Naja, einiges steht schon im Manual der Box, Seite 15. Wichtig ist halt, dass eine Box, die am Boden liegt eine akustsiche Kopplung zum Boden hat, dadurch werden die Bässe eben verstärkt im Vergleich zu einer Aufstellung auf einem Stativ. auch das ist einfache Physik und die Einstellung an der Box versucht das auszugleichen.
Übrigens gibt es bei den reinen Bühnenmonitoren nicht nur Koax Systeme, genauso wie es nicht nur biaxiale PA Boxen gibt. Die beiden Bauformen weisen Unterschiede aus, und ja, es ist richtig dass gerade bei den kurzen Distanzen vom Bodenmonitor zum Musiker, von ca 2 Metern plusminus, eine coaxiale Anordnung sich dadurch auszeichnet dass man das Signal noch besser als Punktsignalquelle wahrnimmt. Allerdings ist eben die biaxiale Anordnung per se nicht ein Ausschlußkriterium. Schaut man sich die Bodenmonitore an, die die letzten 50 Jahre auf den Bühnen dieser Welt herumgestanden sind, so sind die meisten davon keine Coax-Systeme gewesen. Und wenn ich ehrlich bin, so ist mir eine RCF Art als Bodenmonitor lieber als eine the box pro Mon xx A, auch wenn die für das Geld gar nicht mal so übel ist.
Und da heben wir ja nur von den Bodenmonitoren geredet. Da gibt es auch noch andere Varianten bis hin zu ausgewachsenen Line Array Bananen als Sidefills, die auf die Bühne gerichtet sind.
Säulen Systeme als Monitore würde ich persönlich ja nicht nehmen, auch wenn Bose damit wirbt. Das Problem dabei ist ja, dass da noch mehr Lautsprecher nebeneinander verbaut sind, no na, ein Säulensystem hat halt eine mehr oder weniger lange Zeile an einzelnen Speakern, die in der nähe noch weniger als ein kompaktes System geortet werden kann.

Was sich eben auch in den letzten Jahren verstärkt verändert hat, sind die Winkel der Monitorschrägen. es gibt welche die nur eine Schräge aufweisen, mal weniger, mal mehr geneigt, andere bieten da zwei unterschiedliche Neigungen, so wie ich es oben schon bei meinen QSC Boxen erwähnt habe.
Der Vorteil ist halt dass man die Box näher an den Musiker bringen kann, wenn die Box stärker nach oben spielt. Und wenn der Musiker sitzt, dann wäre es wieder besser wenn die Box nicht zu stark nach oben zeigt.
Ich hatte eine Zeit lang die Vorgäger dieser Box hier:
Die Flexsys FM12. die war an sich schon auch ok, allerdings veränderte sich deren Sound recht stark nach einiger Ziet und das leider nicht zum besseren. Und so bin ich zu den QSC AP-4122m gekommen. Ob das allerdings eine Option für dich wäre, wage ich zu bezweifeln. :unsure:
 
Solange hier keine Info vom Fragesteller kommt, wofür die Box genau eingesetzt werden soll, ist das hier alles Tappen in der Finsternis...

Also:
- was soll die Box an Instrumenten wiedergeben (ist ein Unterschied, ob nur Keys/Gesang drüber laufen, oder auch E-Bass und -Drums)
- wie laut ist die Umgebung (quasi silent stage oder stellen die Saitenschinder Backline im Kühlgefrier-Combi-Format auf?)
- was bedeutet handlich für Dich (8" mit unter 10kg, oder ist auch ein gut doppelt so schwerer 12" noch handlich?)
- wo auf der Bühne steht der Keyboarder? (seitlich oder hinten kann man mit Stativen/Cases was machen, in Bühnenmitte vorn eher weniger)


domg
 
Solange hier keine Info vom Fragesteller kommt, wofür die Box genau eingesetzt werden soll, ist das hier alles Tappen in der Finsternis...

domg
Der Thread hat die Überschrift Monitorbox für Keyboarder.
Die letzten Wochen hatte ich größere Besetzungen als das übliche DJing, Duo, Trio zeugs.
D.H. Mit auf der Bühne, Acoustic Drumset (welches schon mal einen Grundpegel vorgibt), Saxophon, Akkordeon mit Tonabnehmer auch feedbackgefährdet, E-Gitarre, der seine Gitarre über eine eigene Box abhört und zusätzlich ein Stereo Line über die P.A. ausgibt, dazu Sänger(in), Keyboard, Akkordeon und das ganze auf 6x4m wackelige Podeste in mittleren Turnhallen und Zelten um die 400 Personen.
Der Pegel auf der Bühne ist sehr hoch und entsprechend versuche ich Fehler zu finden in zukunft zu vermeiden und zu verbessern.
Eine Idee war mit 2 Säulen links und rechts auf der Bühne aus jeder Ecke frontal in Richtung Musiker FOH zu geben. Gitarristen, Akkordeonisten und Keyboarder würde das vollkommen ausreichen. Sänger(in), Sax, Drums haben in Ears.
Leider war die Bühne nicht groß genug und somit gab es keine andere Möglichkeit als nur eine Säule von hinten Mittig zu positionieren. (Ich weiß sehr schlechte Lösung, am besten vergessen wir das).
Der Keyboarder hat eine eigene QSCK10 direkt unterm Keyboard 20cm von seinem linken Bein entfernt auf dem Boden aufgebaut.
Nun das Ergebnis war, dass der Bühnensound viel zu laut war, wobei nicht die Lautstärke das Problem war die jeden störte sondern dass alles sehr nahe am Feedback schwebte.
Somit habe ich mir gedacht. Die QSC am Boden war nicht steil genug nach oben gerichtet (Keyboarder im stehen), deshalb wurde diese immer lauter gestellt bis der Sound die Wadeln des Keyboarders weg föhnte und natürlich der Klang über die komplette Bühne zu hören war.
Deshalb war mein erster Gedanke, wie ich das lösen könnte. Wie kann man den stehenden Keyboarder einen guten FOH Mix auf einem Monitor geben.
Die am Anfang geposteten Boxen, sehen gut aus, aber ich fürchte die werden nicht ausreichen.
Eine BOSE S1 hätte ich und könnte diese auf einem Stativ von vorn über das Keyboard zum Keyboarder ausprobieren. Vielleicht sogar mit leichte Neigung nach unten.
Der zweite Gedanke war, statt Säulen die bestimmt auch sehr stark zu einem Feedback neigen durch weitere 1 oder 2 Monitore zu ersetzen. Und zwar solche Monitor die einen sehr geringen Abstrahlwinkel haben, denn die Monitor soll nicht die Bühne beschallen sondern den einen Musiker auf der Bühne.
Und das war der Grund meiner Frage wie ein Fullrangelautsprecher der einen Saal beschallen soll und einen Bodenmonitor der nur punktuell einen Musiker anstrahlt von ein und die selbe Box bedient werden kann.
Zugegeben in der Werbung sieht es gut aus, wenn eine Box alles kann, aber nach meinem Empfinden muss die Monitorbox einen gezielteren engeren Abstrahlwinkel als eine FOH Box besitzen.
Ich muss sagen, dass ich auch jetzt durch eure Antworten wesentlich weiter bin als zuvor und falls ihr jetzt da ihr mein Bühnenbild besser kennt euch noch etwas einfallen sollte, dann bitte schreibt.
Danke für alles bisher.
 
Hallo!

Sänger(in), Sax, Drums haben in Ears.

Ich denke Du magst InEar nicht weil man dann dem Musiker nicht mal eben was sagen kann.
Wenn die drei InEar haben, dann gibt dem Keyboarder auch ein InEar und Du bist alles Sorgen los.
Sollte der Keyboarder das nun nicht wollen, dann muss eben andere Lösung her.
Aber ich würde dem InEar schmackhaft machen.

Gruß
sven
 
und zwar solche Monitor die einen sehr geringen Abstrahlwinkel haben, denn die Monitor soll nicht die Bühne beschallen sondern den einen Musiker auf der Bühne.
Dann solltest du mal von den ganzen Boxen, die so rum geistern, die Abstrahlwinkel checken, wenn es dich interessiert.
Nehmen wir mal eine Monitorbox wie die RCF NX 10-SMA. Die hat einen Abstrahlwinkel von 60x60 Grad. und eine RCF Art hat 90x60 Grad. wenn man die aber als Monitor benutzt dann hat die Box 60x90 Grad. also sind die seitlichen Abstrahlwinkel beider Boxen gleich. nur die, in der Höhe ist dann anders. Theoretisch ist es bei der Mufu Box sogar etwas unkritischer ob, der Musiker steht oder sitzt. denn sie deckt in der Höhe einen größeren Bereich ab. Aber in der Praxis habe ich keine gravierenden Unterschiede durch die leicht unterschiedlichen Abstrahlverhalten raus gehört. Es gibt welche, und die werden irgendwann mal relevant. Aber grundsätzlich anderes kann man sich davon imho nicht erwarten.

Wichtiger ist wohl wie gut die Box an sich gebaut ist. Und da finde ich dass die besagte K10.2 schon mal keine schlechte Wahl ist. Die hat schon ein ganz gutes Signalverhalten und macht auch wenig Stress, wobei ich sagen muss, dass ich inzwischen kaum mehr mit Bands zu tun habe deren Bühnensound satt im dreistelligen dB Bereich liegt.

Der Keyboarder hat eine eigene QSCK10 direkt unterm Keyboard 20cm von seinem linken Bein entfernt auf dem Boden aufgebaut.
20cm ist dann halt schon wirklich knapp, das funktioniert bei einem stehenden Musiker mit normaler Körpergröße auch bei einem ausgesprochenen Bühnenmonitor nicht mehr wirklich. Da muss das Ding auf Höhe gebracht werden, z.B mit einer Kiste.
Und das war der Grund meiner Frage wie ein Fullrangelautsprecher der einen Saal beschallen soll und einen Bodenmonitor der nur punktuell einen Musiker anstrahlt von ein und die selbe Box bedient werden kann.
das kann sie auch bedienen. wenn du die Box für den Saal mies aufstellst, dann wird es nicht funktionieren und wenn du sie für den Musiker mies aufstellst auch nicht. Egal welche Bauform sie hat.
Zugegeben in der Werbung sieht es gut aus, wenn eine Box alles kann, aber nach meinem Empfinden muss die Monitorbox einen gezielteren engeren Abstrahlwinkel als eine FOH Box besitzen.
An sich ist es für mich oft besser wenn die PA Box nicht all zu breit abspielt. Denn damit bringt man den Schall leichter nur dort hin, wo er gebraucht wird, nämlich ins Publikum und weniger in die Begrenzungen wie Wände und Decke.
 
Der gewünscht enge Abstrahlwinkel taugt nicht für jeden Musiker... Saitenzupfer und Sänger beispielsweise sind froh, wenn die Box etwas breiter abstrahlt und nicht bei jedem Schritt seitwärts gleich die Höhen weg sind.

Aber wenn Du das so willst, dann greife zu Mufus mit 60x40er Horn. Wenn man die hinlegt bzw. das Horn dreht, wird's echt schmal.

Ich denke aber, daß auch ein 90er Öffnungswinkel kein Problem darstellt, denn der von Dir geschilderte Lärm auf der Bühne lag hauptsächlich daran, daß die Monitorbox die Waden des Keyboarders beschallte. Stell ihm die auf ein Stativ in einem Meter Entfernung auf Ohrhöhe und er braucht sicher weniger als halb so laut.


domg
 
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tausend Dank für eure Tipps. Es hat mir sehr geholfen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn die drei InEar haben, dann gibt dem Keyboarder auch ein InEar und Du bist alles Sorgen los.
Aber ich würde dem InEar schmackhaft machen.
Bestimmt ist das am besten. Unter anderem haben sie sich an diesen Abenden für inEars entschieden weil es so laut auf der Bühne war.
Alle (außer Drumer) ziehen es vor nach Möglichkeit keine nutzen zu müssen.
 

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