Welche Programme benutzt ihr?

[.s]

Mich würde mal interessieren, welche Programme hier vorherrschen beim Scoring und Vertonen.
Würde mich über rege Beteiligung bei der Umfrage freuen.

Man kann auch mehrere nutzen. Wenn ein Programm nicht aufgeführt ist, dann bitte andere ankreuzen und hier posten.

Mich interessiert es nur mal, und ich hoffe auch ein wenig auf Erfahrungsberichte dahingehend, weil ich mich von Logic wegen des Bedienkrampfs lösen möchte - da aber testen bei hochpreisigen Programmen immer nicht möglich ist dieses Topic.

 

[Mike sh]

Ich benutze Cubase. Bin sehr zufrieden eigentlich. Kann alles, funktioniert alles, ist übersichtlich wenn man sich dran gewöhnt hat.
Das einzige ist, wenn man einen Film reinläd akzeptiert er manche Formate nicht, die eigentlich gehen sollten (MP4). Ich habe übringens Windows 7 64bit und Cubase 5.1 (Ich könnte akualisieren, aber never change a running system)

 

[Fastel]

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom: Samplitude for President!

 

[.s]

Boar, mit Samplitude musste ich in meiner Ausbildung arbeiten. Kam überhaupt nicht damit klar.
Zum Glück hab ich dann über Umwege Reaper gefunden.

 

[Fastel]

Weiß ja nicht wie lange es bei Dir her ist aber ich habe mir seit Version 9 so meinen Workflow angeeignet inzwischen

 

[.s]

Naja, es war die 10er Version, aber ich wurde damit einfach nicht warm. Man kommt zwar auch zum Ziel, aber nicht so komfortabel wie ich das gern hätte, von daher... einfach nicht mein Ding.

 

[Kr4t0s]

Ich benutze Ableton Live 8, ist für Kompositionen und "Band-Songs" also z.B. Rock, Metal eher ungewöhnlich weil es hauptsächlich für elektronische Musik gemacht wurde und da viel mit Loops gearbeitet wird (ist im grunde ähnlich wie Fruity Loops). Bin über nen Kollegen der Elektro macht drauf gekommen, weil er davon ständig geschwärmt hat und ich mich über Cubase nur aufgeregt^^ komme einfach nicht mit der Benutzerunfreundlichkeit zurecht ;P Im Gegenteil dazu hat mich Ableton gleich angesprochen, super einfach, übersichtlich und freundlich fürs Auge... zudem kann ich damit trotzdem wirklich alles machen, nicht nur Elektro!

Benutze es eben für Arrangements (~ Filmmusik, Metal etc.) und es bietet bei ver. 8.2 eine noch größere Anzahl an qualitiativen Instumenten, Audio und Midieffekten und du kannst neben Presets wirklich jeden Scheiß Parameter regeln, editieren, automatisieren was du willst! VST-Plugins gingen bis jetzt auch alle zu integrieren, außer EWQL Wordbuilder (von Symphonic Choirs) aber da gibts wohl auch ne Lösung die ich aber nicht ganz hinbekommen habe.

So, das erstmal zu Ableton! Echt empfehlenswert für alle die ihre DAW noch nicht gefunden haben

Gruß!

 

[Tonfilter]

Was soll denn an Ableton für Filmscoring empfehlenswert sein?
Was verstehst du unter film scoring?

 

[.s]

Krass, dass bisher keiner hier mit dem "Marktstandard" ProTools arbeitet.

 

[Tonfilter]

Das könnte daran liegen,weil das Musikerboard überwiegend deutsche Mitglieder hat und nur sehr wenige im Bereich Filmmusik aktiv sind.

 

[.s]

Schon, aber die Umfrage ging schon um Filmscoring / mixing. Immerhin haben 14 Leute mit gemacht. Aber da sind alle anderen mehr im Gebrauch, als das, was einem von allen aus dem Bereich als Std. vorgetragen wird?

 

[ars ultima]

Du hast hier aber eine Umfrage im Musiker Board gemacht, und nicht deutschland- oder gar weltweit professionelle Filmmusik-Produzenten gefragt. Ich halte das Ergebnis für relativ unabhängig von der konkreten Fragstellen "Filmscoring/MIxing". Ansonsten sind hier halt größtenteils Hobbyisten unterwegs.

 

[.s]

Is schon klar, dass das hier alles andere als repräsentativ ist.
Aber ich denke bis auf 1-2 haben hier nur Leute geklickt, die sich wirklich damit beschäftigen.

 

[Tonfilter]

Schon, aber die Umfrage ging schon um Filmscoring / mixing. Immerhin haben 14 Leute mit gemacht. Aber da sind alle anderen mehr im Gebrauch, als das, was einem von allen aus dem Bereich als Std. vorgetragen wird?

Das ganze hat was mit der historisch gewachsenen Struktur in den USA zutun.
Denn für viele ist Pro Tools auch dort nur ein übergebliebener Standard aus vergangener Zeit.

Das liegt daran,weil das tägliche Geschäft davon abhängt und es nicht wirklich einen Grund für eine Umstellung und Neuinvestition gibt. Technisch sind dort einzelne Produzenten durchaus sehr flexibel und kennen auch Vor und Nachteile
anderer und ihrer eigenen DAWs.

Aber Workflows optimieren und Schritt für Schritt umzustellen ist eine Sache,aber technisch stabil und vorallem kompatibel bleiben,ist für Studios eine ganze andere Geschichte.

In Deutschland sind wir von solchen Standards nicht abhängig. Jedoch ist es als Deutscher mit US Zielen sinnvoll,sich mal mit Pro tools beschäftigt zu haben.

 

[.s]

Trotzdem findet man kaum ein Studio in dem Bereich, welches in D nicht auf PT setzt. Also ist der Standard leider noch gegeben, und das wird sich halt nicht so schnell ändern. Demzufolge ist PT Kenntnis nicht nur in Bezug auf die USA unerlässlich, sondern auch für den lokalen Markt ... was mich wirklich ankotzt.

 

[Tonfilter]

Warum kotzt dich das an wenn ein Studio mit PT arbeitet?

 

[.s]

Es geht nicht um das PT perse (perseh? persé?), sondern darum, dass keine Alternativenzugelassen werden, und sei es "nur" Nuendo oder DP oder Konsorten.
An PT gibt es so viele Schwachstellen, die zB (für mich) Nuendo nicht hat.

 

[Tonfilter]

Schon klar,aber für ein Studio ist das auch eine Kosten und Kompatibilitätsfrage.

Never change a running system wird gerade in der Musikproduktion sehr ernst genommen.

Davon mal abgesehen,so Alternativlos finde ich viele Studios garnicht.