Welche Synths werden bei "Max-A-Million" benutzt?

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Hallo zusammen!

Auf der Suche nach Sounds, die zu meinen eigenen Instrumentalsongs passen könnten, bin ich auf den Soundtrack von Marc Streitenfeld "Max-A-Million" gestoßen. Nun frage ich mich, wie er diese Sounds hinbekommen hat (nur die erste Minute ist von Interesse):
Max-A-Million (A Good Year)---Marc Streitenfeld - YouTube


Da bei mir der Schwerpunkt auf dem Komponieren liegt, habe ich von der technischen Seite sehr wenig Ahnung. Kann ich die Sounds mit VST Instrumenten, die ich mit Verzerrung und Delay verändere, erreichen? Oder sind hier bestimmte Synths am Start? Wäre super, wenn ihr Erklärungen habt, die ich als Einsteiger verstehe und anwenden kann. Im Moment nutze ich Magix Music Maker, wobei mich das Programm nicht wirklich begeistert. Aber für den Anfang wären auch Plug-Ins interessant, mit denen sich der gewünschte Sound umsetzen läßt und die ich über dieses Programm nutzen kann.

Liebe Grüße

Andreas
 
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Die Sounds sollten mit den meisten guten virtuell-analogen Softsynths (und entspr. Drum-Samples) zu machen sein. aber um selbst Sounds programmieren kommst du da nicht herum. Da musst du dich schon in die Materie einarbeiten.

Ab der zweiten Minute kommen dann allerdings viele Sample-basierten Sounds hinzu...
 
Danke für die Antwort und den Link. Mir ist nun klar geworden, dass ich mich nicht richtig ausgedrückt habe. Die Drums und klass. VST Instrumente (ob Gitarre, Bass, Piano oder Violine) sind kein Problem. Da ich Bassist und Gitarrist bin, verstehe ich hier auch neben dem Midi-Editor die Instrumenteneinstellungen. Bei den Softsynth (ob nun Revolta oder Moogsimulation) verstehe ich in der Tat nichts von den Einstellungen und unzähligen Filtermöglichkeiten. Das meinte ich mit der techn. Seite, von der ich keine Ahnung habe. Ebenfalls kann ich mit den Frequenzgängen nicht viel anfangen, d.h. eine saubere Produktion gelingt mir mit meinem geringen Verständnis (EQ, Mastern usw.) nicht. Allerdings bin ich am überlegen, ob ich über eine Demoqualität überhaupt hinauswachsen möchte, da mich die Theorie im Bereich Sounddesign förmlich erschlägt und ich auch denke, dass man einiges finanziell investieren muss, um hier wirklich qualitativ hochwertige Tracks produzieren zu können. Mit der Zeit und entsprechenden Erfahrung werde ich mich bestimmt verbessern, aber eine "Highendproduktion" strebe ich als Hobbymusiker nicht an.

Mir macht es Spaß eigene Songs zu komponieren. Mit Gitarre und Bass habe ich vor ein paar Jahren begonnen, über eine abgespeckte Version vom Magix Music Maker eigene Songideen einzuspielen. Da ich ein paar mehr Instrumente bzw. Klangfarben in meine Demosongs einbringen wollte, rüstete ich vor einem halben Jahr auf die Premiumversion auf. Mal davon abgesehen, dass dieses Programm keine Stabilität bietet und das System voll auslastet, gefallen mir die angebotenen Instrumente gut.

Wie ein Maler seine Farbpalette zusammenstellt, so bin ich nun auf der Suche nach entsprechenden Sounds, die ich in meine Arrangements einfließen lassen möchte. Bei dem Song "Max-A-Million" ist es der Sound, der nach einer verzerrten Steeldrum klingt, den ich gerne in meiner "Soundpalette" aufnehmen möchte. In meinem "Paket" von vorgefertigten Sounds finde ich nichts passendes. Natürlich habe ich schon versucht, die Synths zu bearbeiten (im Instrumenteneditor) und bin daran gescheitert (wie schon geschrieben, kein Verständnis für die Materie).

Deshalb wäre es prima, wenn mir jemand einen konkreten Tipp geben könnte, wie ich in etwa das gesuchte Soundbild mit meinen Möglichkeiten nutzen kann.

Liebe Grüße

Andreas
 
Um bei deinem Vergleich zu bleiben: du willst dich also nicht mit der Theorie der Farbzusammenstellung, Pinseltechniken, perspektive usw. beschäftigen, möchtest aber, dass dir jemand konkrete Tipps gibt, wie du ein fertiges Gemälde machen kannst. Das wird nicht funktionieren.

Abgesehen davon braucht man für Soundprogrammierung kein teures Equipment. Ein Freeware Softsynth (z.B. Tyrell N6) und ein paar gute Effekt-Plugins reichen.

Chris
 
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Sorry, aber deine Antwort ist nicht gerade hilfreich. Du solltest akzeptieren können, dass es durchaus andere Wege/Wertigkeiten gibt, die vielleicht deiner Meinung nicht entsprechen. Meine Schwerpunkte liegen im Moment nicht auf dem "Sounddesign" und sollen auch nicht verlagert werden, nur weil es ein Forumsmitglied für unverzichtbar hällt, sich damit intensiv zu beschäftigen. Von daher hinkt auch dein Vergleich, denn es gibt auch ganz unterschiedliche Ansätze in der Malerei, bei der mal die Pinseltechnik und die Farbe zu mischen wichtig ist und bei einem anderen Stil (z.B. Pastellkreide) fertige Farben genutzt werden. Ebenfalls ist eine Skizze kein fertiges Gemälde und hat doch seine Berechtigung (durch seinen spontanen und impulsiven Charakter).

Deine Aussage mit dem Equipment teile ich ebenfalls nicht. Wie soll ich einen Sound z.B. beurteilen können, wenn er z.B. aus einer Billiganlage tönt? Es ist ja eben nicht nur die Software.

Also ist es grober Unsinn, wenn du von deinem Standpunkt aus sagst, es wird nicht funktionieren, wenn man den von dir geforderten Weg nicht einschlägt. Vielleicht versuchst du zuerst einmal meinen Standpunkt zu verstehen, bevor du ihn pauschal abwertest.

Da stelle ich eine konkrete Frage, wie ein bestimmter Sound erzeugt werden kann, und bekomme von dir einen pauschalen Link über Sounddesign und die Abwertung, dass man sich damit auseinandersetzen muss. Zur eigentlichen Frage gibst du keinen Tipp. Damit könnte ich dir auch unterstellen, dass du selbst ratlos bist und nur versuchst das zu überspielen, indem du meine Frage versuchst in den von dir gewählten Kontext zu stellen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. ;-)

Wünscheswert wäre z.B. eine solche Antwort: Lade in deinen Revolta Synth Instrument A, gehe in den Instrumenteneditor und stelle dort Filter A so ein und Filter B so ein. Wenn du dann noch Effekt XYZ drüber legst, dann sollte es dem von dir gesuchten Sound relativ nahe kommen". Wenn du dir dann die Anmerkung, dass es langfristig besser ist, sich mit der Theorie zu befassen, nicht verkneifen kannst, ist das aus meiner Sicht in Ordnung.

Solltest du auf mein Profil gehen, dann sollte dir auch klar sein, dass du als Gesprächspartner kein Kind vor dir hast, welches du durch einen "HCA" und pauschale Aussagen beeindrucken kannst. Selbstdarstellung und Durchsetzung der eigenen Meinung sind hier auch nicht gefragt. Wie nun mehrfach gesagt und erklärt: Ich suche konkrete Unterstützung, um diesen Sound erstellen zu können. In der Hoffnung die Diskussion über die Notwendigkeit des Erlernens der Grundlagen des Sounddesigns damit beendet zu haben. Vielen Dank für dein Verständnis und

liebe Grüße

Andreas
 
Hallo Andreas,

ich habe versucht, dir klarzumachen, dass du mit der von dir gewünschten Strategie m.E. nicht sehr weit kommen wirst. Dass das meine persönliche Meinung ist und nicht allgemeingültig, halte ich bei diesem Medium (einem Forum) für selbstverständlich. Wenn dir meine Antwort nicht gefällt, tut mir das leid, aber das ändert leider nichts an meiner Meinung. Es ist jedenfalls kein Grund für unangebrachte Provokationen ("Selbstdarstellung", "[...]versuchst das zu überspielen").

Ich glaube außerdem nicht, dass du damit die Breitschaft anderer Mitglieder, dir bei deinem Problem zu helfen, erhöhst.

Und ganz nebenbei: eine Frage, wie ein ganz konkreter Sound zu erzeugen ist, habe ich in deinem Posting nicht entdeckt.

Ok, ich bin raus, falls noch Diskussionsbedarf besteht, bitte per PM.

Chris
 
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Tja, Chris, schade, dass du keinen konkreten Beitrag leisten kannst oder willst. Nein, Diskussionbedarf um gekränkte Eitelkeiten besteht von meiner Seite aus nicht. Was eine Provokation ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Der argumentativ schwächere Schreiber wird sich durch den argumentativ stärkeren Schreiber immer ein wenig provoziert fühlen; das liegt wohl in der Natur der Sache. :rolleyes: Aber nein, ich möchte kein Streitgespräch mit dir führen und es wäre mir lieber, ich könnte schon meinen gesuchten Sound in meinen neuen Instrumentalsong einbauen und dir freundlich mit einem gut gekühlten Pastis auf den Erfolg zuprosten - ganz im Sinne von Max-A-Million.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag :) wünscht

Andreas
 
Meine Schwerpunkte liegen im Moment nicht auf dem "Sounddesign" und sollen auch nicht verlagert werden, nur weil es ein Forumsmitglied für unverzichtbar hällt, sich damit intensiv zu beschäftigen. Von daher hinkt auch dein Vergleich, denn es gibt auch ganz unterschiedliche Ansätze in der Malerei, bei der mal die Pinseltechnik und die Farbe zu mischen wichtig ist und bei einem anderen Stil (z.B. Pastellkreide) fertige Farben genutzt werden. Ebenfalls ist eine Skizze kein fertiges Gemälde und hat doch seine Berechtigung (durch seinen spontanen und impulsiven Charakter).

Hör dir vielleicht mal FM8 von NI an - solche Sounds lassen sich mit der FM-Synthese ganz gut erstellen.
Ansonsten hat Chris natürlich recht - es gibt zig-tausend VST-Plugins mit Abermillionen Sounds - willst du bei jedem Sound, der dir gefällt im Forum fragen, ob ihn dir jemand heraussucht?
Kreativität setzt IMHO immer auch einen gewissen Fleiß voraus, und du kannst weder Aquarelle noch Skizzen erstellen, wenn du dir nicht die Basiskenntnisse erwerben willst (um mal bei deinem Malerbeispiel zu bleiben).

Hör dir doch mal die ganzen Soundbeispiele auf der Website von NI für die verschiedenen Plugins an (ich weiß, das ist mühsam), und du findest mit Sicherheit ein Plugin, dass deinen Vorstellungen recht nahe kommt...;) Und dann kannst du immer noch nach entsprechenden kostenlosen Alternativen suchen.

Sonntägliche Grüße
Stephan
 
Danke für deinen Beitrag und die Tipps im ersten Satz. Bitte laßt es doch einfach sein, mein Malerbeispiel weiter auszuführen (vielleicht sollte ich mir darauf das Urheberrecht sichern;)). Dafür muss man sich nämlich in der Kunstgeschichte auskennen (schade, habe jetzt keinen wichtigen Link zu den Basics der Kunstgeschichte). :D Unzählige Maler lösten sich von der akademischen Malerei und schufen eigene Techniken (erstmals die Impressionisten, dann Vauvisten, Postimpressionisten usw.). Wenn ich mir überlege, wie verehrt heute Van Gogh ist, der nur getrieben von der eigenen Kreativität (bis hin zum Wahnsinn) mit Fingern und grobem Pinselstrich die Leinwand beschmierte. Es gibt eben nicht nur den akademischen Weg und es ist aus meiner Sicht unsinnig, darüber Diskussionen zu führen. Dieses Thema ist mal wieder ein Beispiel, wie ein "Thread" unnötig aufgebläht wird. Genau das ist auch der Grund, weshalb ich kaum noch im Musikerboard schreibe oder lese. Es ist mühsam und oft nicht effektiv - einfach nur ein Zirkus der Eitelkeiten. So, nun bitte noch weitere Meldungen, die Chris Sympathie bekunden und damit an der Fragestellung: "Welche Synths werden bei Max-A-Million benutzt?", komplett vorbei gehen. :rolleyes: Immerhin ist der Unterhaltungswert nicht von der Hand zu weisen.

Ich für meinen Teil schwinge mich jetzt mit der Familie aufs Fahrrad, genieße den milden Herbsttag und sende euch

liebe Grüße

Andreas

p.s.: Und wehe, das empfindet jetzt noch jemand als Provokation. Mindestens 5 Sätze habe ich schon selbst zensiert. :D
 
...gelöscht
 
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... ebenfalls gelöscht
 
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Damit ist dann wohl alles gesagt.

:zu:
 
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