Welche Tastatur ist "authentischer"? CLP 545 oder CA 67

  • Ersteller DonMias
  • Erstellt am
DonMias
DonMias
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.12.20
Registriert
10.08.15
Beiträge
214
Kekse
798
Ort
Bochum
Hallo,

ich bin absoluter Klavierneuling. Angefangen habe ich vor 5 Wochen auf einer Yamaha PSR E353 Tischhupe, die ich mir eher aus einer Laune heraus gekauft habe. Ich bin selbst überrascht, wie sehr es mich dann fasziniert hat. Und noch überraschter bin ich als bekennender Freund elektronischer Musik von der Tatsache, dass ich mittlerweile nur noch die "Piano"-Funktion nutze.

Daher soll jetzt was Besseres her. Die beiden Kandidaten auf der Shortlist sind das Yamaha CLP 545 und das Kawai CA 67.

Ich bin also heute durch drei Musikgeschäfte gezogen, um dann im dritten endlich beide Instrumente im direkten Vergleich anklimpern zu können - spielen mag ich das, was ich mache, noch nicht nennen.

Von Ausstattung und Klang tun sich die beiden Geräte nach meinem Empfinden wenig. Was mich jedoch überrascht hat, war der selbst für mich sehr deutlich spürbare Unterschied der Tastaturen. Ebenso überrascht hat mich, dass die "auf dem Papier" leicht höherwertige Tastatur des Kawai mir weniger gut gefallen hat. Sie war mir irgendwie ein wenig zu schwammig, weich, labbrig. Auch das Zurückwippen der Tasten kam mir fast übertrieben vor.

Da fand ich die Tastatur des Yamaha deutlich angenehmer, obwohl dort wohl die Tasten nicht komplett aus Holz sind, sondern einen Kunststoffkern haben und die schwarzen wohl gar nicht aus Holz.

Und jetzt ... tatatataaa endlich zu meiner eigentlichen Frage: Kann man sagen, ob eine der beiden Tastaturen "authentischer" ist, also eher dem Original eines Klaviers oder Flügels entspricht? Oder gibt es auch bei akustischen Instrumenten so deutliche Unterschiede im Anschlagverhalten (nennt man das so?). Leider hatte ich keine Gelegenheit, ein echtes Klavier gegenzutesten.

Wie gesagt: Nach meinem subjektiven Eindruck gefiel mir die Tastatur des Yamaha besser. Sollten allerdings die Experten hier der Ansicht sein, die Tastatur des Kawai käme dem Original näher, so würde ich mir das noch mal intensiv durch den Kopf gehen lassen und ggf. noch einen Händler suchen, der neben den beiden Digis auch Klaviere und Flügel führt, um mir auch davon einen eigenen Eindruck zu machen - auf die Gefahr hin, dann kein Digi mehr zu wollen.

Grüße
Don

PS: Ach ja, eigentlich sollte so ein Thema ja nicht dringend sein, aber nach den von mir heute probegespielten Instrumenten merke ich erst recht, wie armselig meine Tischhupe ist. Das muss sich ganz schnell ändern.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

und willkommen im Forum!

Und jetzt ... tatatataaa endlich zu meiner eigentlichen Frage: Kann man sagen, ob eine der beiden Tastaturen "authentischer" ist, also eher dem Original eines Klaviers oder Flügels entspricht? Oder gibt es auch bei akustischen Instrumenten so deutliche Unterschiede im Anschlagverhalten (nennt man das so?)

Ich empfehle dir zum Einstieg den Thread direkt unter deinem, da hast du quasi den Beweis: die einen sagen so, die andern sagen so :) :
https://www.musiker-board.de/threads/kawai-ca-67.606131/

Die Tastaturen von akustischen Klavieren und Flügeln unterscheiden sich ganz genauso wie die von digitalen Instrumenten.

Hast du dich bezgl. Stagepiano / Stagepiano mit passendem Ständer / Homepiano (mit Holzunterbau) schon entschieden? Ggffs. könntest du neben Kawai und Yamaha noch Roland mit in die Kaufentscheidung einbeziehen.

Vielleicht können andere noch mehr zu den beiden Modellen beitragen, die du dir ausgeguckt hast.



Gruß,
taste89
 
1) Da fand ich die Tastatur des Yamaha deutlich angenehmer, obwohl dort wohl die Tasten nicht komplett aus Holz sind, sondern einen Kunststoffkern haben und die schwarzen wohl gar nicht aus Holz.

2) Kann man sagen, ob eine der beiden Tastaturen "authentischer" ist, also eher dem Original eines Klaviers oder Flügels entspricht?

1) Die Klaviatur (NWX) vom CLP 545 hat einen HOLZkern und eine synthetische Plastik-Beschichtung, durch die Blume gepustet "synthetisches Elfenbein". Worin der Vorteil eines Holzkerns liegt kann ich als Laie, der erst in einem Monat mit der Musikschule beginnt, nicht beurteilen. Ich würde blind vermutlich auch keinen erkennen. Darum habe ich mir für meine Zwecke gebraucht das nächst niedrige Modell, das CLP 535 gekauft.

2) Nichtmal ein Klavier spielt sich authentisch wie ein anderes Klavier... :D - Weil es einfach so viele verschiedene Hersteller gibt, die sich alle unterscheiden. Wobei ich vermute, das man heutzutage bei D-Pianos ab >1500€ bei allen Herstellern vernünftige Geräte bekommt, um das Erlernen des Instrumentes betreiben zu können. Alles andere ist dann wohl Geschmacksache. Und auch der Geschmack kann/wird sich mit Weiterentwicklung der Fähigkeiten noch ändern.

Ich würde mir an deiner Stelle die Instrumente mehrerer Hersteller mal vor Ort ansehen. Das Instrument wird dann dich wählen, und nicht umgekehrt!:great:
 
Den einen authentischen Goldstandard, wie ein Klavier zu sein hat, gibt es nicht, da sich wie schon gesagt auch akustische Klaviere oder Flügel deutlich im Anschlagverhalten unterscheiden.

Gut sind die beiden von dir getestetn Geräte beide ohne Frage, und auch andere Modelle in dem Preisbereich.

Da ist das echt Geschmackssache - vergiss irgendwelche "Authentizität", und nimm die Tastatur, auf der Du dich beim Spielen am wohlsten fühlst.
 
Hallo,

erst mal danke für Eure Antworten. Sie helfen mir schon mal deutlich weiter.

Die allermeisten Fäden zu den beiden Instrumenten hier im Forum (und nicht nur hier) dürfte ich gelesen haben. "Theoretisch" sind mir beide also recht gut bekannt und ich bin ziemlich sicher, dass sie beide grundsätzlich meine Anforderung erfüllen, die da lautet: Klavierspielen für den Hausgebrauch lernen.

willkommen im Forum!
Danke :)

Hast du dich bezgl. Stagepiano / Stagepiano mit passendem Ständer / Homepiano (mit Holzunterbau) schon entschieden?
Habe ich. Transportabel muss das Instrument nicht sein. Daher sehe ich außer evtl. dem Preis keinen Vorteil. Oder übersehe ich das was?

1) Die Klaviatur (NWX) vom CLP 545 hat einen HOLZkern und eine synthetische Plastik-Beschichtung,
Meines Wissens ist es eher andersrum: Kunststoffkern, Holzummantelung und dann die Decklage aus Kunststoff. Sah für mich auch danach aus.

Die Tastaturen von akustischen Klavieren und Flügeln unterscheiden sich ganz genauso wie die von digitalen Instrumenten.

2) Nichtmal ein Klavier spielt sich authentisch wie ein anderes Klavier... :D

Den einen authentischen Goldstandard, wie ein Klavier zu sein hat, gibt es nicht, da sich wie schon gesagt auch akustische Klaviere oder Flügel deutlich im Anschlagverhalten unterscheiden.

Das ist doch genau das, was ich wissen wollte. :) Damit spricht nach den praktischen Eindrücken von gestern einiges dafür, dass ich mich für das Yamaha entscheiden werde. Ich werde berichten.

Grüße
Don
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mal ne Denkaufgabe zwecks den NWX-Tasten: Wozu sollte man um einen Kunststoffkern aufwändig eine Holzummantelung basteln, um diesen dann wieder mit Kunststoff zu ummanteln? :D
Die NWX sind HOLZprügel. Du kannst es gut sehen, wenn du eine Taste nach unten drückst und dann an den Seiten der Nebentasten unter der "Ivory"-Schicht das Holz beginnt. Sieht übrigens sehr schön aus!:great:
 
Die Infos zum Kunststoffkern der Yamaha-Tastatur habe ich zum einen von einem Händler (der allerdings auch behauptet hat, die schwarzen Tasten wären ebenfalls aus Holz, was sie laut Yamaha nicht sind) und von einem Klavierbauer, der allerdings ausschließlich Digis von Kawai verkauft.

Sinn soll zusätzliche Stabilität sein. Keine Ahnung, ob das plausibel ist. Eine Bestätigung dieser Aussagen bei Yamaha selbst habe ich allerdings nicht gefunden. Ist letztlich wohl auch egal. :)

Mit "Decklage aus Kunststoff" meinte ich die "Ivory-Schicht". Das Holz an der Seite der Tasten war auch mir nicht entgangen. ;)
 
...von diesem Holzfeature sollte man sich nicht blenden lassen. Da sringt grad jeder Hersteller drauf. Scheint ein "must have feature" zu sein, das die Marketingfritzen den Infenieuren auf den Zettel diktieren. Die neuen Rolands werben nun auch damit.
Letztlich zählt DEIN Wohlfühlfaktor.
Also ran ans Gerät, Augen zu, losklimpern.

Sowohl Kawai wie Yamaha wie Roland sind top Marken, in dem Preisniveau sowieso.
Ich persönlich fand im Testspiel die RH3 von Kawai gefälliger als die GF, Holz hin oder her...

jm2c
 
Hm, interessante Aussage. Muss ich mal drüber nachdenken.

Ich werde wohl sowieso nicht umhin kommen, noch mal einen Händler aufzusuchen. Dummerweise bin ich nämlich auch gerade erst gewahr geworden, dass das CLP 545 im Gegensatz zum 575 keine "differenziert gewichteten" Tasten hat. Das hat bei Yamaha wohl erst das CLP 575. Nicht, dass es mir beim Vergleich des Yamaha CLP 545 mit dem Kwai CA 67 aufgefallen wäre und ich habe auch keine Ahnung, ob das für mich als Anfänger überhaupt eine Rolle spielt, aber ich möchte es zumindest mal ausprobieren.

Habe gerade mal bei einem weitere Händler angefragt, ob er die drei genannten Instrumente in der Ausstellung hat.

To be continued ...
 
Hast du dich bezgl. Stagepiano / Stagepiano mit passendem Ständer / Homepiano (mit Holzunterbau) schon entschieden?
Habe ich. Transportabel muss das Instrument nicht sein. Daher sehe ich außer evtl. dem Preis keinen Vorteil. Oder übersehe ich das was?

Nö, falls Stagepianos auch infrage kommen, wäre halt die Auswahl noch etwas größer. Aber du hast dir ja schon zwei solide Teile ausgesucht.

Die Vor- und Nachteile von Homepianos liegen ja auf der Hand,
+ (potentiell) mehr Platz für ein besseres Lautsprechersystem
+ Pedalerie ohne Hilfsmittel am richtigen Platz
+ Tastaturdeckel
- evtl. höherer Preis für ein bisschen hübsches, funktionsloses Holz
- Mobilität, Gewicht, Flexibilität bei der Aufstellung
 
Guten Abend.

@Wildshake: Das Ergebnis und die Auswertung deiner Denkaufgabe können lediglich darüber Auskunft geben, ob es den Lesern/Schreibern hier im Forum sinnvoll erscheint, eine Kunststoffkerne mit seitlichen Holzapplikation zu versehen oder nicht und evtl. noch darüber, ob das nur einzelne oder die Mehrheit so sehen.

Wenn man Yamaha NWX durch eine Bildersuche jagt, kommt auch sowas dabei raus:
http://2.bp.blogspot.com/-hrDParC4svo/UkNrhudtYPI/AAAAAAAAEjI/M-t_zsK2wAc/s1600/yamaha_cp1_+key+action.jpg

oder das hier:
http://www.tastenwelt.de/test_yamaha_clp-585.0.html
(Hier wird von "Holzelementen in den weißen Tasten" geschrieben)

Ist auch kein Beweis, aber gibt doch zu denken?

@DonMias: Wenn du mit differenziert gewichtet meinst, dass der Anschlag/Niederdruckgewicht im Bereich der tieferen Töne schwerer und im Bereich der höheren leichter ist, so sollte das bei allen Clavinovas Standard sein, das Feature ist mittlerweile selbst bei Einsteigergeräten angekommen. Was sein kann, dass die Tasten ab den 575 noch aufwändiger austariert werden... Aber hier kann ich mich irren, am besten mal bei Yamaha selbst nachfragen ... und hier mitteilen;)

Gruß,
Tobias
 
1) @Wildshake: Das Ergebnis und die Auswertung deiner Denkaufgabe können lediglich darüber Auskunft geben, ob es den Lesern/Schreibern hier im Forum sinnvoll erscheint, eine Kunststoffkerne mit seitlichen Holzapplikation zu versehen oder nicht und evtl. noch darüber, ob das nur einzelne oder die Mehrheit so sehen.Wenn man Yamaha NWX durch eine Bildersuche jagt, kommt auch sowas dabei raus:
http://2.bp.blogspot.com/-hrDParC4svo/UkNrhudtYPI/AAAAAAAAEjI/M-t_zsK2wAc/s1600/yamaha_cp1_+key+action.jpg
Ist auch kein Beweis, aber gibt doch zu denken?

2) @DonMias: Wenn du mit differenziert gewichtet meinst, dass der Anschlag/Niederdruckgewicht im Bereich der tieferen Töne schwerer und im Bereich der höheren leichter ist, so sollte das bei allen Clavinovas Standard sein, das Feature ist mittlerweile selbst bei Einsteigergeräten angekommen. Was sein kann, dass die Tasten ab den 575 noch aufwändiger austariert werden... Aber hier kann ich mich irren, am besten mal bei Yamaha selbst nachfragen ... und hier mitteilen;)

1) Jetzt bin ich aber platt!:eek: Da scheint doch tatsächlich ein Kunststoffkern drin zu sein?! Ich hätte mein linkes Ei drauf verwettet, das dem nicht so sei! Dann ist die ganze Holzgeschichte ja wirklich nur ein Marketing-Gag?:gruebel:
Andererseits verstehe ich den angeblichen Vorteil von Holz bei einem D-Piano sowiso nicht. Wenn überhaupt müsste man bei einem Holzkern wieder die Temperatur und Raumfeuchte gut beobachten (wie bei einem echten Klavier), damit die Tasten nicht "arbeiten" und sich verziehen. Womöglich auch deshalb der "stabilisierende" Plastikkern???

2) Ich denke er meint, das jede Taste einzeln gewichtet ist und nicht oktaven-/blockweise.
 
2) Ich denke er meint, das jede Taste einzeln gewichtet ist und nicht oktaven-/blockweise.
Das meine ich wohl. Wobei dann die Frage wäre (abgesehen vom subjektiven Eindruck): Ist dieser Unterschied für mich als absoluten Anfänger relevant?

Unabhängig von den tatsächlichen Eigenschaften sind Holztasten wohl auch eine Frage des Gefühls. Ich hätte bei Holztasten einfach ein besseres "Gefühl". "Früher" hätte ich zu so einem Argument gesagt: Papperlapapp. Mittlerweile denke ich, wenn mir etwas ein besseres Gefühl gibt, dann ist das unabhängig von allen objektiven Argumenten auch ein Wert, für den ich bereit bin, mehr Geld auszugeben. Und da ich irgendwo mal gehört habe, Musik hätte was mit Gefühlen zu tun ... ;)
 
Ist es wirklich das Gefühl oder nur weils auf dem Datenblatt steht...

Wenn du jetzt gar nicht wüsstest wo holz ist.


Dieses graduiert nicht oder doch hab ich noch nie gemerkt, bekomme es immer nur gesagt.
 
Hallo.

Zu der Frage Holz-Tastatur oder nicht:

Bei Yamaha sieht es mehr danach aus, als wenn es optische Gründe hätte, Holz in der Tastatur zu verwenden; d.h. nicht, dass technische Gründe/Ideen dabei ausgeschlossen sind (bestimmest Gewicht) etc.

Kawai hat dagegen bei der CA-Serie, dem MP-11, dem VPC und teilw. CS-Serie eine völlig andere Mechanik-Konstruktion: Die Hammer/Hammerimitate/Hammersimulationen schlagen nicht unter den Tasten auf eine Leiste, wie bei den meisten Digitalpianos (außer den Yamaha Hybrid etc. mit fast echter/kompletter Klaviermechanik), sondern ganz entfernt ähnlich einer Flügelmechanik nach oben. Die Tastaturen sind echten Klavieren/Flügeln ähnlich als austarierter Waagebalken aus Holz auf einem Metallstift gelagert. Diese Mechanik ist, abgesehen von den Yamaha-Hybridpianos ein Stück näher an der echten Klavier-/Flügelmechanik. Das gilt für den mechanischen Aufbau.
Aber:
- Ob man das jetzt auch als "echter" oder "realitätsnaher" empfindet sei dahingestellt.
- Ob Holz Sinn macht? Witzigerweise verbaut ausgerechnet Kawai gerade in den echten Klavieren und Flügeln sehr viel Kunststoff/Kohlefaser in den
Mechaniken m.W. zwecks der Haltbarkeit.
- Die Kunststofftastaturen sind vermutlich weniger anfällig gegenüber Feuchtigkeit bzw. zu geringer Luftfeuchtigkeit (ein Problem für Klaviere), dafür kann
man evtl. bei den Kawai-Tastaturen mit Holzkenntnissen oder mithilfe eines Klavierbauers Unregelmäßigkeiten/kleinere Fehler verringern.

Es macht Sinn, sich einmal die Tastaturbezeichnungen heraus zu suchen und mit diese Bezeichnungen mal durch eine Bildersuche im Internet zu jagen.
Dann kann man sich ein Bild machen, das zwar immer noch subjektiv ist, aber doch nicht mehr ganz so hochspekulativ und rein vermutungsbasiert.


Gruß,
Tobias

P.S. Was Unterschiede bei echten Klavieren angeht: Ich habe schon an einem ca. achtzig Jahre Blüthnerflügel gesessen, der zwar spielbar war, bei dem sich die Tastatur aber extrem nach Keyboard anfühlte.
 
Rolands (Marketing)sicht der Dinge zur Holzfrage: ein bisschen ja, aber nicht zu viel :):

The HP603 is powered by the latest version of our acclaimed SuperNATURAL Piano Modeling technology, along with a unique keyboard that blends wood and molded materials for great feel and durability.
[…]
The wooden piano keyboards often found on acoustic pianos are attractive to look at and they feel solid and substantial under your fingers. But a completely wooden keyboard is not the best approach for a digital piano, as wooden keys need regular maintenance to keep them in the best condition. The HP603 has a new type of keyboard that blends wood and molded material for the best of both worlds; beautiful wooden sides give […]
(http://www.roland.com/products/hp603)
 
Also nach der Philosophie von Roland macht Yamaha das dann genau richtig ;)
 
Genau.
Die Kunden wollen in höheren Preisklassen unbedingt das "wertige" Holz sehen und zwecks technisch optimaler Tastatur klebt der Hersteller davon nicht mehr an die Tasten, als für den Look und das Voodoo - äh Tastenfeeling unbedingt notwendig ist. :D

Gruß Claus
 
Hmmmmm ..... Ich habe auf der Musikmesse Holztastaturen nicht nur an-/gesehen, sondern auch einiges drauf gespielt. Für mich war es ungewöhnlich, weil ich mich an kein Klavier erinnern kann (die Altertümer bei Großeltern, die den Krieg überdauert haben, Schulklaviere, Klavierlehrer, unser Seiler aus den 60ger Jahren ..., verschiedene Orgeln, mein Harmonium), das eine Holztastatur gehabt hätte. Naja, Holz war/ist drin, aber obendrauf ?. Jedenfalls war/ist die Tastatur glatt und so mag ich sie. Auch in höheren Preisklassen würde ich kein Holz auf der Tastenoberfläche sehen oder fühlen wollen. Früher hat man Elfenbein und Knochen verwendet, um edle Tastaturen herzustellen. Nur das ist aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr zeitgemäß. Mit einem guten Kunststoff kann ich gut leben.

Gruß
Lisa
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben