Welche Verstärker - Effektgerätkombo ist die Richtige für mich?

  • Ersteller GloryFlory
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Was die Watt-Anzahl betrifft: 100 Watt machen für deine Bedürfnisse überhaupt keinen Sinn.
Beim fender Campion und anderen Transistorverstärkern schon. Da will niemand die Endstufe zerren hören, da macht etwas mehr Leistung Sinn, schaden tuts bei transistoren auf keinen fall.
 
Jo klar, ich gehe immer von Röhren aus.
 
Was röhren angeht, gebe ich dir recht. ers muss aber nicht immer eine Röhre sein. Der campion ist ein Modeller und dazu einer, der kein ausgiebiges Studium der Bedienungsanleitung voraussetzt, um alle Funktionen nutzen zu können. Für Anfänger ideal weil sehr flexibel, nicht besonders teuer, laut genug für die Band, bei bedarf leise genug für daheim. Viele Röhrenamps klingen leise nicht besonders und kommen erst bei hohen Lautstärken klanglich in die Pötte. Da kann der Übungsverstärker kaum schwach genug sein. Ein Vox AC30 klingt bei nachbarsachaftsverträglichen Lautstärken wie eingschlafene Füße, wogegen ein AC4 schon bei humanen Lautstärken Spaß macht. Nahezu alle Transistor- Modelling- oder Hybridverstärker haben dieses Problem nicht.
 
"..ach ja und mehr als 30 Watt braucht IMO kein Rohrenverstärker."

ist leider Stuss von Bluesopis, die 100 Watt machen bei expliziten Metal Amps die Bässe tighter, da geht es nicht um Lautstärke, deshalb werden die dann gekauft, klingen tighter!

Wir spielen sehr individuellen Sound. Reggae-Einflüsse, aber auch Soul, Rock, Pop und Jazz machen das ganze sehr abwechslungsreich, weswegen ich Effekte brauche...

... sorry für den stussigen Beitrag, aber ich habe vielleicht wenigstens gelesen was der TE wissen möchte...

...aber Bluesopi freut mich :)
 
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Beim fender Campion und anderen Transistorverstärkern schon. Da will niemand die Endstufe zerren hören, da macht etwas mehr Leistung Sinn, schaden tuts bei transistoren auf keinen fall.

Da haste recht! trotzdem würde ich im Laden mich mit diesem Amp neben einen Twin stellen und die vergleichen.
 
Der Vergleich wäre schon angesichts des Preises ein wenig unfair, aber wenn dann sollte man blind testen, sonst steht das Ergebnis doch schon vorher fest.
 
Ja, aber wenn man Fender Twins 70er und 80er Rivera um 450-650 Euro bekommt und die sind selten defekt, kann man das wagen, zudem sind die 70er geiler als die aus nem Laden für 1400 Euro, bizarr, ist aber bei dem Modell so, das Schleppen ist natürlich ne andere Sache ;-)

Sobald man um 450-600 Euro für gebrauchte Amps ausgibt, wird das schlagartig brutal besser vom Klang, da gibt es absolutes Profi Zeugs gebraucht, die Sachen im Laden sehen da imho leider kein Land.
 
@Dimas
Das hilft auf jeden Fall schon mal. Merci

Für mich hört sich das so an, dass der Champ 100, wie ich mir das auch schon dachte, klar kein Einsteigergerät ist sondern schon einiges bietet.
Mit 2x 12" Speakern hat er natürlich Wums und die diversen Einstellungen und auch Effekte die man mit ihm hat scheinen schon sehr großzügig zu sein.
Aber bei vielen anderen Verstärkern die mir hier so empfohlen werden, auch die, die vermeintlich kleiner sind als der Champ 100, bewegt man sich gleich in anderen Preisklassen.

Woran liegt das?
Wie kann es sein, dass ein Champ 100 mit 2x12" Speakern und diversen technischen Möglichkeiten für 270 hergeht, aber der Laney Cub 12R, mit 15Watt und einem 12" Speaker schon bei 320,- liegt.
Wo liegt da das Geheimnis? :)

Hier denk ich mir nämlich, ob ich nicht doch den "großen" Champ 100 nehmen soll, wenn der günstiger hergeht, oder überseh ich evtl noch irgendwas, was mich bei dem Verstärker mehr kostet? Im Moment denk ich nämlich, dass der Verstärker für den Moment ausreicht und ich nicht sofort eine Verstärker-Multieffekt Combo brauche.

Oder sollte ich von vornherein eher schauen einen soliden Verstärker ohne Schnickschnack zu bekommen und dann mit einem Effektgerät für die speziellen Sounds sorgen?

Und immer bedenken, dass alles im Studentenbudget bleiben sollte :D
 
Hör dir die Sachen doch an, noch besser im Ü-Raum....
 
@GloryFlory
Der Fender Champion ist soweit ich weiß der Nachfolger für den Fender Frontman, den es mittlerweile nicht mehr gibt. Die Frontman-Serie hat sich schon an Anfänger gerichtet, die den Fender-Sound für wenig Geld haben wollten. Wie der Champion ist kann ich dir nicht sagen, weil ich den noch nicht gespielt habe.

Warum ist zB. der Laney Cub teurer als der Champion? Da spielen viele Faktoren eine Rolle bei. Röhrentechnik ist immer noch teurer als Transistor- und Digitaltechnik. Röhrenverstärker lassen sich für mehr Geld verkaufen, weil sie einen besseren Ruf haben als Transistorverstärker. Fender hat wohl auch viel größeren Output als Laney und und und...

Wenn du Pedale benutzen möchtest, würde ich auch in Betracht ziehen, dass Röhrenverstärker in vielen Fällen viel viel besser mit Pedalen insb. Verzerrern zurechtkommen als ihre Transistorkollegen. Ja, es gibt auch Transistorverstärker die das können, aber die Erfahrung ist, dass sehr viele da auch nicht mit zurechtkommen.

Just my 2 cents...
 
@Dimas

achso ist das.
Die verschiedenen Verstärker wurden ja schon mal erklärt im Vorfeld.
Gibt es denn dabei eine klare "Rangordnung", wie Röhre ist das Beste etc, oder ist es da wie so oft reine Geschmackssache?
 
Wie kann es sein, dass ein Champ 100 mit 2x12" Speakern und diversen technischen Möglichkeiten für 270 hergeht, aber der Laney Cub 12R, mit 15Watt und einem 12" Speaker schon bei 320,- liegt.
Wo liegt da das Geheimnis?
Röhrenverstärker sind einfach teurer. röhren ebenso wie Ausgangsübertrager und fette trafos kosten geld, das merkt man auch am gewicht, es steckt eben jede Menge Eisen und Kupfer drin. Die transistoren des Campion sind da vergleichsweise billig.
Hier denk ich mir nämlich, ob ich nicht doch den "großen" Champ 100 nehmen soll, wenn der günstiger hergeht, oder überseh ich evtl noch irgendwas, was mich bei dem Verstärker mehr kostet? Im Moment denk ich nämlich, dass der Verstärker für den Moment ausreicht und ich nicht sofort eine Verstärker-Multieffekt Combo brauche.

Oder sollte ich von vornherein eher schauen einen soliden Verstärker ohne Schnickschnack zu bekommen und dann mit einem Effektgerät für die speziellen Sounds sorgen?
Der Champion ist auch solide, nur eben keine Röhre. Tu dir einen gefallen und probier die Verstärker vor dem Kauf aus.
Der Champion ist vielseitiger und nach meiner Meinung so gut, das wohl niemand unter Blindtest Bedingungen den Unterschied zu einem Röhrenverstärker hören würde. Klar hört man da Unterschiede, alleine schon weil andere Lautsprecher verbaut sind, aber anders ist nicht gleich besser oder schlechter.
Der Fender Champion ist soweit ich weiß der Nachfolger für den Fender Frontman, den es mittlerweile nicht mehr gibt. Die Frontman-Serie hat sich schon an Anfänger gerichtet, die den Fender-Sound für wenig Geld haben wollten. Wie der Champion ist kann ich dir nicht sagen, weil ich den noch nicht gespielt habe.
Schon der Frontman war Clean klasse, aber der Zerrsound war nicht so das Gelbe vom Ei. Beim Champion sind die Zerrsounds wunderbar, genau so der Clean Kanal. Dazu gibts eben noch einige Effekte. Die tun auch das was sie sollen, an einzelnen tretern kann man mehr einstellen als an den eingebauten Effekten, aber die sind mehr als nur brauchbar.
Leider habe ich noch keinen Champion 100, aber hoffentlich bald, das Ding ist einfach klasse. Der kann eben alles von Clean bis Metal Zerre und das gut.
Gibt es denn dabei eine klare "Rangordnung", wie Röhre ist das Beste etc, oder ist es da wie so oft reine Geschmackssache?
Reine Geschmackssache. Wer kann schon verblindet eine Röhre von einem guten Transistor oder Modeller unterscheiden? Die Noname Billigdinger klingen meistens furchtbar, das hat den ruf der Transistoramps versaut. dabei gibt es so viele gute Verstärker ohne Röhren. das war noch vor einigen Jahren nicht so.
 
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Klar werd ich ums Probieren und Anspielen nicht herumkommen, aber wie gesagt hab ich da zu viele schlechte Erfahrungen gemacht.
Da wird man oft im Dunklen stehen gelassen.

Grad bei dem rießen Spektrum von Verstärkern wo es offensichtlich so viele Unterschiede gibt ist das furchtbar, wenn man sich nicht sicher ist, ob der Verkäufer wirklich immer das Beste für einen will.

Woran liegt es, dass sich diese 3 Fender beispielsweise preislich so unterscheiden:

https://www.thomann.de/de/fender_super_champ_x2.htm

https://www.thomann.de/de/fender_champion_100.htm

https://www.thomann.de/de/fender_blues_junior_iii_bundle.htm

Liegts hier wieder an den unterschieden zwischen Röhre und Transistorverstärker?
Wenn ja bedeutet das ja auch, dass 2x12" Speaker nicht zwingend besser sein müssen, als 1x10".--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Evtl versteif ich mich auch zu sehr auf Fender im Moment. Ich bräuchte einfach mal ne Idee worauf es ankommt
 
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Der Blues Junior ist "Vollröhre", angeblich gebaut wie ein alter Röhrenverstärker, was natürlich nicht stimmt, wenn man mal einen Techniker fragt, der Equipment wartet, der klingt dementsprechend auch flacher, rauschiger.

Mitte der 80er haben die großen Firmen begonnen kosten zu sparen und die Vollröhrenamps billiger herzustellen, kein Techniker bestreitet, daß dadurch Klang und Wartungsfreundlichkeit verloren gegangen ist. Der Blues Junior (hatte ich 2 Jahre auch mit allen Billm Mods) ist in dieser Tradition gebaut, ein Horror für Service Techniker.

Ein alter Amp (pre 80er)
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.offsetguitars.com/personal/jay/DR/DR_05.jpg&imgrefurl=http://www.offsetguitars.com/forums/viewtopic.php?f=10&t=16511&h=2000&w=3000&tbnid=zo7AIzvfzi76XM:&zoom=1&docid=6uFITXUVGgDMuM&ei=k0IbVI3nA4-HyASPh4H4Ag&tbm=isch&client=firefox-a&iact=rc&uact=3&dur=1614&page=1&start=0&ndsp=50&ved=0CFsQrQMwEw

Der Fender Blues Junior
http://psionicaudio.com/images/BHawkins/BluesJr1.jpg

Wer da ernsthaft glaubt, dass die wie früher klingen, dem ist nicht zu helfen.

Ab 450 Euro siehe oben, auch wenn es den Shops nicht gefällt, alte Sachen gebraucht kaufen.
 
Sehr sinnvoll dein Vergleich - zwischen einem Blues Junior und einem Silver Face Deluxe Reverb...

Aber unabhängig davon ist nicht alles schlecht, nur weil es Platinenbauweise ist. Auch da gibts gute Amps!
 
Das stimmt, bitte oben die 80er Fender Riveras (die haben auch besser gefertigte/klingende Cabinets) angucken, der Blues Junior gehört leider nicht dazu, kann dir gerne die Nummer von den Technikern in Hannover (die machen auch das Scorpions Equipment) geben, was die zu dem Blues Junior sagen, die haben ständig welche mit krassen Problemen da. Die haben auch die alten Amps von mir genau 1mal nach dem Kauf zur Überprüfung da gehabt.

Kennst Du die Myxin?
Ja oder nein?
 
Ich kenn den Blues Junior und ich finde auch, dass der nicht soo super klingt.
Ich verstehe aber den Vergleich von dir nicht.
Das ist, wie wenn du einen alten, gut erhaltenen Plexi mit einem neuen Marshall der MG Serie vergleichst...

Ich hab schon Riveras gehört und fand sie sehr gut.
Was soll ich mit den Nummern von irgendwelchen Scorpions Technikern aus Hannover?
Ich glaube nicht, dass die mir jeden x-beliebigen alten Röhrenamp, selbst, wenn er völlig hinüber ist, für 50 Euro wieder fit machen...

Wie gesagt, wenn man sich auskennt und weiß, was man da kauft, dann kann man solche "Vintage" Gebrauchtkäufe schon wagen. Wenn nicht, dann ist damit einfach ein Risiko verbunden und darauf wollte ich - bei aller Liebe zu den alten Schätzchen und meinen Respekt dafür - eben hinweisen.

Zudem klingt doch von diesen Kisten, die mit Kohlepress Widerlingen vollgestopft sind, kein Amp wie der andere der gleichen Baureihe. Schon gar nicht nach so vielen Jahren.
 
An dem Blues Junior ist ganz ok, daß man da so ne Preamp Zerre hat, war ich auch lange ganz begeistert, bis ich mal ein TS, OCD vor nem 1 Kanaler gehört habe...klar, kann man den kaufen, aber den verbessern?

Wo anfangen? Das Cabinet, das Rauschen (da will kein Tuner Arbeit reinstecken) bei den 80er Fender Riveras schon.

Ein bekannter Tuner meinte mal zu mir, "ein Vollröhrenamp ist richtig High End da kommt es auf jeden Schiß an, Kabelführung, Bauteile, Röhren......., der nimmt immer ganz viele Bauteile raus und macht die einfacher auch oft thermisch besser (Vox).

Bei dem Tunen meine ich auch nicht wichtig, wichtig, dicke Hose, sondern die Amps gut auf die Bedürfnisse anpassen.
 
Wenn ja bedeutet das ja auch, dass 2x12" Speaker nicht zwingend besser sein müssen, als 1x10".
mit 2x12" Wird man normalerweise lauter spielen können, weil sie tendenziell mehr vertragen als ein 10". Für den Super Champ mit seinen 15 Watt reicht ein 10", aber auch er wäre mit einer 212er Box lauter aufgrund des höheren Wirkungsgrades durch die größere Membranfläche.
Evtl versteif ich mich auch zu sehr auf Fender im Moment. Ich bräuchte einfach mal ne Idee worauf es ankommt
Worauf es am Anfang vor Allem ankommt ist Flexibilität, wenn man sich nicht auf einen Stil fest legen mag. Da sucht man erst noch seine Vorlieben, was dir die meisten hier auch bestätigen können. Weiß man ganz genau was man will, sucht man sich einen Amp, der genau das kann. Du stehst am Anfang, da bietet sich auch ein anderer Weg an. Vielleicht wäre ein kleiner Übungsamp gar nicht verkehrt. Da bekommt man schon um 100€ ganz passable Verstärker, die auch jede Menge Möglichkeiten bieten. So ein Ding kann man später immer noch gut gebrauchen, erst einmal lernt man aber zu spielen und kann sich dann auf die Suche nach einem bandtauglichen Modell begeben. Ich spiele meinen kleinen Vox DA5 immer noch gern, gerade abends, oder wenn ich schnell was ausprobieren möchte.
 
ich denke, dass das vermutlich die Beste Idee ist.
Einfach mal n Übungs/Einsteigeramp holen und schauen wo ich hinwill.

Ich hätte halt gerne auch einen den ich dann für Gigs benutzen kann.
Was für nen Wertverlust haben denn die Amps?
 

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