Welche VST Plugins benutzt ihr und könnt ihr empfehlen

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Ben M.
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Was lohnt sich mehr für Elektronik Musik wie EDM, Trance etc. Was haltet ihr von Sylenth1, Nexus oder Serum
 
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Nexus 3 ist speziell für EDM/Future Bass usw. ein Brot&Butter-Leger und macht schnell Mainstream-amtliches Zeug.
Zwar in 1.Linie vorgefertigtes Rompler-Futter, aber viel gutes und abgefahrenes Zeugs darunter und auch gerade für Einsteiger super.

Ich selbst nutze ihn zwar nicht, weil ich hinsichtlich Electronic hybrid mit analoger Vintage Hardware und (Arturia) Software-Clones arbeite und Future Bass und EDM Elemente bei mir zwar auch für Trailer und Filmmusik einfließen, aber EDM/Club/Techno usw. nicht zu meinen Hauptmetier gehört, aber wenn ich dann die Kollegen (mit Nexus bewaffnet) höre, dann bin ich allerdings zumeist stark beeindruckt, denn das bekäme ich auf diese Weise so schnell (und unkompliziert) nicht mal eben hin.

Im wesentlichen sind allerdings so viele Synths für Electronic&Co geeignet und entscheidend ist da viel mehr auch der eigene Antrieb, sich mit diesen Synths auseinandersetzen zu wollen um das umzusetzen, was einem so vorschwebt.
Ob das nun mit Synth X oder Y ist. Da musst du für dich entscheiden, ob die Kiste den Sound und die Dinge macht, die du haben willst... gibt ja auch Trial-Demos zum rumspielen und ausprobieren ;-)
 
@Vancosso würde halt auch gerne mal Nexus ausprobieren, dafür gibt es aber leider keine Demo, bzw. Habe ich keine gefunden.
 
@Vancosso würde halt auch gerne mal Nexus ausprobieren, dafür gibt es aber leider keine Demo, bzw. Habe ich keine gefunden.
Leider gibt es da anscheinend für N3 keine Demo.
Es gab früher mal für die Vorgänger ein auf 15 Minuten begrenzte Demo, aber aktuelles finde ich gerade auch nicht auf.

Als Trostpflaster könnte ich allerdings auch Arturia empfehlen.
Da kannst du wirklich alles an Softsynths und FX runterladen und ausprobieren:
https://www.arturia.com/products

Empfehlen würde ich praktisch fast alle, aber zum Elektro/Techno-freudigen rumspielen erstmal schnell die Synths:
"Pigments", "Synthi", "SEM".
 
Ich finde Sylenth1 ziemlich gutklingend und umfangreich. Ob Pads, Leads, Bass oder auch ziemlich abgefahrenes Zeug, alles ist vertreten.
Wirkliche Editierarbeiten nehme ich an den Sounds aber nicht vor, nutze es nur als Spielerei, kann mir aber vorstellen, dass vieles davon sehr gut im EDM Bereich verwendbar ist und "amtlich" genug klingt.

Aiuch wenn eine selbst installierte und nutzbare Demo etwas anderes ist, kann man bei YT eine Menge Klangbeispiele finden, um einen Eindruck von Nexus zu gewinnen.
zB

 
Nexus ist voll die Seuche... Hört man immer, wenn es um billige, prollige Tracks von irgendwelchen Möchtegern-Super-Producern geht und ist nicht auf irgendwelche Electronic-Genres beschränkt. Das Ding ist auch ein Geldgrab par excellènce, denn die Editierungsmöglichkeiten sind stark beschränkt und die Expansions relativ teuer.
 
Der beste Synthesizer ist der, den du hast! Nimm einen und setze dich mit seinen Möglichkeiten auseinander. Schau dir Tutorials an oder lies das Handbuch und versuche, den Sound zu entwickeln, der dir vorschwebt. Setze den Synth auf "Init" und versuch, einen bestehenden Sound nachzubauen, dann lernst du recht schnell, wie die Kiste läuft...
 
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Ja, mit der Zeit haben sich bei mir ziemlich viele Synthies angesammelt aber im Grunde decken viele das gleiche Feld ab und überschneiden sich dabei.
Meine Tipps:

alles von Rob Papen, grade für EDM, Trance und Hardstyle sind eine Menge guter Presets dabei. Predator (die alte Version) war damals mein erster Softsynth
Dune 3, gute Mischung aus Klang, Vielfalt und Bedienung.
Massive X, wenn man das System erstmal verstanden hat, geht damit so einiges, vorallem klingt der aber auch extrem gut und die Effekte sind der Hammer, alleine nur wegen den Reverbtypen würde ich den nicht wieder hergeben wollen.
Alles von u-he, weil es eben extrem gut klingt.
Serum habe ich nicht, hätte ich aber auch gerne. Hat den Vorteil, dass es unendlich Youtube-Tutorials gibt.

Nexus ist wie hier gesagt wurde ein Geldgrab mit den ganzen Erweiterungen, vieles kennt man aber schon aus diversen Songs, wäre nicht so meins. Eine gute und viel günstigere Alternative ist Parawave Rapid, richtiger Synth, diverse Erweiterungen und der klingt auch echt fett, alleine damit kann man komplette Songs produzieren.

Ansonsten, erstmal kein Geld ausgeben, es gibt auch richtig geile Freeware. Unbedingt ausprobieren, beide sind wirklich klasse. Surge ist etwas älter, der hat früher Geld gekostet, wird mittlerweile als Freeware weiterentwickelt. Vital ist in der kleinen Form die aber eigentlich keine Einschränkungen hat auch umsonst und klingt auch wirklich richtig, richtig geil, unfassbar, was man mittlerweile so geboten bekommt.
https://surge-synthesizer.github.io/
https://vital.audio/
 
Nexus ist voll die Seuche... Hört man immer, wenn es um billige, prollige Tracks von irgendwelchen Möchtegern-Super-Producern geht und ist nicht auf irgendwelche Electronic-Genres beschränkt. Das Ding ist auch ein Geldgrab par excellènce, denn die Editierungsmöglichkeiten sind stark beschränkt und die Expansions relativ teuer.
Hi, ich hab Nexus auch, ich finds zwar geil aber ich hab noch nicht viel benutzt, warum findest du es scheisse? Was sind billige prollige Tracks von möchtegern-super - Producern? Ich verarsch dich echt nicht, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, welche Musik du damit meinst. Kannst du mir bitte einige Beispiele nennen?
 
Für mich Serum. Gibt eigentlich keinen Sound, den man damit nicht basteln kann, insbesondere weil man eigene Wavetables laden kann
 
Wir benutzen im EDM/House/Techno Bereich hauptsächlich folgende virtuelle Instrumente:
  • Sylenth - mit vielen günstigen kaufbaren extra Sounds. Leider aber in Summe über alle Soundbänke (auch die nach gekauften) hinweg schwer zu administrieren (z.B. zeige mit alle Bässe)
  • Nexus3 - oft gut für die Basis und dann aber auch für besondere Sounds einzelne Layer aus Multisets (SQ). N3 ist wesentlich besser "editierbar als N2. Sehr gut zu administieren (z.B. zeige mit alle Pads).
  • Serum - nur für besonderen Sound
  • Arturia - für die "vergessenen" Sounds der 70iger/80iger/90iger
  • Xpand2 - immer öfters
  • Vengence Avenger - immer öfters
  • und ein paar andere

So gut wie gar nicht benutzten wir mehr die Synths aus dem Hause U-he. Damit kommen wir nicht so gut klar und die sind manchmal auch große Ressourcen Fresser.

Weiterhin hängt auch viel von der Arbeitsweise ab.
Ich habe selten vorab eine konkrete Vorstellung, wie ein Sound sein soll. Sondern so ein Sound "entwickelt" sich bei mir. D.h. höre etwas, bzw. probiere einen Sound aus und komme zum Ergebnis, wow - die Richtung passt, dann fange ich am Sound zu arbeiten. Häufig kommt bei mir/uns auch was ganz anders raus. Man will eine Bass Line bauen und am Ende kommt eine geile Fläche raus.
Einen konkreten vorgedachten Sound zu bauen, ist daher weniger meins. Davon bin ich runter. Ich lasse der Kreativität hier bei mir volle Freiheit und lasse sie einfach laufen und schaue, was dabei rauskommt.
Da haben andere sicherlich andere Wege/Methoden, die zum Ziel führen.

Betrachte ich aber die Diskussionen mit den EDM/House/Techno - Produzenten, die bei uns im Label Songs abliefern, geht es dabei mehr Drum Sounds (vor allen Kick) und um gute Hallräume, als um Synth Sounds.

Topo :cool:
 
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