Welchen Amp für Übungsraum und kleinere Gigs (Pop und Rock)

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Ray_W.
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Hallo zusammen,
Ich möchte mir neues Equipment kaufen. (für E-Gitarre)
Wer kann mir helfen, mich zu entscheiden?
Modeller-Amp
Oder
Amp plus einzelne Effekte
Oder
Modeler-Pedal plus frfr-box
?
Danke und Gruß
Ray
 
Ich bin ja kein Gitarrist, aber wo willst du mit der Fragestellung ansetzen? Fang doch mal an, deinen Bedarf zu beschreiben: Einsatzzweck, -orte, Musikstil, Bandgefüge, ... Ohne das wird es nichts - war bei mir als Keyboarder genauso: Solange man nicht recht weiß, wofür, könnte theoretisch alles Mögliche passen.

Ergänze auch, was du schon hattest und was für Erfahrungen du bisher gemacht hast.
 
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Hallo F.
Danke für deine spontane Resonanz.
Bisher habe ich Akustik gespielt, mit einem Ibanez-Troubadour.
Zudem spiele ich seit ca. einem Jahr E-Gitarre, mit einem kleinen Marshall.
Einsatz:
Natürlich zu Hause, und in einer kleinen Combo, und bei kleinen Auftritten.
Ziel: mittelfristig möchte ich mit 4-6 befreundeten Musikern gelegentlich Auftritte durchführen.
Akustik, E-Gitarre, Bass, Drums, Sax, Gesang (Stand heute)
Zu meinen Erfahrungen:
Der kleine Marshall bietet mir nicht genügend Flexibilität, weshalb ich stark zu einem Multi-Effektpedal tendiere.
VG
 
Welcher kleine Marshall?
Welcher Musikstil und wie laut ?
 
MG30 GFX
Pop, Rock, kein metal
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Etwas lauter als beim Seniorennachmittag, aber nicht mehr als 100 Leute.
 
Kauf dir einen Boss Katana 100 mit floorbordund dann hast du alles was du je brauchst inklusive aller Effekte ,und das zum kleinen Kurs
 
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Hi Ray!

Erstmal - Willkommen im Forum (y)

... Der kleine Marshall bietet mir nicht genügend Flexibilität, weshalb ich stark zu einem Multi-Effektpedal tendiere...
Ich hau´ jetzt mal einen raus:

Multi-Effekte taugen nix :)

Ich weiß das, weil ich schon häufiger mit Leuten mit Multi-Effekten gespielt habe, die immer unzufrieden mit ihrem Sound waren - außerdem fummelt man immer endlos daran rum ;)


Ich finde, man braucht erstmal einen Verstärker, der - für einen selbst - gut klingt, und zum Anwendungsbereich passt (endlose Auswahl...).
Der hat dann womöglich einen oder zwei (oder gar drei!) Kanäle, mit Reglern für Lautstärke/Gain, Höhen, Mitten (manchmal auch nicht) und Bässe - oder sogar Hall an Bord.
Dann hat deine Gitarre noch Regler für Lautstärke und Ton, und womöglich noch zwei oder drei Tonabnehmer.
Da hast du schon ganz schön viel "Flexibilität" zur Hand - ohne auch nur einen Effekt benutzt zu haben!

Damit würde ich erstmal "arbeiten".
Wenn du dann findest, dass dir hier und da noch ein Effekt (Equalizer, Overdrive, Distortion, Fuzz, Hall, Delay, Chorus, Flanger, Phaser, Oktaver, Vibe etc. ...) fehlt, kannst du in dieser Richtung experimentieren und herausfinden, was gut zu dir und deinem Set-Up passt (y)


cheers - 68.
 
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. . . Danke für eure hilfreichen Kommentare - das finde ich echt klasse, dass ihr einem „fast“-Anfänger mit guten Ratschlägen zur Seite steht.
Wenn ich kurz zusammenfasse, dann ratet ihr mir entweder zu einem Modeler (z.B. Katana) oder einem guten Amp nach herkömmlicher Manier mit ggf. Effektgeräten, wenn nötig?
Von Multi-Effektgeräten wird eher abgeraten?
Ich habe mich tagelang durch die Reviews (YouTube) zu Helix, Boss, MX5 und Gott weiß was gequält. Ich weiß jetzt fast alles über FRFR Lautsprecher.
Soll das alles umsonst gewesen sein? (Ist scherzhaft gemeint)
Möchte sich ein Verfechter der Helix (und andere) -Fraktion zu Wort melden?
Danke nochmals!
 
Multieffektgeräte sind geil wenn Mann sie beherrscht. Wer damit nicht klar kommt,kommt auch mit einzelnen Effektgeräten nicht klar. Und die Multieffektgeräte stehen einzelnen in genau garnichts nach
 
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Wer kann mir helfen, mich zu entscheiden?
Niemand. Du musst erstmal selber ausprobieren was dir überhaupt persönlich liegt. Das ist bei jedem verschieden also wirst du auch nicht von der Erfahrung anderer profitieren können wenn du dich nicht vorher mit den verschiedenen Lösungen beschäftigt und rausgefunden hast, was dir persönlich am meisten liegt. Betrachte nicht direkt das Equipment sondern beobachte dich wie du mit dem Equipment klarkommst. Das ersparet dir viele Fehlkäufe denn es gibt da draußen viele tolle Geräte, nur muss halt der Deckel zum Topf passen. Denke nicht an alle Specs die ein Gerät mitbringt, stelle dir lieber vor wie du mit diesem Gerät Musik machst.

Wenn du dabei deine Vorlieben entdeckt hast, kannst du hier gezieltere Fragen zum Equipment stellen die dich dann auch weiterbringen. Das Gute heutzutage ist ja, dass es in jeder Kategorie sehr gute Lösungen gibt!

Was nützt es dir wenn ich dir sage, dass ich mein Helix Stomp verkauft habe und ich das Spielgefühl und Sound von meinem Fractal FM3 viel lieber habe und obwohl ich hier Modeling aus der höchsten Schublade zur Verfügung habe es dennoch kaum nutze und lieber meinen Röhrenamps spiele. Ich kann dir auch von Spielgefühl und Sound einer Gitarrenbox vorschwärmen aber der der seit Jahren am liebsten über seine Kopfhörer spielt, wird wahrscheinlich den Sound von Aktivmonitoren oder FRFR-Lautsprecher vorziehen.

Für einige ist die Vielfalt vieler guter digitaler Lösungen ein Segen und sie können damit alles umsetzen was ihnen vorschwebt. Andere fühlen sich durch die digitale Benutzeroberfläche von ihrem musikalischem Schaffen abgeschnitten. Das hat nicht mit den Geräten selber zu tun, die können durchaus sehr gut sein, vielmehr hat es mit dem persönlichen Vorlieben und dem eigenen Charakter zu tun. Dies solltest du erstmal an dir erforschen denn hier kann keiner wissen wie du eigentlich tickst.

Edit:
Übrigens, dein Troubadour Ibanez ist auch nichts anderes als eine FRFR-Box und es hat auch einen Aux-IN. Du könntest also erstmal einen einfachen Modeler bestellen der dir von der Bedienung zusagt und mit diesen über Line-out in den Troubadour gehen. Damit kannst du auch die verschiedenen Effekte kennenlernen und du hättest eine Lösung für Western und E-Gitarre. Gerade weil du auch Live Musik machen willst, würde ich auf jedem Fall darauf achten, dass deine Lösung fußschaltbar ist, d.h. dass du damit die verschiedenen Sounds direkt abrufen kannst. In dieser Hinsicht sind oft Multieffekt flexibler als Modeler-Combo (außer wenn diese eben auch entsprechende Pedale mitliefern).
 
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Multi-Effekte taugen nix :)

Ich weiß das, weil ich schon häufiger mit Leuten mit Multi-Effekten gespielt habe
Das ist genauso aussagefähig wie Minivan taugt nichts, weil ich einen kenne, der damit vorn Baum gefahren ist!

Ob du nun einen Modeling Amp nimmst oder einen Standard Amp plus Multieffekt spielt erstmal keine Rolle. Das kommt aufs Gleiche hinaus.
Der große Vorteil ist, dass du erstmal alle denkbaren Effekte zusammen hast und damit spielen kannst um deinen Sound zu finden. Du weißt ja garnicht welcher Effekt wie klingt. Vor allem in Kombination mit anderen.
Wenn du dann irgendwann feststellt, du brauchst immer nur die selben 3 Effekte, dann weg mit dem Multi und 3 einzelne gekauft.
Wichtig finde ich persönlich, dass der Amp einen Line-Out hat, den du in eure PA schicken kannst, wenn es doch mal ein größerer Gig wird. Das klingt besser als vom Multieffekt in die PA und ist unempfindlicher gegen Feedback als Mikrofonieren
 

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