Welchen Kopfhörerverstärker für Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm?

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Hallo, ich benutze im Moment das Steinberg UR 22C als Audiointerface. Meine Kopfhörer sind die Beyerdynamic DT 990 Pro in der 250 Ohm Variante. Der Kopfhörer Ausgang vom Audio Interface hat leider nicht genug Power für 250 Ohm und damit nicht genug Power um dem DT 990 Pro gerecht zu werden.

Ich benötige jetzt am besten einen Kopfhörerverstärker. Macht es Sinn, diesen zwischen mein Audio Interface und den Kopfhörer zu stöpseln?

Könnt ihr mir ein paar gute Modelle um 200€ empfehlen?

Grüße aus Bayern;)
 
Ganz ehrlich? Ich würde eher das Interface wechseln. Deins verkaufen und z.B. einen Audient ID14 kaufen der genug Saft an den Kophörerausgängen bietet.

Kopfhörerverstärker kann ich dir keine Empfehlen da ich da keine Ahnung habe.
 
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Ich kann auch keine gültigen Empfehlungen aussprechen außer den den ich benutze. Der ist nicht schlecht, aber ich weiß nicht, ob das deine Preislage ist.

 
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Man kann natürlich auch mit Kanonen auf Spatzen schießen... :D
 
Nein, nicht für 200 Euro...

Ich benutze seit Jahren einen SPL Phonitor 2, der auch Crossfeed bietet. Der kann auch die hochohmigen KH sauber antreiben. Wenn man den Phonitor gut einstellt, klingt es wie mit Monitoren und man hat eine stimmige Bühne. Die Raumbehandlung kann man sich damit sparen und mit Monitoren nur noch gegenhören.

Viele Grüße
Ray
 
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Öhm, ich habe den DT 1770 Pro mit 250 Ohm, der machte nicht mal an der Kopfhörerkabelbuchse meines ehemaligen Mobiltelephons Probleme.
 
Echt jetzt Leute?

Mr. Palmie hat einen Interface für 179,-, fragt ob ein KH-Verstärker um die 200,- Sinn macht um sein DT990 Pro anzutreiben und ihr kommt ihm mit Geräten die 679,- oder über 1.500,- kosten?

Bei aller Liebe zur Selbstdarstellung, Antworten sollten auch eine Verhältnismäßigkeit zur Frage herstellen und nicht nur die eigenen Geräte darstellen.

DT 1770 Pro mit 250 Ohm, der machte nicht mal an der Kopfhörerkabelbuchse meines ehemaligen Mobiltelephons Probleme.
Es gibt so einige Interfaces die ziemlich schwachbrüstig sind am KH-Ausgang. An einem UR22C würde vermutlich auch dein DT 1770 schlapp machen. Außerdem benötigen verschiedene Menschen auch verschiedene Verstärkungen, je nach Gehör.
 
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Das stimmt wohl. Aber an keinem der heimischen Geräte fiel mir ein schlapper Kopfhörer auf.
 
ähm.... es ist ja nicht der Kopfhörer der schlapp macht, sondern der entsprechende Ausgang, je nach Auslegung. Mein Sennheiser HD600 mit 300 Ohm ist an manchen Geräte auch zu leise, zumindest seit ein paar Jahren mit etwas Gehörverlust.

Für Mr. Palmie gäbe es auch die Möglichkeit, sich die 80 Ohm Version des DT990 zu holen. Der wäre auch am UR22 vemutlich laut genug.
 
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Ich habe den 1990 Pro mit 250 Ohm und das Steinberg UR44C. Ich stelle die Lautstärke von Steinberg auf max 12 Uhr und das ist dann schon sehr laut!
Ich denke das UR22C wird da ähnlich sein von der Lautstärke.
LG Jörg
 
Beim UR22C liegen 12 mW am KH-Ausgang an, wenn ein 300 Ohm-Kopfhörer dranhängt. Bei meinem Audient ID14 MK2 (!) vergleichsweise 75,5 mW an.

Wer sich damit befassen will, findet in diesem Video bei Minute 14:09 die Werte verschiedener Interfaces in Verbindung mit Kopfhörer mit verschiedener Widerstände.


View: https://www.youtube.com/watch?v=O_L86wNbzi0&t=854s

Ich denke das UR22C wird da ähnlich sein von der Lautstärke.
Leider falsch. Schon aus den Handbücher der beiden Geräte ergeben sich unterschiedliche Werte für den maximalen Output am Kopfhörerausgang:

UR22C___15 mW +15 mW, 40 Ω
UR44C___100 mW+100 mW, 40 Ω

Man muss wirklich von Modell zu Modell schauen. Z.B. hatte bereits das Vormodell zu meinem Audient ID14 MK2 (also nur ID14) nur 29 mW statt den o.g. 75,5 mW. Die Tabellen von Julian Krause sind da schon ein ganz guter Anhaltspunkt um Interfaces im Vorfeld hinsichtlich technischer Spezifikationen einzuschätzen.

Diese meine Aussagen von oben...
Für Mr. Palmie gäbe es auch die Möglichkeit, sich die 80 Ohm Version des DT990 zu holen. Der wäre auch am UR22 vemutlich laut genug.
...muss ich aufgrund der Werte in der Tabelle auch relativieren. Natürlich sind die 80 Ohm lauter am gleichen Ausgang aber der UR22C ist hier extrem unterdimensioniert. Selbst wenn die Lautstärke ausreichen würde, ist man dennoch fast am Anschlag und hat kaum Reserven. M.E. sind das keine gute Voraussetzungen um einen guten Kopfhörer anzutreiben. Ich würde tatsächlich das Interface wechseln, da mir ein satter Ton beim Recorden wichtig ist.
 
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Die DT1770 und 1990 pro mit den Tesla-treibern haben einen Wirkungsgrad von ca 102dB/mW und spielen somit viel lauter, die kann man nicht mir den DT770/990 welche nur 96dB/mW haben vergleichen. Die Nominalimpedanz ist nicht Alles.

Hier mal eine Orientierungshilfe.

Gibt sicher Audio-interfaces mit kräftigen KH-Ausgängen, siehe Tabelle im von HD600 verlinkten Video...

Alternativ einige KHVs bis 200€ mit viel Leistung: Topping L30II, Fiio K5pro (etwas über 200€ noch der K7pro), ifi Zen Air Can und Zen Can. Haben alle über 1W@32ohm und sollten somit locker reichen. Die Fiios haben noch einen DAC integriert...
 
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HiFi-Verstärker mit EQ-Bypass geht auch.
 
oder ein Impedanzwandler, für ein paar Okken...
 
Shit In ---> Shit Out
 
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Als Faustregel lässt sich sagen, dass Interfaces, die über USB mit Strom versorgt werden oft schwächelnde Kopfhörerausgänge haben (und daher hochhohmige Kopfhörer zu leise bleiben).
USB 2.0. liefert maximal 500 mA (0,5 A) und 5 Volt. Daraus folgt, dass angeschlossene Geräte maximal 2,5 Watt Leistung haben dürfen (eher etwas weniger, 2.5 Watt sind schon am Anschlag des USB-Anschlusses). Da bleibt beim Interface nicht mehr viel übrig um einen Kopfhörerausgang hoch auszusteuern, es gibt ja noch reichlich andere Elektronik die Strom braucht. Bei USB-3 sind es immerhin 0,9 A und 5 Volt, ergo 4,5 Watt - also rund die doppelte mögliche Leistung.

Da das URC22 einen USB-3 Stromanschluss hat, sollte man meinen, dass für den Kopfhörerausgang genug Leistung übrig ist. Tatsächlich hat es aber einen alternativen Stromanschluss für ein USB-2-Netzteil. Die Schaltung wird daher auf maximal 2,5 Watt ausgelegt sein, sonst würde der alternative USB2-Anschluss keinen Sinn ergeben.

Aus dem Schneider sind Interfaces mit externen Netzteilen, die mehr Leistung liefern (z.B. 9V 1500 mA = 13,5 Watt usw.), oder Interfaces mit echtem USB-C-Anschluss, die dessen Stromfunktionalität auch nutzen. USB-C kann 3A an 5 Volt liefern, das sind satte 15 Watt.
Wenn der Kopfhörerausgang eines solche Interfaces immer noch nicht in der Lage sein sollte, hochohmige Kopfhörer auf angemessene Lautstärke zu bringen, darf das getrost als Designfehler kritisiert werden.
 
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Der Kopfhörer ist ja jetzt nicht der Schlechteste. Den sollte man einigermaßen mit gleichwertigen Geräten betreiben.

Wenn das geldmäßig nicht geht, dann sollte man auf die 80 Ohm - Variante umsteigen.
 

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