Welcher Amp für eine semiakustische Gitarre?

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borntobewild
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Hallo,

ich habe mal eine grundsätzliche Frage an euch.

Über welche Amps oder Combos spielt ihr denn semiakustische Gitarren?

Meine Vorüberlegungen:

Es gibt elektrische Gitarren, für die braucht man natürlich einen Verstärker für E-Gitarren.

Es gibt auch akustische Gitarren, die mit Tonabnehmer ausgestattet sind. Für die nimmt man logischerweise einen Amp für akustische Gitarren, sofern man sie verstärkt spielen will.

Aber dann gibt es halt auch semiakustische Gitarren, Archtops, Hollowbodys, Jazzgitarren, oder wie sie alle heissen.

Aber über welchen Amp oder welche Combo spielt ihr die denn, wenn ihr sie verstärken wollt?
Nehmt ihr einen Amp für akustische Gitarren oder einen für E-Gitarren?

Und welchen Amp könntet ihr empfehlen, wenn es richtig jazzig klingen soll?

lg
borntobewild
 
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Aber dann gibt es halt auch semiakustische Gitarren, Archtops, Hollowbodys, Jazzgitarren, oder wie sie alle heissen.
Nehmt ihr einen Amp für akustische Gitarren oder einen für E-Gitarren?
Das kommt auch etwas auf den Pickup an und das Genre an.
Wenn eine Archtop noch mit einem Piezo ausgestattet ist, dann sind Dinge wie Verzerrung schnell an der Grenze was machbar ist.
So eine Gitarre wird dann sowieso clean gespielt und dann bietet sich auch ein Akustikverstärker an.
Ich denke aber, du meist schon Gitarren mit einem magnetischen Pickup?

Ein E-Gitarrenverstärker ist auf jeden Fall ein ganz anderes Biest als der Akustikverstärker. Er soll Sound machen und versärkt nicht linear während der andere mehr darauf ausgerichtet ist, das akustische Instrument so klingen zu lassen wie es ist.
Speziell bei Jazzgitarren wird mehr clean gespielt und eher ein Amp Richtung Fender verwendet, der ist dann auch nicht linear wir ein Akustikverstärker, aber eben kein High Gain Amp.
Beliebt sind da auch Transistoramps wie der Roland Jazz Corus.

Also zu Verstärker für dicke Jazzgitarren kannst du leicht was zusammengoogeln - z.B. http://www.jazzguitar.be/jazz_guitar_amps.html
Bei Hollowbodys mit dünnem Korpus wie Gibson ES kommst du aber schon wieder in den Bereicht wo nicht unbedingt ein anderer Verstärker verwendet wird als bei einer Brett-E-Gitarre, außer natürlich, es soll jazzig klingen.
Der Jazz-Klang hat aber auch noch was mit der Einstellung von Amp und Gitarre zu tun, du bekommst auch aus einer Tele jazzige Klänge raus.
 
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Für die nimmt man logischerweise einen Amp für akustische Gitarren, sofern man sie verstärkt spielen will.

Nope...ein Akustikamp hat einzig den Vorteil den Klang (relativ) unverfälscht zu übertragen während normale Amps färben. Beispiel: Ich spiel mit viel Spaß meine Dobro in Open D über meinen 18W Marshall, u.a. für Blaze of Glory und wenn man weiß wie man Feedback kontrolliert klingts einfach nur genial...
 
Grundsätzlich ist dem Beitrag von GEH nichts hinzuzufügen :great:

Semiacoustics sind E-Gitarren, also an den E-Gitarrenverstärker mit dem Instrument.
Meine Akustische verstärke ich mit einem Transistor Bass Combo.

Klangliche Experimente sind natürlich immer erwünscht/erlaubt .
 
Aber über welchen Amp oder welche Combo spielt ihr die denn, wenn ihr sie verstärken wollt?
Clean geht über alles, auch n Bassamp, Akkustikamp etc.
Meine Akkustische habe ich erfolgreich an mein Marshallstack gestöpselt, und es klang sehr gut. Sehr bluesig.

Davon abgesehen, was für ein Jazz, was für eine Gitarre genau?
 
Hi,

alles Wichtige wurde schon geschrieben. Habe viel mit unterschiedlichen anderen Musikern zu tun und es fällt immer wieder auf, dass traditionell spielende Jazz Gitarristen ihre (meist Hollowbody-)Gitarren entweder gern in unsere PA (besteht aus 2mal Acus One8 Amps) oder in ihre speziellen AER Combos spielen. Eine gute Jazzgitarre klingt über den eingebauten Magnet PU doch erstaunlich akustisch und wird durch einen cleanen Gitarrenamp oft limitiert-natürlich gibt`s da auch Ausnahmen.
Ich spiele z.B. im Studio gerne solche und ähnliche Gitarren mit dem Halspickup direkt ins Aufnahmegerät. Je nach Gitarre klingt das erstaunlich. Frappierende Ergebnisse hab ich so mit einer Nick Page "LeSabre" erzielt-ein Klang, der dann so gross, cremig und doch direkt war, dass schon nach dem Wunder-Amp gefragt wurde mit dem ich das eingespielt hab...

Aber es gilt natürlich auch im Jazz das was in der Rockmusik auch gilt: was gefällt ist auch erlaubt, also mach doch was du willst!

Bernie
 

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