Welcher Fantom wäre richtig für mich ?

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Hallo Allerseits,

hab das Thema schon in einem anderen Unterforum (Klavierspielen) angesprochen, aber jetzt muss ich noch mal spezifischer fragen :)

Hintergrund: Ich hab weder wirklich Ahnung vom Musik machen noch kann ich gut Klavier spielen.
Ich hatte mal angefangen Klavier zu lernen (mit Lehrer) und mir dazu ein Kawai ES-7 gekauft.
Das ging aber nicht so lange und aus mehreren Gründen stand es dann nur noch rum und ich hab nicht weiter gelernt.
Das Thema möchte ich jetzt aber wieder aufnehmen...
Zweitens bin ich ein kleiner Technik Freak, die Abkürzung GAS passt wohl bei mir auch, am meisten in Sachen Messgeräte.
Aber ich mag alles Technische und da ich auch elektronische Musik und Rhythmen etc. faszinierend finde
habe ich mir dann auch mal einen MASCHINE Controller mit der KOMPLETE Software von Native Instruments gekauft.
Wie gesagt, Musik machen würde ich das nicht nennen, eher rumspielen. Und das macht auch Spaß.

Aber... abgesehen von einigen Problemen mit Soundkarte und Rechner (Aussetzer) etc. finde ich es nervig immer erst den PC zu starten, dann die Software...
Und den Controller auf den Schreibtisch zu stellen und anzuschließen.
Den Platz um das stehen zu lassen habe ich nicht.
Und mir fehlt am PC eine richtige Klaviatur, mit dem MASCHINE Controller alleine geht einiges, aber speziell das Noten spielen finde ich ungünstig.
Das Kawai steht auch zu weit weg um es als Controller zu nehmen.
Und ich muss sagen dass es in der MASCHINE Software zwar tausende von Sounds gibt, es aber dauert eh ich da was finde was mir gefällt.
Also im Prinzip ist mir die Auswahl fast schon zu groß.
Und man kann an teilweise hundert Parametern rumschrauben und es dauert für mich oft sehr lange ehe ich die richtigen finde und bei jedem Device ist das woanders.

Daher meine Überlegung mein E-Piano und die MASCHINE zu verkaufen und mir ein Gerät zu kaufen dass eben alles kann ohne den PC zu benötigen.
Nach vielem Lesen und YT Videos schauen denke ich dass ein Fantom das Richtige wäre.
Was ich an Sounds gehört habe gefällt mir, die Bedienung anhand der Videos finde ich gut und verständlich und ich denke dass ich mich dann auch öfter mal ran setzen werde zum rumspielen aber auch zum spielen üben.

Jetzt die eigentliche Frage:
Ein Fantom 8 würde bei mir grad so hinpassen, der 7er oder der 6er wäre natürlich besser weil schmaler aber auch geringfügig weniger tief.
Außerdem ist es natürlich ein Preisunterschied, obwohl ich damit kein Problem habe aber nicht mehr ausgeben will wenns nicht notwendig ist.
Bei 61 Tasten kann ich mir vorstellen dass mal oben oder unten eine Oktave fehlt, so dass ich momentan zwischen 76 und 88 Tasten schwanke.
Da mein Ziel beim spielen lernen ja nicht wäre klassische Stücke zu spielen ist die Hammermechanik vielleicht nicht so wichtig für mich ?
Aber wie siehts umgekehrt aus ? Wenn man in erster Linie Synthie Sounds etc. nutzt, ist da eine Hammermechanik eher hinderlich oder geht das genau so gut und ich sollte um für alles offen zu sein lieber doch 88 Tasten nehmen ?

Ein persönliches Anspielen am lebenden Objekt steht noch aus, werde ich auf jeden Fall noch machen.
Aber da ich zu wenig Ahnung habe wollte ich mal wissen was ihr so denkt ?
61, 76 oder 88 Tasten ?

Danke und Gruß,
 
Eigenschaft
 
Mir ist noch nicht ganz klar, was du alles genau mit der Kiste vorhast.
Willst du in erster Linie mit dem internen Sequenzer Songs basteln? Dann reichen vermutlich schon 49 Tasten oder weniger vollkommen aus.
Ob du dabei allerdings mehr Spaß hast als am Rechner, weiß ich nicht. Die Programmierung einer Workstation ist nicht wirklich komfortabler als am Rechner.
Vielleicht kannst du ja noch einmal etwas klarer sagen, was du genau machen willst.

Ich benutze einen MODX6 in einer Coverband. Da wird es mit 61 Tasten manchmal knapp, weil ich bei verschiedenen Songs die Tastatur mehrfach splitten muss und für jeden Sound dann nur entsprechend weniger Tasten zur Verfügung habe. Soll heißen: wenn du die Tastatur splittest, dann machen mehr Tasten Sinn, ansonsten reichen 61 völlig. Fehlende Oktaven kann man problemlos und sekundenschnell über eine Transponierfunktion substituieren, da mach dir mal keine Sorgen.

Von einer Hammermechanik würde ich dir eher abraten. Wenn du darin nicht geübt bist, dann erschwert sie dein Spiel. Gerade für ungeübte Finger ist eine Synthtastatur deutlich einfacher zu bedienen. Mit einer halbgewichteten hat man immer noch ausreichend Dynamik-Kontrolle.
 
Er hat ja ein Kawai es 7.
 
Mir ist noch nicht ganz klar, was du alles genau mit der Kiste vorhast.
Willst du in erster Linie mit dem internen Sequenzer Songs basteln? Dann reichen vermutlich schon 49 Tasten oder weniger vollkommen aus.
Ob du dabei allerdings mehr Spaß hast als am Rechner, weiß ich nicht. Die Programmierung einer Workstation ist nicht wirklich komfortabler als am Rechner.
Vielleicht kannst du ja noch einmal etwas klarer sagen, was du genau machen willst.

Was ich momentan am PC mache ist mit Sounds rumspielen, schon eine Art von Songs zusammen basteln, aber eben nur als Hobby und aus mehr technischen Interesse.
Außerdem will ich wieder weiter Klavier spielen lernen mit dem Ziel mich einfach besser mit Harmonien und Akkorden etc. auszukennen und die Umsetzung mit den Fingern hinzubekommen.
Perfekt ist es auch am PC nicht was die Bedienung angeht.
Ich hab mir wie gesagt schon viele Videos angesehen und denke mit dem Sequenzer im Fantom würde ich gut klar kommen.

Von einer Hammermechanik würde ich dir eher abraten. Wenn du darin nicht geübt bist, dann erschwert sie dein Spiel. Gerade für ungeübte Finger ist eine Synthtastatur deutlich einfacher zu bedienen. Mit einer halbgewichteten hat man immer noch ausreichend Dynamik-Kontrolle.

Er hat ja ein Kawai es 7.

Richtig, wenn ich bisher geübt habe dann auf dem echten Piano meiner Lehrerin bzw. auf meinem Kawai ES-7.
Fühlt sich natürlich verschieden an, aber das ES-7 kommt dem Original schon recht nahe so als Laie.
Die Hammermechanik sehe ich nicht als Problem, es sei denn es beißt sich dann eher mit dem Synthie spielen, das kann ich eben nicht beurteilen.

Also, wenn eine halbgewichtete Tastatur zum Synthie spielen 100% gut ist und die Hammermechanik zum Klavier spielen 100%.
Wie viel Prozent gut ist dann die Hammermechanik zum Synthie spielen und die halbgewichtete zum Klavier spielen ?
 
Ah, für mich klang es so, als wolltest du das Kawai abstoßen und eigentlich nichts mehr mit Klavierspielen zu tun haben.
ICH persönlich habe nie Klavier gelernt und ICH würde daher mit einer Hammermechanik deutlich schlechter zurechtkommen. Da fehlt mir einfach die entsprechende Finger-Muskulatur etc.. Du brauchst halt deutlich mehr Kraft und die Tasten repetieren auch anders. Wenn du längere Zeit Klavier gespielt hast, dann ist das ggf. für dich kein Problem, müsstest du einfach mal ausprobieren.
 
Also, wenn eine halbgewichtete Tastatur zum Synthie spielen 100% gut ist und die Hammermechanik zum Klavier spielen 100%.
Wie viel Prozent gut ist dann die Hammermechanik zum Synthie spielen und die halbgewichtete zum Klavier spielen ?
..vergiss das mit den %en. Wenn du für Klavier das Kawai gewohnt bist, stell den 61er Roland drauf und gut ist. Ich befürchte allerdings, das du mit dem Roland ähnliche Erfahrungen machst wie mit den PCgebundenen Synth. Eine Workstation, egal ob auf PC oder Hardware, ist immer ein Parametergrab und bedingt das Studium des kompletten Handbuchs und benötigt Zeit. Egal wie du dich entscheidest, viel Spass mit der Musik :)
 
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Ah, für mich klang es so, als wolltest du das Kawai abstoßen und eigentlich nichts mehr mit Klavierspielen zu tun haben.
Korrekt, das Kawai will ich verkaufen :)

Wenn du längere Zeit Klavier gespielt hast, dann ist das ggf. für dich kein Problem, müsstest du einfach mal ausprobieren.
Längere Zeit nicht, hab etwas weniger als 1 Jahr Klavier spielen gelernt. Und antesten steht noch aus...

..vergiss das mit den %en. Wenn du für Klavier das Kawai gewohnt bist, stell den 61er Roland drauf und gut ist. Ich befürchte allerdings, das du mit dem Roland ähnliche Erfahrungen machst wie mit den PCgebundenen Synth. Eine Workstation, egal ob auf PC oder Hardware, ist immer ein Parametergrab und bedingt das Studium des kompletten Handbuchs und benötigt Zeit. Egal wie du dich entscheidest, viel Spass mit der Musik :)
Hab leider den Platz nicht, also das Kawai fliegt raus und stattdessen würde dann der Fantom da stehen.
Wobei ich noch das Lautsprecher Problem lösen muss bzw. erst mal auf Kopfhörer umsteige.
Daher bleibt die Frage... 61, 76 oder 88 Tasten ? ;)
 
@kultakala Zumindest hast Du ja schon mal das Problem erkannt... sich in der Technik zu verlieren, hilft einen spieltechnisch erstmal mal gar nicht weiter. Ich kenne das aus eigener Erfahrung nur zu gut! Ich würde aber glatt mal behaupten, das Du dich bei der Anschaffung eines Flaggschiffs wie das Fantom auch nur wieder in der Technik verlieren wirst... auf der Suche nach dem heiligen Gral des Tons und dem verstehen aller technischen Raffinessen. Siehe hierzu auch den Hinweis von taxman

Eine Workstation, egal ob auf PC oder Hardware, ist immer ein Parametergrab und bedingt das Studium des kompletten Handbuchs und benötigt Zeit.

Von daher

Fühlt sich natürlich verschieden an, aber das ES-7 kommt dem Original schon recht nahe so als Laie.

Dann hast Du doch bereits alles was Du zum Klavier üben brauchst. Die Investition in ein Fantom halte ich an dieser Stelle für nicht erforderlich.

Also Kawai einschalten und üben! ;)
 
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Die Hammermechanik sehe ich nicht als Problem, es sei denn es beißt sich dann eher mit dem Synthie spielen, das kann ich eben nicht beurteilen.
Das sehe ich ziemlich einfach: wenn man als Anfänger ausreichend viel auf einer der besseren Hamermechanik-Tastaturen übt, dann stellen sich bald Schmerzen ein. :D

Die kommen mit gewisser Wahrscheinlichkeit daher, dass die unbewohnten Bewegungsabläufe noch nicht gut genug ausgeführt werden.
Verdächtig sind für die Ursachen eine ungünstige Sitzhöhe samt dem Abstand zu den Tasten, ungünstige Körperhaltung, zuviel Muskelspannung und zuviel aus den Fingern spielen, außerdem die Führung der Hand.
Defizite bei diesen Punkten begünstigen eine (beginnende) Sehnenscheidenentzündung in Handgelenk und Unterarm.

Wenn ein akustisches Piano sowieso kein Ziel ist, dann braucht man m.E. keine Hammermechanik - hörenswert spielen kann man auch auf leicht gewichteten oder Synth-Tasten, die spieltechnisch längst nicht so anspruchsvoll sind.

Gruß Claus
 
Erstmal schauen, wieviel du für das es 7 bekommst.

Dann klärt sich vllt besser, ob du nen 88er Fantom nimmst.
 
Erstmal schauen, wieviel du für das es 7 bekommst.

Dann klärt sich vllt besser, ob du nen 88er Fantom nimmst.

Wenn ich das ES-7 nicht hätte würde ein 88er trotzdem in Frage kommen ;)
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Ich würde aber glatt mal behaupten, das Du dich bei der Anschaffung eines Flaggschiffs wie das Fantom auch nur wieder in der Technik verlieren wirst... auf der Suche nach dem heiligen Gral des Tons und dem verstehen aller technischen Raffinessen. Siehe hierzu auch den Hinweis von taxman
Den heiligen Gral suche ich jetzt mit der Maschine Software auch nicht, es geht nur darum alles brauchbar in einem Gerät zu haben das ich nur einschalten muss.

Dann hast Du doch bereits alles was Du zum Klavier üben brauchst. Die Investition in ein Fantom halte ich an dieser Stelle für nicht erforderlich.
Also Kawai einschalten und üben! ;)
Nee, das Ding kommt weg :biggrinB:
 
Nee, das Ding kommt weg :biggrinB:
Jaaa und auch das kenne ich 😇 ... was weg muss... muss weg! :LOL:
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61, 76 oder 88 Tasten ?
es geht nur darum alles brauchbar in einem Gerät zu haben das ich nur einschalten muss.

Naja, und wenn es nun darum geht, alles in einem Gerät zu haben, dann solltest Du auch alle 88 Tasten nehmen. Irgendwann kommt der Tag, wo sie Dir sonst fehlen. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Da lese ich mal mit, weil mich ähnliches GAS plagt, obwohl ich fürs Klavierlernen eigentlich gut aufgestellt bin... :redface:

Von einer Hammermechanik würde ich dir eher abraten. Wenn du darin nicht geübt bist, dann erschwert sie dein Spiel. Gerade für ungeübte Finger ist eine Synthtastatur deutlich einfacher zu bedienen. Mit einer halbgewichteten hat man immer noch ausreichend Dynamik-Kontrolle.

Nur am Rand: Es wird gerne in Gegensatz angeführt, dass Jordan Rudess auch Synth Sachen gerne auf einer gewichteten Hammer-Action spielt...

Aber vielleicht packt den TE ja mit dem Fantom wieder der Ehrgeiz, so dass er soviel übt/spielt, dass die Klaviatur kein Problem mehr wäre?

Gruß,
glombi
 
So ist es nu musst du dich entscheiden :D gesagt ist alles
 
"Es ist alles gesagt. Nur noch nicht VON allen." (Karl Valentin)

Wobei, zur Musikproduktion gehört eine Hammermechanik und eine Synth- (oder Waterfalltastatur).
 
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Mist, bedeutet also ich brauche einen Fantom 6 UND einen Fantom 8 !? :oops:
Oder Du hängst an den 8er eine MIDI-Synth-Action (mit AT) , oder dein ES7 an den 6er, oder...

Ach was, du hast ja eh keinen Platz...
 
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Nur am Rand: Es wird gerne in Gegensatz angeführt, dass Jordan Rudess auch Synth Sachen gerne auf einer gewichteten Hammer-Action spielt...
Hihi, witzig! Ursprünglich hatte ich genau den Herrn Rudess nämlich in meinem Post als Gegenbeispiel erwähnen wollen…. hatte ich dann aber doch gelöscht. :)
 
hast ja eh keinen Platz...
A propos: Der Fantom (insbes. der 8) ist schon ein echtes Platzmonster. Nicht nur sehr tief, sondern auch nochmal eine ganze Ecke breiter als ein Digi, wegen der seitlichen Controller...
 
A propos: Der Fantom (insbes. der 8) ist schon ein echtes Platzmonster. Nicht nur sehr tief, sondern auch nochmal eine ganze Ecke breiter als ein Digi, wegen der seitlichen Controller...

Jo, die Fantoms (8/7/6) sind 143/130/108 cm breit, mein ES-7 ist 136, das würde also passen.
Die Tiefe ist 44cm (8) bzw. 40cm (6/7), mein ES-7 ist 35cm tief.
Bei der Tiefe hab ich eher das Problem, vor allem wenn ich noch Lautsprecher dahinter stellen will.
Aber so wirklich klein ist das ES-7 nicht... wiegt auch stolze 22 Kg, ist also schwerer als Fantom 6 und 7 und nur 5 Kg leichter als der 8er :)
 

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