Welcher Gitarren Quintenzirkel ist der Beste?

Rends
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Hi,
nach dem Nachspielen div. Songs hätte ich schon mal Lust etwas selber zu komponieren, einfache Sachen erstmal.
Habe mir überlegt einen Quintenzirkel als Hilfe zu besorgen und Verschiedene gefunden:

http://www.amazon.de/Der-AMA-Quinte...UTF8&colid=3OO7C2YINN4VI&coliid=IGWNTFN16LODC

http://www.amazon.de/Quintenzirkel-...UTF8&colid=3OO7C2YINN4VI&coliid=IGI30MBQON9K4

http://www.amazon.de/Der-Quintenzir...TF8&colid=3OO7C2YINN4VI&coliid=I3VW0NOZ7R65XP

Der AMA Zirkel wirkt optisch am Ansprechendsten, sieht aber etwas einfach aus?
Der letzte Zirkel wirkt am aufwendigsten, aber ist er auch der Beste?
Oder doch den Mittleren, oder 2 oder 3?
 
Eigenschaft
 
Für sowas würde ich nie Geld ausgeben.....
Nimm dir ein Blatt und zeichne einen großen Kreis, die einfachste Weise sich Sachen schonmal grob zu merken ist eben oft das Schreiben! ;) Ganz oben in die Mitte kommt ein Violinschlüssel,
kein Vorzeichen, ein C (Dur) und ein a (Moll [Moll-"Buchstaben"/Tonarten werden immer klein geschrieben, Dur groß]), du kannst dir überlegen, ob du das alles übereinander schreibst, oder nicht, du solltest auf jeden Fall erkennen können, dass das zusammengehört.
Rechts daneben ein Kreuz, G und e
danach zwei Kreuze, D und h
drei Kreuze, A und f#/ges
4 Kreuze, E und c#/des
5 Kreuze, H und g#/as
6 Kreuze/6 b, F#/Ges und d#/es
5 b, C#/Des und ais/b
4 b, G#/As und f
3 b, D#/Es und c
2 b, A#/B und g
1 b, F und d

Und jetzt ist man wieder oben angekommen und der Quintenzirkel ist fertig und es braucht nur ein Blatt und ein bisschen Zeit! ;)
 
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Ich fürchte, dass diese Drehscheiben-Quintenzirkel dazu führen, dass man diese Sachen auf lange Sicht weder auswendig weiss noch entwickeln kann. Aber gerade das ist wichtig. Und die zusätzlich aufgedruckten Stufenakkorde und Versetzungszeichen kann man sich mit der Zeit auch merken.

Gruss, Dietlaib

Edit:
Zum Post über meinem: Die Tonarten kann man nicht so einfach enharmonisch verwechseln. Die Mollparallele von z.B. A-Dur ist auf jeden Fall fis-moll und nicht ges-moll, Des-Dur hat zwar 5 b-Vorzeichen, doch Cis-Dur hat stattdessen 7 #.
 
Mal so eine Frage: Welche Art von Musik macht man, für die man so ein Ding braucht? (Neo)Klassik? Progressive Metal? Das ist wirklich eine interessierte Frage, da für meine Mucke (straighter Hard Rock, Wüstenrock oder Thrash Metal) zu viele Theoriegedanken eher hinderlich sind. Da entstehen die Songs "einfach so";.
 
Welche Art von Musik macht man, für die man so ein Ding braucht? (...) da für meine Mucke (...) zu viele Theoriegedanken eher hinderlich sind. Da entstehen die Songs „einfach so”.
:D Amüsant.
Auch wenn die Songs "einfach so" entstehen, ist es oft so, dass ihre Struktur gewissen Regeln folgt, selbst wenn Dir diese nicht bekannt sind. Dass zuviel Theorie hinderlich sein soll, höre ich gelegentlich, aber die Wahrheit ist, dass man sich mit zuwenig Theorie selbst einschränkt. "Denn was Du nicht weisst, kannst Du nicht spielen." Ein Zitat von Jeff Berlin, soweit ich mich erinnere.

Für welche Art von Musik man einen Papp-Quintenzirkel braucht, weiss ich allerdings auch nicht. Ich habe nie einen besessen, hab mich mit der erforderlichen Theorie aber schon lange vertraut gemacht, bevor ich überhaupt anfingt, eigene Musik zu machen. Insofern würde ich sagen, dass die entsprechenden Kenntnisse für jegliche Art von Musik hilfreich sein können. Was hälst Du von jemandem der "sagt": Zuviel Worte sind eher hinderlich, wenn ich etwas ausdrücken will, stosse ich meist Urlaute aus! ;)

Gruss, Dietlaib
 
[...]

Edit:
Zum Post über meinem: Die Tonarten kann man nicht so einfach enharmonisch verwechseln. Die Mollparallele von z.B. A-Dur ist auf jeden Fall fis-moll und nicht ges-moll, Des-Dur hat zwar 5 b-Vorzeichen, doch Cis-Dur hat stattdessen 7 #.

Es geht ja nur vage um die Orientierung, außerdem gibt es seit dem Wohltemporiertem Klavier keinen wirklichen Unterschied mehr zwischen den Tönen Fis und Ges, sowie Cis und Des, die Akkorde würden auf der Gitarre sowieso nicht anders aussehen.
Also die Quintenzirkel, die ich noch gefunden habe scheinen kein ges-Moll aufzuzeigen, nur Ges-Dur, was mich irgendwie verwirrt....
 
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:D Amüsant.
Auch wenn die Songs "einfach so" entstehen, ist es oft so, dass ihre Struktur gewissen Regeln folgt, selbst wenn Dir diese nicht bekannt sind. Dass zuviel Theorie hinderlich sein soll, höre ich gelegentlich, aber die Wahrheit ist, dass man sich mit zuwenig Theorie selbst einschränkt. "Denn was Du nicht weisst, kannst Du nicht spielen." Ein Zitat von Jeff Berlin, soweit ich mich erinnere.

Für welche Art von Musik man einen Papp-Quintenzirkel braucht, weiss ich allerdings auch nicht. Ich habe nie einen besessen, hab mich mit der erforderlichen Theorie aber schon lange vertraut gemacht, bevor ich überhaupt anfingt, eigene Musik zu machen. Insofern würde ich sagen, dass die entsprechenden Kenntnisse für jegliche Art von Musik hilfreich sein können. Was hälst Du von jemandem der "sagt": Zuviel Worte sind eher hinderlich, wenn ich etwas ausdrücken will, stosse ich meist Urlaute aus! ;)

Gruss, Dietlaib

Habe mir jetzt zwei Videos auf Youtube dazu angeguckt und immer noch nicht kapiert, wozu ich das brauchen sollte. Vielleicht komme ich irgendwann an den Punkt, mich musikalisch eingeschränkt zu fühlen und dann komme ich gern auf den Quintenzirkel zurück, aber bisher sehe ich immer noch nicht den Sinn in dem Ding.
Oder hast du oder jemand anders nen guten Link?
 
es kommt drauf an, was du machen willst. Im Grunde schadet es nie, sich auszukennen.

Damit meine ich aber eher: verstehen, wie Tonleitern funktionieren, verstehen, wie man von einer Tonart in die nächste kommt. Nicht auf einem Blatt Papier/einer Pappscheibe/einer Webseite nachschauen, ohne selbst irgendwas begriffen zu haben - das nutzt mMn überhaupt nichts. Das ist "spicken", um heil durch eine Musikprüfung in der Schule zu kommen, dafür wär es ja ok^^, aber im wahren Leben ist die Art Nichtwissen völlig uninteressant.
Ich halte daher auch überhaupt nichts von diesen vielgepredigten Merksätzen. Die Anfangsbuchstaben ergeben dort die Reihenfolge, wie die Tonleitern im Quintenzirkel stehen. Was soll man davon haben, wenn man das Prinzip überhaupt nicht kapiert hat? Wenn einem nie jemand erklärt hat, warum das so funktioniert?

Selber verstehen, nachvollziehen, selbst auf die Lösung kommen, das wär der Weg. Hier im Thread kann man schon wieder lesen, wie einer es offensichtlich nicht wirklich nachvollziehen konnte und sich wundert, warum ges moll nicht auf seinem Blatt steht ;)
(Erklärung dauert aber ein bisschen länger, ausserdem gehts hier im topic ja eigentlich um was anderes.)
 
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Jaja, schon klar, enharmonisch verwechseln und so weiter.... Gut Michum, dass Du es verstehst.

Außerdem habe ich zuerst alles aufgeschrieben (auf meinen ersten Post hier bezogen) indem ich von C aus die Quinten hochgewandert bin (ich weiß, die Arbeit hab ich mir ein wenig zu leicht gemacht), dann erst später nachgeschaut, als mir erklärt wurde, dass im Quintenzirkel kein ges-Moll ist u.a.... Du kannst mir also nicht vorwerfen, dass ich mir da keine Gedanken drum gemacht habe und irgendwas abgeschrieben habe.
Dass du meinst, dass ich es nicht nachvollziehen kann, finde ich zu voreilig gesagt.
Für mich war halt die hohe Quinte (oder von mir aus auch Dominante) von H das Fis, sowie Ges, weil man auf der Gitarre das Fis nicht unterschiedlich wie ein Ges spielen kann!
 
(Erklärung dauert aber ein bisschen länger, ausserdem gehts hier im topic ja eigentlich um was anderes.)

Vielen Dank und genau darum ja meine Bitte um einen hilfreichen Link ;-) Alles Weitere versuche ich dann mal woanders zu klären.
 
(...) außerdem gibt es seit dem Wohltemporiertem Klavier keinen wirklichen Unterschied mehr zwischen den Tönen Fis und Ges, sowie Cis und Des, (...)

Bei den Tönen gibt es keinen Unterschied, bei den Tonarten aber schon. Wenn es um die Mollparallele von A-Dur, eine Tonart mit drei Kreuzen (#) geht, kann es sich nur um fis-moll handelt und nicht um etwas, das andere Versetzungszeichen (b) benötigen würde.

Also die Quintenzirkel, die ich noch gefunden habe scheinen kein ges-Moll aufzuzeigen, nur Ges-Dur, was mich irgendwie verwirrt....

Das wird gern als "gefährliches Halbwissen" bezeichnet, ohne Dir zu nahe treten zu wollen. ;) Die Tonart ges-moll ist die Mollparallele von Heses-Dur. Doch da für diese Tonart 9 b-Vorzeichen benötigt werden, geht man den einfacheren Weg und spielt A-Dur, weil dazu nur 3 Kreuze (#) notwendig sind.

Gruss, Dietlaib
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Aufklärung!
 
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Komponier mal lieber mit der Gitarre statt mit nem Quintenzirkel ;) Aber nebenbei kannst dich auch mit dem beschäftigen..
Hab ich nie gemacht, aber unsere Musik klingt auch arg schief :rofl: Der musste sein
 
13 Antworten, die Fetzen fliegen und der TO hat keine Ferien mehr. :D
 
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